Hallo meine Lieben,
ich muss mich nach einem halben Jahr wieder einmal zu Wort melden. Im April hatte ich meine erste FG. Wie sich herausstellte war es ein Windei. Durch eine AS habe ich das Ergebnis erhalten, dass ich eine Plazentastörung hatte. Der Schock war groß und wir unendlich traurig, da wir uns schon sehr gefreut haben.
Jetzt ein halbes Jahr später hatte ich wieder einen positiven SST in der Hand. Also rief ich sofort bei meiner FA an, um mir die SS bestätigen zu lassen. Das alles war an einem Donnerstag. Am folgenden Samstag setzten leichte Schmierblutungen ein. Da war ich sicher etwas erschrocken, habe mich aber nicht verrückt gemacht. Am Sonntag dann stärkere Blutungen. Ins KKH wollte ich nicht, da ich am Montag ja eh den Termin bei meiner FA hatte. Aber ich hatte mich bereits damit beschäftigt, dass es wieder nichts geworden ist. Der Ultraschall wischte meine Zweifel weg und meine FA berichtete mir freudestrahlend, dass ich ein kleines Kämpferherz in mir trage.
Daraufhin wurde ich krankgeschrieben mit strenger Bettruhe. Die Blutungen hielten an, wurden aber wieder etwas schwächer. Am Mittwochabend dann der Schock: Ich ging auf die Toilette und sah etwas, was ich ohne es je vorher gesehen zu haben, sofort zuzuordnen wusste: mein kleines Kämpferherz war nicht stark genug. Am Donnerstag war ich sofort wieder bei meiner FA und sie musste mir meinen Verdacht bestätigen.
Um eine AS kam ich dieses Mal herum, aber der Schmerz ist nach wie vor da.
Ich bin 29 und habe noch keine Kinder und musste jetzt innerhalb von einem halben Jahr zwei Mal die schreckliche Erfahrung machen. Die Angst, dass es wieder passiert wächst mit jedem Mal. Ich versuche natürlich positiv zu denken, denn sicher war es nicht gesund, denn sonst wäre es geblieben. Wir probieren nicht auf Zwang schwanger zu werden, denn das wird ja eh nichts. Aber nach einem positiven Test freuen wir uns immer sehr.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
zweite FG infolge
Hallo, das tut mir sehr leid für euch! 
Ich habe bisher nur eine FG gehabt in der 11ssw und seit dem versuchen wir nun wieder schwanger zu werden, und ich weiß jetzt bereits das wenn ich endlich wieder den positiven test in der Hand halten darf, ich auch umso mehr Angst haben werde das es wieder nichts wird, ich werde bald 30 habe auch noch kein Kind, und habe totale Angst des es nichts wird! Es ist auch eine sehr bedrückende Situation! Und ich wünsche dir alles gute für die Zukunft ,und auch wir werden irgent wann bestimmt ein kleines Bündel Glück in den Händen halten dürfen! Lg
Du arme fühl dich ganz lieb gedrückt von mir 
Ich musste es jetzt selbst erleben wie nah Freude und Leid beieinander sind
Es tut mir sehr leid für dich <3 hoffe du verkraftest es einigermaßen
Das tut mir sehr leid!
Ich habe schon 4 Sternchen und bin aktuell wieder in der 7. Woche schwanger. Gestern durfte ich ein schlagendes Herzchen bewundern. :)
Nach dem dritten Abort bin ich in eine KiWu gegangen und dort wurden umfangreiche Untersuchungen gemacht. Jetztnehme ich zwar viele Medikamente, aber es schaut diesmal sehr gut aus. Klar ist meine Angst riesig, heute auch mal wieder, weil mir nicht mehr so schlecht ist, wie gestern, aber dann rede ich mir wieder gut zu und denke mir, dass es normal ist, dass die Symptome mal mehr und mal weniger da sind.
Hast du denn schon irgendwelche Untersuchungen machen lassen? Manchmal zahlt die Kasse das auch schon nach der 2. FG, vielleicht fragst du mal dort an?
Ich bin mir sicher, dass du bald nachhaltig und glücklich schwanger sein wirst, denn schwanger wirst du ja schnell wieder.
Ich drück dich!
Ich habe noch keine Untersuchungen machen lassen. Da ich meinen Körper sehr sehr gut kenne und in meinem Leben noch nie ernsthaft krank war, gehe ich davon aus, dass alles gut ist und ich gesund bin. Da mag viell. etwas naiv klingen, aber ich vertraue auf mich und die Natur. Daher stehen für mich auf bisher keine Untersuchungen zur Debatte. Das einzige was bei mir derzeit behandelt wird ist meine Schilddrüse. Ich weiß auch, dass Werte im Normbereich maßgeblich für eine gut verlaufende SS sind. Daher gehe ich alle 3 Monate zum Arzt und lasse die Werte kontrollieren.
Ich dachte auch, dass ich meinen Körper gut kenne, aber es gibt eben Dinge von denen man selbst als Laie keine Ahnung hat. Bei uns wurde z.B. eine Chromosomenanalyse gemacht, da es die Möglichkeit von Translokationen gibt. Da sind die Ärmchen von den Chromosomen falsch aneinander gebaut sozusagen und versuchen bei der einzelnen Person gar keine Probleme, wenn man sich aber verpaart, entstehen Chromosomenfehler, die dazu führen, dass der Embryo nicht lebensfähig ist.
Dies nur als Beispiel.
Mit 2 FG bist du ja rein statistisch gesehen noch im Rahmen und bestimmt klappt es auch beim nächsten Mal. :)
Ich bin 36 und kinderlos, habe 4 Sternchen, 3 davon allein in diesem Jahr.
Die Ärzte waren bisher ratlos, bin jetzt wieder in die Kinderwunschpraxis gegangen und wahrscheinlich liegt es an meinem Progesteronwert, der immer zu niedrig war, dass ich die Schwangerschaften nicht halten konnte. Ich hab zwar die Ergebnisse vom Immunstatus noch nicht, aber ich denke, da wird auch alles gut sein.
Im März hatte ich eine AS, weil sich nichts mehr entwickelte. Im Mai war es eine Eileiterschwangerschaft und vor 3 Wochen eine biochemische Schwangerschaft. Ich hab quasi alles einmal durch, die nächste sollte dann gut gehen, aber die Gewissheit hat man leider nicht.
Ich bekomme jetzt Progestan zur Unterstützung und hoffe, dass es hilft.
Wir waren auch super happy nach dem ersten Test im Frühjahr. Dass es direkt 9 Wochen später wieder klappt, hat niemand mit gerechnet. Nach der ELSS-Op haben wir 3 Zyklen pausiert und dann hat es direkt wieder eingeschlagen. Aber das doofe Gefühl bleibt, genauso wie man sich beim 3. Test nicht mehr so ganz freuen kann, weil man nicht weiß, ob es diesmal gut geht. Ich kann dir nur raten, weiter zu versuchen, sobald du bereit bist und einfach hoffen, dass es beim nächsten Mal gut geht. Sollte wieder was passieren, lass dich nochmal durchchecken, schaden kann es nicht.
Wichtig ist, das du Ärzte hast, die dich ernst nehmen.
Meine Gyn hat am Ende nur gemeint, dass das Pech sei... aber ich frage dich, dreimal? Viele "normale" Frauenärzte/innen sind da nicht sehr feinfühlig.
Ich wünsch dir alles Gute!!!