Verzweifelt, traurig und für jeden Rat dankbar

Es ist zum Mäusemelken...

Wir sind ein Frauenpaar mit Kinderwunsch. Anfang des Jahres haben wir mit allen organisatorischen Dingen gestartet (und ich sage euch, das sind wahnsinnig viele Dinge).

Und jetzt, neun Monate später, viel Geld ärmer und nach 3 gescheiterten IUI's bin ich das erste Mal wirklich traurig...und das passt gar nicht zu mir. So wollte ich das Thema nicht angehen.

Habt ihr irgendwelche Ideen was wir noch verbessern können?
Mir ist bewusst, dass sehr sehr viele Heteropaare hier Jahre lang an ihrem Kinderwunsch arbeiten, diese Option haben wir ja nun aber leider nicht. Darum verschont mich bitte mit "geduldig sein; entspannen; noch 9 Mal versuchen..."

Ich hatte letztes Jahr eine Bauspiegelung wegen des Verdachts einer Endometriose. Ein ganz kleines Bisschen wurde eventuell gefunden und entfernt. In der Kiwi Klinik wurde eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung gemacht. Der linke Eileiter war wohl etwas verzögert. Das kann aber Alles und Nichts bedeuten und wird von der Klinik eher als nicht Problematisch eingestuft.
Mein TSH war bei 1,0, beim Hausarzt vor drei Wochen bei 1,7. Morgen habe ich deswegen und wegen eines Knotens einen Ultraschalle mit Kontrastmittel.

Ich nehme sämtliche empfohlene NEM (Q10, Omega 3, Selen, Zink, FolioForte, D3 K2, Magnesium, Eisen, Globuli).

Im dritten Versuch haben wir mit Letrozol gearbeitet. Im zweiten und dritten Versuch noch mit Progesteron. Obwohl ich eine sehr regelmäßige Periode habe und auch immer einen Eisprung.

Und damit ihr mal eine Vorstellung davon habt, was es kostet:
Notar: 120 €
Erstgespräch Samenbank 120€
Verwaltungsgebühr je Schwangerschaft Samenbank 1000€
4 x Samen inkl. Versandkosten 2500€
IUI mit zwei Ultraschall und Blutabnahmen 550€ / drei Ultraschall 680€
Ovitrelle je Versuch 55€
Progesteron je Versuch 25€
Letrozol einmalig 25€

Bis jetzt also stolze 5760€, und da sind die Nerven und Tränen natürlich nicht mit inkludiert ;)

Also, habt ihr irgendeine Idee? Irgendwas aufbauendes? irgendwas?...

Und noch etwas:
Ich schicke euch Liebe und viel Kraft!#klee

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Hallo Farelle. Erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir schrecklich leid tut, das ihr so ein schweren Weg hinter euch und auch noch vor euch habt. Es ist wirklich nicht fair das Homosexuelle Paare beim Kinderwunsch nicht mehr unterstützt werden. Den ultimativen Tipp habe ich leider nicht, aber ihr könnt ja mal nach Metformin fragen... Eigentlich ist das ein Medikament für Diabetiker, allerdings hat es die "Nebenwirkungen", das die fruchtbarkeit gesteigert wird und es dadurch natürlich auch passieren kann, dass mehr als ein Ei springt. Ich wünsche euch alles gute und hoffe das es bald klappt 🤞🤞🤞🤞🤞🍀🍀🍀🍀🍀🍀

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Hallo, vielen lieben Dank für deine lieben Worte. Die taten gerade sehr sehr gut.
Ich werde beim nächsten Gespräch in der Klinik einmal danach fragen. Habe schon kurz gegoogelt, aber das mögen die Kliniken ja gar nicht.

Danke danke für diesen Tipp :)!

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Hallo!
das tut mir wirklich sehr leid zu hören.
Ich verstehe deine Traurigkeit und finde es auch sehr unfair, dass es hier keinerlei Unterstützung gibt…

käme es vielleicht infrage, dass deine Partnerin das Kind austrägt bzw. ihr es bei ihr versucht?

Alles Liebe weiterhin 🍀

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Diese Frage stellt sich doch nicht, oder? Also nicht ernsthaft! Denn, es würde ja nichts an meinem Bedürfnis ändern, schwanger werden zu wollen. Und, ganz davon abgesehen weiß wirklich niemand, wie viele Versuche bei ihr benötigt werden.
Es ist ein lieb gemeinter Vorschlag, da bin ich mir sicher. Aber nur weil wir beide schwanger werden könnten, wollen das vielleicht ja auch gar nicht beide…aber das ist vielleicht auch schwer nachzuvollziehen für andere Frauen hier. Hier wollen ja alle Frauen schwanger werden.

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… es war ja nur eine Frage, ob das eine Option wäre 😅 habe ja nicht gesagt, dass ich es so machen würde.
Das kommt halt darauf an, ob der Wunsch größer ist schwanger zu sein oder ein Kind zu bekommen. Ist nur meine Meinung.