Hormonuntersuchung, Bauchspiegelung Kiwu Klinik?

Hallo,

ich hoffe ich bin hier richtig.

Ich (26) und mein Mann (31) und ich versuchen nun schon seit etwas über 3 Jahren ein Kind zu bekommen. Vor einem halben Jahr habe ich dann bei meinem Arzt Rat gesucht und mich etwas belesen. Schon vor meinem Arztbesuch war ich mir fast sicher, dass mein Problem zu viele Männliche Hormone sind. Ich habe einen sehr unregelmäßigen und langen Zyklus und auch so einige Probleme die auf zu viele männliche Hormone hindeuten. Das bestätigte sich dann auch bei der Hormonuntersuchung - allerdings laut Beurteilung soll dies nicht der Grund für den unerfüllten Kiwu sein. Mit meinen Schilddrüsenwerten war wohl etwas nicht OK weswegen ich L-Thyroxin 50 verschrieben bekam und mir wurde zu einer Bauchspiegelung geraten, die letzte Woche gemacht wurde.

Weil ich nicht weis was wichtig ist zu erwähnen und auch nicht wirklich durchblicke, schreibe ich einfach mal die 2 Befunde der Hormonuntersuchungen auf:

LH, FSH, Östradiol und Progesteron liegen im Referenzbereich der Lutealphase, es besteht ein ovulatorischer Zyklus. Eine milde Hyperandrogenämie ist nachweisbar, diese hat anscheinend keine Auswirkung auf das Zyklusgeschehen, da die Lutealphase intakt ist. Kein Hinweis auf eine Hyperprolaktinämie.

THS dokumentiert eine euthyreote Stoffwechsellage.

Der zweite Bericht:

LH,FSH und Östradiol sind im Referenzbereich der frühen Follikelphase. Eine milde Hyperandrogenämie besteht. Prolaktin ist unauffällig. TSH liegt über dem Referenzbereich für eine Kinderwunschpatientin. Ich würde mit L-Tyroxin 50 mindestens beginnen. In den Vorbefunden zeigte sich eine adäquate Lutealphase, sodass ich bei absolut regelmäßigen Zyklen zunehmend von einer nichtendokrinen Ursache des Kinderwunsches ausgehen würde. Ansonsten wäre die Gabe von Clomifen indiziert.

Letzte Woche wurde dann bei mir eine Bauch- und Gebärmutterspiegelung gemacht und die durchlässigkeit der Eileiter überprüft. An meinem rechten Eierstock hatte ich eine 5cm große Zyste die entfernt wurde, in der Gebärmutter einen kleinen Polyp. Mein FA sagte, dass der Polyp grund für den unerwünschten KIWU gewesen sein könnte, der operierende Arzt schloss das aber aufgrund der mini Größe aus. Die Eileiter waren durchlässig.

Im Bericht der OP steht unter anderem "im Bereich des rechten Tubenwinkels fraglich ein Polyp" "mehrere bis 25:7:5mm große teils zystische Excisate. Aufarbeitung in Stufenschnitten und zusätzliche Untersuchung mittels der Alcianblau-PAS-Reaktion." und "Endometrium in der mittleren Sekretionsphase, zu wenig weit fortgeschritten für den 33. Zyklustag, entsprechend verspäteten Ovulation.

Vielleicht kann mir ja sogar jemand sagen was die Befunde heißen, durch meinen Arzt wurde ich da leider nicht besonders Schlau draus. Außer das soweit alles ok sein soll...

Heute war ich zum Fäden ziehen und zur Nachbesprechung bei meinem Frauenarzt, ich bin voller Vorfreude das nun weitere Schritte eingeleitet werden zu Ihm gegangen. Aber er tat nix, außer mir die Fäden zu ziehen und mich an eine KIWU Klinik zu überweisen. Ich habe nachgefragt, ob Clomifen für mich in Frage kommen könnte, mein Frauenarzt verneinte dies und sagte das er generell keine guten erfahrungen damit machte und es als Zeitverschwendung ansieht. Als er mir sagte das man in der KIWU Klinik 3-4 Monate auf einen Termin warten muss, fragte ich ihn ob es nichts gibt, was man in diesen 3-4 Monaten versuchen könnte. Auch dies verneinte er und sagte mir das ich mich erstmal von der OP erholen müsse.

Ich fühl mich irgendwie total Falsch behandelt. Es kann doch nicht sein, dass es nun tatsächlich keine Möglichkeiten mehr gibt, die man Unternehmen kann. Ich wär wirklich super glücklich wenn mir wer weiter helfen könnte, ob es nicht doch noch Möglichkeiten gäbe, die ich vor der KIWU Klinik versuchen könnte, oder ob mein Arzt tatsächlich recht hat...

Auch für alle weiteren Ratschläge etc. wäre ich sehr dankbar. Sollte nicht alles verständlich sein, entschuldige ich mich dafür, meine Nerven liegen momentan einfach komplett blank.

Liebe Grüße