Hallo ihr lieben,
Ich weiß nicht wie ich anfangen soll.. ich bin Ende 30 habe 2 süße Kinder einen Mann, ein Haus, eine Katze, gehe in Teilzeit arbeiten und schaffe sogar mal abends ins Fitnessstudio, wenn mein Mann auf die Kinder aufpasst.. ist doch alles super aber trotzdem fühle ich mich irgendwie nicht glücklich und zum Teil einsam.
Meine ganze Familie lebt in Russland und können wegen der aktuellen Situation nicht zu mir und ich kann leider auch nicht zu den.
Dann habe ich festgestellt, dass ich keine Freunde mehr habe. Die Freundschaften von früher haben sich irgendwie selbst aufgelöst keiner schreibt wie es mir geht oder schlägt vor sich zu treffen oder es ist meistens einseitig immer schreibe ich als erste oder lade ein aber danach kommt nichts zurück oder der Termin wird kurzfristig abgesagt und keinen neuen ausgemacht. Wenn ich mal Besuch habe, bin ich immer sehr bemüht , Backe Kuchen , koche was und es waren auch viele schöne Abende gewesen, doch leider kommt einfach nichts mehr zurück und ich möchte nicht immer und wieder die Initiative ergreifen und jemanden einladen, wenn die Leute kein Kontakt mehr zu mir suchen .
Manchmal trifft man sich mit den anderen Eltern auf dem Spielplatz aber es ist alles sehr oberflächlich und es entstehen daraus keine tiefen Freundschaften. Ich weiß vielleicht liegt es auch an mir oder an den Kindern, sie sind halt klein und sehr laut und auch können wir mit meinem Mann zusammen nicht Abends weg weil wir keinen haben, der auf die Kinder aufpassen kann. ( Die Schwiegermutter hat wohl ein großes Problem damit 🙈) Das macht mich auch depressiv, dass wir mit meinem Mann die Zweisamkeit verloren haben. Es gibt nur noch Kinder, Arbeit und Haushalt
Ist es normal keine Freunde mehr zu haben, niemanden, mit dem man sich einfach zum Quatschen und lachen treffen kann?
Vielleicht bin ich gerade in so einer Phase und es ist alles gut, trotzdem fühle ich mich damit nicht gut.
Geht es vielleicht noch jemandem so ?
LG
Familie aber keine Freundschaften mehr
Hallo,
Mir geht es ganz ähnlich. Ich hab 3 kleine Kinder, wohne im selben Ort wie meine Familie und in dem wo ich groß geworden bin. Ich bin sozial aktiv, die Kinder begleite ich zu diversen Dingen (turnen etc.) Und dort treffe ich andere Eltern. Jeder Mensch denkt das ich so gesellig bin und viele gute Freunde habe.
Leider war das mal. Meine freunde von früher befinden sich alle in einer anderen Lebenslage. Sie haben entweder noch keine Kinder oder aber schon ältere und sind daher wieder freier.
Hatte letztens geburtstsg. Es hst mich so traurig gemacht wie wenige an diesen Tag denken. Fie Freundschaften mit den alten Freunden sind eingeschlafen und eine richtige "Mama freundsxhaft" ist auxh noch nirgends raus gesprungen
Fühl dixh gedrückt. Ich denke wenn die Kinder größer sind wird das wieder einfacher.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber nein, in meinem Umkreis ist das nicht so. Ich hab immernoch die Freunde aus dem Kindergarten und (Grund-) Schule plus halt neuere. Die haben 0-2 Kinder 🤷🏼♀️
Ich muss aber dazu sagen, dass wir nichts extra backen oder so für Besuche. Es geht eher nach dem Motto „du weißt wo der Kühlschrank steht“ und wir haben auch oft alltägliches zusammen gemacht oder uns gegenseitig mit der Kinderbetreuung geholfen. Es dreht sich in meinem Leben schon viel drum, Zeit für die Freunde zu haben (mal mit mal ohne Kinder).
Vielleicht findest du ja eine alte Freundin (oder eine neue), die zb gemeinsam mit dir Sport machen möchte? Dann hättest du da zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Edit: als Beispiel, wir machen ein kleines Gartenfest, wenn unser kleiner 1 Jahr wird. Er bekommt noch nicht viel mit, ist eher eine Ausrede für eine Party. Da kommen alle möglichen Freunde, ob sie Kinder haben oder nicht. Ich hab auch eine Freundin, die hat es mit Kindern nicht. Da treffe ich mich ohne. Oder eine die liebt unseren kleinen. Da nehm ich ihn natürlich gerne mit. Mit einer Freundin koche ich total gerne. Aktuell kommt sie dafür zu uns und kauft das meiste ein, damit wir weniger Stress haben 🤷🏼♀️
Hallo,
ich kenne das so nicht.
Sicherlich hat sich unser Freundeskreis verändert, aber wir haben immer noch Freunde, die wir vor unseren Kindern hatten und wir haben Freunde, die im Laufe der Jahre dazugekommen sind. Durch unsere Kinder haben sich aber auch keine neue Freundschaften unter Erwachsenen gebildet. Wir haben allerdings viele Bekannte dazu bekommen, mit denen man auf öffentlichen Feiern auch mal zusammensteht und quatscht, aber eben nichts tiefer gehendes. Und mein Mann ist in einem größeren Verein, da trifft man sich auch gelegentlich mit den Partnern und Partnerinnen, das ist immer ganz nett. Wie gesagt, auch keine richtigen Freunde, aber nette Bekannte.
Wir hatten aber auch immer das Glück, dass meine Mutter mit im Haus wohnt und auch bereits als unsere Kinder noch klein waren, selbst abends nicht mehr ausgegangen ist. So hatten wir eigentlich immer einen Babysitter.
Mein Tip wäre, dass ihr Euch erstmal nach einem Babysitter umseht (ggf. ältere Teenies), der abends mal auf Eure Kinder aufpassst, damit Du und Dein Mann auch mal wieder etwas zusammen unternehmen könnt (Essen gehen, Kino....). Das wäre doch mal ein Anfang.
LG
Elsa01
Hallo!
Oh, das tut mir so Leid! Ich bin auch Ende 30, habe zwei Kinder (9 und 10,5), einen Mann und eine Katze! Gehe auch mal Abends ins Fitnessstudio! Habe russische Wurzeln bzw. habe in Russland bis zum 12. Lebensjahr gelebt. Bis hierher ist alles ziemlich gleich!
Aber ich habe zum Glück viele Freundinnen. Als wir in ein neuen Ort gezogen sind, habe ich wirklich aktiv neue Kontakte gesucht. Dadurch ist eine Freundschaft entstanden (Spielplatzbekanntschaft). Ich habe Babykurse besucht und dann später im Kindergarten immer wieder mit anderen Eltern gequatscht. Aus den Kindergartenjahren ist noch eine Freundschaft geblieben.
Meine Kinder sind auf einer deutsch-russischen Grundschule und dadurch sind auch einige Freundschaften entstanden. Dann habe ich noch meine beste Freundin, die ich seit meinem 17. Lebensjahr kenne.
Ich versuche immer wieder Abende mit den Mädels zu organisieren... meistens bin ich die treibende Kraft. Aber ich will ja auch was von ihnen. Und da sie wissen, dass ich das eh gerne organisiere, verlassen sie sich auf mich.
Natürlich kommen auch Gegeneinladungen von befreundeten Familien...
Vielleicht musst du einfach etwas aktiver werden. Vielleicht hast du aber einfach noch keine passenden Leute für dich gefunden. Wie alt sind die Kinder? In der Regel entstehen im Kindergarten neue Freundschaften.
Ich arbeite in einer Kita und sehe immer, dass die Mamas oft zusammen stehen und einen Kaffee trinken.
Und was die Zweisamkeit betrifft... bring die Kinder am Freitag oder Samstagabend ins Bett, kocht zusammen, macht eine Flasche Wein auf und verbringt den Abend zusammen. Unsere Kinder sind nur 15 Monate auseinander und die Abende am Freitag und Samstag waren uns immer heilig... das sind die Abende, an denen wir zu zweit essen und uns unterhalten. Jetzt sind die Kinder älter und es sind mehr Freiräume möglich, aber dennoch halten wir an unserem Ritual fest und essen am Wochenende noch zu zweit... es sei denn, es ist etwas besonders... Besuch oder Geburtstag oder Filmeabend mit den Kindern...
Woher kommst du?
LG