2tes Kind??

Hallo ihr lieben
Vielleicht habt ihr ja noch Tipps oder Ratschläge für mich.

Wir haben bereits einen wundervollen Sohn, der im April 2 Jahre wird.
Wir überlegen ob wir noch ein 2tes Kind möchten.

Der kleine Mann kam 2018 10 Wochen zu früh auf die und wir mussten 6 Wochen im Krankenhaus bleiben. Wir hatten einen riesen Schutzengel an unserer Seite, denn wir sind komplett ohne Komplikationen durch die Zeit gekommen. Er hatte nur Atemunterstützung und eine Trinkschwäche mit Höhen und Tiefen.
Das einzige was die frühe Geburt vermuten lässt war mein sehr sehr schlecht ein zu stellender Diabetes. Ich musste sehr viel Insulin spritzen und hatte die meiste Zeit keine guten Werte, egal was wir gemacht haben.
Der Diabetologe ist sich sicher das in einer weiteren Schwangerschaft die selben Schwierigkeiten auf mich zu kommen. Dadurch nochmal ein erhöhtes Risiko zur Frühgeburt.

Wir überlegen jetzt halt, ob wir ein 2tes Kind wollen, ob wir das Schicksal nochmal raus fordern wollen. Sicherlich wäre ein krankes Kind kein Weltuntergang, aber wollen wir das wirklich raus fordern??
Wir wollen auf jeden Fall eine zweite Meinung vom Diabetologen und mit meinem Gyn reden.

Vielleicht habt ihr noch Ratschläge, die hilfreich sind oder eigene Geschichten die helfen. Oder einfach nur über das ganze zu reden würde vielleicht schon helfen. Ideen wo wir uns sonst noch beraten lassen könnten.

LG Jenny mit noch schlafenden Casey

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Hi!
Also ich kann von uns berichten. 2015 kam unser erstes Kind in der 31. Ssw, per notkaiserschnitt, ich hatte ne präeklampsie mit hellp, totales nierenversagen, blutdruck jenseits von gut und böse, es stand sehr sehr schlecht um mich. Das kind lag dann auch auf der neo, insgesamt 4 wochen, dann habe ich uns selber entlassen.
Mittlerweile bin ich mit kind nr 3 schwanger, das zweite kam ohne jegliche probleme, nach einer traumschwangerschaft. Ich gelte jetzt natürlich immer als risikoschwanger, werde daher mega gut überwacht, muss einiges an tabletten schlucken, aber alles läuft super.
Ich hatte keinerlei bedenken, nach dem ersten kind noch ein weiteres zu bekommen. Immer positiv denken!

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Hallo
Danke für deine Geschichte.
Sowas gibt einem doch irgendwo Hoffnung, daß beim nächsten mal alles anders läuft.
Ich wünsche dir alles gut für deine restliche Kugelzeit.

LG

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Ich kann auch nur von uns berichten.
Wir haben gefühlt in der 1.SS auch alles mitgenommen. Unsre Motte hatte einen offenen Rücken und wurde in der 26.ssw in meinem Bauch operiert. Von da an lag ich 5 Wochen mit Wehen stationär im KH, bis sie bei 30+6 nach Blasensprung und Tokolysedurchbruch geholt werden musste. Daraufhin folgten noch 8 Wochen Neo...

Ihr geht es heute sehr gut, sie ist jetzt 1,5 Jahre. Und nachdem wir das alles so einigermaßen verdaut hatten, war für uns klar, dass wir uns noch ein zweites Kind wünschen. Natürlich hatte ich auch immer Angst, dass sich alles wiederholen könnte..
Heute bin ich 30+6 mit Kind 2&3. Die Zwillinge sollen gesund sein und ich bin dankbar für jeden Tag den sie noch in meinem Bauch sind und denke positiv 🥰

Sprich doch einfach mit deinem Arzt und dann hört auf euer Herz.

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Hallo
Ich freue mich sehr darüber, das es eurer Motte gut geht und drücke die Daumen für jede weitere Woche für die Zwillinge.

Wir werden auf jeden Fall mit den Ärzten reden und uns weitere Meinungen ein holen und dann sehen wir weiter was kommt.

LG

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Hallo,
wir hatten leider auch keinen so leichten Weg, ich hatte 3 Fehlgeburten, 2 frühe Abgänge und in der Schwangerschaft dann eine Plazenta Praevia mit Blutungen, vorzeitige Wehen, Zervix- und Plazentainsuffizienz und dann folgender Frühgeburt. Wir haben uns entschieden, es bei einem Kind zu belassen, uns glücklich und gesegnet zu fühlen, wohl wissend dass nicht jeder dieses Glück überhaupt mal erleben darf und sind nach wie vor zufrieden mit der Entscheidung. :-) Bei uns kam allerdings auch erleichternd hinzu, dass sich ein weiterer Kiwu bis dato nicht eingestellt hat und wir uns komplett fühlen. ☘️ Aber auch rein vom Kopf her, möchten wir unser Schicksal nicht herausfordern. Denn auch wir sind am Ende mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber das ist unsere persönliche Sicht der Dinge. Ich kann es auch verstehen, wenn man einem Kinderwunsch weiter nachgeht.
LG

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Hallo
Danke für auch deine Geschichte.
Da habt ihr ja auch einiges erlebt und ich freue mich für euch, das auch ihr so ein Glück hattet und es letztendlich gut ausgegangen ist.

Auch wir wissen was für ein Glück wir hatten und sind sehr zufrieden und glücklich mit unserm Wirbelwind, der er jetzt ist.

Ich denke, wir lassen uns einfach mal durch die Ärzte beraten und dann sehen wir einfach weiter.

LG

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Mut kann ich dir leider nicht machen. Ich weiß nur von Frauen, deren ss-diabetes von ss zu ss schwerer wurde😞
Gibt es vielleicht etwas, mit dem du vorher gegensteuern könntest? Hast du übergewicht? Vielleicht gibt es da auch Spezialisten, an die du dich wenden könntest? Alles Gute!

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Genau das hab ich leider auch schon oft gehört.
Und da es in der ersten SS schon so schwer war die Werte einigermaßen in den Griff zu bekommen, ist der Diabetologe sich auch sicher es wird in der nächsten mind genau so schlimm.
Wir wollen auf jeden Fall noch eine zweite Meinung dazu einnehmen und da dann auch fragen, wie ich gegensteuern kann. Das Übergewicht, welches leider da ist, wurde schon mal in Angriff bekommen, dies zu beseitigen.
Danke