Verfahrensbeistand

Hallo Ihr Lieben: folgender Fall:

Kind 8.5Jahre möchte partout nicht mehr zum Vater,...Angst das er ihm Messer in Bauch steckt, ertränkt, kann nicht schlafen nach Besuch, weint, Trauma tote Tiere, Fallen, Jäger (möchte hier jetzt keine Diskussion darüber)....
Gemeinsames Sorgerecht und bisher sehr wenig Kontakt ohne Übernachtung. Trennung war als Kind 2 war.

Vater will Umgang wieder und nun alles vor Gericht.

Vorher waren wir schon beim Jugendamt, Gespräche mit Vater, Kind war beim Sozialdienst mehrere Termine allein und hat dort auch alles erzählt.

Nun war Verfahrensbeiständin da. Kind hat ihr alles erzählt.

Gespräch mit Vater geführt und nun Bericht.
Im Bericht steht, dass Kindsvater gesagt hat, dass das Kind beim letzten Besuch hier bei uns signalisiert hat durch 2 Behauptungen gerne zu ihm zu wollen.
Dies ist eine absolute Lüge, ich war auch dabei und Kind bestreitet dieses auch gesagt zu haben. Beiständin sieht nun auf Aussage von Vater einen Loyalitätskonflikt beim Kind, obwohl diese Aussage gelogen war und vorallem hat die Verfahrensbeiständin KEINE Rücksprache diesbezüglich mit dem Kind gehalten! Ist sowas rechtens? Ich dachte sie ist seine Anwältin? Der ganze Bericht und weiteres Verfahren beruht nun auf einer einfachen Lüge des Vaters ohne jegliche Rückfrage an das Kind und Erzählung des Kindes zu diesem Thema.

Ich bin nie gegen den Vater gewesen und habe alles versucht das er hingeht.
Beiständin meint nun, dass hier bei der gelogenen Aussage der Loyalitätskonflikt deutlich wird und es an mir liegt.

Kind soll auf jeden Fall Umgang haben und ich soll mit dem Vater mich auf Umgang einigen.

Und die Ängste, Auffälligkeiten etc sind egal???

Ich bin tief traurig, da ich immer alles versucht habe....
Was meint ihr? Danke für eure Erfahrungen!

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Du Ärmste :-(
Kannst du mit dem Jungen zu einer Psychologin gehen und dich da mal weiter beraten lassen? Es hört sich gar nicht gut an, was du von ihm berichtest. Alles Liebe euch.

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Leider schreibe ich nicht das was du lesen willst. An einen Loyalitätskonflikt hab ich gleich bei deinen ersten Sätzen schon gedacht. Warum denkt das Kind solche Sachen? Ist es in Therapie? Eigentlich ist es deine Aufgabe dein Kind von diesen Gedanken zu befreien und positiv dem Vater gegenüber zu sein. Stattdessen scheint es so als bestärkst du es darin. Und ja, die Anwältin ist Anwältin deines Kindes, nicht deine.

Mein Vorschlag wäre, versucht den Umgang so zu gestalten dass jemand dabei ist bis das Kind seine Ängste überwunden hat und bring dein Kind zu einem Therapeuten und rauszufinden woher die Ängste kommen.

3

Alles gut :) ich weiß woher es kommt...
Vater zeigt ihm wie man Tiere/Käfer tot tritt, Fuchsfallen zum Grillen vom Füchsen, Nimmt vor ihm Fische aus und tötet diese, würgt den Hund so lange an der Leine bis er sich kaum noch bewegt, erzählt ihm im Tierpark, dass die Tiere in der Pfanne besser schmecken....geht schon immer so.

Kind war bei Trennung 2 Jahre und Vater vorher auch nie da.
Ich unterstütze ihn immer zum Umgang und rede immer positiv auf ihn ein.
Deswegen weiß ich, dass er nicht in einem Loyalitätskonflikt steckt, da er auch weiß und ich es jedes Mal ihm sage, dass er sehr gerne dort hin kann etc.

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Würgt Hund so lange an der Leine, bis dieser sich kaum mehr bewegt?

Es ist vielleicht am Thema vorbei, aber ich hätte längst Anzeige wegen Tierquälerei gegen den Herren eingebracht.

LG

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das Kind ist 8, der Vater wird es sehen, anfangs eventuell begleitet, am besten durch Fachpersonal. Mit 14 kann dein Kind dann entscheiden, ob es will oder nicht, vorher nicht