Hallo, ich bin vor 5 Wochen Mama von einem süßen kleinen Jungen geworden.
Der Papa von dem kleinen Mann und ich sind im Januar 2021 ein Paar geworden, hatten viele Probleme und eine turbulente Beziehung. Wir haben uns aber wieder zusammen gerauft bis im Dezember 2022 der Schwangerschaftstest positiv ist und alles sich ändert.
Vorab ich kenne seine Familie nicht, die ganze Beziehung über haben wir nur mit meiner Familie Kontakt gehabt und er hat bereits einen Sohn in der Nähe von Hannover den er alle zwei Wochen besuchen fährt. Ach ja und er ist im Oktober 2022 in ein Haus gezogen, das er gekauft hat und renoviert werden muss. Es steht in einem anderen Bundesland und dort hat er auch einen Job angefangen. Wir führen also quasi eine Fernbeziehung. (Zwei Autostunden ungefähr trennen uns)
Es hat also im Dezember angefangen, als ich ihm gesagt habe, dass ich schwanger bin. Er hat sich nicht gefreut, sondern mir klar zu verstehen gegeben, dass er ganz viele Ängste hat. Z.B. die Finanzen und das sein Sohn in Hannover zu knapp kommen könnte.
Es ging weiter, dass wenn ich ihn gefragt habe ob er sich das Kind denn wünscht er gesagt hat ich soll’s entscheiden und er fügt sich dann meiner Entscheidung. Also er hat mir zu keiner Zeit ein gutes Gefühl gegeben. Für mich war aber klar, ich liebe dieses Wesen in mir jetzt schon und ich werde ihn auf die Welt bringen.
Die ganze Schwangerschaft über hat er mich kaum unterstützt, war bei zwei Terminen dabei… ich musste hochschwanger umziehen in eine eigene Wohnung, weil das Haus das ursprünglich für uns gedacht war, ist bis heute nicht fertig. Zumindest nicht für ein Neugeborenes.
Heute ist der kleine auf der Welt und plötzlich redet er fast ununterbrochen davon, dass wir zu ihm ins Haus ziehen sollen und dass es dann alles so wird wie wir uns das immer vorgestellt haben usw.
Ich bin aber noch so verletzt und enttäuscht von seinem Verhalten und der fehlenden Unterstützung in der Schwangerschaft, dass ich nicht weiß ob das dumm ist. Man sagt ja einige Männer müssen das Baby erst sehen um vatergefühle zu entwickeln und da zu sein. Übertreibe ich? Ist das normal? Würde jemand von euch jetzt ins Haus ziehen oder weiter alleinerziehend bleiben?
Ich war die ganze Schwangerschaft allein und habe mir so oft einen Partner gewünscht. Auch heute mit dem Knirps gibts so oft Momente in denen ich mir wünsche abends kommt der Mann nach Hause und spricht mit mir, umarmt mich, nimmt mir den kleinen mal ab oder weiß der Geier.
Frisch gebackene Mama und dann das beziehungsende
Hey!
Ich welchem Zustand befindet sich das Haus denn, dass ein Neugeborenes dort keinen Platz findet?
Forderst du Unterhalt und er möchte sich die Zahlung sparen?
Ich würde nicht Hals über Kopf hinziehen.
Ggf erstmal auf Probe über Monate mit der Option, dass du wieder zurückgehst. Dann würde ich meine Wohnung behalten und das Baby und mich nicht ummelden.
Ich würde auf jeden Fall verhindern, dass du später in seiner Stadt festhängst und nicht mehr zurück in dein Umfeld ziehen kannst.
Möchtest du denn überhaupt aus deinem Umfeld wegziehen?
Liebe Grüße
Schoko
Hey Schoko, danke für deine Antwort.
Das Haus musste kernsaniert werden. Im April 2021 haben wir es quasi ausgesucht und seitdem sind wir anfangs zusammen immer mal wieder hin, um zu am Haus zu arbeiten. Mittlerweile ist der Boden gegossen, die Wände sind gezogen und verspachtelt und vor kurzem hat er gestrichen aber die Küche ist zum Beispiel noch nicht fertig (auch die Wände und der Boden nicht) und das vorhandene Badezimmer möchte er auch noch neu machen. Er hat also noch viel vor.
Unterhalt … na ja .. er hat ziemlich schnell klar gemacht, dass Ich mir den Unterhalt von der Unterhaltsvorschusskasse holen muss. Er hatte da wohl mit nem Anwalt gesprochen und der sagte ihm, es wäre an seiner Stelle schlauer das so zu machen und die Summe dann nach hinten raus zurück zu zahlen.
Mir kam allerdings auch der Gedanke, dass er dann ja einen Unterhalt „sparen“ würde, den er zurück zahlen muss. Traurig, dass ich sowas denke finde ich.
Wie dem auch sei. Ich habe meinem Sohn und mir eine schöne Wohnung gezaubert. Hochschwanger tapeziert, gestrichen, gemacht und getan. Und ich bin stolz auf unser Heim. Aber wie gesagt dann kommt immer noch der Gedanke an eine „richtige“ Familie und natürlich spielen die Gefühle ja auch noch eine Rolle. Oh Gott, ich schreibe das und merke selbst wie dumm es ist, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen 🙄
Gerne.
Dein Typ ist ein Arsch! Sorry.
"Mir kam allerdings auch der Gedanke, dass er dann ja einen Unterhalt „sparen“ würde, den er zurück zahlen muss. Traurig, dass ich sowas denke finde ich." Genau deshalb ist es schlauer für ihn, es über UVS laufen zu lassen. Es ist nicht traurig, dass du es denkst, sondern dass er es so macht. Wirklich- er hat ein Eigenheim gekauft und speist dich mit UVS ab?
So zahlt er kein Geld für dich UND ein Monat uvs fürs Kind ist weniger als Unterhalt nach Düsseldorfer Tabelle.
Vielleicht hat ihm dieser Anwalt auch geraten, euch zu sich zu holen, damit er keine Schulden macht UND er dann später mitreden kann, wo das Kind lebt. Du kannst dann nicht mehr einfach in die Heimat zurück. Dann leidet sein Kind in Hannover weniger, wenn der Vater nicht so weit zu k2 fahren muss.
Ich würde nicht zu ihm ziehen. Auf gar keinen Fall. Es geht nicht nur um sein arschiges Verhalten in der Schwangerschaft, sondern auch, dass er alle Dinge so dreht, dass du dann gekniffen bist. Mit so einem Menschen möchte ich nicht zusammen wohnen und meinen sicheren Hafen verlassen.
Nö wurde ich nicht machen. Wenn seine Hütte mal fertig ist und du mit so nem -sorry- penner zusammen sein willst , bitte. Aber behalt deine Wohnung sonst hat er dich ja in der Hand.
Den hätte ich schon während der Schwangerschaft verlasen.
Boa … harte Worte aber genau das hab ich tatsächlich gebraucht. Ich finde … oder zumindest war’s seit der ss bei mir so… man weiß manchmal gar nicht welche Reaktion, Handlung oder welcher Gedanke jetzt übertrieben ist, bzw den Hormonen geschuldet ist und was berechtigt ist.
Danke dir
Ja sorry die Worte sind hart. Aber ehrlich. Er zeugt Kinder und will hinterher möglichst wenig Aufwand. Finanziell und auch im Alltag. So kommt es zumindest mal an. Wer seine Partnerin nichtmal in der Schwangerschaft unterstützt ….
Da habe ich ja für Bonus Kind mehr gemacht im Leben wie heut der leibliche Vater. Übrigens kann man den Unterhalt auch beim Vorschuss anhand seines Gehaltes usw berechnen lassen. Immer noch weniger wie normal aber weniger wie das was er da plant.
Ich sehe das etwas anders als der Großteil hier. So wie es für mich ausschaut, war doch das Kind nicht geplant? Warum nörgelt man dann also hier rum, er würde Kinder zeugen und sich dann der Verantwortung entziehen....Als Mann hat man da mitunter auch selten eine Wahl...Wir wissen auch nicht, unter welchen Umständen das Kind entstand und wie die Kommunikation dann zwischen euch beiden war. Angesichts der Tatsache, dass er bereits ein Kind hat, könnte es sein, dass er mit der Schwangerschaft udn einem Kind, auf das er einfach nicht eingestellt war und nicht auf dem Plan hatte..einfach überfordert. Ich kann doch nicht auf Knopfdruck erwarten, dass der andere Teil sich dann genauso freut wie ich (wie gesagt, ich nehme an, es war nicht geplant)...es ist doch durchaus legitim da anders zu empfinden. Es sind doch nicht immer nur die Frauen, die "abgeholt" werden müssen...vielleicht hat er sich einfach nicht arrangieren können, wusste nicht, wie er mit der SItuation umgehen soll und hat sich dann entzogen....auch das ist an sich kein superseltenes Verhaltensmuster. Da wir nicht wissen, wie Du oder das Umfeld auf seine Sorgen und Unsicherheit reagiert hat, finde ich auch Schuldzuweisungen an dieser Stelle völlig fehl am Platze. Druck erzeugt nicht immer Diamanten...sondern manchmal eben Verschlossenheit und Abweisung. Du sagst, du bist verletzt durch sein Verhalten. Hat ihn mal jemand ernsthaft gefragt, wie es ihm ging mit der ungeplanten Schwangerschaft und den Erwartungen, die an ihn gestellt werden?
Jetzt ist das Baby da und er merkt ggf., dass die ein oder andere Angst unbegründet war, dass er den kleinen doch liebt...wie auch immer. Direkt mit einziehen würde ich auch nicht, aber dem ganzen zumindest eine faire Chance geben. D. H. aber zunächst Annäherung...Gespräche, die negativen Gedanken aus der Welt schaffen und schauen, ob die gemeinsame Basis zu finden ist. Eine gemeinsame Basis wird euch eh auf Lebenszeit verbinden: das Kind. Daher wäre es so oder so sehr günstig, wenn das Verhältnis der Elternteile zueinander gut und ohne Groll wäre.
Hey, der kleine Mann war zu diesem Zeitpunkt nicht geplant. Es wäre schön gewesen, wenn das Haus fertig gewesen wäre. Wir haben aber immer davon gesprochen, dass wir auf jeden Fall Kinder möchten. Und alles was er so erzählt hat, war halt ganz anders als das, was er dann tatsächlich gemacht hat. Klar war er überfordert. Das ist ja offensichtlich. Ich aber auch. Ich habe mich für ihn immer zurück genommen und ihn unterstützt egal was war. In dieser kurzen Zeit habe ich’s mir halt von ihm gewünscht.
Also ich habe ihm das Kind nicht einfach untergejubelt obwohl er nie eins mit mir wollte. Das war immer der Plan von uns beiden.
Hallo,
du hast gar keine Beziehung, tut mir leid!
Er will sich nur den Unterhalt für dich und euer Kind sparen, deshalb hält er dich hin.
Geh zum Jugendamt, beantrage eine Beistandschaft, die kümmern sich um alles.
Jetzt weißt du, warum das nichts wurde mit der Beziehung, aus dem sein 1. Kind entstanden ist.
Alles Gute, ich bin mir sicher, du findest noch einen Papa für dein Kind, der sich um euch kümmert!