Erstes Kind, welche finanziellen Unterstützungen?

Hey Mädels, ist zwar nicht das richtige Forum aber hoffe es kennt sich trotzdem jemand damit aus.

Wir haben in 3 Wochen einen Termin in der Kiwu also rückt der Traum von unserem Krümel immer näher. Da wir leider umziehen müssen kommen viele Kosten auf uns zu und eine höhere Miete. Darum mach ich mir Sorgen ob das finanziell mit unserem Krümel machbar ist.

Weiß jemand was ich alles beantragen kann wenn der Wurm da ist? Ich weiß nur von Elterngeld und Kindergeld. Wäre etwas knapp bei uns. Hoffe jemand kann helfen das ich meinen Traum nicht aufgeben muss

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Heey,

du kannst zur Caritas, da bekommst du für die Erstausstattung etwas, Schwangerschaftskleidung und auch für den Umzug. Bei dem ausfüllen des Antrags hilft dir die Angestellte dort, zumindest war es bei uns so. Sobald euer Krümel dann da ist und ihr die Geburtsurkunde bekommt, schickst du es denen zu.

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Super, danke. Werde mir das merken

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Gerne :) hab jetzt unter dem anderen Post noch etwas hinzugefügt. Zwecks Wohngeld mal nachfragen.

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Ob Ihr Anspruch auf weitere Unterstützung habt, hängt in erster Linie von Eurem Einkommen ab.

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Dann müssen wir wohl erst abwarten ob wir zuviel verdienen 😔
Dennnoch danke

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Achso .. müsst ihr auch mal sehen, ob euch evtl. Wohngeld zusteht.?

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Ich kann dir nur raten viel gebraucht zu kaufen - natürlich in gutem Zustand.
WIr verdienen zwar gut, kaufen aber trotzdem fast alle Kleidung und Einrichtungen der Kinder gebraucht. Schon allein der Nachhaltigkeit wegen und natürlich um zu sparen.
Klar, irgendwann kommen die Kinder mal in ein Alter, wo shoppen gehen angesagt ist . Aber in den ersten Jahren tut es das völlig!
Und vor allem bei Möbel kann man so viel sparen!!

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Ja, der Gedanke kam mir auch schon. Da Kinder schnell groß werden lohnt sich in meinen Augen Neuware nicht und es gibt ja soviel die Ihre gebrauchten Sachen verkaufen. So kann man einiges sparen aber mir wird halt Angst wenn ich daran denke 1000€ weniger im Monat zu haben

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In Elternzeit muss man mit finanziellen Einschränkungen rechnen. Elterngeld und Kindergeld bekommt ihr dann. Nur weil es dann knapp wird, heißt das noch nicht, dass ihr Anspruch auf weitere Gelder habt. Der Umzug und auch das Kind sind ja eure eigene Entscheidung, finanziell müsst ihr das vermutlich allein stemmen, solange ihr nicht bedürftig im Sinne des Sozialgesetzbuches seid und diese Untergrenze liegt ziemlich niedrig.

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Alles klar, danke dir. Dann werden wir uns wohl noch überlegen ob es für uns machbar ist

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Also eigentlich kann man dir gar nicht raten, was du alles beantragen kannst, denn wir kennen eure genau Situation nicht.

Nur weil es knapp wird, heißt das noch lange nicht, dass euch auch etwas zusteht, was die ganzen Hilfe angehen.
Das müsstet ihr konkret einmal berechnen lassen und je nachdem dann eben schauen.

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Danke für den Tipp

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Als jemand, der sein Kind ungeplant im Studium bekommen hat und theoretisch ja ganz viele Hilfe bekommen hätte, faktisch aber die Familie mit 450€-Job, Kindergeld und einem Jahr 300€ Elterngeld (nichtmal 14 Monate, weil wir ja keinen " Einkommensverlust"hatten...) ernähren musste, würde ich dir ganz ganz stark davon abzuraten, ein Kind zu bekommen, solange ihr nicht sicher (!) euer Kind ernähren könnt. Die Kosten werden ja nicht weniger, im Gegenteil, und ihr wollt ja sicherlich nicht für immer Sozialhilfe beziehen?
Ich würde niemals bewusst ein Kind zeugen, wenn ich nicht sicher selbst für das Kind aufkommen kann.

Im Normalfall sind 2 Vollzeitjobs selbst bei Mindestlohn in Deutschland absolut ausreichend, um ein Kind großzuziehen. Macht dir nur der Umzug Sorgen? Dann würde ich den Kinderwunsch nach hinten verschieben, bis ihr euch wieder ein Polster angespart habt.

Wenn ihr das trotzdem vorhabt: Ein Baby kostet nicht viel und ihr müsst auch kein Elterngeld nehmen. Babysachen bekommt man gebraucht teilweise geschenkt und teilweise für wirklich sehr wenig Geld.

Bei niedrigem Einkommen müsst ihr in den meisten Städten keinen Kitabeitrag zahlen und meistens sogar einen Antrag auf Essensübernahme zahlen. Das heißt, ihr könnt auch aufs Elterngeld "verzichten" und direkt nach Geburt (dein Mann) bzw. direkt nach Mutterschutz (du) wieder Vollzeit arbeiten und Tageseltern oder Kita suchen, so habt ihr eine kostenfreie Betreuung und könnt euren Lebensunterhalt sichern ohne irgendwelche Sozialleistungen zu beziehen.

Alle anderen Tipps hängen deutlich mehr von eurer Lebenssituation als von einem Kind ab, sodass sie hier an dieser Stelle vermutlich keinen Sinn ergeben zu posten.

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Danke für deine Antwort
Es war bestimmt nicht einfach für dich aber ich denke mal das du es nicht bereut hast oder?

Wir sind beide Vollzeit berufstätig und haben uns einen guten finanziellen Buffer für unseren Wurm angespart aber trotzdem macht man sich Sorgen ob es reichen wird.
Deswegen wollte ich wissen ob es noch andere finanziellen Möglichkeiten gibt außer Elterngeld und Kindergeld. Manche haben ja Fachwissen von den ich keine Ahnung habe und da es mein erstes Kind wäre bin ich da planlos.

Aber ich denke mittlerweile, dass wir das schon hinbekommen. Wenn wir einstecken müssen und dafür unser Krümel alles hat ist das selbstverständlich

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Na klar habe ich nichts bereut :-) Wir haben auch relativ schnell beide unseren Master gemacht und als Student lebt man ja so oder so "am Minimum" - aber als langfristigen Lebensstil hätte ich mir das nicht gewünscht und bewusst auch kein Kind in die Welt gesetzt.

Wenn ihr beide Vollzeit arbeitet, werdet ihr ja Minimum 3000€ haben. Ich kann mir wenige Konstellationen vorstellen, in denen das nicht für eine kleine Familie reichen sollte.

Aber letztlich kennt nur ihr eure Situation und müsst da genau rechnen!

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