Hallo ihr Lieben! 
Mein Mann und ich haben gemeinsam drei wundervolle Kinder!
Die Große ist 10 Jahre, unser Sohn ist 4 Jahre alt und die Kleine 2 1/2 Jahre alt.
Seit geraumer Zeit ist es nun so, dass keiner von ihnen hören will.
Die Große zickt rum, schmollt oft und jault und heult rum wenn ihr was nichtpaßt.
Der Mittlere ist rotz frech, haut die Große ohne Grund und hört auch nicht.
Er kommt teilweise mit Ausdrücken aus dem Kindergarten...wahnsinn!!!
Die Kleine spricht ihm natürlich alles nach und testet ihre Grenzen aus, wo es nur geht (am Esstisch nicht sitzen bleiben, mit dem Essen spielen ect.).
Wir wissen nicht mehr weiter bzw. wissen wir nicht wo wir am Besten ansetzen sollen. 
Was würdet ihr tun?
Unsere Kinder tanzen uns auf dem Kopf rum :-(
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Hallo,
das scheinen viele Baustellen sein bei Euch. Ich würde eine Erziehungsberatungstelle aufsuchen.
Da müsstest Du mal googlen was bei Euch so in der Nähe ist. Ansonsten sollte das Jugendamt Euch Adressen geben können. Wen das ganze so ohne weiteres nicht zu lösen ist könnt ihr auch Hilfe vom Jugendamt in Anspruch nehmen. Dort darf man Euch Hilfe nicht verweigern die steht Euch zu.
Was die Kraftausdrücke aus dem Kindergarten angeht, ja da kann ich Dir zustimmen da kommen Sachen da frag ich mich wie Kinder auf solche Ideen kommen bzw wer denen das erzählt.
LG dore
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fragt euch erstmal WANN das angefagen hat und dann kann man weiter sehen.
Geschwister (aus deiner Sicht grundlos) hauen HAT einen Grund.
Für gewöhnlich fehlt Kindern irgendwo Aufmerksamkeit wenn sie dazu übergehen so zu agieren.
Auch die anderen Sachen hören sich sehr nach "Ich will wahrgenommen werden " an.
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Hallo,
meine erste Frage dazu wäre:
Wie reagiert IHR denn, wenn Eure Kinder sich so benehmen?
Diskutiert Ihr ewig rum oder wird gesäuselt?
Welche Konsequenzen gibt es?
Das würde mich mal interessieren.
Und wie läuft es bei Euch denn so ab mit der Rangfolge der Geschwister?
Es sind nur Beispiele, aber ich habe das schon oft von Freunden mit älteren Kindern gehört:
* kann es sein, dass die "Große" öfters als ihr jüngerer Bruder im Haushalt eingespannt wird oder sich auch viel mit ihren jüngeren Geschwistern beschäftigen/aufpassen muss, was ihr oft nicht wirklich passt? Dass sie mit Verantwortung tragen muss und auch manchmal Euren "Groll" abbekommt, wenn Ihr z.B. durch den Mittleren mal wieder verärgert seid?
--> wenn die Tochter zickt und rumheult, würde ich mal was mit ihr alleine unternehmen. Und dabei mal vorsichtig rantasten, warum sie gerade so dünnhäutig ist.
Es kann auch bereits eine Vorstufe zur Pubertät sein oder aber sie fühlt sich aussen vor, und sucht auch nach mehr Nähe zu Euch.
* fühlt sich der Mittlere nicht wirklich wahrgenommen und rebelliert stattdessen mit körperlichen Attacken und Frechheiten, um Aufmerksamkeit zu erhaschen?
--> Aufmerksamkeit soll er bekommen, aber nicht durch Frechheiten oder Attacken.
Meine Freundin hat ihren jüngeren Sohn (9) mal in flagranti erwischt, wie er seiner älteren Schwester (12) ohne Grund einen saftigen (und scheinbar ziemlich schmerzhaften!) Tritt in den Hintern gegeben hat, als sie nichtsahnend in der Küche an der Anrichte stand und etwas getrunken hat. Prompt hat seine Mutter, die der Kerl bis dato im Hintergrund nicht bemerkt hat, ihm ebenfalls einen zünftigen Tritt in den Hintern gegeben.
Hier mögen sich die Urbia-Geister scheiden, aber der Bengel war dermaßen perplex, dass er solche Sachen von da an nicht mehr gemacht hat.
Als sie ihn später darauf ansprach kam heraus, dass ihm einfach nur langweilig gewesen sei. 
Gegen Langeweile kann man was tun - er kann im Haushalt mithelfen, kleine Arbeiten erledigen, vielleicht auch in einen Sportverein gehen.
Und wenn er freche Schoten aus dem Kindergarten mitbringt - lass Dich nicht auf Diskussionen darüber ein, sondern es sollte eine klipp und klare Ansage sein: "Sowas will ich hier nicht hören! Schluss".
Und wenn er das nicht befolgt, dann gibt es wirklich mal TV-Entzug.
Bei der Kleinen sehe ich es etwas weniger eng, da sich Kids in dem Alter oft in einer Testphase befinden - wie weit kann ich gehen, was sagen Mama und Papa wenn ich nicht folge, etc. Und auch das Nachgeplappere ist in dem Alter normal - meine Kleine kam in dem Alter mal mit dem Wort "Ssssseissse!" an, weil sie das von einem älteren Nachbarskind beim Spielen aufgeschnappt hat. 
(Wir haben nicht reagiert, wenn sie es plapperte und dadurch hat es sich auch schnell wieder gelegt).
LG
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Hallo,
ich habe den Tipp jetzt schon öfter weiter gegeben, denn bei uns hat es Wunder bewirkt.
Besuche ein triple p Seminar.
Das ist ein erziehungsprogram.
Viele Grüße,
Simone
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Jetzt mal ehrlich: das sind doch alles keine richtigen "Probleme". Es geht doch hier um normales, kindliches Verhalten, dem man mit konsequenter Erziehung begegnen kann. Dabei heißt es natürlich: Durchhalten!
Praktisch jedes Kind ist doch mal zickig, schmollt, jault und heult rum. Praktisch jedes Kind haut mal die Geschwister und spricht schlimme Wörter nach, die es im Kindergarten gehört hat. Alles kein Grund zur Panik.
Das Geschmolle von 10-Jährigen kann man sicher weitestgehend ignorieren. Die Gründe, aus denen sie schmollen, können ja vielfältig sein. Hier hilft eben nur Konsequenz. Wenn sie schmollt, weil sie eine Aufgabe erledigen soll, soll sie halt schmollen, die Aufgabe muss sie trotzdem erfüllen. Schmollt sie wegen eines unerfüllten Wunsches, werdet ihr sicher erklärt haben, warum er unerfüllt bleibt. Dass sie dann schmollt, ist okay. IHR müsst es ertragen und auch ein bisschen ignorieren 
Hauen geht gar nicht, passiert aber nun mal. Auch hier: Konsequenz einführen und dann auch konsequent durchsetzen. Beispielsweise: wer haut, darf nicht weiter mit den Freunden toben, sondern muss 10 Min. bei Mama bleiben (und sich dabei bitte langweilen, also die Eltern bespaßen dabei keinesfalls). Aber es gibt doch sicher auch jede Menge Konsequenzen, die euch einfallen, denn ihr kennt eure Kinder ja am besten.
Und dass der Kleinste alles nachquasselt und nachmacht, ist doch super: für ihn gelten die gleichen Konsequenzen. Dann sieht/merkt er, dass er bei den gleichen "Taten" auch die gleichen Echos bekommt - eben wie schon ein richtig Großer.
Ganz ehrlich: eine Erziehungsberatung braucht es dafür doch wirklich nicht. Nur eben etwas Arbeit und Mühe - das machen 3 Kinder natürlich, aber dafür eben auch jede Menge Freude
Viel Erfolg
cori (die nur 2 Kinder hat, die ähnliche "Verhaltensmuster" aufweisen 
)
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Hi,
ich hab 2 Jungs (5,5 und 2,5)
Der Kleine hat bis vor kurzem auch noch ordentlich mit dem Essen gematscht. Wenn er es trotzdem gegessen hat, hab ich ihn machen lassen. Wenn er es aber rumgeworfen hat, dann hab ich ihm das Essen weggenommen. Das ging ein paar Wochen lang so, inzwischen hat er aufgehört und isst recht manierlich mit Messer und Gabel (das kann er sogar geschickter, als mein Großer)
Ich vermute mal, bei Eurem legt sich das auch.
Wie reagierst Du denn auf die Matscherei?
Die Schimpfwörter in KiGa und Schule sind normal, da würde ich gar nichts drauf geben. Wenn es Dich arg stört, dann besprich es mit dem 4jährigen.
Das die Große maulig ist liegt vielleicht an der Vorpubertät? Da ich noch kein so großes Kind habe kann ich nicht wirklich mitreden. Ich finde aber, es klingt alles noch im Rahmen.
Wenn es Dich interessiert, dann lies doch mal "die Familienkonferenz" von Thomas Gordon und die Elternbriefe von Kloeters.
Grüße
ballroomy
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Hallo,
du schreibst wundervoll, wundervoll ist das nicht. Ich denke ihr seid einfach viel zu nett. Manchmal muss man auch richtig durchgreifen. Am besten hat bei unseren Kindern bisher immer die Ansage funktioniert, dass bestimmte Dinge ausfallen, wenn sie etwas nicht machen. Mit unserer Tochter haben wir das ein paar Mal durchziehen müssen. Da ist dann z.B. der Papa nur mit dem Bruder ins Schwimmbad gefahren oder zum Einkaufen, für sie fiel es aus. Ihr seid zu zweit Papa und Mama, da kann man das schon so handhaben, dass eben nur die Kinder etwas bekommen oder erleben, die vorher auch gehört haben. Für die anderen fällt es aus.
Du kannst es ja mal ausprobieren.
LG
Carola
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Aus professioneller Sicht?
Frag mal im JA nach, wie es mit einer Elternbeistandschaft aussieht. Ansonsten bieten auch diverse Träger Programme und Beratungen an. Vielleicht liegt der blinde Fleck in eurem Erziehungs- oder Familienkonzept und den erkennen auch die Profis nur schwer ohne Hilfe
Aus privater Sicht?
Würde ich das Selbe raten. Selbst herumdoktern ist eher anstrengend als hilfreich. Wenn es sich durch das Verhalten aller Kinder durchzieht, kann eine Beistandschaft schon viel leisten.
Ansonsten mach dich doch mal über andere Maßnahmen schlau.
"Starke Eltern, starke Kinder"
"Landsberger Eltern ABC"
"Handwerkszeug für Eltern"
Vielleicht bietet auch euer örtliches Gesundheits- oder Jugendamt Programme an, die eure Position als Eltern stärken und eure Famlienbande stärken können.
Wo bei euch der Hase im Pfeffer liegt, kann ein anonymer User im Internet leider nicht sagen. Versucht also vor Ort Hilfe zu holen. Es ist schon ein mutiger Schritt diesen Bedarf vor sich selbst zuzugeben. Aber alles andere als eine Schande!!
Ganz viel Glück euch 5 