Hallo ihr Lieben,
ich bin eig schon seit meinem ersten Kinderwunsch als eher stille Mitleserin hier auf Urbia unterwegs. Leider musste ich meine alte Mailadresse löschen nach einem Hackerangriff, weshalb diese Adresse nun nicht mehr existiert. Daher der neue Account.
Kurz zu mir: Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer knapp 2 1/2 jährigen Tochter. 2021 sind wir (kurz vor Feststellung der geplanten Schwangerschaft) in unser Eigenheim gezogen. Für unser Eigenheim zahlen wir rund 1200€ warm. Mein Mann arbeitet in Vollzeit und verdient 2400€ netto, ich arbeite seit dem Ende meiner Elternzeit in Teilzeit 20h die Woche und verdiene 1100€ Netto. Das Kindergeld kommt oben drauf. Mehr Stunden sind bei mir nicht drin, da es mit der Betreuung nicht anders passt.
Bei meiner ersten Schwangerschaft waren wir trotz Einzug ins neue Heim finanziell wesentlich besser aufgestellt, da ich natürlich noch Vollzeit gearbeitet habe. Unsere Rücklagen sind alle ins Eigenheim geflossen, sodass wir uns mühsam während der Elternzeit etwas angespart haben. Das Elterngeld war damals mit 1400€ monatlich nicht schlecht, danach wurde es natürlich noch einmal weniger mit meiner Teilzeitstelle und einem Jobwechsel. Nun kam es in den letzten Monaten dazu, dass wir im Prinzip wieder all unsere Rücklagen verloren haben durch Werkstattrechnungen, Zahnarztrechnungen usw.
Zudem hatte ich einen Verkehrsunfall, bei dem die Schuldfrage aktuell noch nicht geklärt ist. Das liegt alles beim Anwalt, mein Auto ist trotzdem ein Totalschaden und wir versuchen irgendwie mit einem Auto zurecht zu kommen, was aktuell nur klappt, weil die Familie (die direkt nebenan wohnt) uns aushilft. Ein zweiter Wagen müsste also auf kurz oder lang wieder angeschafft werden. Das Geld dafür ist aktuell aber nicht da. Ob die gegnerische Versicherung den Schaden oder einen Teil davon übernimmt, ist noch nicht klar. Das ganze zieht sich etwas.
Bis vor einigen Monaten war ich mir sicher, dass ich kein zweites Kind möchte. Ich hab sogar schon diverse Dinge verkauft, wie zb Babyschale, Kinderwagen, etc. Ich war mir einfach sicher und wollte diese Dinge deshalb nicht verstauben lassen.
Und dann plötzlich kam immer wieder der Gedanke an ein zweites Kind. Und jetzt ist der Wunsch so stark.
Abgesehen von den üblichen Zweifeln (Schaffe ich das überhaupt mit zwei Kindern?) ist das Finanzielle das, was mir so viel Sorgen macht. Elterngeld würde etwa zwischen 650-700€ liegen. Bedeutet dann natürlich erstmal wieder Einbußen. Aber: Auch nach der Elternzeit verdiene ich ja erstmal nicht mehr als jetzt. Die Ausgaben nehmen aber weiter zu, weil da ja ein neuer kleiner Mensch im Haushalt lebt.
Die letzten Monate haben mich so sehr verunsichert, weil schon so „alltägliche“ Dinge es schaffen, uns finanziell in die Enge zu treiben. Wie soll es dann mit einem zweiten Kind werden. Und je älter sie werden, desto größer werden ja auch die Ausgaben.
Ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich hab so Angst, dass wir das nicht schaffen. Ich habe aber auch so Angst, dass ich es bereuen werde, wenn wir uns gegen ein zweites Kind entscheiden und es dann schon zu spät ist, um umzudenken.
Ich weiß nicht, ob unsere finanzielle Situation in den nächsten Jahren besser wird. Ich möchte nicht drauf warten, weil ich definitiv mit beispielsweise Ende 30 nicht mehr Mama werden möchte. Ob es dann überhaupt noch funktionieren würde, steht sowieso noch einmal auf einem anderen Blatt.
Was würdet ihr machen? Wart ihr vielleicht schon einmal in einer ähnlichen Situation? Ich würde mich einfach sehr gerne etwas austauschen. 💜
Danke dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt, den Text zu lesen.
Elli
Kinderwunsch trotz Geldsorgen
Hallo,
ich bin gerade mit unserem zweiten Kind schwanger, und unsere finanziellen Rücklagen aktuell gehen auch gegen null.
Wir arbeiten im Moment noch beide 50 Prozent und verdienen zusammen 2700 Euro, Elterngeld bekommen wir keines mehr, dazu kommt eben das Kindergeld. Das ist nun schon seit 1,5 Jahren so und ist für uns etwas eng, aber machbar. Wir zahlen für unser Haus etwas weniger, nur 800 Euro im Monat.
Wie beim ersten Kind werden wir uns auch jetzt wieder 4 Monate zusammen daheim gönnen und anschließend bei Teilzeit arbeiten, um unser Kind ebenfalls drei Jahre zu Hause betreuen zu können. Elterngeld wird es dann nach den vier Monaten nur 150 Euro geben, wir werden allerdings beide 56 Prozent arbeiten, also etwas mehr, und beide werden wir im Dezember eine Gehaltserhöhung bekommen. Insgesamt werden wir dann schon einiges mehr verdienen als jetzt.
Was für unsere Entscheidung relevant war: Es wird jetzt nochmal drei Jahre finanziell eher eng sein, aber unsere Perspektiven sind sehr gut. Wir werden nach den drei Jahren problemlos die Stunden erhöhen und mehr verdienen können, wir könnten auch während dieser Zeit noch weiter nach oben gehen wenn wir merken, dass es nicht reicht, und könnten dennoch die Betreuung gewährleisten. Wir haben zusätzlich die Möglichkeit, jederzeit 11 000 Euro kurzfristig und ohne weitere Prüfung als Kredit aufzunehmen, wir haben meine Eltern im Hintergrund, die uns sowohl Geld als auch Betreuungszeit geben könnten - wir haben da ein Netz. Und das finde ich schon wichtig.
Man kann durchaus den Gürtel mal enger schnallen, und ein Säugling ist ja auch noch nicht so teuer. Da hab ich keine Bedenken.
Aber es beruhigt mich total zu wissen, dass wir statt der jetzt geplanten 44 Stunden insgesamt auch 60 Stunden arbeiten könnten, wenn es irgendwie nicht hinhaut. Und dass wir eben nach den drei Jahren so oder so die Stunden deutlich hochsetzen und unser Einkommen erhöhen werden. Wie hoch sehen wir dann, wie versuchen da immer einen Mittelweg zu finden - im Moment verdienen wir auch deshalb so wenig, weil wir uns von dem Geld, auf das wir verzichten, einen entspannten Alltag leisten. Ein Luxus, dass uns das möglich ist!
Aber diese Perspektiven, wie es nach der Zeit wo es vielleicht knapper aussieht werden soll, die fehlen euch ja noch. Und da würde ich ansetzen, rechnen, planen, überlegen was gehen könnte. Vielleicht würde auch dein Partner einen Teil Elternzeit machen, denn er verdient ja jetzt mehr und bekommt dann mehr Elterngeld, während du Vollzeit machen könntest?
So ganz ohne finanziellen Plan im Kopf und wenn es für euch jetzt schon knapp ist würde ich das nicht angehen.
Hallo,
vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. :) Ich finde es wirklich bewundernswert, wie ihr das ganze durchdacht habt.
Finanzielle Unterstützung würden wir von unseren Familien auch bekommen, wenn es hart auf hart kommt. Das wäre für mich allerdings der allerletzte Ausweg und nichts, worauf ich meine Familienplanung stützen würde. Unsere Familien unterstützen uns in der Hinsicht schon sehr, weil sie die Betreuung unserer Tochter übernehmen, wenn ich arbeiten gehe. Das spart uns die Betreuungskosten, die ja nicht ohne sind bei Kindern unter 3 Jahren. Da die Omas aber beide ebenfalls noch berufstätig sind, kann ich aktuell nicht mehr als 20 Stunden arbeiten.
Mein Plan war es aufzustocken, wenn meine Tochter in den Kindergarten geht. Vollzeit wird auch dann schwierig, das liegt aber hauptsächlich an meiner Einstellung. Solange sie noch so klein ist, möchte ich gerne noch so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen.
Bei einem zweiten Kind würde ich dann nach einem Jahr Elternzeit wieder mit 20h beginnen, wenn das zweite Kind in den Kindergarten kommt (ab 3) würde ich schauen, dass ich wieder mehr arbeiten gehen kann.
In meiner aktuellen Firma ist es gerade nicht möglich, aufzustocken. Ob es nach der Geburt des zweiten Kindes machbar wäre, ist fraglich. Es handelt sich um ein Kleinunternehmen mit wenigen Mitarbeitern und nur einer Vollzeitkraft.
Ich müsste mich dann natürlich nach einem neuen Job umsehen, was ich im Zweifelsfall (also wenn das Geld wirklich nicht mehr ausreicht) auch tun würde.
Aktuell arbeite ich dort als Quereinsteiger und bin sehr zufrieden. In meinen Ausbildungsberuf (Pflege) würde ich niemals zurückgehen wollen, obwohl der Verdienst dort natürlich besser wäre. Ich bin froh, dass ich den Absprung nach 13 Jahren geschafft habe. Das hat zum Teil auch gesundheitliche Gründe, die mittlerweile aber zum Glück kein Thema mehr sind. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist es erstmal schwierig, davon auszugehen, dass ich nach der Geburt einen Job finde, bei dem ich in Vollzeit so viel verdiene, dass wir am Ende finanziell besser dastehen.
Ich plane aber auch einfach gerne, und mir hat der finanzielle Aspekt teilweise große Sorgen bereitet.
Und nee, auf Geld der Großeltern würde ich auch keine Planung bauen, dennoch ist es finde ich ein Unterschied eine gewisse Sicherheit, dass es das in der größten Not gäbe. Das hat ja nicht jeder.
Und wenn du zum Beispiel sagst, du arbeitest aufgrund deiner Einstellung möglich, finde ich auch das super günstig. Unser Kind geht nur bis 12 Uhr in den Kindergarten, weil wir das lieber mögen, er auch, und weil wir es uns leisten können. Wäre es aber notwendig, könnte er auch länger bleiben, wir Stunden aufstocken und eben mehr Geld verdienen...auch das ist ja eine Stellschraube, die wir haben uns du dann wohl auch. Wenn auch das aufstocken nicht soo leicht zu sein scheint wie bei uns.
Hast du denn gute Chancen, als Quereinsteigerin da einen Job zu finden, der mehr Stunden hat? Ist ja auch die Frage, wie leicht das dann funktioniert mit dem Wechsel.
Aber insgesamt klingt ihr doch gar nicht so schlecht aufgestellt. Ich würde vermutlich schon noch etwas rechnen und planen, einfach weil mir selbst das auch gut tut, auch zu überlegen was im Worst Case denn nötig wäre - aber tendenziell glaube ich, dass das bei euch gut hinhauen kann.
Schwierig.. ich bin da immer so hin und hergerissen. Einerseits denke ich, dass sich immer eine Lösung findet und man sich halt irgendwie der finanziellen Situation anpasst. Spaß macht das allerdings nicht.
Andererseits mache ich mir gerade vor dem ersten Kind auch schon so meine Gedanken, und wir stehen finanziell noch ein Stück besser da 🙈
Aber ganz ehrlich: ich würde nicht den Wunsch nach einem zweiten Kind aufgeben. Vielleicht lässt sich irgendwie noch ein Minijob unterbringen? Ich hab immer den Gedanken, dass Menschen, denen es finanziell schlechter geht, es ja auch irgendwie hinbekommen 😅
Danke 💜
Ich hatte auch beim ersten Kind schon diese Sorgen, da waren sie aber noch nicht so ausgeprägt.
Ich hab damals noch in meinem Ausbildungsberuf gearbeitet und ähnlich verdient wie mein Mann jetzt. Es sind also im Vergleich zu damals schon recht große Geldeinbußen. Vor 3 bis 4 Jahren hätte ich mir niemals vorstellen können, dass wir mit „so wenig“ überhaupt über die Runden kommen. Es ist natürlich schwieriger, aber es klappt. Ich habe die Hoffnung, dass ich mich auch mit einem zweiten Kind erst einmal an die veränderte finanzielle Situation anpassen kann. Ich will aber auch nicht blauäugig an die Sache rangehen.
Den Gedanken verstehe ich. Man will ja auch nicht naiv sein. Aber es ist ja auch alles nur vorübergehend.
Hallo, uns geht es ziemlich ähnlich.
Wir verdienen ziemlich genauso viel wie ihr, zahlen 1300 Euro Darlehen ab. Unsere Tochter wird 2,5 Jahre und wir möchten ein zweites Kind, haben aber auch vor der finanziellen Situation Respekt, da mein Gehalt auch erstmal weg fällt.
Ich bin aber so egoistisch zu sagen, dass ich dafür nicht auf ein zweites Kind verzichten möchte. Klar muss man den Gürtel vllt nochmal enger schnallen (weniger Urlaub, weniger Essen gehen) usw, aber ich würde es bereuen, würde ich deshalb auf ein weiteres Wunder verzichten.
Ich werde (falls uns ein weiteres Kind gegönnt wird) 6 Monate Basis Elterngeld bekommen und dann Elterngeld plus. Da bekommt man zwar monatlich weniger Geld als beim Basis Elterngeld , kann aber sich nebenbei was dazu verdienen. Und wenn beide Kinder im Kindergarten und Schule sind, kann ich Stunden erhöhen. Aktuell arbeite ich 24 Stunden, habe zwei Omas, sie sich toll um die Kleine kümmern ;)
Alles Gute für euch
Vielen Dank, das macht mir wirklich Mut. ☺️
Meine Kleine wird aktuell auch von den Omas betreut, bis sie mit 3 in den Kindergarten geht. Mein Plan war es, dann etwas mehr zu arbeiten. Das würde sich dann aber ja wieder erst einmal verschieben. Dann würde ich erst die Stunden aufstocken, wenn der oder die Kleine mit 3 in den Kindergarten kommt.
So ähnlich ist es bei uns auch. Wir verstehen uns ;)
So schlecht steht Ihr gar nicht da, finde ich. 1.200 warm fürs Haus ist doch absolut im Rahmen. Wäre denn ein 2. Auto unbedingt notwendig? Das ist ja mi Anschaffung unter Unterhalt ein enormer Faktor. Wenn Du eh zuhause bist mit Kind(ern) und das Wesentliche (Kita, Supermarkt, Spielplatz) auch mir Rad oder zu Fuß oder Bus erreichbar wäre, dann würde ich auf ein 2. Auto verzichten Da muss man dann halt Kompromisse finden.
Zu Bedenken gebe ich, dass Lebenshaltungskosten, Strom, Kita. Lebensmittel usw. tendenziell (noch) teurer werden. Und sowas wie Urlaubsreise ans Meer.. darauf müsstet Ihr wohl länger verzichten.
Wir haben z. B. auch kein zweites Auto sondern stattdessen ein lastenrad. Ist als jobrad geleast und verursacht dadurch wenig Kosten. Und der Unterhalt für ein lastenrad ist so viel billiger als ein Auto. Kein Tanken und einmal im Jahr zur Inspektion für ca. 100 Euro und das wars. Bin damit heute 40km gefahren zu Verwandten und zurück mit zwei Kindern.
Hey ☺️
die Situation mit dem Auto ist wirklich schwierig. Das wäre sicherlich ein Punkt, über den wir noch einmal nachdenken müssen.
Ich muss 20km zur Arbeit fahren, dafür brauche ich leider einen Wagen. Mein Mann hat es nicht ganz so weit, vielleicht könnte man da an die Anschaffung eines günstigen Rollers oder vergleichbares denken. Da mach ich mir aber schon wieder Sorgen, wenn es im Winter glatt ist und er mit einem Roller unterwegs wäre.
Da findet man aber sicher eine Lösung. Danke für den Anstoß. 💜
Groß Urlaub machen wir eigentlich nicht mehr seit die Kleine da ist. Die Nord- und Ostsee ist hier ganz in der Nähe, deshalb ist das ein Punkt, der mir da eigentlich nicht so schwer fällt.
Zuerst: alles ist irgendwie machbar, selbst man wann an sich selbst und deinen eigenen Ansprüchen schrauben muss.
Jetzt mein Hinweis, der in den aller allerwenigsten Fällen eintritt, aber meiner Meinung nach bedacht werden muss. Vor allem wenn ich die Rechenbeispiele hier lese, dass man ja auf jeden Fall nach Kind Nr 2 die Arbeitsstunden immer hochsetzen könnte.
Das "könnte" entspricht nicht immer der Realität..sei es der AG wechselt oder geht selbst mit den Std runter und erlaubt es dann nicht mehr oder , wirst Case, jemand wird krank oder noch schlimmer weiter gesponnen eins der Kinder braucht dauerhaft doch mehr Pflege als man es sich erträumt hatte.
Ich will dir keine Panik machen. Aber auch das sind Dinge wie sie im Leben nun Mal passieren. Nicht oft sicherlich, aber dennoch gibt es das.
Man sollte als Familie m.m.n. immer nur mit einem Gehalt rechnen.
Ich persönlich würde in der finanziellen Situation kein Kind bekommen. Mir ist die finanzielle Sicherheit aber auch absolut wichtig und ich hasse es, wenn wenig oder kein Erspartes auf dem Konto (oder anderweitig angelegt) ist. Ich kann wirklich nur beruhigt schlafen, wenn ich weiß, dass die Finanzen passen.
Aktuell warte ich auch auf mein Elterngeld und es kommt jetzt der erste Monat ohne Einnahmen für mich..es graut mir davor, obwohl ich natürlich Rücklagen habe und einen Mann, der uns finanziell absichert.
Meine Unterlagen liegen jetzt 2 Monate vollständig beim Amt vor, aber ein Ergebnis gibt es noch nicht..
Mein Anspruch ist es auch nicht es „irgendwie“ hinzubekommen und Geld von der Familie würde ich in 1000Jahren nicht annehmen. Ich bin was das angeht vielleicht ein Extrembeispiel aber nur so kann ich ruhig leben 😃
Wow, es tut mir Leid, dass das so lang dauert. 😖 Eigentlich bin ich ganz genauso, es gefällt mir gar nicht, so wenig Erspartes zu haben. Wir haben zwei Sparfonds, einen für unsere Tochter, den wir bei Geburt angelegt haben und einen zweiten für uns, den wir angelegt haben, nachdem wir ins Eigenheim gezogen sind. In den zwei Jahren ist da natürlich aber noch keine nennenswerte Summe zusammen gekommen. Bei keinen von beiden. Und der eine gehört meiner Tochter. Für mich ist es keine Option, an dieses Geld zu gehen.
Ich weiß das alles. Finanziell gesehen wäre es die klügere Entscheidung, kein zweites Kind zu bekommen. Aber ich kann diese Entscheidung gerade nicht objektiv treffen, weil ich mir so sehr ein zweites Kind wünsche. Es ist einfach schwierig. 😓
Hallo :)
Bei mir im Bekanntenkreis habe ich öfter gehört..Nein wegen Finanzen zum weiteren Kind.
Ich sehe es anders. In Deutschland hat man Kindergeld. Alle Eltern, die es für teure Kleidung ohne besonderen Anlass ausgeben...Natürlich können die dann nicht noch ein Kind groß ziehen, da sie generell höhere Ausgaben sich selber machen. 2 Auto sind oft wichtig. Aber es müssen nicht unbedingt zwei sehr gute sein. Kleidung, Kik und Woolwoorth haben tolle Sachen. Klar später, wenn die Kinder wirklich besondere Wünsche und Marken möchte, aber bis dahin arbeitest du auch.
Spielzeug nicht selber kaufen..schenken lassen oder auf Flohmärkten holen. So haben wir es unseren Kindern auch gesagt, sobald die etwas wollten hieß schauen nächstes mal auf dem Flohmarkt.
Viele sagen auch wir haben kein drittes Kinderzimmer. Das ist für mich auch kein Grund, man kann anbauen und bis zum Jugendalter können Kinderzimmer teilen.
Wir haben unser drittes Kind bekommen und dann wurde direkt nachdem 3ten Zimmer gefragt. Wir können ausbauen...das wird aber erst in 10 Jahren passieren.
Überlege, ob ihr sparsam lebt. Wenn ihr z.B. wenig Alkohol kauft, nicht oft Essen bestellt, für euch selber keine teuren Sachen kauft...Dann viel Erfolg beim schwanger werden. :)
Es kann auch anders sein. Eine Bekannt, ei Kind, beide Vollzeit, zahlen 1400 fürs Haus, ein sehr teures Auto, dann noch ein recht teures, 300Euro für die Kita. Es sammelt sich.
Meine Mutter sagt immer, der größte Streitfaktor in Familien ist Geld. Müsst wirklich zusammen schauen, ob ihr nicht bereits jetzt euch in die Haare wegen den Finanzen bekommt.