Diagnose & Behandlung von Endometritis mit Schmierblutungen

Hallo zusammen,
ich habe eine etwas verzweifelte Frage an euch und hoffe, dass eine/einige von euch Ratschläge für mich haben.
Zum Hintergrund hier „kurz“ meine Geschichte: Im Januar 2018 habe ich meine Tochter mit einem Kaiserschnitt zur Welt gebracht, 5 Tage später wurde ich mit Endometritis und hohem Fieber erneut ins Krankenhaus eingeliefert. Ich bekam Antibiotika und wurde 5 Tage später aus dem Krankenhaus entlassen, und alles schien geheilt und in Ordnung zu sein, es traten keine weiteren Probleme auf.
Seit August 2019 versuchen mein Mann und ich, Kind #2 zu bekommen. Seit Oktober 2020 hatten wir bereits 3 ICSIS aufgrund meines niedrigen AMH (0,6) und der nicht ganz so optimalen Spermienqualität meines Mannes, aber alle waren negativ.
Bevor wir mit der 1. ICSI begannen, wurde bei meinem Mann eine Infektion der Prostata diagnostiziert und er erhielt Antibiotika und wurde anschließend gegen diese Art von Infektion, die er hatte, geimpft. Im Nachhinein betrachtet, habe ich seitdem während des gesamten Zyklus Blutungen bekommen. Nicht viel, immer nur ein Hauch von Schmierblutungen, aber so ziemlich ab dem Eisprung, manchmal sogar schon vorher. Ich bekam Utrogest/Progestan verschrieben, obwohl alle Blutwerte ok waren, aber alle Ärzte dachten, es wäre eine Gelbkörperschwäche. Dazu muss ich sagen, dass ich schon mein Leben lang 2 Tage vor meiner Periode SB habe, deshalb habe ich gedacht, dass es damit zusammenhängt, dass die Blutungen nun immer noch eher vor der Periode starten. Die Blutungen hören unter Progesteron zumindest nach der Ovulation auf, aber meine Gebärmutter ist dann noch schmerzhafter, und es fühlt sich an, als würde sie gegen etwas "ankämpfen".
Wie auch immer, diese Woche fand ein Arzt nun endlich etwas, nämlich 2 blutende Wunden in meinem Gebärmutterhals/Gebärmutter und vermutet eine Endometritis verursacht durch Bakterien, die die Wunden nicht verheilen und die Blutung nicht stoppen lassen. Ich vermute, dass mein Mann und ich „ping-pong“ mit den Bakterien gespielt haben, und das da jetzt einige bei uns im Umlauf sind.
Mein Arzt ist kein Fan davon „irgendwelche“ Antibiotika zu verschreiben, sondern will der Ursache genau auf den Grund gehen, was an sich ja super ist. Dafür hat er vorgeschlagen Menstruationsblut an ein Labor in Athen zu schicken (https://www.fertilysis.com/), was wohl die sicherste Art wäre wirklich alles zu finden. Dass das 1000 € kostet ok, mit Kinderwunsch ist man ja eh zu allem bereit :-(. Aber ich frage mich, ob es hier nicht auch Mädels gibt, die etwas ähnliches haben/hatten und anders untersucht und „richtig“ von einem Arzt diagnostiziert und behandelt wurden? Eine Gebärmutterspiegelung hat im Sommer nichts ergeben, war aber auch ohne Abstrich (wie dumm im Nachhinein).
Danke euch und viele Grüße,
Julia