Vater: Erziehung klappt nicht - Beziehung leidet

Hallo,

im Moment spitzt sich meiner Meinung nach die Situation zwischen meinem Sohn (7) und meinem Mann zu.
Er hat ihn kennengelernt als er 1/2 Jahr alt war. Und es hat echt gut geklappt zwischen den beiden und sie haben viel zusammen unternommen. Er hat dann auch angefangen, ihn Papa zu nennen, was ok war aufgrund des Alters. Zum leiblichen Vater besteht regelmäßiger intensiver Kontakt. Ihn nennt er Papi.

Nun ist es so, dass mein Mann sehr junge Eltern hatte, die ihn antiautoritär erzogen haben, bzw. er tagsüber von der Oma betreut wurde.

Konsequenz und Regeln sind ihm völlig fremd, was man tatsächlich auch jetzt bei ihm als Erwachsener in seinem Verhalten oft merkt. Daher ist er auch nicht in der Lage, dass jetzt an seine Kinder weiter zu geben?!

Vor zwei Jahren war eine Erziehungsberaterin bei uns zu hause, die mit uns gemeinsam verschiedene Regeln festlegte. Mein Mann hielt sich nicht daran und füllte auch seine schriftlichen Tagesprotokolle obs geklappt hat, nicht aus. Er braucht das nicht - so seine Aussage damals.

Die Frau prophezeite ihm, dass ihn die Kinder irgendwann Köln sehen lassen wenn er nicht an der Situation arbeitet.

Und im Moment habe ich so das Gefühl, dass sich das bei dem Großen anfängt zu zeigen. Unsere gemeinsame Tochter ist 5 und noch ziemlich Papas Prinzessin.

z.B.

der Große ist wirklich verbal sehr ausfallend geworden meinem Mann gegenüber, streckt die Zunge ihm raus, macht 'ne Faus wenn ihm was nicht passt und brüllt meinen Mann an.

Auf der anderen Seite ist mein Mann wenig empathisch und geht nicht auf das Kind ein.

Heute waren wir Eis essen, ich erzähle meinem Mann ganz stolz (am Tisch) dass er ein langen Satz mit schwierigen Wörten komplett fehlerfrei geschrieben hat. Anstatt er jetzt was positives sagt kommt (sinngemäß): was nutzt das wenn er ständig so frech ist

Die Kinder hatten ein Überraschungsei-Eis. Als wir ein paar Meter von der Eisdiele entfernt war fiel meinem Sohn auf, dass er sein Spielzeug liegen gelassen hat. Ich also schnell zurück, Tisch war gerade abgeräumt, wir rein zur Mülltonne und der Kellner hats herausgefischt. :-)

Mein Mann: hätte er halt Pech gehabt.

Am Samstag morgen ist das nächste Fußball-Spiel. Dahin geht immer mein Mann mit ihm. Jetzt droht er seit Tagen: wenn du weiter so >frech> etc. zu mir bist, fahre ich nicht mit dir da hin.
Ich habe auch öfter Wenn-Dann-Sätze im Einsatz, aber die beziehen sich immer auf sachliches z.B. wenn die Hausaufgaben nicht fertig sind, kannst du nicht zum Fußballtraining.
Ich drohe niemals mit Liebesentzug - und dass ist o.g. m. M. nach im weitesten Sinne.

Auf dem Rückweg zum Auto gabs auch nen Disput und ich sah, wie mein Sohn meinem Mann die Zunge rausstreckte. Ich verlangte, dass er sich sofort entschuldigen soll. Mein Mann meinte dann, so müsste ich öfter reagieren. Ich meinte dann, dass ich ihm doch nicht ständig helfen kann?!
Ich bin das nämlich auch schuld, dass er mit den Kinder nicht klar kommt weil ich ihm ständig in den Rücken falle. (mache ich tatsächlich auch wenn er den Kinder 5 Minuten vor dem Mittagessen Gummibärchen in die Hand drückt z.B.).

Wenn er wieder total inkonsequent ist, wenn er wieder Sachen sagt die total indiskutabel sind wie o.g. Situation mit der tollen Rechtschreibung.

Oft genug sage ich aber auch, ob sie nicht gehört hätten was Papa grad gesagt hat, bzw. dass ich nichts anderes sagen wie Papa wenn sie mit dem gleichen Anliegen zu mir kommen weil ihnen die Antwort von Papa nicht gefallen hat.

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich finde das Verhalten meines Mannes dem Großen gegenüber oft sehr lieblos. Er lässt seinen Frust darüber dass er nicht parat kommt und seinen Ärger über die Situation wie das Kind ihm gegenüber reagiert postwendend am Kind aus.

Er macht ihnen zum Frühstück Brote obwohl sie unter der Woche Cornflakes (Vollkorn ;-) ) essen möchten. Dann mosern die Kinder und er wird sauer weil sie seine Brote verschmähen.

Er schmiert dem Großen Käse drauf von dem er weiß dass er ihn nicht gerne isst und wird sauer, wenn die entsprechende Situation kommt. Ich schnappe mir die Brote, mache noch einen Kleks Marmelade drauf und dann schmeckts. Dann wird er wiederum sauer weil ich ihm seiner Meinung nach in den Rücken falle.

Er ist nicht in der Lage, Konflikte, die er mit einem der Kinder hat bzw. Konflikte zwischen den Kindern zu lösen.
Es eskaliert dann regelmäßig in großem Geschrei mit heulenden Kindern.

Und jetzt das Highlight: Er arbeitet in einer Führungsposition mit mehreren Mitarbeitern und geht regelmäßig zu Seminaren bzgl. Mitarbeiterführung.
Was um Himmels willen machen die da den ganzen Tag??????

Ich weiß nicht mehr wie ich die Siuation verbessern soll :-(

Viele Grüße
Marienkaefer

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Das mag jetzt banal klingen … also wenn ich (oder meine Frau) das Gefühl hätten »So kann es nicht weitergehen«, würden wir uns Abends einfach mal bei einem Glas Rotwein gemütlich zusammensetzen und gemeinsam versuchen, eine Lösung (oder wenigstens eine Annäherung) für das Problem zu finden. Also ist dieser Gedankengang dermaßen abwegig, dass Sie da noch nie drauf gekommen sind? Oder wo liegt bei Ihnen sonst das Problem? Sieht Ihr Mann viele Dinge diesbezüglich einfach nur anders?; ist das eine Art Desinteresse?; dringen sie da einfach nicht bei ihm durch? Oder ist das Problem gar nicht die Einsicht oder das Durchdringen sondern schlichtweg nur die Umsetzung? Ich kann ihren Beitrag hier leider nicht interpretieren, weil, mal schreiben sie »Er kann es nicht, weil er es nie gelernt hat«, mal schreiben sie, dass es reines Desinteresse/Frust ist. Also ich kann verstehen, dass jemand nicht in der Lage ist, einen Konflikt mit einem Kind zu lösen => was ich nicht verstehen kann, ist, woran es scheitert, dass Sie ihm dabei unterstützen, dass zu (er)lernen…

Also ich glaube nicht, dass man ein Diplom dafür braucht, um zu erkennen, dass - wenn man versucht, seinem Kind eins mit »was nützt das wenn er ständig so frech ist« reinzuwürgen, - dass Kind das dann ganz bestimmt nicht als Anlass dafür nimmt, von jetzt an wieder artiger zu sein. Und ich glaube auch nicht, dass man erst 2000 Staffeln »Die Super-Nanny« gesehen haben muss, um einsehen zu können, dass diese Spirale »Kind provoziert Elternteil => Elternteil provoziert (um sich zu revanchieren) Kind« nicht vom Kind durchbrochen wird und auch nicht - kraft Gewohnheit - besser wird, sondern immer schlimmer.

Was - glaube ich - am wenigstens hilft, ist jedenfalls, sich da gegenseitig die Schuld zuzuweisen. »Du könntest doch öfters so reagieren«, »Aber ich kann dir doch nicht immer helfen« etc. Weil … wenn Ihr Sohn auf einem Spielplatz mit einem anderem, gleichaltrigen Kind streitet, wird das ganz ähnlich verlaufen. »Nein er ist angefangen.« »Nein er.« Bei ihm ist das m.E. noch in Ordnung -> er ist das Kind. Bei zwei verheirateten Erwachsen hingegen finde ich das schon ein wenig #kratz. Also das lässt einfach erkennen, dass da - bei Ihnen Beiden - eine ganze ganze Menge Frust zum Vorschein kommt. Woher kommt dieser Frust? Woran scheitert es in Ihrer Ehe, dass wieder in den Griff zu bekommen? Für mich als Außenstehender ließt sich das jedenfalls so, als ob sie da eine Art von Eheproblemen über den Rücken Ihrer Kinder austragen.

Ob es - von einem Erziehungsstandpunkt aus betrachtet - das klügste ist, wenn sie sich bei der Erziehung gegenseitig in den Rücken fallen, wage ich zu bezweifeln. Also sie verbessern die Situation nicht dadurch, wenn sie sich untereinander auch noch ihre Autorität untergraben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihnen das neu ist #kratz. Kinder in diesem Alter lieben nämlich Sicherheit - und die zerstören Sie dadurch, wenn sie ihrem Kind die Gummibärchen wieder wegnehmen, wenn es die vor wenigen Sekunden noch von Papa bekommen hat; das verunsichert nämlich total. Es ist absolut in Ordnung, wenn Mama und Papa Abends - wenn das Kind im Bett liegt - die Gummibärchen-Frage-Vor-Dem-Mittagessen klären; schließlich sind Mama und Papa zwei erwachsene Menschen, die so ein banales Problem doch nun wirklich lösen können sollten. Es ist m.E. nicht in Ordnung, wenn Sie sich dort - vor dem Kind - gegenseitig überstimmen … auch wenn Sie es in diesem Moment für falsch halten, einem Kind vor dem Mittagessen Gummibärchen zu geben, geht davon trotzdem noch nicht die Welt unter, wenn es einmal passiert. Dafür tauscht man sich ja untereinander Abends aus, damit es halt bei diesem einmal mal bleibt und nicht morgen wieder passiert.

Das Kinder versuchen, ihre Eltern untereinander auszuspielen, halte ich für ziemlich normal. Was hat ein 7-Jähriger da auch für eine andere Wahl, als, wenn ein Elternteil XYZ nicht erlaubt, nicht alle Hoffnungen noch in den anderen Elternteil zu legen? Ein Kind kann ja dabei nichts verlieren sondern höchstens gewinnen. Ich sehe da kein großes Problem drin; es sollte halt nur nicht zu so einer »Gummibärchen«-Situation kommen, dass ein Elternteil dann plötzlich den anderen Elternteil überstimmt. Bei uns … also ich weiß natürlich schon, wo bei meiner Frau so die »Knackpunkte« liegen, die sie enger sieht als ich; genauso, wie auch meine Frau weiß, wo bei mir die »Knackpunkte« liegen, die ich halt nicht so locker sehe wie meine Frau. Wir haben für uns entschieden, dass jeder seine »Knackpunkte« mit unserem Sohn selbst austragen muss; macht ja auch andersrum keinen Sinn, wenn ich meinem Sohn erlaube, bis Mitternacht auf eine Party zu gehen und meine Frau dann 22 Uhr Herzrasen bekommt, weil ihr Sohn immer noch nicht wieder zu Hause ist. Hier nehme ich dann einfach auf meine Frau Rücksicht, auch wenn ich nichts dagegen hätte, wenn mein Sohn Abends noch etwas länger draußen bleiben würde; genauso, wie auch meine Frau Rücksicht auf meine Wünsche/Meinungen nimmt, wenn Sie mal etwas lockerer sieht und ich das gerne noch nicht möchte.

Also ich kann mir ernsthaft nicht vorstellen, dass so eine Gummibärchen-Am-Nachmittag-Situation für Sie ein unlösbares Eheproblem darstellt … wenn doch, ist das Problem nicht die Gummibärchen-Am-Nachmittag-Situation oder ein Erziehungsproblem, sondern einfach ihre Ehe. Und m.E. ist das Problem auch nicht, wenn hier einfach auch bei beiden Eltern in einigen Punkten die Erziehungsansichten auseinander gehen; sie zwei unterschiedliche Individuen und es völlig normal, dass sie auch mal zwei unterschiedliche Meinungen haben => sie können auch vor ihrem Kind unterschiedliche Meinungen vertreten => etwas besseres kann ihrem Kind nämlich eigentlich nicht passieren, weil dadurch, dass Sie Beide sich bei ihren Ansichten annähern und angleichen, bekommt ihr Kind das Beste aus beiden Welten mit. Das ist viel besser, als nur in einer Welt aufzuwachsen.

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Guten Morgen,

vielen Dank für Ihre sehr ausführlich Antwort (und das um diese Uhrzeit wo sie geschrieben wurde?! :-) )

Zu dieser Uhrzeit hatten wir gerade wieder ein tolles Papa-Sohn-Erlebnis.

XY hatte mich aufgeweckt, weil er zur Toilette muss mit Stuhlgang und ich sollte ihm helfen (ob das ein 7jähriger nachts allein können sollte lassen wir jetzt mal dahingestellt und gucken uns die Situation an)

Da er mich irgendwie aus dem Tiefschlaf geholt hatte, bin ich aber wieder eingeschlafen und wieder aufgewacht als er nach mir rief. Ich hörte daraufhin die Schritte meines Mannes aus dem Wohnzimmer ins Bad (1:30 Uhr) und dachte, prima, kann ich liegen bleiben.

Kurz darauf hörte ich einen genervten Wortwechsel und dachte das kann nicht wahr sein, jetzt führt mein Mann wieder seine Lieblings-Toiletten-Diskussion >du bist groß und kannst das alleine> mitten in der Nacht mit einem müden Kind.

Wäre ich jetzt aufgestanden, hätte ich die Situation anderes gelöst = meinem Mann in den Rücken gefallen seiner Meinung nach; also blieb ich liegen.
Um 1:37 Uhr stapfte das Kind wütend die Treppe nach oben in sein Zimmer.

7 Minuten Theater wegen so einem Scheiß (im warsten Sinne des Wortes) :-[ mitten in der Nacht.

Ich kann das nicht verstehen.
Kann man einem noch halb schlafenden Kind nachts nicht einfach mal eben den Hintern abwischen???

Grundsätzlich ist er ja in der Lage das alleine zu machen, klappt in der Schule und sonst ja auch.

Ihre Antwort suggeriert mir, dass ich noch irgendwie Handlungsspielraum habe. Nach meinem Gefühl hab ich den aber nicht, sonst würde ich ja nicht hier schreiben.

Selbst die Erziehungsberatung kam nicht mehr weil mein Mann die Mitarbeit verweigert hatte vor 2 Jahren.

Und natürlich suche ich ständig das Gespräch. Aber irgendwann bin ich dann auch genervt wenn er so gar nichts verstehen will von dem was da nicht optimal läuft.

Ich behaupte nicht, dass ich alles richtig mache. Aber die Erzieherin im Kiga meinte mal bei einem Elterngespräch >ihr Mann hat es sicher nicht einfach mit so einer kompetenten Mutter<
Ich gehe auch mitnichten hin und spiele mich vor meinem Mann als Supermutter auf, nach dem Motto >guck mal wie toll ich das mache und was für ein Looser du dabei bist<
Mir liegt es einfach, mit den Kindern umzugehen. Aber auch ich stoße ab und zu an meine Grenzen und brüllle schon mal rum.

Mein Mann versucht einfach, stur sein antiautoritäres Ding durchzuziehen und je mehr er sieht es klappt nicht, um so verägerter wird er und lässt seinen Frust mit Ungerechtigkeiten an den Kindern aus und bei mir, in dem er ständig im Beisein der Kinder alles kommentiert oder versucht zu verändern was ich gerade vermittel. Das lasse ich nicht zu und schwupps haben wir schlechte Stimmung bzw. die Kindern lernen es zählt das was Mama sagt.....

Ich sehe das ziemlich klar.
Mein Mann interpretiert das so: es ist meine Schuld
Bei ihm sind es grundsätzlich die anderen, egal ob er mit mir streitet (ich verstehe gar nicht warum du jetzt so sauer bist) oder ob es Konflikte mit den Kindern gibt (das bist du schuld weil du mich nicht unterstützt)

Ne, ich weiß immer noch nicht weiter.

Grüße
Marienkaefer

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Ihr seid euch nicht einig und das Kind reagiert, so kann es nicht weitergehen, reden Hilft nicht? Hm schwer....

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>vielen Dank für Ihre sehr ausführlich Antwort
>(und das um diese Uhrzeit wo sie geschrieben wurde?! )

Ich lebe in einer anderen Zeitzone - von daher war es hier noch ein bisschen früher. Außerdem: gerade um solche Uhrzeiten - wenn Frau und Kind schon im Bett liegen -, kann man sich doch endlich mal Ruhe und Zeit nehmen, oder? #schein

>Zur "Lieblings-Toiletten-Diskussion" ...

Eröffnen Sie hier im Kids & Schule einfach mal einen Beitrag zu dem Thema, ob ein gesundes 7-Jähriges Schulkind seine Eltern um 1:30 Uhr wirklich noch aus den Tiefschlaf reißen sollte, nur um den Hintern abgeputzt zu bekommen, obwohl es das kann. Ich denke, die Reaktionen der anderen Nutzer werden Ihnen schon dabei helfen, den Standpunkt ihres Mannes besser zu verstehen.

>Um 1:37 Uhr stapfte das Kind wütend die Treppe
>nach oben in sein Zimmer.

Finde ich jetzt gar nicht so schlimm - also die ganze Situation zeigt doch, dass es da schon lange nicht mehr darum geht, dass Ihr Sohn sich nicht alleine den Hintern abputzen kann (schreiben Sie ja auch selbst), sondern, dass es eigentlich nur noch um einen Machtkampf geht, der sich einfach so entwickelt hat. Also Erziehung heißt ganz zwangsläufig, dass es immer mal Situationen geben kann, wo ein Kind mit der Meinung/Entscheidung/Erziehung seiner Eltern nicht einverstanden ist und frustriert in sein Kinderzimmer stampft. Das heißt ja noch nicht zwangsläufig, dass die Eltern dann etwas falsch gemacht haben müssen.

>Kann man einem noch halb schlafenden Kind nachts
>nicht einfach mal eben den Hintern abwischen???

Also ich schlage mich da - in diesem Punkt - voll und ganz auf die Seite ihres Mannes. Denn es scheint ja bei Ihnen ein dauerhaftes Problem zu sein. Und Ihr Lösungsansatz »Dann stehe ich halt auf und wische ihm den Hintern ab« fände ich zu unbefriedigend, weil es dann nicht das Problem löst, dass ich nächste Nacht wohlmöglich wieder aus meinem Tiefschlaf gerissen werden; auch würde es z.B. mein Problem nicht lösen … also mein Sohn hat in dem Alter einfach schon unheimlich oft bei Freunden übernachtet … fände ich dann schon etwas ungewöhnlich, wenn ein Kind das nicht alleine kann ... uvm.

>Ihre Antwort suggeriert mir, dass ich noch
>irgendwie Handlungsspielraum habe. Nach meinem
>Gefühl hab ich den aber nicht, sonst würde ich
>ja nicht hier schreiben.

Verstehe ich - in der oben genannten Situation - nicht. Also Sie hätten die Beiden das untereinander ausfechten lassen können (so wie sie es jetzt getan haben); sie hätten irgendwann aufstehen können, zu ihrem Mann sagen »Schatz, leg dich wieder hin, ich mach das jetzt« (im Rücken fallen); sie hätten irgendwann aufstehen können und versuchen können, die Situation irgendwie zu beruhigen oder zu entschärfen und ihren Sohn zu ermutigen, es doch mal alleine zu lösen (auch wenn er dann sicherlich schon aufgebracht ist - nur nach 7 Minuten Streit mit Papa wird er bestimmt nicht mehr zu müde sein, um sich den Hintern abzuputzen); sie hätten hinterher mit ihrem Mann mal eine Vereinbarung treffen könne, wie Sie in Zukunft mit dem Problem umgehen wollen und beide halten sich an diese Vereinbarung; sie könnten auch einfach mal versuchen, mit ihrem Sohn zu reden und mal der Sache auf dem Grund zu gehen, warum er das Abends nicht alleine tun möchte; sie können versuchen, dass irgendwie erziehungstechnisch zu lösen, so das ihr Sohn beim nächsten Mal vielleicht wirklich ganz alleine geht. Vielleicht lässt sich das ja ganz einfach durch eine passende Motivation lösen. Also ich finde schon, dass es dort sehr viel Handlungsspielraum gibt; selbst wenn sich »Vater« und Sohn um 1:30 Uhr in der Nacht darüber streiten, ob ein 7-Jähriges Kind sich alleine den Popo abputzen sollte, oder nicht.

>Selbst die Erziehungsberatung kam nicht mehr
>weil mein Mann die Mitarbeit verweigert hatte
>vor 2 Jahren.

Sehe ich ein - hatten Sie auch in ihrem ersten Beitrag schon geschrieben. Nur mittlerweile ist er ja auch 2 Jahre älter und reifer geworden und hat auch die letzten 2 Jahre die Entwicklung ihres Sohnes mitbekommen. Also wenn man ihren Mann jetzt ganz direkt fragen würde: "Schatz, hast du das Gefühl, dass unsere Erziehungssituation mit dem Großen in den letzten 2 Jahren besser oder schlechter geworden oder gleich geblieben ist"? Was würde er da antworten? So - wie Sie ihren Mann beschreiben, scheint ihn das ja schon zu stören, dass es nicht wirklich so ganz rund läuft.

>Aber irgendwann bin ich dann auch genervt wenn
>er so gar nichts verstehen will von dem was da
>nicht optimal läuft.

Was geht denn da in solchen Momenten im Kopf ihres Mannes vor? Also was ist der Grund dafür, dass er nicht verstehen will?

In Ihrem Ausgangsbeitrag haben Sie ja auch geschrieben, dass auch Ihr Mann der Meinung ist, dass Sie sich oft falsch verhalten und schuld daran haben. Ich glaube aber nicht, dass ein Erziehungsforum Ihnen da großartig bei helfen kann … hier gab es zwar schon öfters mal Beiträge i.S.v. »Hilfe, mein Partner und ich sind uns bei der Erziehung nie einer Meinung« … also m.E. ist die einzig sinnvolle Antwort, die man da geben kann, dass sie versuchen müssen, gemeinsam einen Kompromiss zu finden. Wenn Ihnen das nicht gelingt, brauchen Sie aber m.E. kein Erziehungsforum, sondern eine Eheberatung.

>Mein Mann interpretiert das so: es ist meine Schuld

Also Ihr Beitrag ließt sich momentan wie folgt: es ist die Schuld meines Mannes.

Ich glaube auch nicht, dass Sie so weiterkommen werden. Wie wäre es mit folgendem Vorschlag: Sie und ihr Mann setzen sich mal zusammen und schreiben mal auf, was ihm - bei der Erziehung (oder dem Umgang mit dem Kind) des jeweils Anderen - alles stört. Und dann schreiben Sie mal auf, was ihnen bei der Erziehung (oder dem Umgang mit dem Kind) des jeweils Anderen besonders gut gefällt. Und machen Sie das gleiche auch mal mit ihren Kindern, denn, ihr Toilettenbeispiel zeigt mir, dass Sie und Ihr Mann auch völlig unterschiedliche Erwartungs- und Entwicklungshaltungen ihrem Sohn gegenüber haben. Und wenn man diese Listen/Karteikarten mal nebeneinander hält => also gibt es da irgendwo Gemeinsamkeiten? Gäbe es Dinge, wo Sie sich vorstellen könnten, sich ihrem Mann »anzunähern«? Gäbe es Dinge, wo sich ihr Mann vorstellen könnte, sich ihnen anzunähern? Wenn man einfach mal so tut, als wäre man verheiratet und liebt sich … wieviel bleibt dann eigentlich noch übrig, worüber man irgendwie nicht reden kann?

Waren Sie schon mal gemeinsam in einer Buchhandlung und haben sich ein Buch über Erziehung ausgesucht? Ich würde da mal versuchen: Sie suchen sich das Buch aus, dass Ihnen - anhand des Klappentextes (oder auf Grund des Autors) am besten gefällt; Ihr Mann sucht sich ein Buch aus, wo er der Meinung ist: "Hey, so sehe ich das genau so". Und wenn Sie zu Hause sind, machen Sie folgendes: Sie lesen das Buch, dass Ihr Mann ausgesucht hat; Ihr Mann ließt das Buch, dass Sie ausgesucht haben - um einfach mal einen kleinen Einblick in die Welt des jeweils anderen zu bekommen.

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P.S. letzten Sommer bei einem Grillnachmittag bei einem guten Freund meines Mannes: einstimmig mit seiner Frau sagte dieser meinem Mann, dass das nicht geht dass er mir permanent so ein den Rücken fällt wenn ich mit den Kindern dran bin.
Das würden weder er noch seine Frau jeweils mit ihrem Kind machen.

Obwohl er sieht dass er damit keinen Erfolg hat weil er mich in dem Moment nicht interessiert und ich die Situation zu Ende bringe, macht er immer weiter?!
Und ist dann ja auch frustriert wenn er sieht dass ich ihn in dem Moment ignoriere. Und die Kinder sehen halt, es zählt nicht was Papa sagt.

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Heisst das, er hat einen Konflikt mit dem Kind und er kommt nicht weiter und du schreitest ein? Ich würde meinem Mann was pusten, wenn es so ist, lass das einmischen sein, klar das die Kinder nicht auf Ihn hören wenn du Ihn tadelst wie ein Kleinkind.

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Guten Morgen, nicht böse gemeint aber ich finde du lässt sehr die "Super-Mama" raushängen und vermittelst mir beim lesen schon das Gefühl, dass dein Mann dir eh nichts recht machen kann. Wie soll es ihm da nur erst gehen? Und ich finde auch wirklich, dass du ihm in den beschriebenen Situationen in den Rücken gefallen bist. Ich würde auch einiges anders machen als mein Mann, aber trotzdem rede ich doch nicht in der Situation gegen ihn. Ich habe das Gefühl, du schimpfst nur über ihn und überdenkst gar nicht dein Verhalten. Euer Sohn ist genauso alt wie mein Sohn und sorry, aber das geschilderte Verhalten finde ich schon heftig, Zunge rausstrecken und nachts nicht allein aufs Klo gehen können usw.
Meiner isst auch am liebsten Müsli, aber trotzdem gibts morgens natürlich auch mal Brot. Aber deshalb kann es doch nicht gleich früh Diskussion und Streit geben. Es dreht sich doch nicht alles nur um ihn!

Und er macht auch sehr viel Sport (nahe am Leistungssport) und wenn sein Verhalten in einer Woche mal gar nicht ok ist, wurde auch schon ein Training gestrichen. Wenn ich viel schimpfen muss, kutschier ich ihn doch zum Dank nicht noch zum Training.
Ich habe das Gefühl erst kommt dein Sohn, nach dessen Nase du tanzt, und dann kommt dein Mann, über den du dich noch lustig machst, weil er nicht so "pädagogisch wertvoll" handelt wie du.
Denk doch mal daran, wie sich dein Mann in den Situationen gefühlt hat. Auch dein Sohn nimmt mehr Schaden an deinem "Eingriff in der Gummibärchensituation" als an den Gummibärchen selbst finde ich.
VG

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Huhu,

ich kenne das ein bisschen, ich hatte auch so eine Phase, wo mich vieles unendlich nervte. Aus dieser rückblickenden Perspektive sehe ich da jetzt auch keine grossen, unüberwindbaren Probleme, sondern eine Aneinanderreihung kleiner, alltäglicher Dinge, die Dir missfallen. Brot oder Cornflakes, Gummibärchen vor dem Abendessen... So what!? Ist das wirklich so wichtig? Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das ist nicht das eigentliche Problem. Bist Du denn mit Dir selbst zufrieden, wie Dein Leben gerade so läuft, ...? Würdest Du gerne etwas ändern? Bei mir war das der Hauptgrund, warum die Dinge nicht rund liefen.

Dein Mann und Du, ihr seid nun mal unterschiedlich und habt einen unterschiedlichen Hintergrund, er hat nun mal zum Teil andere Werte als Du. Aber gerade der männliche UND der weibliche Part sind m. E. in einer Familie wichtig. Es mag ein Klischee sein, aber die meisten Männer, die ich kenne, zeigen Empathie nicht oder völlig anders als Frauen. Und gerade Söhne/Jungs können damit eigentlich gut umgehen und brauchen auch mal eine andere Sicht auf die Welt als nur die weiblich mitfühlende... Damit möchte ich nicht jegliches stoffelige männliche Verhalten oder Alphatier-Gehabe entschuldigen, aber ich merke auch bei unserem Sohn, dass ich für "Jungs-Sachen" (Kräftemessen etc.) nicht so viel Verständnis habe und dann immer versuche, ihn in Richtung "Friede Freude Eierkuchen" zu beinflussen, während mein Mann halt einfach mitmacht. Testosteron halt. ;-)

Wenn mein Mann meinem Sohn ein Brot macht, was ihm nicht schmeckt, dann sollen sie das unter sich ausmachen. Ich kann verstehen, dass Dein Mann sauer ist, wenn Du das dann für ihn "wieder hinbiegst", weil Du ihn daduch inkompetent erscheinen lässt. Gerade Männer in Führungspositionen können mit Kritik an Ihnen im Beisein vor Anderen gar nicht gut umgehen, ihre Authorität wird damit untergraben. Und so richtig fair ist es auch nicht, bei einem Kollegen würde ich das auch nicht machen.

Lass Deinen Mann doch so sein, wie er ist, und rede lieber mit Deinem Sohn darüber, dass sein Papa ihn wirklich sehr gerne hat, auch wenn er manchmal einen blöden Spruch loslässt. Weisst Du denn, ob es Dein Sohn überhaupt so wahrnimmt wie Du? Hätte er gerne mehr Empathie vom Papa? Vielleicht stört es ihn gar nicht. Natürlich kann es aber auch sein, dass er sich zurückgesetzt fühlt, aber hast Du ihn schon mal gefragt? Kann es sein, dass Du tief in Dir drin irgendwelche Zweifel hast, ob Dein Sohn von seinem nicht leiblichen Vater trotzdem zu 100% angenommen wird, und Du jedes Verhalten mit diesem Zweifel im Hinterkopf bewertest?

Ich habe das Gefühl Du mischst Dich zu viel ein. DU sagst, dass Dein Sohn einen tollen Satz geschrieben hat, nicht Dein Sohn selbst. Dein Sohn streckt Deinem Mann die Zunge heraus, DU sagst, er soll sich entschuldigen. Dein Mann sagt etwas, die Kinder hören nicht, DU fragst, ob sie es nicht gehört hätten. DU machst das Brot richtig. DU meckerst über die Gummibärchen.

Bei einem Ü-Ei Spielzeug in der Mülltonne zu wühlen ... Kann man machen. Man(n) kann aber auch sagen "Pech gehabt, da musst Du in Zukunft wohl besser aufpassen." Mit so einem Frust sollten Kinder schon umgehen können. Anders wäre es, wenn es das Lieblingskuscheltier wäre oder ähnliches. Aber ein Ü-Ei Spielzeug zu verlieren sollte ohne psychische Schäden vonstatten gehen. ;-)

Ich finde auch, ihr solltet euch einfach mal zusammensetzen und darüber reden. Versuch mal, nicht immer wieder alles hinbiegen zu wollen, lass Deinen Mann seine Konflikte selbst austragen und seine Situationen selbst zu Ende bringen. Halt Dich raus. Wenn es Dich sehr stört, sag es ihm danach, unter vier Augen. Erklär ihm dann Deinen Standpunkt, WARUM es Dich stört. Sicher wird er es verstehen.

Ach ja, auch Mädchen gehen mit Vätern ganz anders um als mit Müttern. Da funktioniert halt das "um den Finger wickeln" besser. ;-) Das Verhältnis von Vater zu Sohn und Vater zu Tochter wird wahrscheinlich auch bei leiblichen Vätern unterschiedlich sein.

Fazit: Ich sehe keine unüberwindbaren Hindernisse, sondern eher eine allgemeine Unzufriedenheit wg. vieler kleiner nerviger Alltagsvorfälle. Wenn ich von meinem Mann mal genervt bin (kommt ab und an auch vor ;-)), dann denke ich an seine Stärken und an all das, was ihn für mich damals so faszinierend gemacht hat, warum ich mich in ihn verliebt habe. Was ist das bei Deinem Mann?

LG

Hanna

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Ich habe jetzt noch deine anderen Beiträge gelesen und finde wirklich, Du machst Dir viel zu viele Gedanken. Es ist SEIN Ding, wenn er gerne nachts um halb zwei mit Deinem Sohn über Sch... diskutiert. Du würdest es nicht machen, er macht es. Na und?

Wie wäre es, wenn Du Dir mal ne Freundin schnappst und für eine Woche Mädels-Urlaub irgenwo in der Sonne machst, so ohne Familie und Alltagsnerv? Wäre das nicht was? ;-) #sonne

LG

Hanna

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Mit den Wenn Dann, dein Mann ist da doch genau wie du ......Wo ist bei Ihm denn der Liebesentzug und bei dir nicht? #gruebel

Ansonsten würde ich sagen, hat er sich leider nicht an die Absprachen der Erziehungsberaterin gehalten und bekommt nun die Rechnung die für euch alle zermürbend ist.

Ausserdem ist er doch gross, und kann dem Jungen doch mal eine Ansage machen. Meine Stiefkinder würden einmal so zu mir sein dann würde ein Gespräch folgen.

Wieso machen die Kinder nicht das Brot Cornflakes selbst?

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Ich erinnere mich noch an deine Beiträge aus dem Okt. du hast doch da viele gute Tipp's bekommen.

Vielleicht doch mal da ansetzen?

Cloti

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Hallo Marienkaefer,
da dein Text sehr lang ist, habe ich die bisherigen Antworten nicht durchgelesen, eventuell wiederhole ich jetzt etwas. Falls ja, dann sorry.

Also mein Eindruck ist, dass du ganz viel an dieser Situation ändern kannst, wenn du mal deinen Blickwinkel änderst.

Dein Bericht lässt den Eindruck bei mir entstehen, dass du sehr oft deinem Mann auf die Finger schaust und egal, wie er reagiert dies in deinen Augen "Falsch" ist. Einmal reagiert er konsequent, dann ist er in deinen Augen nicht empathisch. Reagiert er nicht konsequent, dann ist es auch wieder falsch... Ich sehe die Situation folgendermaßen:

Dein Partner und du, ihr beide habt ein sehr großes Partnerproblem. Dein Sohn spürt das und spiegelt durch sein freches Verhalten deinem Mann gegenüber unbewusst euern Konflikt. (Eventuell fühlt er sich dir näher verbunden und möchte dich dadurch unterstützen. Kann aber auch ganz anders sein)

Mein Rat:

Vertraue darauf, dass es ganz viele verschiedene Erziehungsstile gibt und die meisten Kinder damit zu ganz wunderbaren Erwachsenen werden. (Du hast deinen Mann ja auch mal ganz wunderbar gesehen und geliebt, sonst hättest du ihn nicht geheiratet und er ist so ein wunderbarer Mensch geworden durch einen Erziehungsstil, den du als "falsch" bewertest.)

Beende so schnell wie möglich alle Ansätze deinen Mann zu erziehen! Du bist die Mutter deiner Kinder, die kannst du wunderbar erziehen, indem du ihnen vorlebst. (Im Moment lebst du ihnen einen grausigen Konflikt mit deinem Partner vor und das wirkt so stark auf deinen Sohn, dass es in seinem frechen Verhalten deinem Partner gegenüber mündet. Egal wie super dein sonstiger Erziehungsstil ist, im Moment bekommen die Kinder viel Mist mit und daran bist du beteiligt!)

Vertraue darauf, dass Mutter und Vater (bei allen Kleinigkeiten, die du im Text beschrieben hast) unterschiedlich reagieren können und dürfen. Bei Papa ist es so und bei Mama so. Okay. Damit kommen Kinder besser klar, als wenn der eine Partner glaubt dem andern beibringen zu müssen, wie man "richtig" erzieht. (Bei den wirklich wichtigen Dingen des Lebens sollten Vater und Mutter natürlich schon einen Konsens finden)

Aus welchen Gründen auch immer dein Partner und du im Moment so einen großen Konflikt habt, in meinen Augen müsst ihr daran arbeiten.

Neben meinem Lieblingssatz "Erziehen heißt Vorleben", stelle ich noch meinen zweiten Lieblingssatz in solchen Dingen "Ändern kann man seinen Partner nicht, sondern nur sich selbst."

Deshalb mein nächster Rat:

Fange bei dir an. Überlege dir, warum du deinen Partner geheiratet hast, zähle seine positiven Sachen auf, schreibe sie dir auf, hole sie dir in den Fokus und mache ein Ranking.

Wenn du die nächste Zeit deinen Partner wegen irgend welchen Erziehungsdingen kritisieren/ in den Rückenfallen/ besser machen willst, dann erinnere dich daran und schlucke diesen unwichtigen Quatsch runter, nimm deinen Mann in den Arm und sage ihm wie sehr du ihn liebst. Erzähle ihm all die Dinge auf deiner Rankinglist. Und frage ihn mit einem Lächeln, weist du eigentlich, dass unsere Kinder morgens kein Brot mögen. Gib ihm einen Kuss, bringe damit deine ganze Familie inklusive deinem Mann zum Lachen und bring wieder Freude in euer Leben und dann wende dich den wirklich wichtigen Dingen im Leben zu. Zum Beispiel, könntest du ein Partnerwochenende, leckeres Essen, Theaterabend für dich und deinen Mann organisieren und die Kinder irgendwo unter bringen ;o)

Ganz liebe Grüße
und viel Erfolg
J.
PS: Es kann natürlich sein, dass ich die Situation völlig falsch einschätze. Ich antworte nur so, wie dein Text auf mich wirkt.