Hallo mein Mann und ich wollen noch ein 2. Kind.. meine kleine ist aktuell 11 Monate..
Sie braucht aber noch viel Mama.. dh zum einschlafen und so will sie viel getragen werden.. zudem schläft sie nachts sehr schlecht.. wird manchmal jede halbe Stunde wach.. ich weiß nicht ob ich aktuell die Ss so hin bekomme und wie ist das mit dem tragen.. Sie wiegt knapp 10 Kilo.. darf ich sie denn überhaupt tragen.. hat jemand Erfahrungen wie das war.. wir wollen nicht so lange warten mit dem 2. Kind.. bin ja aktuell in Elternzeit noch und ja man wird ja nicht jünger
2. Kind wenn 1. Kind 1 Jahr ist ?
Du hast es schon gut erfasst, ein 1 jähriges Kind braucht viel die Mama, muss viel herumgetragen und gehoben werden (Hochstuhl, Kindersitz, ins Bett, zum Knuddeln beim zahnen)... ich finde diese mini Altersunterschiede nicht so schön, wir haben immer mehr angestrebt... Man wird zwar nicht jünger, aber die Zeit mit dem Kind ist eben so kostbar.... wir haben keine 9 Kinder wie vor 100 Jahren, sondern 1-3 und die Zeit sollten wir genießen, dem Kind widmen, das heißt wenn es nicht nötig ist - sich nicht überlasten... du brauchst Schlaf und Erholung und auch mal Ruhe als Schwangere, wenn dann eine Risikoschwangerschaft kommen sollte (was leider sein kann), dann bist du evtl. Wochen lang im Krankenhaus, wenn ein Frühchen kommt noch mehr. Wie erklärt man das einem 1 jährigem Kind zu Hause? Das bekommt doch totale Ängste so alleine... ich weiß ja nicht, unsere jüngste war ein Frühchen, ich habe keine gute Erringungen darauf, wie mein Sohn darauf reagiert hat, extremes klammern, Schlafwandeln, Regress in der Sprachentwicklung... war schwer - für alle... die großen waren da absolut Stressfrei, da die die Situation vom Alter her halt einschätzen konnten und man es erklären konnte. Es war nicht einfach "Mama weg", sondern Mama ist im Krankenhaus und kommt dann und dann wieder. Na ja sorry für SLP... aber man muss alles bedenken, ich denke immer, das erste Kind war zuerst da und mit 1-2 Jahren ist es eben noch ein halbes Baby und kein großer vernünftiger Bruder/Schwester. Man sollte dem Kind die Zeit klein zu sein eingestehen. Und das mit dem Geschwister spielen zusammen vergiss auch mal schnell... wenn die Charaktere nicht passen, ist es Dauerstreit... egal welchen Altersunterschied du nimmst...
Hallo, meine Mädels sind 22 Monate auseinander. In der Schwangerschaft habe ich meine Tochter ganz normal angehoben und auch getragen. Da du das ja täglich machst ist dein Körper daran gewöhnt, so wurde mir das gesagt. Und es hat auch so gut geklappt.
Das erste Jahr war ordentlich anstrengend.
Jetzt sind sie 3 und 5, die kleine schläft meistens durch, aktuell kommt die große 13 von 14 Nächten zu uns rüber nachts 🤣🙈
Irgendwann wird es wieder anders... schon in den letzten Monaten der Schwangerschaft war mein Mann für die Große "zuständig" . Ab Geburt dann sowieso. Also nachts natürlich. Die Große hat mit 2 in ihrem Zimmer geschlafen, da ist nachts mein Mann aufgestanden wenn was war. Und ich habe mich um die Kleine gekümmert...
Meine Kinder sind auch sehr nah mit ca 2 Jahren auseinander und vor der Geburt der kleinen Schwester hat mein Sohn super schlecht geschlafen und danach war alles anders. Er brauchte zum Glück auch keinen Mittagsschlaf mehr und abends gingen alle um 20 Uhr ins Bett.
Aber das muss ja auch nicht bei allen so sein. Ich bin nur froh das hat mir viel erleichtert.
Wobei die Kleine(jetzt 11 Monate, bekommt gerade 3 Zähne aufeinmal) die Nacht nur 5 Stunden heute geschlafen hat und der Bruder dagegen hält ein Frühaufsteher ist. Aber das ist wirklich selten.
Hallo,
das ist eine ganz individuelle Entscheidung. Es gibt für alles gute Gründe. Wie es tatsächlich wird, ob sich die Kinder gut verstehen, wie deine Schwangerschaft verläuft, ob Frühchen oder nicht etc, das hast du nur bedingt in der Hand.
Vieles kann man aber auch durch gute Organisation regeln. Die Nachtschicht kann jede zweite Nacht der Papa übernehmen, Kinder werden größer und i.d.R. schlafen sie dann besser. Wollen selbst laufen und nicht mehr getragen werden. Kita, Großeltern, Paten? Sorgt alles für Unterhaltung und Entlastung.
Wir haben bewusst einen kleinen Abstand. Was genau sorgt dich?
Viele Grüße
mavikelebek
Ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen, bei uns ist es aber folgendermaßen gewesen:
Ich wollte gerne so 2 Jahre Abstand. Haben aufgehört zu verhüten als der kleine noch kein Jahr alt war. Zunächst hat es bei mir gedauert, bis ich überhaupt wieder einen regelmäßigen Zyklus hatte (da du dazu nichts gesagt hast, denk ich das ist kein Problem).
Man kann aber sagen, dass wir aktiv und auch aussichtsreich ab 19mon probiert haben.
Leider haben wir in der Zeit 2 Fehlgeburten gehabt. Nun ist es so, dass wir mindestens 3 Jahre Abstand haben werden.
Also nur, weil man sich den Abstand wünscht oder es versucht, muss es ja nicht direkt klappen.
Inzwischen sehe ich auch viele Vorteile in dem AltersAbstand den sie nun hätten (auf die Erfahrung mit den Fehlgeburten könnt ich natürlich gerne verzichten) auch viele Vorteile.
Mein Sohn ist auch so, dass wir sehr viel Nähe haben und viele schlechte Nächte hatten... da bin ich schon froh, dass er jetzt endlich (nach seinem 2. Geburtstag) zuverlässig gut schläft!
Nicht nur die Schwangerschaft, auch das Wochenbett oder frühe Baby Zeit stelle ich mir nun deutlich einfacher vor .
Meine Kinder sind jetzt 2 Jahre und 2 Monate auseinander.
Ich kann dir sagen das es viel an der Mentalität deines Kindes liegt ob das gut geht.
Mein Sohn war immer sehr aufmerksam und fürsorglich. Er hat aber rund um mich gebraucht, besonders an anstrengend oder aufregenden Tagen hat er an mir geklammert und wir konnten nur auf dem Sofa kuscheln.
In der Schwangerschaft habe ich meinem Kind nichts gesagt bis 4 Wochen davor. War auch ok und er musste dann nicht so lange warten bis die Schwester da ist.
Ich habe ihn getragen wenn es mir dabei gut ging, wenn es nicht ging habe ich ihm gesagt das es Mama heute halt nicht so gut geht und meine Kraft sozusagen aufgebraucht habe, morgen dafür wieder super stark bin.
Dann hat er angefangen immer auf dem Sofa auf meinen Bauch zu springen. Das fand ich natürlich nicht witzig aber irgendwie habe ich es geschafft 8hn auch schnell davon ab zu bringen.
Er fing an nach dem er vom Baby wusste seinen Finger in meinen Bauchnabel zu stecken. Als ich dann wegen des Bauch n Nabelbruch bekam hatte er sich dran gewöhnt und ich hab es ertragen... In den Momenten war er zumindest ruhig und hat nicht rum gewirbelt. Zuletzt konnte ich halt nicht mehr viel machen und war für jede Minute dankbar in der ich mich ausruhen konnte.
Er bekam dann auch noch Ringelröteln was mich gesorgt hat. Aber auch das ging gut.
Nach der Geburt haben wir weiterhin das Familien Bett praktiziert, doch irgewann wurd mir das zu eng und ich konnte meinen Großen an ein Jugendbett neben uns anbieten. Das hat er gut angenommen.
Ansonsten habe ich ihm alles erklärt was ich mit dem Baby mache und er durfte helfen. Z. B. beim Popo sauber machen hat er mit dem Tuch über den Bauch gewischt, Windel gebracht, diese irgendwann auch zu gemacht., den Schnuller gebracht, Beikost gefüttert.
Zum Glück schlief die Kleine von Anfang an durch und am Tag habe ich sie im Zragegurt/Tuch gehabt oder abgelegt wenn sie ruhig war. So konnte ich ihm auch die Aufmerksamkeit geben die er brauchte.
Irgendwann haben sich die interessen verschoben und die Kleine brauchte mich sehr. Dann war es schon schwer für mich allem gerecht zu werden und das schlechte Gewissen kam dazu. Aber das sind Phasen die vorbei gehen und das Kind lernt damit um zu gehen.
Jetzt ist er 3 und ab und an hat er Phasen da will er halt das Baby sein. Hat dann n Schnuller und weint wie eins. Dann weiß ich das mein Sohn mich gerade brauch und wir toben wenn es die Zeit zu lässt.
Bei einem Kind war es bei uns immer sehr sauber, aber bei 2 muss man die Priorität ändern, der Mann muss schon mehr anpacken.
Ich würde es auf jeden Fall wieder so machen, die zwei verstehen sich gut auch wenn sie jetzt im Moment auch mal an zicken. Der Große passt super auf und übernimmt gerne auch etwas Verantwortung.
Bloß nicht das Kind anmeckern wenn die Kleine sich weh getan hat wegen ihm, sondern erklären was einem Sorgen bereitet. Z. B. Streppenschutzgitter zu lassen weil die kleine fällt, nicht aufs Baby setzen, nicht am Hals, Kopf ziehen, keine Decke über den Kopf legen. Mein Sohn war da sehr aufmerksam und hat es beim ersten Mal auch gleich gelassen. Er sagt jetzt selber schon das er das Treppengitter zumachen muss da mit die kleine Maus nicht stürzt..
Ich würde Lügen wenn ich sagen würde ich bin nie überfordert. Mir wird das manchmal auch zuviel. Ich bin über jeden Moment froh an dem mir ein Kind oder beide abgenommen werden. Aber ich verbringe auch gerne Zeit mit ihnen und freue mich wenn sich alle verstehen.
Bei uns ist der größte Altersabstand 22 Monate, der kleinste 18 Monate.
Ich würde es nicht anders wollen, ich finde es super so😍
Sie haben ein tolles Verhältnis untereinander. Ich finde es auch leichter, die Kinder zusammen zu beschäftigen. Und ich finde es gut, dass wir immer noch im Baby-Modus sind.
Anstrengend ist es natürlich. Aber Kinder sind immer anstrengend und wir sehen auch viele Vorteile.
Ich würde es immer wieder so machen.
Ich habe übrigens heute erst unseren 4-jährigen die Treppe hoch ins Bett getragen, obwohl ich schwanger bin😉 Da macht man sich oft viel zu sehr verrückt.