Zickenalarm bei den Großeltern

Ich schreibe heute mal wieder nach längerer Zeit über meine Tochter, mittlerweile fast 6 Jahr alt.

Sie ist grundsätzlich ein hilfsbereits und soziales Kind. Das wird insbesondere im Kindergarten immer wieder hervorgehoben und ich höre sehr oft im "Tür-und-Angelgespräch", dass sie "ein Schatz ist und als einzige freiwillig mit aufgeräumt hat" oder "sich heute mal wieder rührend um XY gekümmert hat" usw. Auch zu Hause hilft sie mir freiwillig. Sie hat keine festen Aufgaben im Haushalt, aber wann immer ich sie um etwas bitte, tut sie das ohne Murren. Und manchmal tut sie auch schon Dinge ohne, dass ich sie gebeten habe, einfach weil sie sieht, dass es nötig ist, z. B. den Mülleimer ausleeren, das Zimmer aufräumen. Das präsentiert sie mir dann voller Stolz und oftmals bin ich dann völlig überrascht über so viel Herzlichkeit. Echt richtig süß!!!!

Sie ist außerdem sehr verlässlich, ist diszipliniert, hält sich an Regeln und scheint diese auch für ihr Wohlbefinden zu brauchen. Deswegen geht sie auch so gerne zum Ballett. Da ist alles schön "ordentlich", das mag sie. Ebenso im Kindergarten, wobei sie dort erstmal alle Regeln kennen musste, um sich wohl zu fühlen.

Was sie nicht mag ist Chaos. Kinder, die wild toben; Spiele, die sie nicht kennt, z. B. auf Kindergeburtstagen. Dann weint sie... immer noch (vergl. "Heule-Eule-Beiträge im Herbst) aber es ist besser gewesen. Sie kann schon besser damit umgehen, wenn etwas mal nicht so läuft wie erwartet und sie ist gelassener geworden. Aber das nur nebenbei.

Worum es eigentlich geht: Ihr Verhalten bei den Großeltern wird immer aufmüpfiger.

Sie ist schon als Baby stundenweise mit Opa durch die Stadt gezogen, wenn ich mal zwei/drei Stunden Zeit brauchte. Später, als Oma in Rente ging, war sie dann ganze Nachmittage mit Oma und Opa unterwegs. So hat sich dann ein "Oma-Opa-Tag" pro Woche eingespielt, manchmal schläft sie am Wochenede dort. Seit sie in den Kindergarten geht, holen Oma und Opa sie einmal in der Woche ab. Sie bleibt dort bis ca. 19.30 Uhr und kommt dann abgefüttert und gewaschen nach Hause. Was sie in der Zwischenzeit machen, erzählen sie natürlich (schwimmen, Zoo, Spiele spielen... sie machen tolle Sachen). Aber wie der Umgang miteinander ist, erfahre ich oftmals nur durch Zufall bzw. erlebe es dann abends oder wenn wir uns außer der Reihe alle treffen.

Und ganz ehrlich? Das sind zwei Kinder. Sie kommandiert die Großeltern rum. Sie will dieses nicht und jenes will sie unbedingt. Sie zickt, sie keift und sie will unbedingt ihren Kopf durchsetzen. Es entspricht eher ihrem Verhalten als Kleinkind als dem eines Schulkindes (im September ist es so weit!). Sie akzeptiert z. B. auch nicht, wenn wir uns noch kurz unterhalten und sie dann gerade mal nicht die erste Geige spielt. Dann zerrt sie an Opa rum und sagt gefühlte 1000 mal: "Opa komm jetzt, in mein Zimmer! Komm jetzt, Opa! Koooooooomm!!!!!!!!!"

Sie ist kognitiv sehr weit und manipuliert auch. Z. B. bekommt sie Bauchschmerzen, denn darf sie Fernsehen und wird verwöhnt. Oder sie bekommt etwas anderes zu essen als geplant, weil sie "agerlisch" ist ;-) Bei uns zu Hause oder im Kindergarten tut sie das nicht.

Ich denke, dass Oma und Opa dieses Verhalten selbst verursachen, indem sie keine klare Regeln formulieren und wenn, werden sie nur halbherzig umgesetzt. Oma reagiert auf Rumgebocke des Kindes dann sehr nachgiebig, während Opa je nach Tagesform selbst auch wie ein Kleinkind reagiert. Ich weiß das, ich bin ja da groß geworden.

Ich denke dass es am Verhalten der Erwachsenen liegt, weil ihr Papa auch ziemlich inkosequent WAR und es ähnliche Probleme im Umgang mit ihm GAB. Seit er sich diesbezüglich konsequenter verhält, ist sie bei ihm ebenfalls meist freundlich. Sie erwarten von Erwachsenen erwachsenes Verhalten und "dankt" es mit Ausgeglichenheit.

Ich habe immer gedacht, dass ich mich im Verhältnis Großeltern/Enkel nicht einmischen sollte. Sie sollten ihre eigenen Erfahrungen miteinander machen. Ich hielt das für wichtig. Ich merke aber auch, wie ich dann abends, wenn sie nach Hause kommt und den Opa so ankeift, zunnehmend ungehaltener werde. Mich nervt dieses Verhalten einfach tierisch. Wenn ich mit ihnen rede, dann ist meine Mutter noch für Ratschläge offen, aber mein Vater ist (alters-)starrsinnig. Er sagt "Ja, ja", hört aber gar nicht mehr wirklich zu. Alles reden und erklären hilft also nicht, weil meine Eltern nicht an einem Strang ziehen.

Und schimpfen mit meiner Tochter hilft sowieso nicht. Konsequenzen fallen mir keine ein, weil diese dann aufgrund der Uhrzeit das Zubettgehen negativ beeinflussen. Und den Umgang kann und will ich natürlich nicht einschränken.

Somit versuche ich meine Tochter durch Erklärungen zu erreichen. Sie weiß, dass sie sich nicht so verhält wie "man" das gewöhnlich tun sollte. Respektvoll, höflich, hilfsbereit, menschlich eben. Sie ist klug, sie versteht solche ruhigen erwachsenen Gespräche. Aber in der Praxis gehen dann die Pferde mit ihr durch und sie verfällt in ihre Muster.

In Bezug auf die andere Omi, die demnetkrank ist, haben solche Gespräche auch geholfen. Diese wurde in den Augen meiner Tochter offenbar in die Kategorie "krank" eingeordnet und nimmt eine Sonderstellung ein wie z. B. ein Baby. D.h. die Oma darf sich wie ein Kleinkind verhalten und wird von meiner Tochter umsorgt und betüdelt. Vor ca. einem Jahr wurde sie noch ebenso hemmungslos niedergekeift wie die anderen Großeltern bis dann irgendwann unsere Erklärungen fruchteten.

Hm... was will ich mit diesem Posting eigentlich? Weiß ich gar nicht so genau. Im Grunde wäre mir das alles egal, wenn ich es gar nicht wüsste. Die drei stört das Ganze wohl nicht so sehr, auch wenn Opa nach einem "schlechten" Tag manchmal genervt ist. Aber MICH stört es eben, wenn sie den Opa oder sie Oma so ankeift, weil ich weiß, wie "lieb" sie sein kann. Es erscheint mir so "gemein", weil die sich wirklich um sie bemühen, sie lieb haben und sich um sie sorgen. Vielleicht wünsche ich mir, dass sie das ein bißchen mehr zu schätzen weiß. Und leider bekomme ich es eben mit bzw. dann auch von der Erzieherin im Kindergarten erzählt, die ebenfalls völlig überrascht ist, wie "der kleine Schatz" bei Oma und Opa zu einem "kleinen Teufel" mutiert...

Also kann man da was machen? Kann ICH da was machen? Vermutlich muss ich einfach Geduld haben. Trotzdem danke fürs Lesen.

1

Meine Tochter benimmt sich bei den Großeltern auch manchmal daneben - besonders, wenn ihr einer Cousin ebenfalls dort ist.

Was passiert, wenn meine Tochter alleine (sprich ohne mich) bei den Großeltern ist, muss sie mit den Großeltern unter sich ausmachen. Bin ich da, gibt es aber klare Grenzen, ich komme mit dem extremen Laissez-faire der Großeltern aber auch nicht immer zurecht. (Gewalt gegen andere überschreitet einfach Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen). Natürlich ist es aber ok, wenn man von Opa mal ein Eis mehr bekommt, oder Oma das Chaos beseitigt, oder andere Sachen, die bei Oma & Opa eben anders ablaufen. Opa unterm Weihnachtsbaum hauen, gehört in meinen Augen aber NICHT zu Ausnahmeregeln.

Meine Kinder wissen beide, dass ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr mit mir reden lassen, wer sich gar nicht benehmen kann, muss eben wieder nach Hause.

lg

2

"Meine Kinder wissen beide, dass ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr mit mir reden lassen, wer sich gar nicht benehmen kann, muss eben wieder nach Hause."

Ja, aber wie konkret setzt Du das um? Meine Tochter ist 5. Alleine zu Hause lassen kann ich sie nicht. Und würde ich beispielsweise an Opas Geburtstag mit ihr nach Hause fahren, bestrafe ich damit ja auch den Opa. Irgendwie zwickmühlig.

"Natürlich ist es aber ok, wenn man von Opa mal ein Eis mehr bekommt, oder Oma das Chaos beseitigt, oder andere Sachen, die bei Oma & Opa eben anders ablaufen."

Sowas stört mich nicht im Geringsten. Vielleicht weil es auch nicht übermäßig ist. Es geht mir nur um dieses Keifen und Zetern und Rumzerren "Oooooopa, komm mit. Opa komm JETZT!!!" z. B. wenn wir uns gerade unterhalten, mit dem Essen noch nicht fertig sind usw. Das nervt so....

4

Ich muss eigentlich nur androhen, dass wir fahren, und das Benehmen ändert sich gewaltig. Wirklich nach Hause gefahren sind wir nur ein oder zwei Mal.

Ist es für den Opa denn schöner, wenn er von seiner Enkelin die ganze Zeit wie ein Stück Dreck behandelt wird?

lg

weiteren Kommentar laden
3

so wie großeltern das recht haben, anders mit dem kind umzugehen als eltern, so haben kinder das recht sich dort anders zu benehmen.

ich würde in aller ruhe mal mit meinen eltern sprechen und ihnen rückmelden, daß sie weder sich noch dem kind einen gefallen damit tun- aber ich würde mich da nicht reinhängen.

in meiner anwesenheit jedoch würde ich kneifen, unterbrechen, rumuzupfen usw. nicht dulden.

5

"so wie großeltern das recht haben, anders mit dem kind umzugehen als eltern, so haben kinder das recht sich dort anders zu benehmen"

Das kann ich akzeptieren.

"ich würde in aller ruhe mal mit meinen eltern sprechen und ihnen rückmelden, daß sie weder sich noch dem kind einen gefallen damit tun- aber ich würde mich da nicht reinhängen"

Gesprochen habe ich mit meinen Eltern, aber es gab keine nennenswerte Änderung.

"in meiner anwesenheit jedoch würde ich kneifen, unterbrechen, rumuzupfen usw. nicht dulden"

Und was würdest Du tun?

7

Mit der kleinen Kneifzange sofort nach Hause gehen und ihr eindringlich sagen, dass die Besuche in der nächsten Zeit recht spärlich ausfallen werden, wenn sie sich nicht zusammenreißt und wie ein kleines Baby benimmt.

Enkelmaus Leonie kann alles ab, nur nicht, wenn man zu ihr sagt, sie benähme sich wie ein Baby :-p Ich kann Oma und Opa da nicht verstehen, was sie da dulden. Hätten sie sicher bei den eigenen Kindern nicht gemacht.
Ich hänge wirklich sehr an Leonie, aber ich würde es nicht zulassen, dass sie versucht, Opa und mich herumzukommandieren oder ähnliches. Sie macht das auch nicht.
Der leicht nachdrückliche Satz "versuchs erst garnicht" reicht eigentlich (bisher !) immer :-p
wenn mir irgendwas garnicht gefällt; ich brauche den Satz aber wirklich selten.

Ohne Konsequenzen wird das kleine Fräulein sicher weitermachen, aber es ist an den Großeltern, hier sich daran zu erinnern, welche Erziehungsgrundsätze sie früher hatten.
LG Moni

weitere Kommentare laden
17

Hallo!

Oma und Opa sind ja erwachsene Menschen. Und wenn sie das dulden...naja, schön ist das in Sachen Erziehung sicher nicht.

Geht ja auch um den Respekt vor Oma und Opa, der da flöten geht. In diesem Fall müßte man Zusammenarbeiten, das sie lernt das Oma und Opa keine Objekte sind, die man benutzen kann wie man will. Ob das die Grosselten machen weiss ich nicht, aber für sie würde das ja dann auch entspannter zugehen......das würde ich als Argument anbringen. Oder mögen sie das Verhalten der Kleinen?

Ich kann dich verstehen. Mich würde das wohl auch stören. Keine Mutter mag es besonders wenn das Kind sich daneben benimmt.

Meine Tochter benimmt sich manchmal auch daneben und mein Vater spricht dann ein Machtwort und dann ist Ruhe. Die lassen sich eben nicht alles gefallen. ;-)

LG Sonja

19

Hi.
Also....
;-)
Zuerst dachte ich, oh gott, wie brav - das ist ja fast schon unanständig...**gg**
Dann, hey, sie kann ja doch anders...
Und dann: Jupp, genauso wie meine Nichte meinen Mann, als sie klein und das einzige Kind war, als Spielkamerad ansah und heute meine Kinder den Opa...
Ist nämlich normal - wer's mit sich machen lässt,hat selber schuld UND: Mein Schwiegervater liebt es - ich krieg' manchmal die Krätze, wenn sie ihn herumscheuchen, aber ER mag es und spielt lieber mit ihnen, anstatt mit uns am Kaffeetisch zu sitzen!
Wie ein "altes" Kind halt;-)
Und weißt Du was? Das ist sogar toll - er geniesst es und wenn ich dann mal "schimpfe", dann ist er es, der mir genau DAS sagt: ER will es so.
Ich würde mich an Deiner Stelle eher freuen, die Großeltern bieten Deiner Tochter eine Möglichkeit, mal nicht immer die Liebe, die Brave und die Angepasste zu sein - sondern ihren Impulsen zu folgen und auch mal den Ton anzugeben, die Gelassenheit, damit umzugehen, haben sie ja anscheinend!
Und solange sie alle damit zufrieden sind, würde ich mich raushalten - besser so als das sie anfängt, sich zu verstellen, damit Du nicht von ihr enttäuscht bist, weil sie sich "daneben" benimmt...
Denn wie gesagt: Solange sie glücklich sind, ist es okay - UNS muß es nicht gefallen!
Und zuhause geht es ja sowieso nach unserer Nase;-)
GlG, Locke

22

"Ich würde mich an Deiner Stelle eher freuen, die Großeltern bieten Deiner Tochter eine Möglichkeit, mal nicht immer die Liebe, die Brave und die Angepasste zu sein - sondern ihren Impulsen zu folgen und auch mal den Ton anzugeben, die Gelassenheit, damit umzugehen, haben sie ja anscheinend!"

Das ist sicher richtig, allerdings hat das auch eine andere Seite. Denn wenn es um Dinge geht, wo sie jemanden braucht, der ihr den Rücken stärkt, dann sucht sich dafür nicht Oma und Opa aus.

So z. B. folgende Situation:
Sie gehen oft gemeinsam schwimmen. Eines Tages traf meine Tochter dort ein Mädchen, das sie vom Ballett kennt. Dieses Mädchen konnte schon gut tauchen. Meine Tochter beobachtete sie. Man sah, dass sie selbst auch tauchen wollte, sich aber nicht traute. Opa hat sie dann ermuntert ohne sie zu drängen (ich war nicht dabei, aber nach der Beschreibung WIE er sie ermuntert hat, war es tatsächlich kein Drängen). Meine Tochter fühlte sich aber offenbar nicht wohl und anschließend weigerte sie sich einige Wochen lang mit Oma und Opa schwimmen zu gehen. Sie bat MICH und ICH sollte ihr zeigen wie man taucht. Ich denke, dass das was mit Vertrauen zu tun hat, obwohl Oma und Opa ja eigentlich Bezugspersonen sind.

Aber vielleicht ist das wirklich einfach OK, dass man sich für unterschiedliche Bedürfnisse unterschiedliche Personen sucht. Eigentlich ist ja auch genau das der Sinn der Sache.

23

Die Geschichte mit dem Tauchen kenne ich von meinen Großen komplett anders - niemand durfte ihnen dabei helfen...
Wir durften in der Nähe sein, aber nicht mal ein Bademeister durfte ihnen dabei zu nahe kommen#augen
Aber Tatsache ist, dass jeder sich für bestimmte Bedürfnisse einen anderen "sucht"; bzw der Kommentar des einen läßt einen völlig kalt, während die gleiche Meinung von jemand anderes ein zutiefst treffen kann - im guten wie im schlechten.
Logo wäre ich immer gerne die erste Ansprechpartnerin meiner Kinder -andererseits respektiere ich ihre Entscheidung, wenn sie sich von mir abnabeln und anderen "mehr" vertrauen (warte mal die Pupertät ab **gg**) - hauptsache, SIE fühlen sich damit richtig.
Mehr als ihnen mein uneingeschränktes Vertrauen zu geben und mich ihres Vertrauens würdig erweisen, kann ich nicht tun...
Daher bevorzugen sie manchmal diesen oder jenen Menschen, je nach ihrem Gefühl und solange keiner ihnen wehtut, halte ich mich zurück und zeige ihnen, dass ich sie und ihre Entscheidungen respektiere.
Ich bin zwar ihre Mutter, aber wir haben sie ja nur "leihweise" - irgendwann sollen und wollen sie in die Welt hinaus und ihr eigenes Ding machen und dann müssen sie ihrem Bauchgefühl und Instinkten trauen können...

Daher ist es völlig okay, dass sie unterschiedliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Menschen machen, es ist sogar wichtig, dass sie diese Erfahrung machen und eines Tages werden sie bestimmt gerne an ihre liebevollen und viel geduldigeren (als ihre Eltern) Großeltern zurückdenken;-)

20

Hallo,

klingt als würdest Du von meiner Tochter und meinen Eltern schreiben :-p

Ich seh das immer ganz locker, so lange Oma und Opa damit klar kommen und es sie nicht stört, sollen sie alle so miteinader umgehen, wie sie möchten.

Meine Tochter und deine ja offensichtlich auch, macht einen ganz bewussten Unterschied zwischen "bei Oma und Opa -Verhalten" und woanders sein.

Damit kann ich klar kommen, wird es mir mal zu bunt, wenn ich auch bei meinen Eltern bin, dann sag ich kurz was (z.B. wenn meine Tochter total übermütig wird und anfängt zu hauen - da wartet Opa nämlich manchmal so lange, bis man sie nur schwer noch wieder runter kriegt).
Aber im Großen und Ganzen beschau ich mir das und freue mich, dass meine Eltern und mein Kind so einen Spaß haben und super miteinander klar kommen.

Manchmal kam dann schon hier zu Hause der Satz:"das darf ich aber bei Oma!" - dann hab ich ihr halt erklärt, dass Oma und Opa ihre Regeln machen und wir hier unsere, und wenn ich nicht aus Spaß gehauen werden möchte (als Beispiel), dann versteht sie es meist, manchmal folgt ein Mal eine Konsequenz und sie speichert es ab.

Solange alle zufreiden sind, lass sie doch machen - wird es mir zuviel bei meinen Eltern, verzieh ich mich in ein anderes Zimmer oder woanders hin im Garten. Und sonst freu ich mich am Spaß der anderen und vertaue darauf, dass meine Tochter genau weiß, dass es zu Hause wieder anders läuft.

LG cindy mit wilder Motte (3,5 Jahre und Babymädchen 21+5 SSW)

21

Hallo!

Bei uns ist das genau andersrum. Bei Oma und Opa kann meine Tochter kein Wässerchen trüben und ist das liebste Kind der Welt. Dafür will sie zuhause den Ton angeben und versucht sämtliche Machtkämpfchen mit uns auszufechten.

Ich, an deiner Stelle würde mich da nicht einmischen. Wenn deine Eltern das Verhalten deiner Tochter ihnen gegenüber stört, müssen sie das selber mit deinem Kind klären.

LG Lena

25

"Bei uns ist das genau andersrum. Bei Oma und Opa kann meine Tochter kein Wässerchen trüben und ist das liebste Kind der Welt. Dafür will sie zuhause den Ton angeben und versucht sämtliche Machtkämpfchen mit uns auszufechten."

Griiiiiiiiiiiins - ist diese Eigenschaft vielleicht namensgebunden ??? #huepf
Leonie ist bei mir schon immer ABSOLUT lieb und pflegeleicht.......#schein Sämtliche Zickereien, die sie "angeblich" bei Mami veranstaltet, sind bei mir noch nie aufgetreten....und sie ist wirklich häufig bei uns.
LG Moni

26

Hallo Moni,

lach - meine Eltern wollen mir auch immer nicht glauben, was für ein kleiner Satansbraten Leonie werden kann. Bei ihnen ist sie immer sooo lieb und pflegeleicht.

Scheint doch am Namen zu liegen. :-p

LG Lena

24

Ich denke es geht nicht immer nach Plan, dein Kind scheint ansonsten ja wirklich ein Vorbildliches Kind zu sein, was aber nicht heisst das es so weitergehen muss, auch sie wird sicher Ihre Grenzen austesten früher oder später.

Du kannst da nichts tun, die Grosseltern sollten Regeln aufstellen und auch Konsequent bei deren einhaltung sein, wenn sie denn nur funktioniert wenn man so ist....