17

Vielleicht seid ihr zu konsequent?

22

Seit wann geht er denn in den Kindergarten?

Und wann hat dieses Verhalten begonnen?

24

Hallo

" Was ich allerdings extrem scheiße fand, dass die Erzieher mir das erst am Ende der Woche mitgeteilt haben."

Na da sei aber mal froh über die fixe Benachrichtigung. Ich habe beim entwicklungsgespärch erfahren das mein kind SEIT EINEM JAHR tital scheiße ist.

Was sind denn eure Konsequenzen?

Was passiert wenn er kinder auf der straße ärgert und sachen wegnimmt?

Was passiert wenn ihr sagt er soll mit xx aufhören und er hört nicht zu und guckt aus dem fenster?

Es wäre hilfreich wenn du ein paar Situationen erläuterst evtl erkennt darin dann jemand "euer problem".

LG und kopf hoch es sind alles nur phasen und irgendwann zieht er aus ;-)

25

Hallo, ich schreibe dir jetzt doch noch, weil ich beruflich damit zu tun habe und einige Antworten nicht nachvollziehen kann. Ich denke, du solltest deinen Sohn im SPZ vorstellen, um zum einen körperliche Ursachen für sein Verhalten, wie eine Schilddrüsenerkrankung, ausschließen zu lassen. Zum anderen könnte eine hyperkinetische Störung vorliegen. Die Ursachen hierfür liegen nicht in der Erziehung! Vielleicht habt ihr auch Interesse an einem Elterntraining? Diese finden auch häufig im SPZ start.
Lasst euch beraten, auch euer Sohn wird unter seinen Schwierigkeiten leiden!
Ist er eigentlich in einem Sportverein?

29

Ja er ist im SportVerein. SPZ wäre jetzt auch die nächste Anlaufstelle gewesen. Danke dir! !

26

Hallo!

Ich hab mir jetzt nicht alle antworten durchgelsen...
Meine zwei wilden Kerle sind knapp viereinhalb und bald zehn Jahre (obwohl der große zwar sehr intelligent, verhaltenstechnisch aber eher auf dem stand eines sechs Jährigen ist)
Die zwei waren schon seit dem ersten Tag EXTREM schwierig und... sagen wir mal... anders!

Wenn anderen von "Phasen" reden und davon wie schnell die Kinder ja groß werden und blablabla... könnt ich kotzen!
Das mit dem Arschlochkind klingt hart - für Menschen, für die dein Alltag nie Realität war. Ich kann es verstehen. Hab es selbst schon gesagt. Aber aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass es nie nur ein Mensch ist, der eine Situation herbeiführt.

Unser großer ist vom Kinderpsychologen ADHS diagostiziert. Auch mit dem Kleinen waren wir dort. Weil wir da aber in einem Jahr kein Stück weiter gekommen sind (außer der bestätigten adhs-Diagnose), sind wir dort aber nicht mehr. (Der Kinderspychologe sagte tatsächlich oft bezüglich des Kleinen: "Warum reagiert er so?" oder "Warum macht er das jetzt?" und guckte mich an. Tja... wenn ich das wüsste, wär ich ja nicht da! #augen)
Mittlerweile sind wir bei einem Ergo-Therapeuten und fühlen uns dort sehr gut betreut! Ergotherapie ist eben nicht gleich Erotherapie!! Gott sei dank haben wir auch einen tollen Kinderarzt der mich ernst nimmt und unterstützt (auch das hab ich leider schon ganz anders erlebt)

Der große macht Verhaltenstherapie. Demnächst auch Neurofeedback. (Und für alle die gleich schreien: nein, er bekommt keine Medikamente)
Der kleine geht noch zur Logotherapie. Erzieherinnen und Logopädin sagen aber schon lange, dass er dringend Ergo bräuchte. Die Logopädin kann nur schlecht mit ihm arbeiten, wegen seiner extrem niedrigen Frustrationstolleranz. Es ist eine Gemeinschaftspraxis und evtl macht er bald nach Absprache mit Ergotherapeut, Logopädin und Kinderarzt erst mal Ergo und dann weiter Logopädie.

Was ich sagen will: Inofrmiere dich über eine passende Ergo-Therapiepraxis. Evtl. hilft z.B auch die Caritas weiter. Ganz wichtig ist auch, dass ihr "Feedback" bekommt!! Unser Ergotherapeut erkärt sehr viele Dinge und manchmal ist es, als würde er nur mit Worten den Kopf meines Sohnes öffnen, so dass ich reingucken kann!.. Wieso ist er so, warum reagiert er immer so!...
Wir bekommen Denkanstöße, wie wir mit immer wieder auftretenden Situationen umgehen und fertig werden. Denn wennn dein Kind einfach einmal die Woche eine dreiviertel Stunde Therapie macht und fertig, dann wird euch dass kaum weiter helfen. Da müssen ALLE zusammenhalten und dran arbeiten!
Ich spreche aus Erfahrung!

Was bei meinen auch immer das einzige war, das geholfen hat wenn sie mal wieder in ansprechbar waren: Aus der Situation raus nehmen. Ich hebe den Kleinen hoch, trage ihn wortlos ein sein Zimmer, sorge dafür, dass er mich ansieht und wahrnimmt (nehme evtl sein Gesicht sachte in meine Hände und drehe ihn zu mir um) uns sage ganz ruhig: Wenn du aufhörst zu bocken und zu schreien, kannst du wieder runter kommen".
Alter in Minuten ist die Faustregel und die Tür wird natürlich nur angelehnt, so dass du jederzeit die Kontrolle über die SItuation hast.

Mittlerweile muss ich dass gar nicht mehr oft machen. Anfangs wars bei beiden so, dass sie zig mal schreiend und bockend wieder runter kamen. Dann dass ganze spiel von vorn. Manchmal hab ich auch gehört, wie er dann erst recht ausgeflippt ist und Sachen rum geworfen hat. Dann bin ich rein, hab ihn kurz fest gehalten, hab nochmal gesagt, wenn du lieb bist, darfst du wieder kommen, und bin wieder raus.
Wenn das Kind dann ankommt und sich beruhigt hat, dann ist aber auch gut, Also nicht nochmal drauf rum reiten! ;-)

Diese Methode hat uns oft gerettet!

Es wird zwar nicht besser, aber es wird anders!;-)

Alles Liebe!

27

Danke Dir ????!

28

Mich beruhigt es auch mal Beiträge wie deinen zu lesen und nicht nur so blöde Kommentare wie oben.

weiteren Kommentar laden