überfordert. frecher 4 1/2 jähriger

Hallo,

immer wieder gerate ich (wir) mit meinem Sohn in krasse Konflikte.
Er macht nicht was wir sagen. Was wir fordern.
Sagen wir morgens, er soll nach dem aufstehen Socken anziehen, rennt er rum und macht alles andere, nur zieht er keine Socken an.
Das geht bei vielen Kleidungsstücken so.
Es dauert ewig bis er mal ein Teil angezogen hat. Meist sucht er seine lieblingsstücke, wenn diese schmutzig sind braucht es viel überzeugungsarbeit bis er ein anders teil anzieht. ( kostet ewig viel zeit und nerven.)

Draußen will er dann die Mütze nicht anziehen. Wir reden auf ihn ein. Erklären. Erklären... dann werde ich ungeduldig ich schreie ihn an. Ziehe an ihm, setzte ihm mit "Gewalt" die Mütze auf. Er zieht sie ab.
Das Spiel beginnt von vorn. Ich schubse ihn. Schreie. Ich will das nicht. Aber er ist so stur.

Warum? Wer kann mir mein Kind erklären?
Warum ist man so gegen das, was die Eltern wollen?

Nach einer Ewigkeit Kampf. Hat er die Mütze auf und läuft mit uns durch den verschneiten Park und findet es gut.

Halbe Stunde WinterErlebnis für 1 Stunde anzieh kampf.

Und mir geht es schlecht, weil ich schreie und grob bin.

LG traurige, müde Mama

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Also, das Kind schubsen geht ein bißchen weit, oder? Ich würde keine kämpfe ausfechten, weder um Socken, noch um Mützen zum draußen spielen. Will er sie nicht aufsetzen, bleibt er halt drin. Will er keine Socken anziehen, gibt's kalte Füße. Und vor allem entspannt bleiben.

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Hi.
Definitiv geht schubsen zu weit.

Irgendwann müssen wir raus.
Und ohne die Kleidung wird er krank.

LG

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Aha, er muss raus um im Schnee zu spielen?

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Warum er so stur ist? Mütterliches Erbgut würde ich mal vermuten;-).
Warum sollte er krank werden, wenn er eine halbe Stunde ohne Mütze raus geht?
Das wäre das letzte, was mir einfallen würde, so einen Machtkampf auszufechten wegen einer Mütze. Geht er halt ohne raus, merkt, dass es kalt ist und setzt sie dann auf.

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Mütterliches Erbgut...das könnte passen.

Vielleicht sollte auch ich nicht so kämpfen, da magst du recht haben.

Danke

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Mein Kleiner (der ist 9) ist auch so. Manchmal geht er ohne Socken raus (ich hab es selbst ausprobiert, wenn die Schuhe warm sind, merkt man es gar nicht;-)). Mützen werden nur selten getragen (ich kann es manchmal nicht nachvollziehen, weil er manchmal eine aufsetzt, wenn ich es warm finde und oft keine, wenn ich es kalt finde) und einmal ist er im Winter vor ein paar Jahren ohne Jacke zum Kindergarten gelaufen. Ich habe ihn dann halt machen lassen, die warmen Sachen aber mitgenommen.

Ich hab als Kind lieber gefroren als zuzugeben, dass meine Eltern recht hatten, ich war auch so stur, bzw. meine Eltern;-). Mit meinen Kindern wollte ich das so nicht. Ich geb eine Empfehlung ab, welche Kleidung ich für angemessen halte, schicke sie eventuell auch kurz vor die Tür, dass sie mal ausprobieren können, wie kalt es ist und diskutiere nicht weiter. Die merken das schon und sind tatsächlich kaum krank.

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Da gibt es den Film "die Brüllfalle"

dort wird das genau beschrieben
- warum Kinder so reagieren wie deiner
- und warum eltern so reagieren wie du

also die Zusammenhänge zwischen eurer Verhalten


Im Grunde ist er vllt. auch überfordert
es mag sein, dass er es motorisch kann!
aber die Selbstorganisation hat er noch nicht!
- zeitlich
- was ziehe ich wann an
- es alleine zu tun, wenn anderes interessanter ist

Erklären ist wichtig. Zu viel erklären überfordert enorm.

Kinder lernen aus Erfahrungen, aus Handlungen.

Ein Tipp, den ich seiterzeits aus dem Film habe: Kinder ansprechen, wenn sie aufnahmefähig sind.
Ansehen beim Reden!
DANN sehe ich, ob mein Kind überhaupt mitbekommt, DASS ich mit meinem Kind rede
und wenn ja, wie aufnahmefähig mein Kind ist.


Kinder reagieren oft anders als Erwachsene. Weil sie es oft noch nicht so können.
Sie brauchen oft Begleitung bei den Dingen, die sie tun SOLLEN, aber grade nicht so interessant sind.

Ok, manche Erwachsenen auch. Der Schweinehund alleine ins Fitnesstudio zu gehen, ist oft größer, als wenn eine Freundin mitgeht.
Bei Kindern ist es bei vielem so. Beim Anziehen, wenn lieber gespielt wird, jetzt machst du mal dies, jetzt mal das.

Fordern bringt noch nicht mal bei meinem Computer was. Der zeigt dann nämlich error an :-p
Bei meinem Kind hilft eine Mischung aus Erklären und HANDELN. Handeln im Sinne von
- dabei bleiben
- (beg-)leiten !!!!
- logischen Konsequenzen

Bsp.
hatte ICH einen Termin, der MIR wichtig war, redete ich nicht viel, sondern begleitete mein Kind beim Anziehen. Blieb dabei, bis es erledigt war. Im Zweifel half ich.

war es meinem Kind wichtig und mir egal, wann wir ankommen, überließ ich das anziehen meinem Kind. Sagte nur, dass wir dorthin können, wenn das und das erledigt ist. War es meinem Kind wichtig, ging das Anziehen ratzfatz in 2 Minuten. War es meinem Kind nicht so wichtig, dauerte es eben länger. Im Zweifel war es dann einfach zu spät. Zum Beispiel für den Spielplatz.

Ist es etwas, das zeitlich gebunden ist, meinem Kind wichtig ist, mir jedoch nicht.
Dann sage ich meinem Kind, dass sie sich jetzt anziehen müsste oder jetzt vorbereiten sollte. Ist es ihr wichtig, macht sie es auch. Ist es ihr nicht wichtig, lässt sie es.
Mit 4 Jahren habe ich noch mehr Tipps / Zeiteinheiten gegeben, wann "die letzte Chance" ist. Jetzt in der weiterführenden Schule erinnere ich sie lediglich daran, welche Uhrzeit es ist und dass sie in x Minuten losmüsste. Sofern ich selbst daran denke.

Es ist ein Lernprozess und hängt SEHR von der Motivation ab.
Mal ehrlich, ist doch bei uns Erwachsenen oft nicht anders. #schein


Zur Mütze:
learning bei Doing.
1. kenne ich Menschen mit so vielen unterschiedlichen Bedürfnissen.
Menschen, die nur bei Minusgraden und Schnee mal keine Sandalen tragen oder bei Minusgraden zumindest Socken zu den Sandalen anziehen
und Menschen, die bis 20°C nur mit dickem Pulli und Jacke herumlaufen, bis 25°C mit dünnem Pulli und Jacke.

Ähnliches habe ich auch bei Kindern erlebt.

Bei meiner hat geholfen: fühlen lassen. Mütze/Handschuhe neben der Tür bereitliegen haben. Rausgehen. Meistens kam dann ein "Mama, ich möchte doch meine Handschuhe bitte"
oder einfach mitnehmen. Manchmal kommt der Wunsch ja auch erst unterwegs.

Geht mir ja auch oft selbst so. Zu Hause drinnen ist es noch warm. Draußen vor der Tür geht es noch, unterwegs zieht es dann mal irgendwo und ich bin froh, wenn ich Mütze und Handschuhe dabei habe.

Um des Willens wegen drauf bestehen bringt nicht viel.
Ich MUSSTE Mütze und Handschuhe anziehen, weil meine Eltern es wollten. Keine Diskussion. Was MUSS das MUSS.

Ergebnis: ich habe lieber gefroreren als zuzugeben, dass ich doch mal die Mütze hätte brauchen können. Für den Machtkampf hätte ich mich ärgern können. War aber notwendiger mich gegen den Machtkampf der Eltern aufzulehnen! Denn oftmals hätte ich keine Mütze gebraucht.
Wirklich fühlen, wann ich was brauche, ob es mir gut tut, lernte ich erst später.
Das mich wehren gegen dieses müssen war wichtig., um zu lernen für mich selbst zu sorgen. Frieren gehörte dazu, weil ich nur so selbst spüren konnte, was ich brauchte.

Ein Klassenkamerad sagte mal in der Pubertät, er wisse nicht ob er friere, seine Mama hätte ihm nicht gesagt, ob er an dem Tag eine Mütze aufsetzen soll.
Real so geschehen!
Er hat gelernt nur zu müssen, nie zu fühlen.


Natürlich sind Regeln wichtig und Kinder können nicht alles einschätzen oder ihnen fehlt der Weitblick.
Deswegen ist es wichtig sie zu (beg-)LEITEN

- Entscheidungen treffen und (beg-)leiten, wo sie Hilfe brauchen, handeln
wo sie die Folgen nicht abschätzen können (Mama, kommt zu spät zur Arbeit), das ist zu abstrakt
Abhalten davon über die Straße zu rennen

- Erfahrungen machen lassen,wo Platz dafür ist.
(Mütze, Handschuhe mitnehmen), warten wie das Kind reagiert
ggf. fragen, wie es sich grade fühlt (warm, kalt)
und Kind begleiten Erfahrungen zu machen bzw. zeigen, welche Möglichkeiten es gibt

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Huhu,
ich schließe mich einigen anderen Beiträgen hier an.
Ich finde es erschreckend, dass du schubst, um deinen Willen durchzusetzen. Und Geschrei hat auch noch niemandem geholfen soweit ich weiß. Lass ihn seine Erfahrungen machen, lach drüber und umarme ihn einmal liebevoll.
Klar, nicht jeden Dickkopf muss man auch zulassen, aber denkst du er verhält sich besser, wenn du so grob zu ihm bist?
Da würde ich auch erst recht durchdrehen.

Er testet Grenzen aus, er möchte selbstständig Entscheidungen treffen und er möchte sicherlich auch Liebe erfahren, wenn mal etwas nicht so klappt.

Schubsen... also nee... ich komm nicht drüber weg. Sorry.

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ERstmal - tief Luft holen und durchschnaufen! Das hilft oft.
Was die Lieblingsklamotten angeht - such doch mit ihm zusammen am Abend zuvor schon die Klamotten für den nächsten Tag raus. Da hast du vermutlich weniger Stress und er kann mitmachen und mit entscheiden. Wenn es dann am nächsten Tag nicht klappt, würde ich aber keine Spielchen mehr zulassen. Denn er hat ja mit ausgesucht und entschieden, dass es diese Sachen werden sollen. Die werden dann auch angezogen. Im Zweifelsfall kann er mal ohne Socken gehen (die nimmst DU natürlich mit in den Kindergarten)- dann wird er schon merken, dass es kalt ist und es vielleicht nicht wieder machen.

Was wichtige Anziehsachen angeht - da wird nicht diskutiert und nicht geredet. Da gibt es eine Ansage und dann wird die Mütze aufgesetzt. Sonst geht ihr halt nicht raus. Wenn ihr in den Kindergarten oder sonstwo wichtiges hinwollt, nimm die Mütze mit.

Ich würde vermeiden:
Machtkämpfe - je mehr Du reagierst (schreien, schubsen), desto mehr Gegenwehr wirst Du bekommen. Er ist ein eigener Mensch mit eigenen Vorstellungen. Die passen nunmal nicht immer zu denen der Eltern. Er möchte euch aber zeigen, dass er er ist und manche Sachen auch durchsetzen. Das ist normal.
Nimm Druck raus. Gib ihm altersentsprechende Wahlmöglichkeiten, damit er das Gefühl hat, er kann auch was mit entscheiden und muss nicht einfach alles über sich ergehen lassen. Vielleicht hilft das schon. Und bei den anderen Dingen, wo mitentscheiden manchmal nicht so geht - sei entschieden aber bleib ruhig. Wenn Du nicht ruhig bleiben kannst, geh kurz vor die Tür, bis es wieder geht. Dann gehst Du wieder rein.

LG

a79

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Hallo,

man legt den Kindern raus, was sie anziehen sollen. Bei Kindern, wie Deinem Sohn, stellt man sich am besten daneben, bis sie es an haben und sagt immer wieder, dass jetzt nicht gespielt wird. Er kann sich auch im Bad anziehen, da gibt es weniger Spielzeug, das ihm ins Auge fallen kann. (Wir haben hier auch so einen Trödelhannes.)

Wenn er keine Mütze anzieht, geht er auch nicht in den Park zum Spielen. Du kannst auch mal ausprobieren, ob er lieber eine Kapuze aufzieht, oder ob es eine bestimmte Mützenform oder -farbe gibt, die er anziehen würde.
Unser Sohn mag z.B. eine Mütze, die kombiniert Schal und Mütze ist und dunkelgrau. Die sieht für ihn aus, wie diese Haube, die die Ritter unter der Kettenhaube tragen. ;-)

Die Kinder testen ihren Willen aus, und sind dann eben häufig auch einfach aus Prinzip dagegen. #schwitz
Man muss gucken, wo man tatsächlich einen Machtkampf ausfechten muss, und wo es nicht so wichtig ist oder anders ginge.

Wenn Du merkst, dass Du richtig sauer wirst, geh' einen Moment ins Nebenzimmer und atme tief durch oder schlag' dort ein Kissen oder so.

LG

Heike

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Loies Dir mal selbst Dein eigenes Posting durch und überlege, was Du einer anderen Frau antworten würdest, wenn Du das von ihr lesen müßtest:
Zitat:
"frecher 4 jähriger"
"Er macht nicht, was wie fordern"
"Ich schreie ihn an"
"setze ihm mit Gealt die Mütze auf"
"Ich schubse ihn"
"Ich schreie"
"Er ist so stur"

Und worum geht es? Dass das Kind etwas tut, womit es sich ernsthaft verletzen könnte? Oder womit es anderen wirklich schaden könnte? Allein auf die Hauptstraße rennt? Wertvolle Dinge mutwillig kaputt macht? Andere Kinder haut/beißt/tritt?

Nein, es geht darum, dass er seine Socken anziehen soll oder eine Mütze aufsetzen soll.

Merkst Du was?

Du wendest Gewalt gegenüber Deinem Kind an, nur weil es ein einzelnes Kleidungsstück nicht tragen will. Ist das gerechtfertigt? Was würde denn schlimmstenfalls passeren, wenn das Kind keine Mütze trägt? Ich meine, wir leben doch nicht in Sibierien, wo einem wirkliche Verletzungen drohen, weil man bei -40 Grad keine Mütze aufhat!
Meine Güte, dann hat er eben keine auf. Na und? Er wird es überleben! Man bekommt doch nicht gleich ne Erkältung, nur weil man bei unseren momentanen +5 oder maximal 0 Grad für 30 min keine Mütze aufhat!

Und die Anzieh-Geschichte... Vielleicht ist er morgens noch müde, vielleicht ist er ein Morgenmuffel. Soll es geben. Ist nicht dramatisch!
Wenn er es nicht selbst schafft, sich mit 4 Jahren anzuziehen, na dann hilf ihm doch einfach! Meine Tochter kann sich bestimmt schon seit sie 2 Jahre alt ist, allein anziehen. Trotzdem ist sie (3,5J) morgens oft zu müde. Warum soll ich mir diesen Streß antun? Also helfe ich ihr schnell und in nullkommanix ist sie angezogen und wir können gemeinsam unser Frühstück genießen. Problem gelöst!

Ich weiß ja nicht, was ihr sonst noch so für Konflikte habt, aber ich tippe mal darauf, dass fast alle vermeidbar wären, wenn DU (!) nicht so stur wärst und nicht unbedingt auf Deiner Meinung und Deiner Sichtweise beharren würdest. Du hast Dir einen Weg vorgenommen und den willst Du unbedingt durchziehen. Und wenn Dein Kind es anders sieht als Du, dann besitzt Du nicht die Größe, auf ihn zuzugehen und Dich auf ihn einzulassen, sondern Du ziehst Dein Ding mit Gewalt durch, im wahrsten Sinne des Wortes...
Du mußt Dir selbst darüber klar werden, ob es Dir wirklich so wichtig ist, auf Deiner Sichtweise zu beharren und Du dann halt immer wieder diese Kämpfe austragen möchtest oder ob Du Dich lieber mal auf ihn einlassen kannst und ihr einfach eine Lösung/einen Kompromiss sucht, um den Konflikt zu entschärfen.

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Hallo,

ich würde mich auf keine Machtkämpfe einlassen und den Ärger auch nicht zeigen.
Ihr könntet am Abend die Sachen für den nächsten Tag zusammen heraus legen.
Gibt es früh dennoch Ärger, dann zieh ihn selbst zügig an und verweigert er das, geht er im Schlafanzug in den Kiga.
Und ich glaube, Du musst ruhiger und geduldiger werden. Je aufgedrehter Du bist, desto mehr überträgt sich das auf das Kind.

LG

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Ich ziehe meinen fast 6jährigen morgens an, wenn wir los müssen. Er ist müde, ich bin morgenmuffelig. Schlechte Stimmung wäre vorprogrammiert. Warum sollte ich das also riskieren? Wir kuscheln lieber und er hat trotzdem gelernt, sich allein anzuziehen.
Als er noch kleiner war, hab ich ihm an den Wochenenden, wenn er sich selbst anziehen sollte, eine “Anziehstraße“ gelegt: Socken, Unterwäsche, Hose, Shirt in der Reihenfolge hintereinander auf dem Boden. Manchmal hab ich die Zeit fürs Anziehen gestoppt, um den Ehrgeiz zu wecken.
Was warm anziehen angeht, bin ich total entspannt. Ich packe Mütze, Jacke und was auch immer verweigert wird, einfach ein. Meistens ändert sich die Geisteshaltung, sobald das Kind draußen friert. Dann bekommt er die Sachen, gut ist.
Warum machst du da einen Machtkampf draus?
Allgemein lass ich das Kind viel machen, soll es seine Erfahrungen halt machen, ich seh mich da eher so als ruhender Pol, der im Nachhinein aushelfen kann, wenn der Sohn sich verkalkuliert hat.
Klamotten kannste mit dem Sohn abends gemeinsam rauslegen mit der Ansage, dass das am nächsten Tag dann angezogen wird. Lieblingspullis hab ich auch schon mal in doppelter Ausführung, um Wäschedramen zu minimieren...
Wenn ich kurz vorm Ausrasten stehe, weil mich mal alles nervt, mach ich 10 Sekunden die Augen zu und stell mir vor, ich hätte meinen Sohn nicht. Danach bin ich meistens geheilt. Manchmal koch ich mir auch einfach einen Kaffee und atme noch mal durch. Das geht natürlich nur, wenn man nicht zur Arbeit oder einem Termin muss.
Ich würde einfach versuchen, den Druck herauszunehmen. Zu einem Machtkampf gehören zwei und Eskalationsspiralen drehen sich auch nur weiter, so lange beide Partner eskalieren.