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Hallo, da wurde schon viel Gutes geschrieben, für mich als Leser kristallisiert sich eine Sache heraus, die du recht einfach ändern könntest.
Ich würde die Bettgehzeiten entzerren.
Zuerst würde ich den Kleinen stillen und ins Bettchen legen. Wenn er dann schläft, können Mama und Papa je einen von den Großen ins Bett bringen (mit Vorlesen und kuscheln), geht ja auch abwechselnd. Zu Anfang würde ich dabei bleiben, bis sie schlafen.
Wenn es sich eingependelt hat, würde ich das lockern.
Ich bleibe bei meinem siebenjährigen immer nur noch so lange dabei, bis er etwas runtergefahren hat, dann schläft er alleine ein.
In der Mittagschlaf- Zeit des Kleinen würde ich für alle eine stille Stunde festlegen. Jeder darf sich im eigenen Zimmer still beschäftigen, ruhen, lesen, mit Kopfhörer Hörspiel hören oder schlafen. Der Große könnte auch die Hausaufgaben machen, wenn er das schon alleine macht.
Ansonsten viel Bewegung.
Wenn ihr nicht gerade in der Großstadt wohnt könnten Kinder in dem Alter auch schon in der Umgebung draußen spielen gehen, ohne Mama.
Ansonsten auch mal zu Freunden zum Spielen schicken.
LG und viel Erfolg

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Danke für deine Antwort,

das mit dm in Bett bringen, ist eine gute Idee. Wir werden das mal probieren.
Beim Mittagsschlaf ist es unter der Woche kein Problem. Da der kleinste schläft wenn die zwei noch in der Schule und im Kindergarten sind. Ich wecke ihn zum Mittagessen wenn der große um 13 Uhr von der Schule kommt. Das Problem ist das Wochenende oder wenn Ferien sind.
Mit dem alleine raus gehen ist es bei uns leiderv in wenig schwierig. Den großen kann ich allein wohin gehen lassen, aber beim mittleren hab ich da noch etwas Angst. Wir wohnen zwar in einer kleineren Stadt, aber an einer Straße die etwas mehr befahren wird.
Leider ist es schwierig sie zu Freunden zu schicken, beim großen, sind sehr viele kinder in seiner Klasse in der Betreuung und beim mittleren sind wenig kinder die überhaupt so etwas wollen. Er geht in einen Kindergarten in dem viele ausländische kinder ( wir finden das toll) sind, die Familien sind da aber nicht so aufgeschlossen und schicken die Kinder nicht um sich gegenseitig zu besuchen. Da haben wir schon viel probiert. Das ist leider sehr schade. Wir wohnen auch nicht in einer Neubausiedlung wo es viele kinder gibt. Nicht so einfach das ganze.

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Da käme von mir ne klare Ansage, Wer sich nicht benehmen kann, den möchtestdu nicht um dich halben: d.h. du schickst den-/diejenigen in sein Zimmer. da können sie auch nachdenken, wie man miteinander umgeht. Wenn sie das wissen und können dann dürfen sie gerne wieder zu dir kommen

Auch dass sie sich gegenseitig übereinander aufregen, kannst du so entzerren, dass sie sich in evrschiedenen Zimemrn aufhalten. Wenn eins meiner beiden Kinder meinte, nur zu meckern oder aufzudrehen, kam meist von mir: " Da dich HIER alles nur ärgert/stört kannst du gern in dein Zimmer. Da ist kein Anderer, der dich stört/nervt."

Wichtig ist,dass du KURZ sagst, was dich grade stört an ihrem Verhalten und dann sofort ne LOGISCHE Konsequenz folgen lässt.Deine Konsequenzen haben nichts mit dem was dich stört zu tun. (vom Tisch aufstehen keine Süßigkeiten oder laut sein kein fernseh")

Allgemein würde ich die Jungs ne zeitlang jeder nur in einem Zimmer aufhalten lassen; gar nicht erst zusammen spielen lassen. Einfach damit gar nicht so viel raum für Streitereien ist.

Wenn sie mit euch zusammen sind und sie keifen sich z.B. beim Essen an, dann würde ich sei auch mit dem Hinweis, dass du so ein Gekeife nicht haben möchtest am Küchentisch, in ihre Zimmer schicken.

Du musst dich da mehr durchsetzen, derzeit nehmen deine Söhne dich nicht ernst. so nach dem Motto: Ach ja, Mama sagt was, aber das können wir ignorieren.

BEi all diesem nicht so tollen Verhalten vergiß aber nicht, ihnen zu zeigen, dass jeder ein toller Junge ist. Mach trotzdem mal was mit ihnen zusammen; sag ihnen du freust dich, dass ihr was zusammen macht. Aber es sei sofort zuende, wenn sie beginnen zu zanken. Und versuch auch in deinen Alltag Beschäftigungen mit jedem allein einzuplanen. Das geht vielleicht im Alltag mit dem Kleinen etwas unter?

Gute Nerven und Durchhaltevermögen wünsch ich dir, Du schaffst das!


Wichtig ist,dass du ihnen zurück spiegelst, was dich an ihrem Verhalten stört, denn so merken sie das und können dann was daran ändern. Allein im Zimmer ist auf Dauer langweilig, da sollte in dem Alter irgendwann der Umdenkprozess losgehen.

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Vielen lieben Dank für deine tolle Antwort. Ja, es ist in letzter Zeit schon so, dass sie das ignorieren was ich sage. Das ist erst in letzter Zeit so. Ich finde es unheimlich schwierig eine logische Konsequenz zu finden.
Wen sie z.B. Auf dem Sofa hüpfen ( was sie sonst nicht gemacht haben weil sie wussten das geht nicht) setze ich sie an den Tisch. Aber ob das so gut ist bezweifle ich. Wenn i h den mittleren vom Kindergarten abhole, dauert es immer ewig bis er sich Jacke, Mütze, Schal und Schuhe anzieht. Da 5urnt er noch hier und dort herum. Egal was ich sage. Selbst wenn ich schon zum Ausgang gehe (Ausgang ist im Erdgeschoss und die kindergartrnräume sind im 1. Stock) macht er noch Quatsch. Im Kindergarten ist es so, dass man sie in einem gewissen Zeit Fenster holen kann.
Mir fällt oft keine im Zusammenhang hängende Konsequenz ein.