Hi.
Ich empfinde diese Hibbelzeit als so eine starke psychische Belastung und komme kaum damit klar. Ich bin drauf und dran, das Ganze wieder abzubrechen nach 3 ÜZ und mich auf ein Leben ohne Kinder einzustellen. Dieses Unwissen, hat es geklappt, hat es nicht geklappt, keine Möglichkeit irgendwie aktiv das Ganze in die richtige Richtung zu pushen, die ungewisse Zukunft - wird es überhaupt je klappen?, auf jedes blöde noch so kleine Anzeichen des Körpers zu achten, ständig nachzuforschen ob man dies oder jenes lieber lassen sollte. Ich hab ab der zweiten Zyklushälfte nur noch schlechte Laune und ein normaler Umgang ist mit mir kaum noch möglich. Mein Kinderwunsch ist auch nur so mittelmäßig ausgeprägt. Ich kann mir das gut vorstellen Mutter zu sein und ich denke auch, dass es gut in unser Leben passt. Aber ich kann mir eben auch ein Leben ohne Kinder sehr gut vorstellen.
wie kommt ihr mit dieser hibbelzeit klar?
Alles eine Kopfsache!
Ich verstehe, dass wenn man sich etwas ganz arg wünscht, üfter die Gedanken um dieses Thema kreisen. Aber ich finde, man darf sich da nicht zu sehr darauf versteifen.
Ich habe mir das schwanger werden auch einfacher vorgestellt. Aber ich lebe mein Leben ganz normal weiter. Um die heiße Phase rum ES und NMT bin ich gespannt und aufmerksam auf alle Symptome.
Ich lese gerne und viel im Forum, weil mich das Theama interessiert.
Aber wenn ich merke, dass es zu viel wird, dann fahre ich runter.
Ich lenke mich dann ab. Mache andere Dinge und schon ist man nicht ständig mit den Gedanken dabei.
Ich bin immer noch guter Zuversicht. Ich glaube, das was einen verrückt macht ist evtl. die Ungewissheit, ob es klappt. Aber auch da hilft es die Vernunft etwas walten zu lassen. Einfach probieren, so wie es die Ärzte empfehlen 12 Monate lang. Wenn die biologische Uhr etwas drängt, kann man auch da schon relativ frühzeitig einen Hormoncheck machen lassen und sich generell durchchecken lasse, ob die Voraussetzungen passen...dann verliert man keine unnötige Zeit. Ansonsten lässt man es nach den 12 Monaten checken. Man muss sich glaube ich bewusst machen, dass es eben dauern kann.
Früher dachte ich Pille weg, ungeschützter GV und dann klappt das gleich. Nö, so ist es eben nicht. Manche haben Glück und andere brauchen länger. Wenn man sich all das vergegenwertigt, dann wird man auch etwas nüchterner. Was nicht bedeutet, dass man gleichgültiger wird. EInfach etwas entspannter. Aber das muss man mit sich selbst ausmachen. Das ist mein Rat schlag.
Aber zu sehr darauf versteifen und mit negativen Gedanken behaften...ist keine gute Kombi fürs seelische Wohlbefinden.
Liebe Grüße und alles Gute
Guten Morgen, was wäre wenn du deinen Zyklus einfach nicht weiter beobachtet und einfach GV nach Lust und Laune hast. Dann setzt du dich nicht so unter Druck. Vielleicht lebst du dein Leben ganz normal. Du musst dich ja nicht grade besaufen.
Dann ist der Druck erstmal raus.
Lg
Huhu,
Du sagst es wäre für dich auch ohne Kind o. K., dann kannst du eigentlich ja entspannt bleiben, denn entweder es klappt oder es klappt nicht.
Lass einfach alles weg und liebt euch ab und zu in der fruchtbaren Zeit und lasst es drauf ankommen. Vielleicht hilft dir das Kopftechnisch. Zu wissen wann der Eisprung ist und war, kann nämlich ziemlich Druck auslösen. Manchmal ist etwas nicht zu wissen besser bzw. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß oder eher unruihg . Heiß machen wäre ja gut . Probier es doch einfach mal aus, ob es dir damit besser geht.
Liebe Grüße
Hallo :)
Wir sind auch jetzt im 4. ÜZ (nach der Kupferspirale) und auch ich hab mir vorgestellt, dass es „schneller“ gehen würde (3-4 ÜZ sind ja eigentlich nicht viel, aber man denkt dann doch, wieso es nicht gleich klappen sollte, wenn man gesund ist und regelmäßig Eisprünge hat).
In den ersten beiden ÜZ war ich deswegen auch super vorsichtig, hab nichts mehr gegessen, was man in einer Schwangerschaft nicht essen sollte, hab Zahnarzttermine in der 2. ZH verschoben, im ganzen Zyklus auf Alkohol verzichtet und alle möglichen Anzeichen interpretiert.
Nun denke ich, dass ich mir selbst nichts mehr bis zum positiven Test verbiete, ich versuche immer noch so wenig Alkohol wie möglich zu trinken, aber den JGA am Samstag von einer meiner besten Freundinnen genieße ich jetzt einfach, ohne über eine mögliche Schwangerschaft nachzudenken.
„Anzeichen“ habe ich immer noch, aber man findet auch wirklich jeden Zyklus etwas, „was vorher noch nie so war“ 😅 Deswegen gebe ich da nichts mehr drauf.
So fahre ich schon viel entspannter, auch wenn es natürlich um den ES und NMT rum immer wieder spannend ist und man sich natürlich Gedanken macht.
Zuerst wollte ich auch unbedingt schnell schwanger werden, mittlerweile habe ich es akzeptiert, dass ich es nicht komplett beeinflussen kann und es passiert, wenn es eben passiert.
Sollte es aber noch einige Monate weiterhin nicht klappen, wollen mein Partner und ich aber erste Untersuchungen machen.☺️
Vielleicht hilft dir die Sichtweise ja ein bisschen und du kannst etwas von dem Druck loslassen.🍀