An die Eltern: Was würdet ihr genau so und was ganz anders machen?

Guten Abend,

ich denke oft, dass ich noch mehr Kinder haben möchte. Später. Mit einem anderen Mann. Wenn die Beziehung stabil ist und es finanziell passt.

Ich bin sehr früh Mama geworden, alleinerziehend.

Wenn es ein zweites Kind geben wird, ist der Altersabstand groß und ich werde einiges vergessen haben. Deshalb habe ich angefangen, mir ein paar Dinge zu notieren.

Gibt es etwas, das ihr beim nächsten Kind anders oder wieder ganz genau so machen würdet? Oder den ultimativen Rat, den ihr für andere Mütter habt?

Einfach, um noch ein paar Anregungen zu sammeln und vielleicht kann dieser Thread ja auch werdenden Eltern helfen.

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Unsere Kinder haben einen Abstand von 14 Monaten und auch wenn ich beide sehr liebe, würde ich mir das nicht noch mal antun. Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft. Aber vielleicht für den Abstand von Kind 2 und 3? Aber ist ja auch sehr individuell und manche finden so einen geringen Abstand super.

Ich hätte lieber Baby- und Kleinkindzeit in Ruhe genossen und hätte dann noch mal “von vorne angefangen” und noch mal alles genossen mit einem größeren, verständnisvolleren Geschwisterkind.

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So haben wir es gemacht. Unsere mädels haben einen abstand von 3j 3m und das ist für uns super :) würd ich auf jeden fall wieder so machen und vlt kommt in ein paar jahren noch ein Geschwisterchen dazu

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Nach dem ersten Kind hab ich beschlossen, ich mach es niemandem mehr recht, nur damit alle ihren Willen bekommen. Ich kümmere mich um mich und meine kern Familie.
Das fing beim zweiten Kind direkt mit der Geburt an.
Ich hab im Wochenbett keinen Besuch empfangen. Und es war wunderbar!
Ich konnte das erste nicht stillen. Beim zweiten bin ich schon wärend der Schwangerschaft zu einer stillgruppe gegangen.
War auch super positiv.
Ich habe alle drei Kinder sehr viel getragen, und wir hatten lange ein Familien Bett. Auch das würde ich immer wieder so machen.
Ebenfalls das ich die Kinder erst mit 3,5 in die fremdbetreuung gegeben habe. Bzw sie überhaupt mal ohne Eltern waren.
Beim zweiten und dritten haben wir stoffwindeln genommen . Viel weniger Müll 😅
Eigentlich gibt es nicht viel bisher, was ich anders machen würde.
Ich höre auf mich, meinen Mann und meine Kinder.
Was alle anderen sagen, ist mir egal 😅
Kann ich nur empfehlen 😀

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Ach und ich würde mich nicht mehr mit der Beikost Stressen lassen vom Kinderarzt.
Bei Kind 1 hieß es „ ab Monat 4 MÜSSEN wir starten“.
Hat uns nichts als Bauchweh gebracht.
Bei Nummer zwei und drei hab ich mit ca 8 Monaten mit Beikost begonnen und auch nicht mit Brei. Sondern mit blw und es war viel stressfreier.

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Ich würde einen Moseskorb anschaffen. Ich habe es gehasst, meinen Sohn nicht im Blick zu haben, als er ganz klein war. Auch wenn ich ihn natürlich gehört hätte.

Außerdem würde ich viel früher in eine gute Trage oder ein bequemes Tragetuch investieren. Ich hatte anfangs ein sehr steifes Tragetuch aus dickem Stoff, das überhaupt nicht für uns funktioniert hat und deshalb nur selten zum Einsatz gekommen ist. Eine gute Bauchtrage hat mein Leben sehr erleichtert.

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Ich habe einfach die Kinderwagenwanne mit durch die ganze Wohnung genommen am Anfang. Thihi.. Da lag er sicher drin und ich hatte ihn immer dabei...

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Das geht natürlich auch 😌

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Ich würde mich zwei Vorschreiberinnen anschließen in den Punkten:
1. ich würde es nicht mehr versuchen den Großeltern recht zu machen, bzw. haben wir ab Kind2 weniger getan
2. ich würde keinen Abstand von 15 Monaten mehr wollen

Ich würde wieder warten bis ich den Mann gut genug kenne, dass ich weiß, dass es passt.
Ich würde wieder nicht allzu früh Kinder bekommen (zwischen Ende20 und Ende30 war gut für mich).
Ich würde wieder auf Bedürfnisorientiertheit setzen.

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Ich würde mir ein Krankenhaus für die Geburt aussuchen in dem ich mich gut aufgehoben fühle. Mehr auf meinen Instinkt achten.
Ich würde mich nicht mehr so von anderen bequatschen und überreden lassen.
Würde mit dem stillen nicht so einen Druck machen, sondern schneller auf Flaschen übergehen.
Mein Baby mehr tragen, es von Anfang an bei uns im Bett schlafen lassen. Mehr kuscheln.. die Zeit mehr genießen.

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Ich hatte dieses Gespräch letztens mit einer guten Freundin, weil ich zur Zeit schwanger bin mit Nummer 2.

Ich würde wieder keine Bücher oder Blogs lesen. Ich habe mich ziemlich auf meine Intuition verlassen und vieles vom Kind abhängig gemacht. Ich habe wenig darauf gehört, "was man halt so macht" und "was wir jetzt mal müssen". Meine Hebamme hat mein Selbstvertrauen als Mama da sehr gestärkt.
Unser Sohn hat es uns bis jetzt immer gut gezeigt, wenn er bereit war für den nächsten Schritt (Beikost, Abstillen, "Ausquartieren" aus dem Familienbett, usw.) und dann klappte es auch total problemlos.

Was ich nie wieder mache, ist Kleidung auf Zuwachs oder Vorrat zu kaufen. Meist passt es dann doch nicht, wenn man es braucht oder das Kind mag es nicht so warm. Ich kaufe nur noch Kleidung, die passt, wenn wir sie brauchen.
Feuchttücher lasse ich auch gleich weg.

Aber das sind eher Kleinigkeiten. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, wie es läuft.

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Ich hab auch nur ein Kind. Ich glaube trotzdem, dass es den „ultimativen“ Rat nicht gibt, einfach weil jedes Kind anders ist.

Wenn überhaupt würde ich mir raten: versteif dich nicht auf etwas, bleib flexibel und lass dich drauf ein. ;)

Ich wollte eigtl gar nicht stillen, dann nur 3 Monate, dann höchstens 6 und bei 12 Monaten hab ich mir dann keine Altersgrenze mehr gesetzt. Ich fand stillen furchtbar ätzend, Motte nahm aber partout keine Flasche. Meine eigenen „Grenzen“ machten mir zusätzlich Stress, weil es einfach nicht klappte. Als ich das irgendwann einfach gelassen hab, konnte ich etwas besser mit umgehen und letztlich war sie mit 16 Monaten komplett und ohne eine Träne abgestillt :D

Ansonsten hab ich das Gefühl, dass wir das hier alles ganz gut schaukeln und so würde ich es auch wieder machen alles. Also oft auf unsere Intuition hören und alles möglichst gelassen nehmen 😁

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Ich würde mir nicht vorher über alles Gedanken machen und ins kleinste „vordenken“. Da läuft am Ende sowieso nicht alles nach Plan. Und man selber und die Kinder leben lockerer und leichter.

Das ist meine Erfahrung.

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Da gebe ich dir vollkommen Recht. Es kommt immer anders als geplant.
Einfach versuchen das Leben nicht zu ernst zu nehmen. .---))))
Es profitieren alle Beteiligten davon.

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Uff, ich leide grade heftig am Empty Nest Syndrom--daher: Genieße die Zeit mit den Kindern, es ist so schnell vorbei!!!!
Mein Jüngster wird 12 und fängt nun auch an, sich immer mehr in seinem Zimmer zu verkriechen oder draußen mit Freunden unterwegs zu sein. Der 16jährige ist auch mehr weg als zu Hause und der 18jährige ist am anderen Ende von Deutschland #heul
Jetzt mal im Ernst: Vieles erscheint einem unglaublich wichtig, was aber mit Abstand total unwichtig ist.
Daher: Relax, choose your battles und immer schön im Gespräch bleiben.