Wurdet ihr von euren Eltern geschlagen? Habe den Kontakt zu meinen Eltern jetzt abgebrochen.

Hallo, ich habe vor einigen Monaten den Kontakt zu meinen Eltern gänzlich abgebrochen, da sie in einer mir sehr wichtigen Angelegenheit mein Vertrauen missbraucht und mich fallen gelassen haben. Doch das war nur die Spitze des Eisberges. Zu meinem Vater hatte ich nie ein gutes Verhältnis. Er hat mich das erste Mal geschlagen, als ich zwei oder drei Jahre alt war. Das gehört zu meinen ersten Kindheitserinnerungen. Ich hatte die dumme Idee die Blätter einer Zimmerpalme zu teilen und dachte, ich würde sie dadurch verschönern. Ich freute mich schon darauf, was mein Vater dazu sagen würde, der auf dem Sofa seinen Mittagsschlaf hielt :-( Leider rastete er komplett aus und legte mich übers Knie. Das war eine sehr schlimme Erfahrung von mir. Es waren nicht nur die Schläge, sondern auch die Enttäuschung, das mein Vater mir so weh tun konnte, für etwas, was ich nicht böse gemeint habe.

Meine Mutter hat mich auch misshandelt, aber hat meistens nur rumgeschrien und mich an den Haaren durch das Zimmer gezogen. Meistens, weil ich etwas falsch gemacht habe und dann "so blöd geguckt habe", als sie mich zur Rede gestellt hat. Sie meinte, es wäre mein Gesichtsausdruck, der sie so aggressiv gemacht hätte.

Die Wutausbrüche meines Vaters erreichten seinen Höhepunkt, als ich in die Pubertät kam, so zwischen 12-16 Jahren. Er hat mich mit Gegenständen verprügelt, teilweise hatte ich Striemen an den Oberschenkeln und auf dem Rücken, so dass meine Mutter mir ein Attest für den Sportunterricht schreiben musste, und dann auch noch meckerte, wenn ich danach fragte. Am schlimmsten war es, als mein Vater arbeitslos wurde. Da ließ er die ganze Wut an mir aus. Immer dann, wenn er wahllos mein Zimmer kontrollierte. War es unordentlich bekam ich es durch irgendeinen Gegenstand zu spüren, mit dem er mich verprügelt (Teppichklopfer, Squashschläger, usw.). Der Squashschläger ging übrigens dabei kaputt. Mein Vater hatte Probleme damit, dass ich zu einer Frau wurde. Das weiß ich jetzt, da ich erwachsen bin. Er hat mich immer dazu gezwungen, mit ihm schwimmen zu gehen, obwohl ich nicht wollte, dass er mich im Badeanzug sieht. Ständig wollte er mit mir im Wasser rumtollen, als ob ich noch ein kleines Mädchen wäre, aber ich wollte mich von ihm nicht mehr anfassen lassen. Dann gab es eine Situation im Urlaub. Ich durfte meine Freundin mitnehmen und habe auch viel zusammen mit ihr unternommen (wir waren so 15 oder 16 Jahre alt). Irgendwann hatte er genug und hat mich gezwungen, mit ihm allein an den Strand zu fahren. Ich war natürlich bockig, da hat er mich ins Auto gezogen und mich bedroht, er würde mich umbringen (ich weiß nicht mehr, wie genau das Gespräch ablief, aber er drohte mir mit dem Tode, weil er nicht damit klar kam, dass ich mit einer Freundin lieber Sachen unternahm, als mit mir). Ich habe furchtbar geweint und hatte große Angst. Mein Vater war verbal sehr brutal mit mir. Noch schlimmer fand ich aber, dass diese Sachen von einer Person gesagt wurden, die mich bedingungslos lieben sollte.
Meine Mutter hat sich vor einem halben Jahr noch darüber aufgeregt, dass es gesetzlich verboten ist, seine Kinder zu schlagen. Seitdem ich selbst zwei Kinder habe, kann ich das Verhalten meiner Eltern von damals überhaupt nicht mehr verstehen. Ich würde meine Kinder nie schlagen, weil ich genau weiß, wie furchtbar es sich anfühlt. Bei mir gibt es auch keinen "Klaps auf den Po". Kinder zu schlagen IST ein Verbrechen. Man regt sich ja auch darüber auf, wenn Tiere geschlagen oder misshandelt werden, oder Behinderte oder auch die Alten in den Altenheimen. Kinder sind doch genauso wehrlos! Warum machen manche Leute da immer noch einen Unterschied?
Ich weiß jetzt, dass ich noch immer darunter leide, was meine Eltern mit mir gemacht haben. Das hat sich als junge Frau darin geäußert, dass ich mich absichtlich von Männern sexuell ausnutzen ließ und mich sado-masochistische Phantasien angemacht haben (ich wurde allerdings auch als 6jährige und 12jährige sexuell missbraucht, aber nur einmal und von zwei komplett unterschiedlichen Menschen, die meine Eltern auch gar nicht kannten). Als Jugendliche entwickelte ich Angststörungen, die ich heute noch habe. Ich bin zwar gerne unter Leuten, aber sehr misstrauisch und traue niemandem über den Weg. Immer habe ich das Gefühl, dass mich die Leute eigentlich nicht leiden können und sie nur so tun, als ob. Ich neige außerdem zu Wutausbrüchen. Meine Kinder aber erziehe ich komplett anders (Gott sei Dank bin ich dazu in der Lage). Ich frage mich aber, ob ich eine Therapie brauche, um alles aufzuarbeiten. Oft denke ich, dass ich einfach nur ein übersensibler Mensch bin (habe immer schon leicht zu weinen angefangen und so).
Bis vor kurzem habe ich die Erlebnisse komplett verdrängt und nie jemandem erzählt, da ich mir meine Eltern perfekt gewünscht habe und es mir auch peinlich war. Seitdem ich Abstand von meinen Eltern habe, denke ich oft über diese Geschichten nach und frage mich, wie man einem Kind so was antun kann.

Geht es jemandem ähnlich wie mir?

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Das tut mir sehr leid für dich ! Es bricht mir fast das Herz , das du nicht so geliebt wurdest , wie du es gebraucht hättest und dir so weh getan wurde .

Ich find das total klasse , das du aus den Fehlern deiner Eltern gelernt hast , mach weiter so#pro

Ich würde an deiner stelle jemand professionellen zum reden suchen !

Ich wünsche dir alles alles liebe , auch wenn ich dir nicht helfen konnte, es hat mich sehr bewegt deine Geschichte zu lesen .

Machs gut

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Es tut mir sehr leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Umso mehr bewundere ich deine Stärke im Umgang mit deinen Kindern. #pro

Ich habe auch Gewalt erlebt, allerdings nicht in so einem gravierenden Ausmaß wie du es erleben musstest.

Ich kann dir nur empfehlen, dich mal bei verschiedenen Therapeuten vorzustellen - bei einem Erstgespräch kannst du ganz gut sehen, ob die Chemie stimmt und du dich dem Therapeuten anvertrauen kannst. Eine Therapie kann phasenweise sehr schmerzhaft sein, aber auf Dauer hilft es sicher dabei besser mit dem Erlebten abzuschließen.

Dass du den Kontakt abgebrochen hast halte ich für einen richtigen Schritt. Du betreibst Selbstschutz und genau das ist es, was du brauchst. #pro

Dein letzter Absatz erinnert mich ein wenig an mich. Ich kann mit meinen Erfahrungen auch erst offen und ohne Scham umgehen, seit ich selbst Mutter bin und mich damit auseinander gesetzt habe.

Wenn du dich weiter austauschen möchtest, schreib mir gerne eine PN.

Viele Grüße und alles Gute!

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Hallo,

das was Du erlebt hat, das könnten die meisten Menschen kaum tragen. Ich denke es gibt zwar schon Menschen, die ähnliches erlebt haben aber einige von diesen werden wahrscheinlich nicht mehr am Leben sein.

Es ist gut, dass Du den Kontakt mit deinen Eltern abgebrochen hast und jetzt anfängst, die Dinge aufzuarbeiten. Nur weil Du sie verdrängt hast, sind sie nicht weg. Auch dass Du dir therapeutische Hilfe holen willst, finde ich gut.

Schlagen von Kindern ist nie gut aber dein Vater und deine Mutter haben dich nicht nur geschlagen, sie haben Dich körperlich und psychisch misshandelt. Ein Kind, das sehr liebevoll aufwächst und wo der Mutter dann die Hand mal ausrutscht, wird das ganze sicherlich anders verarbeiten, als ein Kind, dass permanent mit Worten erniedrigt und dann auch noch mit Gegenständen geschlagen wird.

Ich habe vor Dir großen Respekt, weil Du dein Leben trotzdem so gut mit deinen Kindern hinbekommst. Das schaffen auch unter normalen Umständen wenige Menschen. Ich hoffe, dass Du einen Partner oder andere liebe Menschen an deiner Seite hast, die Dich unterstützen.

In meinem Leben hat mir der Glaube an Gott immer sehr viel geholfen. Es ist mir auch egal wie die Menschen, dieses höhere Wesen nennen, denn auch ich habe es nie gesehen. Ich war früher als Kind viel in der Kirche und es hat mir viel gegeben. Heute bin ich kein Kirchgänger aber meine Kinder, die wachsen mit dem Glauben auf, dass es einen guten Gott gibt, der sie liebt. Ich sehe an meinen Kindern, wie viel ihnen das bedeutet.

Was ich damit meine, jeder Mensch braucht einen Halt in seinem Leben. Welchen Halt Du deinem Leben geben kannst und willst, dass musst Du für dich entscheiden. Es gibt viele Dinge, die einem gut tun und andere nicht. Für die einen ist es ihr Glaube, für andere vielleicht der Sport, ein Hobby, was auch immer. Ich möchte das jetzt nicht alles auf eine Stufe stellen, aber alles kann ein Anker im Leben sein.

LG

Carola

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Hallo,

ein Glück hatte ich nicht so eine Vergangenheit wie du. Aber in meiner Zeit als Lehrerin habe Schüler gehabt, denen es ähnlich ergangen ist. Aus irgendeinem Grunde haben sie den Schritt, den du jetzt erst vollzogen hast, schön früher gemacht und es geschafft sich jemandem anzuvertrauen. In einem Fall hat das Jugendamt das Mädel auf deren Wunsch aus der Familie genommen und in einem anderen Fall hat die Mutter es mit unserer Unterstützung geschafft, sich von dem prügelnden Stiefvater zu trennen.

Ich glaube nicht, dass du mt deiner schlimmen Geschichte alleine da stehst, leider. Vielleicht könnte dir ein Austausch mit anderen, die das Gleiche erlebt haben, helfen, das Erlebte innerlich zu verstehen und zu Verarbeiten. Der Kinderschutzbund ist da auch immer ein ganz gute Anlaufstelle. Klar bist du kein Kind mehr, aber ich denke, dort wirst du trotzdem Hilfe bekommen können.

Warum Eltern das Tun können, ich weiß es auch nicht. Um so schöner, dass du es anders machen kannst, obwohl du es selbst nicht anders kennen gelernt hast.

Das du den Kontakt abgebrochen hast, kann ich verstehen. Auch für deine Kinder. Du bist ihre Mama trägst nun die Verantwortung für sie und musst ihnen den Schutz (auch vor deinen prügelnden Eltern) bieten, den du leider nie erhalten hast.

Ich wüsche dir alles Gute für die Zukunft

LG Sonja

5

Oh Gott, du Arme! Mein Vater hat mich leider auch geschlagen, teilweise auch mit einem Pantoffel. Aber "Gott sei Dank" nie so schwer, dass ich Flecken oder Striemen hatte, und Gott sei Dank kam es auch nicht soo oft vor. Trotzdem bin ich davon traumatisiert, auch von seinen verbalen Beleidigungen, die allerdings auch nicht so furchtbar wie bei dir waren. Meine Mutter hat mich eher durch Liebesentzug bestraft, was aber auch schlimm war. Ich bin in Therapie, um die Erlebnisse zu verarbeiten.

Heute ist das Verhältnis zu meinen Eltern einigermaßen gut. Ich kann mit ihnen reden, sie sind eigentlich auch für mich da. Immerhin.

Ich rate dir auf jeden Fall zu einer Therapie, vielleicht sogar EMDR gegen Traumata, das hilft bei mir sehr gut!

Liebe Grüße und alles Gute,

Anita

6

#winke

Deine Geschichte bewegt mich sehr. Es ist furchtbar, was du erleben musstest! Umso erstaunlicher, dass du heute dein Leben im Griff hast und deine eigenen Kinder liebevoll erziehen kannst! #pro

Ich wûrde dir trotzdem dringend zu einer Therapie raten. Erlebnisse wie die, die du erlebt hast kann ein Mensch vermutlich allein nicht bewältigen. Allein der sexuelle Missbrauch ist schon schrecklich genug...bei dir kommt ja noch mehr dazu!

Ich selbst wurde nie geschlagen, hatte ein liebevolles Elternhaus und eine glückliche Kindheit. Wenn ich Geschichten wie deine lese wird mir erst bewusst, wie dankbar ich dafür sein muss!

Alles Gute für die Zukunft #klee

Lg
Nina

7

Das tut mir sehr leid, was Du da erleben musstest als Kind und ich kann es auch von Elternseite absolut nicht nachvollziehen...

Ich bin selber Vater eines bald 14-jährigen Sohnes und einer fast dreijährigen Tochter. Nie im Leben käme es mir in den Sinn die Hand gegen einen von beiden zu erheben. Okay, mein Sohn lebt nicht bei uns, sondern bei seiner Mutter, das käme noch erschwerend hinzu.

Den Schaden, den schlagende Eltern anrichten, kann man gar nicht genug ein- oder abschätzen. Das geht so vielfältig und vielschichtig. Auch reagieren Menschen unterschiedlich. Die Ansage geschlagene Kinder werden automatisch schlagende Eltern kann man so nicht einfach unterstreichen. Die Tendenz ist wohl größer, aber es gibt zum Glück auch genügend Beispiele, so wie Dich und auch mich, die andere Lehren draus ziehen.

Ich erinnere mich an Szenen, wo ich mit ansehen durfte, wie zuerst mein 6 Jahre älterer Bruder mit dem Kleiderbügel von meiner Mutter verdroschen wurde, wissend, dass es mir in einigen Minuten genauso ergehen wird. Das waren vermutlich die schlimmsten Minuten meines Lebens bisher und die Erinnerung ist fest eingebrannt und hat gravierende Folgen für meinen Umgang mit unangenehmen absehbaren Ereignissen in der Jetztzeit für mich gehabt.

Gewalt ging in unserer Familie immer von meiner Mutter aus. Mein Vater hat sich aus allem rausgehalten. Bis zur Scheidung von meiner Mutter, war er immer ein Ja-Sager. Dieses erste Mal "Nein" war mittelfristig der Grund, der meine Mutter endgültig zum Alkohol trieb.
Und trotz all der Erfahrungen aus meiner Kindheit, habe ich mich als 13-jähriger, als die Scheidung duirch war, dafür entschieden, bei meiner Mutter zu bleiben. Weil sie eben meine Mutter war und ein ferngesteuertes Auto spielte auch eine Rolle. Die Lektion habe ich von ihr gelernt. Sie drückte ihre Liebe materiell aus...

Erst. als vier Jahre später einer ihrer Partner meinte er müsse mir eine scheuern und ich ihm daraufhin eine Metallfahrradpumpe über den Schädel zog, habe ich mich emanzpiert. Ich war nun auch immerhin 17, zog aus und bei meinem Bruder, der in der gemeinsamen ehelichen Wohnung meiner Eltern geblieben war ein...

Ein Verhältnis zu meiner Mutter gibt es nicht mehr. Sie ist irgendwann am Alkohol trotz mehrfacher Hilfeangebote von meinem Bruder und mir zu Grunde gegangen.
Eine Erlösung für alle Beteiligten. Ich halte meine Mutter trotzdem in guter Erinnerung. Sie hatte es selbst in Ihrer Kindheit alles andere als einfach mit Gewalt zwischen den Geschwistern (sie war die Jüngste), inklusive sexueller Übergriffe...
Zorn wäre mein schlechtester Begleiter gewesen. Ich habe eher Mitgefühl für meine Mutter. Sie wusste es eben nicht besser.

Zum Glück haben meine Eltern mich aber auch zu einem Aufgeklärten Menschen gemacht und irgendwie habe ich es geschafft die Sachen irgendwie zu verarbeiten. Vermutlich auch, weil ich nie ein Blatt vor den Mund nehme und sage, was ich denke und fühle. Ich vertraue mich Leuten schnell an.
Ich hatte in Verbindung mit meiner Krebserkrankung auch psychologische Hilfe Angeboten bekommen und auch später nochmal wegen Angstattacken. In beiden Fällen habe ich festgestellt, dass das irgendwie nix für mich ist. Ich brauche zeitnahes Feedback, da sind Gespräche mit "normalen" Menschen viel hilfreicher...

Aber das nur am Rande.

Was ich sagen will, und leider hab ich das wieder eher ausführlich getan, ist, dass Du nicht allein bist. Solche Schicksale gibt es zuhauf. Du hast die für Dich passenden Konsequenzen gezogen. Das ist gut. Jeder Abschluss bedeutet auch einen Neuanfang. Du hast jetzt eine eigene Familie und kannst sie nach Deinen Wünschen gestalten.

Viel Erfolg und vor allem Spass und Liebe dabei. :-)

PS: Und sorry, ich wollte Deinen Thread nicht hi-jacken, sondern nur einen Einblick in durchaus ähnliche Erfahrungen geben...

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Huhu Djadden,

Ich habe so ziemlich das gleiche durch machen müssen. Allerdings gibt es ein paar Unterschiede. Mein Vater ist ein Sadist, verließ die Familie allerdings, als Ich 2 Jahre alt war. Meine Mutter war dann allein erziehend mit 3 Kindern. Sie ist Borderlinerin. Es gab gute Tage, da waren wir im Freizeitpark, schwimmen, hatten viel Spass und sie eine super tolle Mama. Es gab aber auch schlechte Tage, dann hatte sie ihre "Aussetzer", hat mich beschimpft, geschlagen, körperlich und psychisch misshandelt.

Auch Ich bin mittlerweile Mutter und kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man so grausam sein kann. Ich weiß, meine Mutter ist krank, wahrscheinlich ist das der Grund, warum wir ein sehr gutes Verhältnis haben.

Das Problem, dass du im Umgang mit anderen Menschen beschreibst, kenne Ich auch. Ich habe immer das Gefühl alleine zu sein, dass Ich nur "geduldet" werde und mich eigentlich keiner leiden kann. Ausserdem habe Ich ständig das Gefühl meine Mitmenschen zu nerven, dass Ich störe.
Den Grund dafür kenne Ich und Ich bin mir sicher, dass es bei dir der gleiche ist. Wer als Kind geschlagen und gedemütigt wird, hat kein oder nur ein sehr geringes Selbstwertgefühl.
Eine Therapie kann helfen, man muss allerdings dafür bereit sein. Denn während der Therapie kommen auch verdrängte Erinnerungen und Gefühle wieder hoch. Man muss sich dem ganzen Grauen ein zweites Mal stellen. Das ist psychisch sehr anstrengend und belastend.

Falls du Fragen hast oder dich ausstauchen möchtest, schick mir einfach eine PN.
Ich wünsche dir alles gute und ganz viel Kraft!

Lg
Mrs.Norris

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Dein Beitrag treibt mir die Tränen in die Augen. .....kein Mensch sollte das erleben was du erlebt hast. Trotzdem wirkst du wie eine starke Frau und du kannst stolz darauf sein dass du eine gute Mutter bist. Ich wünsche dir von Herzen alles liebe.