Sicherheit

Hallo war schon lange nicht mehr hier aktiv.
Aber jetzt denke ich zur Zeit alles falsch zu machen.
Mein Sohn 7j. Wir hatten immer eine coole Verbindung, aber zur Zeit ist der Wurm drin.
Wir können keine Hausaufgaben mehr zusammen machen, und er ist auch plötzlich nicht immer morgens trocken und fängt an zu stottern

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Ohne dir jetzt was zu wollen: vielleicht wäre es besser, für ihn , für dich, wenn die Verbindung nicht cool wäre, sondern sich deutlich in Mutter und Sohn gliedern würde. Damit hätte jeder seine Rolle, bräuchte nicht rumeiern und man könnte ganz anders miteinander reden. 🤔

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Hallo,

das mit der Sprache könnte vom Stress kommen? Ich würde einmal in der Apotheke fragen, ob es Magnesium für Kinder in dem Alter gibt und beobachten, ob es damit besser wird. (hatte bei einem mir bekannten Kind Wunder gewirkt). Wegen des Trocken: Eventuell B Vitamine, vor allem B12, aber sicherer ist es, wenn er Morgens mehr trinkt, dafür Abends weniger. Ich bin kein Arzt, bitte immer einen Arzt konsultieren. Sollte der Arzt Blut abnehmen, würde ich auf jedenfall den Vitamin D Blutspiegel mit messen lassen, um zu prüfen, ob der eh zirka in der Mitte des Normalwertes liegt.

Bei den Hausaufgaben: Diese vielleicht in kleinere Einheiten einteilen. Also nicht die ganzen Hausaufgaben auf einmal machen, sondern sich einen Überblick verschaffen wie viel es sind und dann kleine Einheiten machen, wo es immer wieder Pausen dazwischen gibt, um hier Druck herauszunehmen.

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Warte mal, bevor du jetzt hier nach Tipps anfängst, selbst herumzudoktorn, stelle ihn bitte einmal dem Kinderarzt vor!

Man wäre ja schnell mit der Wackelzahnpubertät bei der Hand, aber wenn es sich verzahnende körperliche und (potenziell) psychische Symptome sind, würde ich als Allererstes sicherstellen, dass körperlich alles okay ist und falls nicht, dass die richtige, fach fundierte (!) Therapie eingeleitet wird. DANACH kann man ergänzend mit frei verkäuflichen Mitteln versuchen, Verbesserungen zu erzielen. Auch das würde ich aber mit dem Arzt, oder mindestens mit dem Apotheker besprechen (Symptome, ggf. verschriebene Medikamente nennen.)

Ich bin ziemlich sicher, dass es deinen Sohn selbst belastet, morgens nicht mehr trocken zu sein. Das also UNBEDINGT zeitnah abklären lassen! Schlimmstenfalls dreht sich bei ihm da schon das Gedankenkarussell mit möglichen Gründen!

Zudem würde ich ein Gespräch mit der KL vereinbaren, die Symptome nennen und fragen, ob in der Schule Auffälligkeiten sind. Auch im Sozialleben!

Hausaufgaben: Was passiert da? Möchte er gar nicht anfangen, ist es ihm zu lange, blockiert er bestimmte Aufgaben? Gibt es dafür schon auf der Hand liegende Strategien oder denkbare Gründe (z.B. Probleme in bestimmten Fächern/ Bereichen)?
Dann würde ich da erst mal ansetzen. Anderer Zeitpunkt, mehrere sehr kurze Sessions, andere Übe-Struktur, grundsätzlich anderer Ablauf, ihn mehr alleine oder mehr mit Unterstützung machen lassen, ihn fragen, wo er Hilfe braucht, ihn mehr aufbauen - je nachdem, wie es zur Zeit abläuft.

Stottern: Sage ihm, dass es dagegen auch Therapien gibt, er steht damit nicht alleine. Es gibt verschiedene mögliche Gründe und es ist keine Schande. Da würde ich den Kinderarzt auch zeitnah nach einer Logopädieüberweisung fragen, zuallererst, um dem Sohn das Gefühl zu geben, dass er mit diesem Problem eben nicht alleine dasteht und selbst herausfinden muss, wie er das wieder wegbekommt.

Dann würde ich auch nach Stressquellen in seinem Leben suchen und überlegen und recherchieren, wie man da mehr Entspannung reinbringen könnte - entweder durch veränderte Abläufe oder wörtlich, durch Entspannugnstechniken, Traumreisen, ruhigeren Zeiten im Tagesverlauf usw.