Hallo ihr Lieben, ich fange im Oktober einen neuen Job an. In meinem alten Job war ich nicht mehr glücklich, so dass ich gekündigt habe. Es gab wirklich triftige Gründe sonst hätte ich nicht gekündigt. Ich habe eine 18 Monate alte Tochter und wir wünschen uns sehnlichst ein zweites Kind und würden es am liebsten direkt probieren. Wielange würdet ihr warten im neuen Job mit dem Kinderwunsch - oder würdet ihr überhaupt Rücksicht auf den Arbeitgeber nehmen? Ich bin total im Zwiespalt. Ich fühle mich total schlecht und habe jetzt schon ein schlechtes Gewissen.
Ich bin hin und her gerissen und mich belastet das alles sehr…😵💫
Auf der einen Seite will ich den Arbeitgeber nicht enttäuschen aber auf der anderen Seite auch nicht meine Familienplanung hinten anstellen. Kein Job ist auch keine Alternative.
Vielleicht kann mir der eine oder andere seine Meinung zu dem Thema sagen oder sogar mit eigenen Erfahrungen kommentieren.
Vielen Dank und habt einen schönen Abend. 💫🌟
Job und Kinderwunsch
Ich kann mich Java nur anschließen.
Es ist "nur" ein Job, davon gibt es viele. Deine Familie gibt es nur einmal.
Du weißt auch nicht, wann es klappt.
Ich musste fast 6 Jahre auf eine intakte Schwangerschaft warten und habe in der Zeit 2 Mal die Stelle gewechselt, einmal intern und einmal extern. Den Kiwu habe ich die ganze Zeit weiter verfolgt ohne Rücksicht auf den AG.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 17+6
Ich bin kurz nach dem ich meinen Arbeitgeber gewechselt habe schwanger geworden. AG war nicht begeistert, aber kann es nicht ändern.
Hatte nur einen befristeten Vertrag der dann im Mutterschutz ausgelaufen ist. Also war ich nach der Elternzeit quasi arbeitslos und es war das beste was mir passieren konnte 😍👍 ich hätte nach der Elternzeit niemals in den Job zurück gewollt
Hey,
Ich bin auch der Meinung der anderen.
Ich habe vor 6 Monaten meinen Job gewechselt und wir sind jetzt gerade in den 4 ÜZ gestartet. Also haben wir kurz nach Eintritt in den neuen Job gestartet. Das einzige was mir wichtig war ist das ich unbefristet eingestellt werde und das bin ich.
Liebe Grüße und viel Erfolg 🍀
Selbe Meinung hier wie bei meinen Vorrednerinnen. Am Ende dankt es einem niemand, wenn man Privates hinter den Job stellt und du weißt auch nicht, wann es klappt.
Ich bin nach 6 Jahren endlich Dank ICSI schwanger geworden, habe jetzt noch meine Ausbildung fertig machen können, bin aber schwanger quasi im Berufsverbot. Das Berufspraktikum hänge ich halt hinten an die Elternteil an, kann man praktischerweise auch in Teilzeit machen.
Ich wünsche euch viel Erfolg ❤
Liebe Grüße, jukimaus
Ich sehe es etwas anders, auch wenn wir bereits im 12ten Zyklus sind.
Mir war es wichtig vor der Kinderplanung einen Arbeitgeber zu haben, wo ich gerne arbeite. Somit würde es für mich in der Probezeit nicht in Frage kommen ein Kind zu planen. Ich möchte mit guten Gewissen zu dem Arbeitgeber zurück und das könnte ich nicht, wenn ich nach 1-2 Monaten sage, dass ich schwanger bin.
Ja, der Arbeitgeber wird dafür nie Danke sagen, das muss er bei mir aber auch nicht, weil das ganz alleine meine Entscheidung für meine Zukunft ist. Ich möchte wenn es mal soweit ist meine Elternzeit genießen und keine „Angst“ vor dem Ende haben.
Klar, gibt es Millionen Jobs in Deutschland die man in der Not machen kann, aber meine Position wäre dann vermutlich deutlich schlechter, denn ich konnte mich bei meinem Arbeitgeber gut beweisen und er weiß was ich kann ohne, dass ich große Verhandlungen führen muss.
Ein neuer Arbeitgeber würde mich als Neue einstellen. Und als Neue hat man meist keine oder sehr wenig Privilegien.
Hi Zusammen
Auch wenn ich nun eine alleine mit meiner Ansicht erst einmal da stehe…ich persönlich finde es nicht gut so vorzugehen.
Ich habe mehrmals Kolleginnen gehabt die recht schnell nach der Einstellung schwanger wurden und ich konnte es nie nachvollziehen. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir meine Arbeit sehr wichtig hat und mich auch teilweise darüber definiere und identifiziere.
Sicher gibt es gute nachvollziehbare Gründe einen Job zu wechseln…und ja es kann Jahre dauern bis man ein Kind erwarten darf…vielleicht niemals…aber ich finde trotzdem, dass man sich auch solidarisch verhalten sollte und nicht seine eigene Bedürfnisse über die aller Mitmenschen stellen.
Ich hoffe ich ernte nun keine böse Reaktionen, aber ich persönlich finde es keinen guten Weg einen neuen Job anzunehmen und gleichzeitig aktiv in die Familienplanung zu starten.
Aber am Ende muss es ja für einen selbst, die eigene Einstellung und die Bedürfnisse in der Partnerschaft passen ;)
LG
Ich sehe es auch etwas anders als die meisten.
Ich finde es schon wichtig einen guten Job zu haben, verlässlich zu sein und ein Mehrwert für das Unternehmen zu bringen.
Ich fände es noch interessant wie alt du bist und noch viel wichtiger: ist das ein Job von 100 in deiner Gegend oder was ganz besonderes, die einmalige Chance?
Ich habe Anfang des Jahres einen Traumjob in hoher Position mit sehr guter Bezahlung bekommen und obwohl ich schon 37 bin, habe ich das halbe Jahr abgewartet mit der Kinderplanung, weil ich diesen Job liebe. In einem Umkreis von 50km gibt es meinen Job ziemlich genau 11 mal...
Es ist richtig, dass es am Ende eh keiner dankt. Dennoch möchte ich für mich selber gute Arbeit machen und mich wohlfühlen, wenn ich wiederkomme.
Es ist auch so, dass sich die verbliebene Probezeit nach dem Einstieg wieder hinten dran hängt. Es wäre demnach möglich nach der Elternzeit wiederzukommen und am nächsten Tag arbeitslos zu sein....
Zitat:
"Es ist auch so, dass sich die verbliebene Probezeit nach dem Einstieg wieder hinten dran hängt. Es wäre demnach möglich nach der Elternzeit wiederzukommen und am nächsten Tag arbeitslos zu sein...."
Das stimmt nicht , wer hat dir denn sowas erzählt ?!
Ich stand damals vor der selben Entscheidung. Mir war es wichtig, erstmal ein Jahr im neuen Job zu arbeiten. Bin dann auch sehr zügig schwanger geworden.
Auch wenn es einem am Ende niemand dankt, wollte ich mit mir selber im Reinen sein.