Ex will Umgang mit Kind verhindern! Bitte um Rat

Hallo.

Mein Freund hat sich von seiner Frau schon vor meiner Zeit scheiden lassen. nun ist er Wieder in seine Alte Heimat wegen mir und seiner Tochter gezogen und wollte eienen normalen Umgang mit seiner Kleinen. nun hat Sie alles getan um das zu verhindern. Er konnte Sie zwar sehen aber nur in Ihrer Wohnung und nie Woanders. Nicht mal zum Spazieren gehen! Nun sa er keine möglichkeit mehr als zum Anwalt zu gehen und nun versagt sie Ihm den Umgang ganz. sind doch langsam verweifelt wissen nicht wie es weiter gehen soll. Selbst wenn wir ein Urtei haben sollten. Wie soll es weitergehen? Wie soll es danach weitergehen wenn wir die Kleine doch mal zu besuch haben. Sie kennt Ihn ja gar nicht als Papa. Wie soll man damit umgehen? Kann dazu jemand evtl Tipps geben??

Danke

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Hi

du schreibst leider nicht, wie alt das kind ist, um das es geht, denn das spielt sicher eine wichtige rolle, hinzu kommt noch, wie lange er keinen oder fast keinen kontakt hatte???

lg

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Die Kleine wird Anfang nächsten Jahres Drei. hat sie seit ostern Nicht mehr gesehen. Da er Ihre Mutter da alkohllisiert mit der Kleinen angetroffen hat.

lg

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Also, dann war die kleine etwas mehr als 2 Jahre alt, als sie ihren Vater zuletzt gesehen hat.
Es ist absolut normal und legitim, dass hier erst eine Umgangsanbahnung gemacht wird und das wird sicherlich auch vom JA empfohlen!
Das Kind hat nämlich so KEINE Ahnung mehr, wer diese Fremde Mann, der vor ihr steht ist!
Wieso hat er sie danach nicht mehr gesehen?? Nur weil die Mutter alkoholisiert war? Oder habe ich hier was falsch verstanden?

LG

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Hallo!

Ich würde auf jeden Fall mit der Sache vor Gericht gehen! Als Vater hat man das Recht und die Pflicht, Umgang mit seinem Kind zu haben!

Wenn Ihr einen Beschluss vom Familiengericht habt und die Mutter verweigert den Umgang trotzdem, muss man das dem Gericht mitteilen. Die Mutter muss dann ein Zwangsgeld bezahlen. Sie kann sich nicht vor gerichtlichen Beschlüssen und Urteilen drücken.

Ihr dürft da auf keinen Fall aufgeben! Sonst wird der Vater das Kind gar nicht mehr sehen. Erzählt alles dem Anwalt.

Sabrina

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Danke das uns auch jemand Mut macht für die rechte des Kindes und des Vaters zu Kämpfen.

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Hallo!

Vorab: Ich finde es sehr wichtig für ein Kind, daß es Kontakt/Umgang mit dem Vater hat und die Mutter hat auch nicht das Recht, den Umgang zu verweigern.

So wie es sich anhört, hatte dein Freund bisher keinen Umgang mit dem Kind? Warum nicht? Du hast es ja selbst geschrieben, die Kleine kennt ihn nicht als Papa! Daher sollte der Umgang langsam angegangen werden, damit die Kleine erstmal ihren Papa kennenlernen kann und Vertrauen aufbauen kann. Ich finde es vollkommend in Ordnung und auch das beste fürs Kind, wenn der Umgang erstmal im vertrauten Umfeld stattfindet und dies langsam gesteigert wird. Versetzt dich mal in die Lage des Kindes! Sie hat (jahrelang) keinen Papa, sieht aber tagtäglich andere Kinder die einen Papa haben und plötzlich steht ein fremder Mann vor ihr der sagt er sei ihr Papa und sie soll mitkommen?

Auch finde ich es nicht gut, sofort einen Anwalt einzuschalten und es übers Gericht laufen zu lassen. Der Weg zum Jugendamt, wo man sich versucht im Guten zu einigen und eine gemeinsame Lösung (zum Wohle des Kindes) zu finden, wäre der bessere! Und wenn es dann nicht möglich ist, gibt es ja noch die Möglichkeit des Gerichtes... Fürs Kind wäre es auf alle Fälle besser!

Ich glaube es haben beide Fehler in der Vergangenheit gemacht, dein Freund sowie seine Ex und jetzt müssen die zwei es versuchen und lernen, damit umzugehen und es ist der bessere Weg, daß die zwei die Vergangenheit gemeinsam (mit dem Jugendamt) aufarbeiten als sich gegenseitig Vorwürfe vor Gericht zu machen und somit den Konflikt nur verschärfen.

LG Claudia

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Doch er hatte regelmäßig Kontakt mit dem Kind Aber leider nur in Ihrer Wohnung und nie woanders. Da kann er ja keine ungezwungene Beziehung zu seiner Tochter aufbauen. Sie hat ja alles versucht um den Kontakt zu seiner Tochter zu verhindern. Und der Anwalt ist leider das letzte Mittel was wir haben. Wir waren erst bei einer Familienberatungsstelle, als die nicht weiterkamen haben wir uns an das Jugendamt gewandt. aber die sind bei Ihr leider auch nicht weitergekommen. Das Jugendamt hat uns geraten eine Anwalt einzuschalten!!! Wir wollten so weit nicht gehen aber sie will den Kontakt völlig unterbinden und das ist nun wirklich nicht im Sinne und zum Wohle des Kindes.

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Ja, dann wird euch wohl leider nichts anderes übrig bleiben als einen Anwalt einzuschalten, aber nachdem sich die Mutter eh schon so mies verhält, sehe ich da das Problem, daß sie noch mehr auf Stur schaltet und das Kind gegenüber dem Vater negativ beeinflußt. Man kann zwar der Mutter ein Zwangsgeld auferlegen, wenn sie sich dann nicht an den Beschluß hält, aber wenn sie das Kind negativ beeinflußt und das Kind daraufhin nicht zum Vater will...

Auch würde ich nicht gleich zu viel verlangen, sondern lieber langsam anfangen und dann darauf aufbauen und das Umgangsrecht erweitern, da das Kind noch sehr klein ist. Ich kenne ein paar Allein erziehende mit 3 jährigen Kindern, bei denen der Vater das Kind daheim besucht und nicht mitnimmt und nur mal 1 bis 2 Std. alleine auf den Spielplatz geht weil es das Kind selbst nicht möchte.

Ich selbst verstehe mich sehr gut mit meinem Ex und er kommt ca. 2 mal die Woche unsere Tochter (auch fast 3 Jahre) besuchen, nimmt sie Sonntags fast den ganzen Tag mit, aber unsere Tochter mag nicht bei ihm schlafen und es sind auch öfters mal Tage dabei, wo sie nicht mitwill. Manchmal langt ein kleiner Schnupfen und sie ist total auf mich bezogen, da kann ich sie noch so versuchen zu überreden, sie will nicht mit und dann verbringt mein Ex die meiste Zeit mit ihr bei uns.

Ich wünsch euch auf jeden Fall viel Glück!

LG Claudia