Umgangsregelung erschwert - "die Neue" bestimmt...*lang*

Hallo zusammen.

Leider haben mein Ex Partner und ich aktuell ziemliche Schwierigkeiten uns über die Besuchsregelung unserer 5 Wochen alten Tochter zu einigen.
Um den Sachverhalt etwas besser zu verstehen, möchte ich kurz schildern, wie es sich in unsere Beziehung zuletzt zugetragen hat:
Wir waren seit Dezember 2015 zusammen, kennen tun wir uns jedoch schon wesentlich länger, etwa 14 Jahre.
Nach einem gescheiterten Beziehungsversuch im Jahr 2007 und langer Zeit ohne Kontakt, trafen wir uns zufällig wieder und hatten sofort wieder starke Gefühle füreinander. Große Liebe quasi und ein neuer Versuch!
Ca 6 Monate später wurde ich schwanger worüber wir beide total glücklich waren.
Er (bisher kinderlos) wünschte sich seit je her ein eigenes Kind und trotz dem ich bereits 3 Kinder habe, war auch ich überglücklich.
Kurze Zeit später ein derber Rückschlag.
Ich erfuhr, dass er bereits lange Zeit bevor wir wieder zusammen kamen eine Art Affäre zu einer anderen Frau hatte.
Auch während unserer Beziehung traf er sich noch regelmäßig mit ihr, teils nur freundschaftlich, teils aber auch für Sex.
Ich war bitter enttäuscht und wollte die Trennung.
Er rechtfertigte sich und sagte, er hätte für die andere keine tieferen Gefühle.
Es wäre jahrelang eine on-off Beziehung gewesen ohne ernstere Absichten.
Lieben würde er mich und er wolle eine Zukunft und eine Familie mit mir aufbauen.
Er sagte der anderen, er wolle es beenden und nach einiger Zeit versöhnten wir uns wieder.

Letztendlich kam es jedoch dann doch so, dass er sich 2 Monate vor der Geburt unserer Tochter trennte und zu seiner ehemaligen Affäre zurück ging.
Trotzdem trafen wir uns weiterhin, weitestgehend freundschaftlich.
Da er 140km entfernt wohnt, übernachtete er auch regelmäßig bei mir.

Zudem hängen auch meine Kinder sehr an ihm und er wollte trotz Trennung weiterhin für mich und uns alle da sein.

Sie weiß von mir und auch von unserem Kind und ist aktuell extrem mißtrauisch und eifersüchtig, Er erzählte oft, dass sie befürchtet er würde wieder was mit mir anfangen, kontrolliert sein Handy und jeden Schritt den er macht.

Er verheimlichte ihr sogar, dass er bei der Geburt mit dabei war und dass er die Tage darauf Urlaub hatte, um sich um uns zu kümmern.

Eigentlich waren wir uns auch über den Umgang mit unserer gemeinsamen Tochter einig.
Er wollte die Wochenenden, mal für 1, mal für 2 Tage bei uns verbringen, um die Kleine zu sehen, eine Bindung zu ihr aufzubauen, sie aufwachsen zu sehen usw

Dann bekam sie Wind davon, dass er mich weiterhin (auch über Nacht) besucht und seitdem ist der Rosenkrieg ausgebrochen.

Inzwischen sagt er ganz klar, er bleibt bei der anderen, er hätte für sie mehr Gefühle als für mich. Ich will inzwischen nicht mehr als Freundschaft und dass wir gute Eltern sind.

Jedoch ist sie so rasend vor Eifersucht, dass er natürlich die Besuchsregelung, wie wir sie uns vorgestellt hatten, nicht mehr einhalten kann.

SIE möchte, dass er unsere Tochter nur noch ohne meine Anwesenheit oder in Begleitung einer neutralen Person wahrnimmt.
Außerdem darf er nicht zu mir nach Hause kommen, sondern er darf die Kleine nur an einem neutralen Ort sehen.

Nun fordert er das auch von mir.

Ich finde das total egoistisch, seine Beziehungsprobleme nun auf dem Rücken unserer Tochter auszutragen.

In den letzten 4 Wochen hat er sie 2 mal für je 2 Std gesehen, noch bevor sie diese neue Regelung aufgestellt hat.
Sie begründet es so, dass sie "die Hölle durchlebt, wenn sie weiß, dass er allein bei mir ist".
Wenn er das nicht ändert, droht sie mit Trennung.
Und er zieht mit.

Jedoch denke ich, hat unsere Tochter ein Recht darauf, ihren Vater öfter als nur 2 stunden unter Aufsicht in irgendeinem Cafe zu sehen.

Sie ist noch so klein. Ein Bindung bekommen die beiden dadurch jedenfalls nicht.

Jugendamt sagt, bei so kleinen Baby ist es wichtiger sie häufig zu sehen, als lange.
Darum vorschlag vom JA: 3 mal wöchtentlich für 2 std.
Da er jedoch Nachtschicht arbeitet und nur vormittags kommen kann und ich in 3 Wochen auch wieder arbeiten gehe, an den Vormittagen passt das nicht zusammen. Und 3 mal wöchentlich die Strecke fahren ist auch nicht zumutbar.

Hab ihm angeboten Freitags oder Samstags (wenn er eben frei hat) tagsüber zu kommen, also von vormittags bis nachmittags/abends.
Solange er halt möchte.

Jedoch NICHT mit Anstandswauwau und auf nicht in der Öffentlichkeit weil sie dafür einfach zu klein ist.
Sie hat hier ihr gewohntes Umfeld, kennt die Geräusche und Gerüche, anders als iwo unterwegs. Ich will nicht, dass sie abends total überreizt ist und nicht schlafen kann.

Baby gehört nach Hause, basta. Und ich als Hauptbezugsperson gehöre nunmal mit dazu.
Klar kann er mit ihr ein paar Stunden mit dem KIWA fahren usw.
Aber er soll ja Bindung aufbauen, sprich, füttern, wickeln, umziehen, baden, kuscheln.
Und das geht nun mal am Besten zu Hause!

Er weigert sich jedoch wehement dagegen und es gibt ständig krach.
Lieber verzichtet er dann ganz auf die Besuche...
Letzten Samstag war ausgemacht, dass er kommen soll. Aufgetaucht ist er nicht, Hat auch nicht abgesagt und war tagelang nicht zu erreichen.

Hab ihm versucht klar zu machen, dass er nicht nur ein Umgangsrecht, sondern auch eine UmgangsPFLICHT hat, weil auch die Kleine ein Recht auf ihren Vater hat.

Trotzdem: Wenn es nicht nach seinen/Ihren Regeln geht, dann halt gar nicht.

Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.
Ich dachte echt wir können Freunde bleiben und uns im Sinne des Kindes einigen.
Leider steht wohl das Wohl des Kindes unter dem Wohl seiner Neuen...das ist so traurig.

Hat jemand einen Tip für mich, wie man sich einigen kann?
Vorschläge für einen Kompromiss?
Ich will doch nur, dass die Kleine ihren Vater sieht, aber zu seinen Konditionen macht das doch keinen Sinn...

LG

1

Ich habe nicht bis zum Ende gelesen, aber wie soll ein Baby eine Bindung zu jemanden aufbauen, der 140 km entfernt wohnt bzw auch anders herum? Was sie will, ist doch sowas von schnurz... dass du dir darüber Gedanken machst, kann ich gar nicht nachvollziehen. Du solltest an dich und deine Kinder denken. Alles andere wird sich ergeben. Wenn es dem Papa wichtig ist, wird er sich kümmern. Wenn nicht, dann nicht. Das ist nicht deine Aufgabe.

2

Ich hätte mir einfach so sehr gewünscht, dass die beiden in einem "normalen" Vater-Kind Verhältnis aufwachsen können.
Klar ist die Distanz nicht einfach. Aber in anderen Familien arbeitet der Papa auch auswärts o.ä. und sie sehen sich nur an den Wochenenden.
So wollten wir das eigentlich auch beibehalten - Beziehung hin oder her.

Ich bin mir einfach nicht sicher, ob ich mich auf diesen Kuhhandel mit Umgang nur in Begleitung + Öffentlichkeit einlassen soll, damit meine Tochter ihren Vater überhaupt sieht, oder ob ich drauf beharren soll, was fürs Kind am Besten ist und das Risiko eingehe, dass er sie dann gar nicht besucht...

Er stellt natürlich mich als die Böse hin, hat auf dem JA sogar angegeben, ich verhindere den Kontakt!

Ja, so wie er ihn sich vorstellt, will ich den Kontakt nicht. Bin ich deswegen jetzt im Unrecht?

3

Nein, bist du nicht. Und jeder mit fünf Cent Verstand wird derselben Meinung wie du sein.

Dein Ex ist ein eierloser Lappen, der euch, solange es eben möglich war, beide warmgehalten hat und jetzt das Wohl seines neugeborenen Kindes dem Willen seiner Freundin unterordnet. Das Misstrauen der Dame ist mehr als verständlich, aber dass er ihren Erpressungsversuchen nachgibt, zeigt, dass ihm wohl auch selbst nicht allzu viel an seinem Kind liegt. Und auf diese Art Vater kann es verzichten, also lass dich bitte nich auf irgendwelche "Kompromisse" zum Leidwesen deines Kindes ein!

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Das Grundproblem sehe ich auch für die Zukunft in eurer räumlichen Distanz. Man kann von niemandem auf Dauer verlangen, mehrmals die Woche 280 km weit zu fahren, um ein paar Std. ein Kind zu sehen. Das ist doch irrwitzig. War die Entfernung schon immer so groß? Immerhin hattet ihr doch eine Zukunft geplant als du schwanger wurdest. Wie sah denn da die Lösung auf Dauer aus?
Muss die Distanz so bleiben?

Es wird ja viel geredet "er möchte für sein Kind und auch für euch und die anderen da sein", aber zu Ende gedacht scheint ihr das nicht zu haben. Du hast es ja noch relativ bequem. Er fährt ausschließlich zu dir. Womöglich bist du irgendwann auch mal in der Pflicht, ihm das Kind hinterher zu tragen. Dazu noch die zwei anderen, die vermutlich auch Kontakt zum Vater haben und Verpflichtungen, wo du als Mamataxi fungierst. Wie soll das die nächsten 15 Jahre über die Bühne gebracht werden, wenn ihr allen gerecht werden wollt?

Und ganz ehrlich: Das Konstrukt, das du dir da so bequem präferierst, funktioniert nur so lange, wie DU keinen neuen Partner hast. Oder glaubst du allen Ernstes, dass ein neuer Partner begeistert ist oder es toleriert, dass der Erzeuger von Nr. 3 an den WE bei euch logiert? Oder wollt ihr dann mit zwei Männern morgens am Frühstückstisch sitzen?

Ich wundere mich, dass dir so einige User hier so selbstverständlich zustimmen.

Mal anders herum betrachtet: eine Userin würde hier beklagen, dass ihr neuer Freund (der zudem nicht ehrlich mit ihr war, was die Beziehung zur Ex und den Besuchen bei ihr betrifft) jedes WE seine Zeit bei besagter Ex verbringt. Er wohnt bei ihr und bespaßt in der Zeit das gemeinsame Baby und ihre anderen Kinder gleich mit. Was dann hier wohl los wäre???!!

Dass er das Baby sehen möchte, ehrt ihn ja. Aber so wird es nicht auf Dauer funktionieren. Da kann ich die neue Freundin verstehen und auch ihn, wenn er das nicht so fortführen möchte. Bei den Kosten für die Fahrerei könnte er in einer Pension einkehren. Zur Not könnte die neue Freundin - sollte es etwas ernstes für längere Zeit sein - ja auch dabei sein und sie verbinden es mit einer Art Wochenendurlaub. Zumindest so lange, wie das Kind noch so klein ist, gestillt wird etc. Auch im Hotelzimmer kann er sich um das Kind kümmern, es bekuscheln, wickeln und auch zum Spaziergang fertig machen. Irgendwann steht es mal an, dass er das Kind über das WE zu sich holt. Ist nur eine Frage von maximal 1-2 Jahren oder wahrscheinlich noch kürzer. Ein Kind mit 1 Jahren kann auch in die Krippe/Kita gegeben werden ohne bleibenden Schaden zu nehmen. An deiner Stelle würde ich mich also nicht zu sehr darauf versteifen, dass er die kommenden Jahre ausschließlich bei euch aufschlägt. Das könnte dir beim JA durchaus negativ ausgelegt werden.

Am besten wäre es natürlich, ihr würdet eine geografisch bessere Lösung finden und euch annähern. Wäre ja ohne die Trennung mit Jobs etc. auch vermutlich irgendwann möglich gewesen. Wenn man will, findet man Wege.

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Oh soviele Gegenfragen :) ok, mal sehen ob ich auf alles eingehen kann.

Geplant war eigentlich irgendwann in 2-3 Jahren sich gemeinsam ein Haus an seinem derzeitigen Wohnort zu kaufen.
Mein Ältester soll hier noch die Schule zu Ende machen, da er schon viele Schulwechsel hinter sich hat.

Eigentlich war es bisher so, dass ich die meiste Zeit die Strecke zu ihm gefahren bin, ihn sogar abgeholt bzw nach Hause gefahren hab, mitsamt Kindern im Schlepptau, da er bis dato noch keinen FS hatte. Habens meistens mit Ausflügen verbunden usw.
Leider wars mir aufgrund verschiedener gesundheitlicher Probleme zuletzt in der SS nicht mehr möglich zu fahren.

Wollt auch nur am Rande nochmal erwähnen, dass ich 4 Kinder habe ;)
Alle anderen haben Kontakt zu Papa und das funktioniert wunderbar. Übrigens zuletzt auch prima zusammen mit meinem Ex. Da gabs auch mal Patchwork Ausflüge, kein Thema.

Klar hab ich mir auch Gedanken gemacht, wie das wäre mit neuem Partner, aber ehrlich gesagt bin ich davon erstmal geheilt. Zusammen wohnen schon garnicht.
Und falls der Fall dann doch mal eintritt, ist meine Tochter alt genug, dass mein Ex sie zu sich nehmen kann (falls er das überhaupt will - oder darf) und wenn nicht, muss der neue Partner eben auch Verständnis für die Konstellation haben.
Eifersüchteleien brauch ich nicht, da haben die Belange der Kinder Vorrang.

Übrigens war ich mit meinem Ex-Mann in der selben Situation, nur dass ich da nie "Neue" war und drum nehm ich mir auch einfach mal das Recht raus da mitquatschen zu dürfen und ich muss sagen: Hätte mir das damals nicht gepasst, dass mein Partner seine Tochter besucht und dort Kaffeekränzchen hält und sogar übernachtet (!) hätte er ganz klar gesagt, du hast die Wahl zu gehen!
Bestimmt ist nicht jeder so tollerant und man braucht ein Mindestmaß an Vertrauen, aber es funktioniert ;)

LG

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Im Übrigen steht das "alte Modell" ja ohnehin nicht mehr zur Debatte.
Hab ihm ja angeboten tagsüber zu Besuch zu kommen, ohne zeitliches Limit. Je nachdem wie lange es ihm möglich ist und ich denke, damit kann er mehr als zufrieden sein.
Wo andere um mehr Umgang kämpfen, gewähre ich ihm von mir aus offene Besuchszeiten.

Was jedoch gar nicht geht ist, dass eine fremde Person darüber bestimmt, ob, wie und in welchem Umfang wir oder ich den Besuch zu gestalten haben.
Wenn schon ist es eine Sache zwischen dem KV und mir.
Dass er nun aus Rücksicht auf seine Neue, dasselbe von mir fordert klingt logisch, ist aber überhaupt keine Diskussion wert und enspricht weder dem Wohl des Kindes, noch fördert es eine echte Bindung zwischen Vater und Kind.

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Hallo!

Ich fasse mal kurz zusammen:

1. Die neue Partnerin ist Eifersüchtig. Finde ich nachvollziehbar, denn wir kennen die Geschichte ja nicht aus Ihrer Sicht. Ich halte es nicht für abwegig das sie der Ansicht war mit deinem Ex die ganze Zeit zusammen gewesen zu sein - und plötzlich bist du von ihm schwanger .....
SIE kann also mal nix dafür. Das hat alles nichts mit "übertriebener" Eifersucht zu tun - sondern schlicht mit schlechten Erfahrungen.

2.
Du beschreibst dein Kernproblem selber sehr klar:

"Baby gehört nach Hause, basta. Und ich als Hauptbezugsperson gehöre nunmal mit dazu."

Völliger Blödsinn. Das Baby braucht weder sein "Zimmer", noch permanent Mama.
Ganz im Gegenteil ist es hinderlich wenn der KV - im Rahmen seiner ohnehin begrenzten zeitlichen Möglichkeiten - eine Beziehung aufbauen soll, und DU immer zwischen rein funkst.
Das Bewusstsein und die Prägung der "vertrauten Umgebung" gibt es gerade im Alter von 5 Wochen noch gar nicht. Da ist wichtig: Ernährung und das Gefühl von Sicherheit. Für ersteres ist eine Mutter nur dann elementar wenn sie stillt. Letzteres kann auch anderweitig vermittelt werden - was für das Kind letztlich nur von Vorteil ist, da es schon früh lernt das sein Wohlergehen eben NICHT nur unabdingbar von Mama abhängt.
Vielmehr spiegelt deine Aussage eher deine Ansicht "Das ist MEIN Baby, ich entscheide wem ich es wo ausleihe" wieder.

"Aber er soll ja Bindung aufbauen, sprich, füttern, wickeln, umziehen, baden, kuscheln.
Und das geht nun mal am Besten zu Hause!"

Siehe oben: Völliger Blödsinn. Das dient nur dazu dein Ego als unerlässliche Person zu bedienen.

"Er weigert sich jedoch wehement dagegen und es gibt ständig krach."
Gut so !

"Hab ihm versucht klar zu machen, dass er nicht nur ein Umgangsrecht, sondern auch eine UmgangsPFLICHT hat, weil auch die Kleine ein Recht auf ihren Vater hat."

Absolut richtig. Nur ist es gleichzeitig auch SEIN Recht zu bestimmen wie der Umgang aussieht - solange es dem Kind nicht schadet.
Es gibt keine Pflicht sich deinen Vorstellungen zu unterwerfen.

"Trotzdem: Wenn es nicht nach seinen/Ihren Regeln geht, dann halt gar nicht."

Sorry, wohl eher: Wenn es nicht nach DEINEN Regeln geht.

"Ich dachte echt wir können Freunde bleiben und uns im Sinne des Kindes einigen.
Leider steht wohl das Wohl des Kindes unter dem Wohl seiner Neuen...das ist so traurig."

Traurig ist wohl ehr das "Einigung" bei dir bedeutet "Nach MEINEN Regeln, Basta".

"Ich will doch nur, dass die Kleine ihren Vater sieht, aber zu seinen Konditionen macht das doch keinen Sinn..."

Nein, zu DEINEN "Konditionen" macht das keinen Sinn ...

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Du scheinst wohl selber Vater mit schwieriger Beziehung zur Ex zu sein...anders kann ich mir deine abstrusen Formulierungen nicht erklären...schade..

Ich kann mich nicht erinnern, iwo geschrieben zu haben, dass ich vorhabe bei den Besuchen daneben zu stehen und über den Umgang meines Ex Partner mit seinem Kind zu wachen.
Im Gegenteil, er soll ja Pflichten und Verantwortung übernehmen. Trotzdem will ich als "Hilfestellung" in der Nähe sein, falls was nicht klappt. So unverständlich bei einem Neugeborenen???

Immerhin hat er sie erst 2 mal besucht. Wenn er sicherer ist im Umgang mit Baby, spricht auch nichts dagegen, sie für ein paar Stunden mitzunehmen --> ebenfalls erwähnt, siehe Tiergarten, Schwimmbad o.ä.

Und in welchen Fachbuch hast du gelesen, dass ein Baby mit 5 Wochen seine gewohnte Umgebung noch gar nicht wahrnimmt?? Totaler Quatsch...

Dass er den ach-so-wichtigen-Umgang sausen lässt, weil er mit UNSEREM einst vereinbarten Umgangsmodell nicht mehr einverstanden ist, ist also Sache meiner Einstellung??
Oder ist das die Form, wie "er den Umgang gestaltet"..nämlich garnicht?

Lies dir bitte vorher besser durch, worum es geht, bevor du deinen Senf dazu gibst ;)

LG

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"Ich kann mich nicht erinnern, iwo geschrieben zu haben, dass ich vorhabe bei den Besuchen daneben zu stehen und über den Umgang meines Ex Partner mit seinem Kind zu wachen."

Kein Problem, ich helfe gerne: "Baby gehört nach Hause, basta. Und ich als Hauptbezugsperson gehöre nunmal mit dazu."

"Trotzdem will ich als "Hilfestellung" in der Nähe sein, falls was nicht klappt. "
Aha, also doch überwachen ob alles seinen Gang geht ....

"Dass er den ach-so-wichtigen-Umgang sausen lässt, weil er mit UNSEREM einst vereinbarten Umgangsmodell nicht mehr einverstanden ist, ist also Sache meiner Einstellung??"
Wenn ein Teil "EURER" Vereinbarung die Überwachung des Umgangs ist, dann ja - der Wegfall der Überwachungsmöglichkeit betrifft eigentlich nur dich - und nicht das Kind.

"Und in welchen Fachbuch hast du gelesen, dass ein Baby mit 5 Wochen seine gewohnte Umgebung noch gar nicht wahrnimmt?? "

Da lege ich dir mal den Artikel "Wie lernen Kleinkinder? Entwicklungspsychologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für Politik und Gesellschaft" der Bundeszentrale für politische Bildung ans Herz.
Aber vorsicht: Er wird deinen Wünschen nicht entsprechen.

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Ich würde da gar nicht lange rummachen.

Der Typ ist eh eine null und seine neue/alte Tussi hat weder selbstwertgefühl noch sonstwas.
Logisch ist die eifersüchtig ohne Ende - hat sie allen Grund dazu wenn man sich so ne Linke Bazille aussucht.

Nichts desto trotz sehe ich es ganz sachlich.
"Wer nicht will der hat schon". Zu bietest ihm an - wenn er es nicht annimmt, ist es nicht dein Problem. Seine Beziehungsprobleme sollen mal schön auch seine bleiben, wie er das dann regelt ist nicht dein Problem. Kinder werden auch ohne Vater groß, ich würde niemand zwingen und auch niemand hinterherrennen.