Trennung, nach 7Monaten Beziehung ssw 23

Hallo ihr lieben....

Ich bin jetzt seid 7 Monaten mit meinem Freund zusammen... 5 davon leben wir schon zusammen... wobei wir zusammen gezogen sind bevor wir von der schwanger wussten. Wir haben es am 15.01 mit nem zerstörten und am 21.01 vom Arzt bestätigt bekommen....

Jedoch ist es so das er sich seid Februar immer mehr zurück zieht. Es ist wirklich gar nichts mehr möglich, bzw er verwehrt mir alles.. kein kuscheln kein Sex kein Kuss nix.

Auch ist es so das er kaum noch mit mir redet. Dann vor kurzem, da war ich in der 19 ssw viel ihm ein das er sich nicht getraut hat mit mir über abtreibung zu reden. Und das meine Schwangerschaft der Grund für seine Depressionen sei.

Ich habe wirklich lange mit mir gerungen, aber ich merke einfach wie mich das alles belastet. Ihn interessiert die Schwangerschaft nicht und ich ihn scheinbar auch nicht mehr.

Meine Freunde und Familie haben mir schon länger geraten mich zu trennen aber ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben.

Jedoch merke ich einfach das mich die Situation derzeit so sehr belastet dad ich nicht mal wirklich meine Ss genießen kann.

Jetzt will ich mich trennen. Aber ich hab auf der anderen Seite auch wieder Angst vor der Trennung. Ich weiß aber das es das beste für mich und den Wurm ist.

Was ratet ihr mir ?

Soll ich fest halten oder gehen ?

Lg Svenja

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Egal wie du dich entscheidest, deine Entscheidung wird auch sein restliches Leben auch beeinflussen. Aus Erfahrung weiß ich, dass auf der Seite des Mannes viele Zukunftsängste auftreten - vor allem finanzieller Art. Sprecht miteinander! Findet Eure gemeinsame Lösung

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Glaub mir das habe ich die letzten Monate sehr oft versucht, er blockt immer ab, bzw es sind immer sehr einseitige Gespräche, ich erzähle ihm von meinen Ängsten und er spielt am Handy.
Ich erzähle ihm von meiner Sorge wegen dem erhöhten Fruchtwasser welches bei mir diagnostiziert wurde und er zuckt disinteressiert mit den Schultern.

Ich weiß auch das viele Männer Ängste entwickeln die sie nicht greifen können, aber ist das ein Grund seine Partnerin deswegen komplett links liegen zu lassen. Nicht nur was intimes angeht, ich bin die einzige die einkauft, die Wohnung putzt und kocht.

Ich darf eigentlich gar nicht mehr schwer heben, und stehe kurz vor einem beschäftigungsverbot vom Arzt aus, wegen dem erhöhten Fruchtwasser. Und das einzige was ihn interessiert ( so für mich der Anschein) wenn er Nachmittag von der Arbeit kommt, ob ich denn schon gekocht habe.

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Hat er eine Diagnose für die Depression. Ist er medikamentös eingestellt?
Muss er evtl. In Behandlung gehen um aus diesem.loch zu kommen?
Er kann evtl. gar nix dafür das er so ecmxtrem reserviert dir gegenüber ist. Hat vielleicht grad eine extrem Tiefpunkt, den er allein nicht überwinden kann.

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Hey du Liebe!

Puh, das ist eine krasse Situation.
Ich kann dir erläutern, was ich an deiner Stelle (mit meiner Lebenserfahrung) machen würde. Ob du meine Meinung teilst, musst du überlegen.

Ich würde mich trennen, weil er dich so kalt behandelt. Ihr seid so frisch zusammen, dass ihr beide noch die rosa Brille tragen müsstest. Jetzt gibt er dir sogar die Schuld für seine Depressionen, die gar nicht diagnostiziert sind. Obwohl Depressionen eben nie die Schuld von anderen sind. Es gibt Typen, die ihrer Partnerin die Liebe entziehen und ihr ein schlechtes Gewissen bereiten, um sie emotional abhängig zu machen. Daher klingeln meine Alarmglocken gerade sehr schrill. Das, was er mit dir macht, solltest du dringend unterbinden. Das ist doch sehr lieblos.
Alles in allem ist eure Situation in meinen Augen so schlimm, dass ich mein Leben an deiner Stelle noch vor der Geburt ordnen würde. Ganz fix.
Ich meine, ihr seid erst 7 Monate zusammen. Da habt ihr meine Basis, auf der man arbeiten könnte, und er ja sowieso auch keine Einsicht.
Daher meine Meinung: Du hast es mit ihm versucht, aber es klappt nicht. Er ist nicht einsichtig und behandelt dich schlecht.
Trenn dich, noch bevor das Kind zur Welt kommt. Im Wochenbett, so ist meine Erfahrung, brauchst du jemanden, der dir gut tut. Da ist man angreifbarer, sensibler, verletzbarer. Dieser Typ würde dich in der Zeit fertig machen. Und mit Kind hat er noch mehr Angriffsfläche dir gegenüber.
Du solltest auf deine Familie hören. Bestimmt werden sie dich dich unterstützen. Sprich sie nochmal an und frag, ob sie dir helfen können.

Aber zieh auf jeden Fall vor der Geburt aus.


Liebe Grüße
Schoko

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Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, wenn Trennung mit Kind dann so zeitig wie möglich und wenn ihr noch keine Sorgerechtsvereinbarung gemacht habt, dann lass es auch, wenn dein Freund es nicht einfordert...

Allerdings musst du natürlich schauen, wie du es finanziell schaffst.

Ich habe mich erst getrennt als ich wieder arbeiten war. Solange war es aushaltbar und ich denke, diese Verantwortung hat auch mein Ex gesehen, denn die Trennung war beiderseits dann doch sehr gewollt.

Für mich war irgendwann klar: ich will so nicht mein restliches Leben führen. Was sagt denn dein Freund zu den Trennungsgedanken?

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Das ist ja ein unglaubliches Tempo was ihr an den Tag gelegt habt. Gerade erst zusammen gekommen, direkt zusammen gezogen und schon schwanger. Ich denke das würde jeden Mann überfordern. Ich würde mich nicht unbedingt sofort trennen, aber ausziehen und dann nochmal von vorne beginnen und die Sache langsam angehen. Sich erstmal richtig kennenlernen und vielleicht in einpaar Jahren dann nochmal zusammen ziehen. Das Kind kannst jetzt ja nicht mehr rückgängig machen, aber da musst jetzt halt durch.

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Eine Selbsdiagnose mit Depressionen ist natürlich sehr bequem.

Wenn er wirklich depressiv ist, eine Abklärung und Therapie aber ablehnt, kannst du nichts machen. Wenn es nur eine Ausrede ist, eh nicht🤷‍♀️

So oder so: du musst dir überlegen, was du schaffen kannst und willst. Hast du die Kraft das Baby, dich UND ihn "über Wasser" zu halten oder ist er eine zu große Last?

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Hallo,
es tut mir leid was du im Moment mitmachen musst, aber an deiner Stelle würde ich mich trennen. Eher jetzt als morgen. Schau das es dir besser geht, du hast ein Kindlein im Bauch, da darf es dir nicht schlecht gehen! Das kleine bekommt den Stress schon mit.

Ich habe auch sowas miterlebt. Mein damaliger Freund und ich waren 1,5 Jahre zusammen bis wir ein Wunschkind haben wollten. Alles war vorher ok, wir haben uns gut verstanden, eine wirklich harmonische und glückliche Beziehung...Im 3 ÜZ wurde ich schwanger.

Mit dem positiven Schwangerschaftstest fing alles an!
Ich sagte: "Schatz, ich glaub ich bin schwanger" und von ihm kam nur: "Ja, ist ja schön"
Das war's.😵
Mein erster Gedanke nach diesem Satz war damals schon: Ohje wie soll das weiter gehen?
Naja, er zeigte wenig Interesse in der Schwangerschaft, cremte nie meinen Bauch ein, streichelte ihn nie, redete nie mit dem kleinen im Bauch. Wenn ich ihm sagte, dass jeder andere Mann mal den Bauch eingecremt oder streichelt, sagte er immer: ich bin nicht jeder!
Naja gut, wenigstens ist er immer mit zum Frauenarzt gegangen, an das andere hatte ich mich schon gewöhnt.
In der 23 Schwangerschaftswoche hatte ich nach dem Sex leichte Blutungen, wir hatten Angst ums Kind. Im KH wurde ich untersucht, war alles ok. Danach hatte er Angst mit mir GV zu haben. Das habe ich akzeptiert, da wir beide einen riesen Schreck bekommen hatten. Er hatte sich dann immer mehr von mir distanziert. Er kam später von der Arbeit, trank mit seinen Kollegen noch ein Bier nach Feierabend, ging jeden Tag immer früher ins Bett, das Handy hat er sogar mit ins Bad genommen obwohl es immer offen rumlag, er kam 3 Stunden nach dem Fußballspiel erst nach Hause, er hatte immer andere Ausreden. Irgendwann erwischte ich ihn am Handy und er steckte das Handy sofort ein. Er wollte mir nicht zeigen was er zu verbergen hatte.. Dann habe ich ihn ein ander Mal heimlich telefonieren gehört und als ich von hinten kam und das sah, sagte ich: "ahaaa" und das Handy war sofort in seiner Hosentasche...
Also wusste ich sofort warum er sich so verhält, nachts online war, keinen Sex mehr mit mir haben mochte, geschweige denn küssen oder kuscheln mochte.
Als der kleine auf der Welt war, ging es gerade weiter.. Nichtmal das kleine Würmchen (unser Kind) was zu dem Zeitpunkt auf meiner Brust lag begrüßte er nach der Arbeit, ich musste ihn immer daran "erinnern" das er ja auch noch einen Sohn hat den er ja mal begrüßen und auf den Arm nehmen könnte. Unglaublich... naja. Wir stritten jeden Tag wegen seinem Verhalten. Nachdem seine Tochter (lebt bei ihrer Mutter und war alle 2 Wochen bei uns) mir dann erzählte, das sie mit Papa's Arbeitskollegin und unserem gemeinsamen Sohn!!!!! in einem Freizeitpark war, zog die Reißleine! Ich stellte ihn zur Rede, war ja nur seine "Auszubildende" von der Arbeit, ne "Freundin"...
Also jetzt wusste ich was los war. Er hat mich hintergangen. Ich habe mich getrennt als unser Sohn 5,5 Monate alt war! Schweren Herzens, aber der kleine hat schon im Mutterleib den ganzen Stress und die Sorgen mitbekommen! 😤
Jetzt geht es uns gut😍! Ich habe einen neuen Partner, der den kleinen und mich liebt und uns treu ist und nicht fremd geht. Ohne die Trennung von dem Vater meines Kindes hätte ich meinen neuen Freund nie kennen gelernt😊

So viel zu diesem Thema. Mach das du gehst. Tu es für dich und dein Kind! Es wird nicht besser, im Gegenteil, es wird nur noch schlimmer.

Ich wünsche dir und deinem kleinen alles Gute

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Hallo an alle,
Wir haben uns gestern getrennt. Naja ich mich und bin dann erst mal zu meiner besten Freundin um Abstand zu gewinnen.
Ich hab gestern Abend das erste mal so wirklich meine Schwangerschaft genießen können. Und habe das erste mal den kleinen gespürt. Ich glaube schon das es die richtige Entscheidung war. Jetzt geht nur die Wohnungssuche los und dann der Umzug.

Aber Gott sei Dank habe ich sehr viele helfende Hände.


Euch aber auch danke für eure Ratschläge, Erfahrungen und netten Worte.

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Depression kommt nicht einfach so von Schwangerschaft. Höchstens kann es ein Auslöser sein / Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Wenn er darauf so stark reagiert, braucht er Therapie. Depression kann ist kein Schnupfen, den man ein paar Tage aussitzt. Die angebliche Ursache aus den Augen zu schaffen, löst auch nicht sein Problem - er kann es nur für sich besser vertuschen.


Wende dich an profamilia, caritas und co.
Dort kannst du offen bei bestehender Schweigepflicht darüber reden.

Wovor hast du Angst bei Trennung?
- Ist es lösbar durch Strategien, Tipps, Anträge, in Reihenfolge gebrachte Handlungsmöglichkeiten?

- oder ist es auch bei dir was tiefergehendes und eine zusätzliche Therapie wäre sinnvoll?

Therapie wegen der Ursachen und dem, was hinter deiner Angst steckt
zusätzlich zu Handlungsmöglichkeiten durch profamilia und co.

Möglich sind u.a.
Adressen, Tipps, Anträge, sortieren - was in welcher Reihenfolge zu tun ist (Wohnung, Ausstattung, offiziell trennen, finanzielle Beratung, usw.)
offen darüber sprechen, um herauszufinden, was du brauchst