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Warum soll er sich denn auch gleich ALLES von Dir nehmen lassen?

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Schreibst du mir bitte eine PN, wenn du magst? Mein Mann litt auch mal an Depressionen. Wir haben die Zeit geschafft zu überwinden.

lg

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Sorry aber dein Mann ist reichlich deppert. Er bringt sich um wenn du dich trennst aber in eine gemeinsame Therapie das es nicht zur Trennung kommt geht er nicht? Ich kann verstehen das es hart ist für dich aber ehrlich so eine Erpressung finde ich egoistisch und rücksichtslos.

Ela

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Folgendes ist mittlerweile passiert:

Mein Mann will das Haus (es gehört uns beiden, bzw. es ist nicht vollständig abbezahlt) und die Kinder. Stattdessen schlägt er mir vor, ich kann ja die Kinder besuchen kommen.. Das ist nicht das was ich will und es gab reichlich Diskussionen.

Ich bot ihm an, dass er das Haus haben kann, ich mit den Kindern in den selben Ort ziehe, er sie gerne wie üblich morgens in den KIGA bringen kann und sie nach Feierabend sehen kann. Ich würde mir einen halbtags Job besorgen um etwas dazu zu verdienen.

Aber das will er nicht, da er sonst für uns Unterhalt zahlen müsste und das Haus verlieren würde. Er müsste für mich arbeiten, damit ich mit meinem Arsch daheim bleiben kann..

Mir liegt es nicht dran, ihn verarmen zu lassen. Das ist das Letzte was ich will. Ich will dass die Kinder ihn so viel wie möglich sehen können, und wünsche mir für ihn, dass er das Haus nicht verliert. (Schließlich hat er so viel Arbeit reingesteckt und vor allem zahlt er es ab, da ich ja schon seit fast vier Jahren im Erziehungsurlaub bin..)

Ich erwähnte also dass es vielleicht möglich wäre, dass ich für Abends eine Arbeit finde, so dass er nach Feierabend die Kinder haben könnte und ich arbeiten gehen kann.

Dieser Vorschlag hat ihm gefallen. Aber als ich erwähnte, dass ich bereits einen Termin beim Anwalt habe, um mich beraten zu lassen, war sein Optimismus weg. Er meinte nur: Ja, lass dich nur beraten wie du mich am besten ausnehmen kannst.
Das Leben wäre so für ihn nicht lebenswert...

Am nächsten Morgen verabschiedete er sich von meinem Sohn mit dem Satz:
Tschüss Max. Pass gut auf die Hanna und Mama auf..

Mittlerweile dachte ich ja, er nutzt dieses "Todes- und Deprigefasel" als Druckmittel, aber nach diesem Satz dachte ich, er fährt nun in den Tod. Ich habe Angst bekommen und habe nun wirklich die Polizei angerufen.

Sie waren bei ihm auf der Arbeit und haben mit ihm geredet. Sie sagten ihm, dass er mit diesen Äusserungen aufpassen muss, sonst findet er sich in der Psychiatrie wieder. Er hätte einen normalen Eindruck gemacht, alles andere als Selbstmord gefährdet und er es als Druckmittel benutzen tut..

Als mein Mann zu Hause war, sagte ich ihm dass ich den Anwaltstermin hab sausen lassen (Rat vom Jugendamt, mit denen habe ich mich dann auch in Verbindung gesetzt) und bot ihm an uns eine Trennungshilfe und einen gemeinsamen Anwalt zu holen, um einen Rosenkrieg zu vermeiden und der für uns beide das "Beste" rausholen kann und ob er das möchte? (Ich weiß schon dass hier viele den Kopf schütteln werden.) Er sagte, dass er nicht mehr weiß was er will. Er weiß nur dass er einen Eintrag in der Polizeiakte, wegen psychischer Labilität, hat.

Ich sagte ihm dass ich keine andere Wahl hatte und es jeder Zeit wieder machen werde, sobald er nur das Wort Tod in den Mund nehmen wird!

Seit dem redet er mit mir als wenn nichts passiert wäre. Als wenn er das Wort Scheidung und Selbstmord nie in den Mund genommen hätte..

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Hallo,
mal ganz unabhängig von den Suiziddrohungen...
"Mein Mann will das Haus (es gehört uns beiden, bzw. es ist nicht vollständig abbezahlt) und die Kinder. Stattdessen schlägt er mir vor, ich kann ja die Kinder besuchen kommen.. Das ist nicht das was ich will und es gab reichlich Diskussionen."

Dein Mann möchte genau das gleiche wie Du. Also kannst Du es ja sicher nachvollziehen.
Das Zauberwort heißt 50/50 Wechselmodell.
Er kann arbeiten, Du kannst arbeiten.
Die Kinder leben bei Beiden.
Es ist, wenn es klappt und es hier keinen Besitzanspruch von einem Elternteil gibt, ganz sicher die Beste Lösung.

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Natürlich kann ich es nachvollziehen. Er liebt seine Kinder abgöttisch. Wie er so schön sagt, die Kinder sind sein Sinn des Lebens.

50/50 im Wechselmodus, das wäre das Optimalste. Nur was ist wenn ich keinen oder nur einen geringfügigen Job bekommen könnte.

Können wir davon leben?

Kann er somit das Haus behalten?

Und wenn nicht, wie wird mit der Restschuld verfahren?
Welche Möglichkeiten und welche Optionen haben wir?
Wie ist das zu bewältigen?
Das sind meine Fragen und darüber hätte ich gerne Auskunft...

Ich hoffe das mein Mann bereit ist, sich gemeinsam mit mir beraten zu lassen.

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Hallo.

Mal ganz davon abgesehen, wenn dein Mann in Therapie ist, wer soll sich um die Kinder dann kümmern, wenn sie bei ihm bleiben. Dann zieh du mit den Kindern aus, die Kinder verkraften das schon. Musst ja nich weit weg ziehen, damit sie ihre Umgebung behalten.

Alles Gute.

LG

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Hallo

an deiner Stelle würde ich aktiv werden und mir fachliche Hilfe holen.
Familienberatungsstellen ( Gemeinde, Caritas, ASK etc. ) Jugendamt,Beratung bei einem RA für Familienrecht.Einfach alle Möglichkeiten ausschöpfen.
Das hat auch den Vorteil, dass du nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, tatkräftige Unterstützung erhältst.

L.G.

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Mein Ex hat sich nach unserer Trennung umgebracht.

Im Nachhinein hätte es keiner verhindern können. Er hat schon bei seiner Ex mit Selbstmord gedroht, darauf hin wurde er auch eingewiesen.

Über die Depressionen wusste jeder bescheid, er hat auch Antidepressiva bekommen, die hat er aber nicht genommen. Er ließ sich nicht helfen.

Sprich mit seiner Familie über deine Sorgen. Du selbst kannst ihm nicht helfen, er wird dich kaputt machen und die Kinder mit. Zieh Leine, ganz schnell.