Erziehung korrigieren? (10 Jahre)

Guten Morgen,

puh. Wo fange ich am Besten an.

Es geht um meinen Sohn, er ist 10 Jahre alt.

Ich fürchte bzw mir wird jetzt sehr bewusst das ich in seiner Erziehung einiges falsch gemacht habe.
Diese Fehler muss ich irgendwie korrigieren, sonst wird er, denke ich, es damit schwer haben im Leben.

Er fängt total oft an zu weinen. Aus völlig unterschiedlichen Gründen, jedoch meist weil er nicht das bekommt was er möchte. Bzw sobald etwas nicht so läuft wie er will.

Er weint das total arg, ist wütend, schmeisst sich auf den Boden ist laut etc.

Es ist leider so das nicht ein Tag vergeht an dem das nicht so ist. Meist sind es 5-10 solcher ich nenne es mal Ausraster. Diese dauern unterschiedlich zwischen 10Minuten und 2 Stunden. Sprich er verpasst dadurch sehr viel schönes.
Gestern z.B haben wir eine kleine Fachingsparty gemacht. er ist 4 mal ausgerastet und hat somit 3 Stunden davon verpasst. Am Abend hat es ihm dann leid getan und er wollte alles wiederholen.

Wie reagiere ich am besten wenn er so ausrastet? Hingehen? Nicht hingehen? Ins Zimmer schicken? An Ort und Stelle austoben lassen?
Wenn ich zu ihm gehe lässt er mich nicht an sich ran. Bleibe ich weg schreit und weint er extrem laut.

Das macht mich einfach nur fertig. Ich wiess gerade gar nicht wie ich es besser beschreiben soll.

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Guten Morgen. Erstmal möchte ich Sie beruhigen. Es hat, meiner Meinung nach, recht wenig mit Erziehung zu tun, wenn Kids so gefühlsstark sind. Ist seine Frustrationsgrenze schon immer so niedrig gewesen? Haben Sie mal versucht diese Momente mit Worten zu spiegeln? Ich weiß nicht, ob dies bei großen Kindern noch funktioniert.

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Vielen Dank für Ihre Antwort.

Ja sie war schon immer recht niedrig und ich bin auch leider immer sehr schnell gerannt bzw wollte das er aufhört mit weinen.
In Worte fassen kann er es nicht wirklich. Es regt ihn einfach nur auf sagt er mir.

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Ich glaube da schreibst du was ganz wichtiges: "ich bin auch leider immer sehr schnell gerannt bzw wollte das er aufhört mit weinen"
Das ist sicher eine schwierige Kombination, ein gefühlsstarkes Kind und eine Mutter, die negative Emotionen beim Kind nur schwer aushält. Ich vermute, dass es deinem Sohn am meisten helfen würde, wenn du selber seine Emotionen besser aushalten könntest und er das spürt. Ähnlich wie es bei Kleinkindern immer empfohlen wird, kann man auch mit älteren Kindern noch üben, Emotionen gemeinsam auszuhalten, Ruhe auszustrahlen und die Emotionen nicht weg machen zu wollen. So lernen die Kinder, dass es nicht so schlimm ist, wütend oder traurig zu sein. Dadurch geraten sie durch negative Emotionen weniger in Stress und steigern sich nicht so rein.
Ich weiß es ist im Alltag nicht so einfach, das mit dem akzeptieren. Denn dazu gehört unter anderem dann vielleicht auch einfach zu akzeptieren, dass es deinem Sohn z.B. bei einer Party nicht so gut geht (obwohl du vielleicht auf ein glückliches Kind gehofft hast) und dass er sich dann besser zurückziehen sollte, um sich beruhigen zu können.
Ganz wichtig ist es auch, wenn es um Wünsche geht, die du ihm eigentlich schon abgeschlagen hast. Wenn du am Ende doch wieder einknickst, signalisierst du ihm damit, dass Traurigkeit oder Wut so schlimm/gefährlich sind, dass man sie in jedem Fall verhindern muss. Hilfreicher wäre es zum Beispiel zu sagen "Ich verstehe, dass dich das wütend macht! Kann ich dir helfen, mit dieser Wut umzugehen? Ich bin gerne für dich da!".
Hilfreich könnte es auch sein, zu einem ruhigen Zeitpunkt zu besprechen, wie ihr diese Situationen gemeinsam am besten meistern könntet. Was hilft ihm? Vielleicht mit einem Kissen auf etwas einschlagen, vielleicht ein bestimmtes Lied anschalten?

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Hallo,

an erster Stelle stellt sich die Frage, ob er das bei anderen auch macht. Wenn ja, liegt es nicht an der Erziehung. Dann würde ich ihn tatsächlich mal durchchecken lassen, denn das Verhalten ist mit 10 nicht normal.
Macht er es nur bei dir, würde ich jetzt ziemlich schnell anfangen und Grenzen setzen. Sonst hast du in 2, spätestens 4 Jahren ein richtiges Problem. Wenn ein 10jähriges Kind sich wegen Nichtigkeiten auf den Boden wirft, tobt und weint, würde ich ganz sicher nicht rennen damit er aufhört, sondern ihm sagen, dass er sich gerne in seinem Zimmer aufführen kann wie ein 3jähriger. Und ich würde auch klare Worte dafür finden. Die Faschingsparty wäre dann hier auch nach dem ersten Ausraster schon beendet und ich würde meinen Kindern auch klar machen, dass ich solche Veranstaltungen nicht mehr ausrichte, wenn sie so am Rad drehen. Sollte dein Kind völlig gesund sein und sein Verhalten keine gesundheitlichen Gründe haben, braucht dein Kind keine Beruhigung, wenn es tobt, sondern klare Grenzen, wie weit er gehen kann und wann Schluss ist. Er ist 10!!! Dementsprechend näher am Erwachsenen als am Baby. In ein paar Jahren wird er nicht mehr der Junge sein, sondern rein körperlich ein Mann. Meine beiden Söhne waren mit 13 schon 2 Köpfe größer als ich. Mit 14 waren sie mir körperlich völlig überlegen. Mein Mittlerer ist 16, 187 cm groß und wiegt knapp 80 kg. Was meinst du, wie es ausgeht, wenn ein Mensch mit den Maßen einen Ausraster bekommt, seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat und die Grenzen seiner Mitmenschen nicht kennt? Dein Kind steht kurz vor der Pubertät und man sagt, dass man nur bis zur Pubertät wirklich erziehen kann, danach formt man nur noch. In der Pubertät geht es erst richtig los mit Gefühlsschwankungen. Da ist die Hemmschwelle noch niedriger. Ich würde mir an deiner Stelle dringend Hilfe holen und das Kind bei einem KJP untersuchen lassen. Ist da alles ok, würde ich zur Erziehungsberatung oder Familienhilfe raten. Alleine wird es sehr schwer und hart für euch beide werden.

LG
Lotta

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Volle Zustimmung!

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an erster Stelle stellt sich die Frage, ob er das bei anderen auch macht. Wenn ja, liegt es nicht an der Erziehung.

Dann würden sich ja alle Kinder, die ohne Regeln erzogen wurden, in der Schule plötzlich gut benehmen. So ist das leider nicht.

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Hat er solche Anfälle nur zuhause und dann nur bei der Mama oder auch bei Papa, Freunden, in der Schule etc?
Wenn nein, dann hat er wahrscheinlich einfach gelernt, dass er bei Mama damit seinen „Dickkopf“ durchsetzen kann.
Wenn ja, dann würde mich interessieren, wie die anderen denn darauf reagieren. Was machen die Lehrer, die Freunde? Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass er da damit durchkommen würde.
War es schon immer so oder hat sich das in den letzten Monaten (durch Kontaktbeschränkungen, Homeschooling usw) verstärkt?

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Guten Morgen,

Ich muss sagen, ich dachte beim Lesen sofort an einen Klassenkameraden in der Grundschule und auch etwas an mich. Wir haben beide ADHS. Bei mir hat sich das eher mit Wut und Ausraster gegen mich gezeigt, bei ihm eher gegen andere und massives Stören.
Vor anderen hab ich diese schlimmen Ausrater übrigens nicht gezeigt, war da eher anders auffällig.
Frag dochmal deinen Sohn, wieso er das macht. Redet er darüber trotzig, stolz oder völliger Verzweiflung?

Das wäre eine Sache, wo man nicht durch Erziehung weiterkommt.
Sollte sowas abgeklärt sein, kann man natürlich immer neue Regeln zu Hause einführen. Z.B. Kleine Kinder müssen nichts im Haushalt machen, irgendwann kommt aber das Alter.

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Sehe ich genauso! Die Lösung des Themas wird in der Ursache des Verhaltens zu finden sein... Ich habe im Bekanntenkreis mehrere Erwachsene bei denen sich als Kind ADHS so äußerte. Das lag nicht an der Erziehung. Ich würde auch erst diesen Aspekt abklären lassen (und andere Gefühlsregulationsstörungen ausschließen) bevor du etwas änderst. Und lass dich dazu auch erstmal intensiv beraten von Experten!
Immerhin spricht er mir dir und zeigt dir diese Reaktionen. Ich will mich nicht vorstellen was passiert, wenn ggf seine vertraute Person in seinen Augen wegfällt...
Alles Gute

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Ein Kind mit ADHS braucht genauso und sogar noch mehr Grenzen als ein Kind ohne. Mein ältester Sohn hat ADHS. Ein häufiges und sehr ausgeprägtes Symptom ist die Impulskontrolletötung, die dann zu Ausrastern, Stören etc. führt. Und da sind die Eltern gefragt, das Kind unter Kontrolle zu kriegen indem sie ihm Grenzen aufzeigen und sichere und klare Regeln und Strukturen geben. Viele nehmen ADHS als Entschuldigung. Ganz oft schon habe ich den Satz gehört: "Er/Sie kann ja nichts für sein Verhalten, es liegt am ADHS." Aber auch ein Mensch mit ADHS muss gezeigt bekommen, wie man ein gesellschaftsfähiges Leben führt, muss seine Grenzen und die der Mitmenschen kennen und respektieren können.
Meine ADHS-Kind brauchte wesentlich festere Regeln, keine Abweichungen von bestimmten Regeln und auch Konsequenzen. Das gibt Halt, Orientierung und Sicherheit. Und die oberste Regel hier im Haus ist respektvoller Umgang miteinander.
Es nützt die beste ADHS-Therapie nichts, wenn die Eltern nicht die Richtung vorgeben, in die das Kind gehen soll.

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In welchen Situtionen ist es denn? Wie reagierst du denn und wie konsequent bist du dann.

Als Beispiel TV Kinder verstehen es z. B kaum das Mama an einem Tag 2 Stunden erlaubt und am nächsten Tag soll es ohne murren nach 30 Minuten ausstellen.

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Was hast du denn bisher gemacht?

Macht er es nur bei dir oder auch in Kindergarten und Schule?

Wenn er es nur bei dir macht: was lief in Kindergarten/was läuft in der Schule anders?
Welche Regeln gibt es? Was wirkt?
Das dann zu Hause übernehmen.

Macht er es überall so?
Was sagten Erzieher? Was sagen Lehrer?

Wann kommen diese Ausraster besonders?
Wie reagierst du darauf?

Evtl. Erziehungsberatung, die sich SItuationen direkt ansehen kann. Konkrete Tipps geben kann. Schon bevor die Situation entsteht bis hin zu Auswegen, wenn es doch soweit kommt.

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Zuerst mal : Hut ab!
„Ich hab was Falsch gemacht in der Erziehung“, das ist gar nicht einfach einzusehen, und sich dann noch Tipps holen, das „können“ nicht viele.

Das man erstmal Ursachenerforschung betreiben sollte, finde ich total richtig und wichtig.

Mein Sohn musste letztes Jahr in eine Tagesklinik. (Aus anderen Gründen, welche sind für dieses Thema irrelevant)

Den besten Erziehungstipp den man und da hat geben können, war Konsequent zu sein. Mein Sohn hat seine Emotionen mir gegen über (un)bewust eingesetzt. Er wusste , das ich reagiere , und dementsprechend sind wir in einem Teufelskreis gelandet.
Entsprechend einfach jedoch war die Lösung.
Nämlich seine Emotionen nicht so Nahe an mich heran kommen lassen, und merken lassen das Verhalten auch Konsequenzen hat. (Und diese Konsequenzen als Mutter durchhalten).

Bedeutet im Klartext:“ Wenn du dich so und so Verhälst, schicke ich dich jetzt auf dein Zimmer. Ich (!) sage dir auch wann du wieder kommen kannst, (Max natürlich 10/15min), und dann kannst du dich Entschuldigen für dein Verhalten (nicht für dein Gefühl)“.

Danach wird dann aber auch nicht mehr lange geredet oder dergleichen. Dann ist das Thema auch durch.
Natürlich zwischendurch alles andere Belohnen!
Sogar manchmal ein wenig übertrieben, damit er lernt das er durch positives Verhalten viel weiter kommt, es ihm einfach mehr bringt.
„Da hast du dich aber gut ausgedrückt, oder : ich sehe das dich das ärgert, Gut das du jetzt nicht schreist sondern mit mir Sprichst“....

Liest sich jetzt relativ simpel, hat uns aber sehr viel weiter gebracht als jedes Mal alles zerreden z.B.

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Erst einmal liegt (fast) alles an der Erziehung bzw. an dem, was ein Kind umgibt. Wenn Kinder sich so verhalten, gibt es immer Gründe.
Grundsätzlich benötigen Kinder Bezugspersonen, die ihnen einen sicheren Rahmen schaffen, der ihnen ermöglicht, die Welt zu erkunden. Eltern trösten und begleiten. Eltern sollten Regeln des Miteinanders durch ihre Vorbildfunktion und auch durch Erwartungen an das Kind vermitteln. Altersgemäß natürlich. Versteht ein Kind die Erklärung eines Erwachsenen, kann es meist den Wunsch /Bitte auch umsetzen. Kinder brauchen Erwachsene, die Herz und Verstand haben und sinnhafte Entscheidungen treffen. Sie spüren, wenn etwas nicht authentisch ist. Heute wird viel rumgekünstelt, weil Eltern sich nichts mehr (zu)trauen. Kind sind keine rohen Eier. Sie sind klug und kompetent. Ich hatte noch kein Kind in der Kita , welches nicht schnell solch ein Verhalten abgelegt hat, weil ich mit ihm geübt habe, mir anders mitzuteilen, was es braucht.

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Hallo,


mal eine Frage vorab: hat er in jungen Jahren oft seinen Willen bekommen/warst Du oft nachgiebig?


Meiner ist erst 6, hat aber manchmal auch eine kurze Zündschnur und ist von 0 auf 100.

Nur 5-10x am Tag hat er es nicht.
Bodenwerfen passiert hier auch weniger, eher stampft er auf oder es knallt mal eine Tür.

Trotzdem muss das nicht sein.

Und ich habe gelernt, dass ich ihn dann bocken lasse.
Das hilft uns allen am besten, es schont auch meine Nerven und die der übrigen Familie.


Meistens sind es die typischen Dinge wie:

Wir spielen ein Spiel, er verliert - Zorn.
Dann breche ich das Spiel eben ab. Fertig. Ich packe alles wieder in die Kiste und verräume es.


Hausaufgaben (zum Glück selten):
Zu viel, noch ein Blatt, keine Lust mehr - Zorn.
Ich steige da nicht drauf ein.
Ich biete ihm an, dass er eine Pause machen kann, meinetwegen mal eine halbe Stunde oder Stunde spielen kann, rausgehen soll, im Kopf wieder frisch wird.
Aber die Hausaufgabe wird gemacht.
Ansonsten darf er sich am nächsten Tag die Packung bei seiner Klassenlehrerin abholen und wenn es dann in der Woche mal keinen Fleiß-Smily gibt (die ihm heilig sind), dann bitte.
Not my problem.


Irgendwas läuft nicht nach seinem Kopf?
(Wir schauen einen Film und er will lieber einen anderen, wir kochen Gericht XY, er will was anderes, usw)
Pech, denn wir sind eine Familie und da entscheidet man zusammen. Basta.
Genauso bei Freunden. Das muss er lernen.
Mit Zornen kommt er nicht weiter und ein paar mal hatte er auch schon die Erfahrung, dass seine Freunde von seinem Gebocke genug hatten, und dann gegangen sind. Das war auch nicht schön.


Heute morgen hatten wir auch einen kleinen Zwischenfall.
Er zockt da mit meinem Mann zusammen so ein Emoji-Spiel mit Disneyfiguren am iPad, das darf er 2x 15 Minuten am Tag.
Und fragt mich sonstwas, er muss da anscheinend gerade gegen das Biest oder Gaston spielen, irgendwelche Spiegel sammeln, naja auf jeden Fall hat er da ein paar mal das Ziel nicht erreicht und feuerte das iPad dann plötzlich wütend und krachend auf den Couchtisch.

So und das muss ja jetzt auch nicht sein, da bin ICH sehr empfindlich!

Ich bin hier nicht der Zahlkaiser und erst letztes Jahr musste ich bei dem iPad die Scheibe erneuern lassen weil der Touchsensor kaputt war, das war nicht billig.
Also habe ich das iPad erst mal beschlagnahmt und ob ich es heute abend nochmal rausrücke hängt von seinem Verhalten (über den restlichen Tag verteilt) ab!

Ja, da war er bockig, aber ich bin ihm nicht nachgerannt, sondern habe ihm nur kurz und deutlich klar gemacht, dass das nur ein Spiel ist. Und man nicht immer gewinnen kann und manchmal muss so ein Spiel auch mal etwas kniffliger sein, damit es Spaß macht.
Das ist auf jeden Fall kein Grund, ein sauteures Endgerät mit Wucht auf den Couchtisch zu knallen, nur weil eine animierte kleine Figur ihn da jetzt ein bisschen auf die Schippe genommen hat.
So ein Verhalten geht gar nicht und das erlaube ich hier keinem! Basta.

Die Ansage hat gezogen und auf sein Wutgejammer bin ich nicht eingestiegen.
Inzwischen ist er lammfromm, hat mir sogar beim Spüli-Ausräumen geholfen und fragt immer wieder beiläufig, ob er heute abend nochmal weiterspielen darf.
Überlege ich mir noch.



Ich kann Dir nur raten, lass ihn sich alleine ausbocken.
Dein Sohn muss selber kapieren, was er sich da alles selber kaputtmacht.
Wie Eure Party da gestern, eine schöne Feier sicherlich.
Und er macht sich mit seiner Show gleich DREI Stunden kaputt.
Und abends würde er es gerne wiederholen.
Hier muss er einfach lernen, dass er sich das alles sparen könnte, wenn er in manchen Situationen auch mal nachgiebiger und relaxter reagiert.
Wegen jedem Mist seinen Willen durchsetzen, das muss nicht sein.

Schick ihn ruhig ins Zimmer, damit er den anderen nicht auch noch die Laune verdirbt.
Macht dann weiter wie geplant.

Wenn er laut schreit und brüllt, schließt meinetwegen die Zwischentür.
Geh nicht drauf ein.
Diese Plärrerei hat mein Sohn auch eine Weile versucht, mit dem Ergebnis dass er irgendwann heiser wurde, sich aber an der Situation nichts geändert hat.

Ich habe ihm auch mal klar gesagt: "Ich verhandle nicht mit Terroristen. Und ich lasse mich nicht anplärren!"

LG