Erfahrungen zum "Leben und Üben" nach der Ausschabung

Hallöchen,

ich habe über die Suchfunktion schon viele Beiträge gelesen zu dem Thema und bin auch schon etwas "aufgeschlauter" als vorher. Jedoch wäre ich über eure Meinungen und Erfahrungen sehr dankbar. #herzlich

Wir üben seit November 2013 und ich durfte erstmalig einen positiven sst im Februar 2015 in den Händen halten. Leider hatte ich eine missed abortion in der 10. SSW mit einer Ausschabung am 01.04.2015. Der erste FA Termin in der 8. SSW war super, das Herz hat geschlagen und alles sah prima aus. Der zweite Termin war dann allerdings nicht so prima, Diagnose: kein Herzschlag mehr und nicht zeitgemäß entwickelt. Die Welt ist für mich zusammen gebrochen und ich konnte es einfach nicht glauben, dass das kleine Krümelchen nun nicht mehr da ist. Allerdings habe ich mich relativ schnell wieder gefangen, da ich froh bin, dass das Kind nicht auf Grund von irgendwelchen Fehlbildungen später hätte leiden müssen .

Von verschiedenen Stellen habe ich unterschiedliche Wartezeiten empfohlen bekommen, im KH mal 3 Monate und dann 1 Monat; beim FA dann 2 Monate und in dem Infoschreiben zur Ausschabung was ich erhalten habe stand etwas von bis zu 6 Monaten Wartezeit bis zum nächsten Versuch.

Mein Freund und ich haben entschieden, da es mir soweit wieder gut geht und der HCG Wert auch schon seit der letzten Menstruation wieder 0 ist, es wieder zu versuchen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es diesen Zyklus nicht geklappt hat. Das ist schade und ich bin schon traurig. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Jedoch quälen mich trotz allem immer wieder die Gedanken:

- Darf ich überhaupt noch Alkohol trinken? Denn wenn es am Ende klappt und ich es wieder verlieren sollte, lag es eventuell daran. (Das ich bei einer bestehenden SS keinen Alkohol trinke ist für mich selbst verständlich! Daher nicht falsch verstehen, ich rede in der Zeit davor Zyklus Tag1 bis zum positiven SST)

- Darf ich IBU's gegen meine Migräne nehmen? (also vor der bestehenden SS)
- Wann gehe ich dann zum Frauenarzt? Ggf. erst ganz spät, damit ich mir nicht so viel Hoffnung mache?

Zusätzlich taste ich meinen Muttermund ab und an mal ab (so 1 mal die Woche). Seit der Ausschabung ist a) die MuMu-Öffnung mehr als 3 mal so groß wie sie vorher war und b) der Gebährmutterhals ist sehr tief im Vergleich zu vorher. Meine Frauenärtzin meinte es wäre soweit alles in Ordnung und ich kann es auch nachvollziehen, denn wenn man überlegt was die da Unten alles gemacht haben bei der Ausschabung...uhi ich bin froh, dass das mit Vollnarkose war.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen und Gedanken nach einer Ausschabung?

Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen, denn manchmal komme ich mir vor wie so ein verlassenes Alien mit meinen Gedanken. #blume

Liebe Grüße

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Also ich verzichte seit Monaten komplett auf Alkohol egal vor es oder hinterher...wenn man kein Alkoholproblem hat kann man sicher einfach darauf verzichten denke ich egal ob alle andere in der Nähe trinken oder nicht...

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Danke für deine Antwort. Ich habe weder ein Alkoholproblem noch besaufe ich mich gnadenlos. Das möchte ich nur noch mal deutlich sagen und klarstellen. Es geht mir auch nicht um literweise Alkohol, sondern um mal ab und an ein Gläschen Sekt oder Wein zum Essen oder beim Mädelstreffen. Und ob andere trinken oder nicht, interessiert mich auch herzlich wenig. Bin meistens eh die Fahrerin.

Ich habe den Kinderwunsch schon seit 1,5 Jahren und wer weiß wie lange wir nun noch üben müssen. Vielleicht klappt es ja auch nie (weil vielleicht meine Eizellen nicht in Ordnung sind, oder sowas), dass weiß man ja nicht. Und ja trotz allem mache ich mir dann Gedanken, weil ich Angst habe das Krümelchen wieder zu verlieren, falls es klappt.

Ich finde es toll, wenn du über Monate hinweg keinen Alkohol trinken möchtest und das auch tust. Ich wünsche dir seh sehr, dass du bald einen positiven Test in Händen hälst.

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Ich habe das genau so verstanden und glaube wenn man daran arbeitet ein Kind zu bekommen sollte man Alkohol lassen... Ich meine man kann es tun und es tun viele und viele haben Glück und viele saufen während Schwangerschaft und alles gut einige kiffen in der Schwangerschaft wegen Übelkeit es gibt alles aber mein Motto ist nicht auf die anderen schauen und selbst machen wir einen das Herz sagt, mein Herz sagt mir alk ist Mist, und wenn eine feier ist und alle saufen dann trinke ich einen Saft oder einen alkoholfreien koktail... Will mir dann eben keine Vorwürfe machen wenn das Kind krank ist oder sonst was dass es an meiner selbstsüchtigen dummen Angewohnheit lag bei Anlässen zum alk zu greifen....

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Medikamente bei Kopfschmerzen sind angebracht und was FA Besuch angeht würde ich nie in die Länge ziehen da laut Statistik ein Risiko für eileiterschwangerschaft immer mal besteht und alleine deswegen sollte man immer beizeiten abklären lassen um dann nicht noch mehr Probleme haben als davor schon...