Falscher Film

Hallo Leute,

sorry, könnte lang werden. Ich weiß nicht mehr weiter. Deshalb schreibe ich hier! Bin einfach verzweifelt.

Eckdaten für die Vorstellungskraft: bin kurz vor meinem 50. Geburtstag. Seit 2004 mit meinem Mann verheiratet. Er war schon mal verheiratet, hat drei Söhne aus erster Ehe.

Ich war angeblich nicht der Grund der Trennung von seiner ersten Frau. Als wir uns kennengelernt haben hat er schon, im Haus mit seiner damaligen Frau, im Keller gewohnt.

Wir haben uns in der Arbeit kennengelernt und es war von Anfang an eine Anziehungskraft da. Irgendwas hat mich an ihm fasziniert, umgekehrt war es wohl auch so.

Ich war jung, ich war schön, #rofl ich hatte wirklich viele Angebote und Verehrer. Ich wollte nicht wahrhaben, dass ER es ist. Wir hatten eine "heimlich" Beziehung, dachten wir, alle haben es wohl trotzdem gemerkt. Ich dachte, es kann nicht sein, dass ich einen Mann liebe der noch verheiratet ist und drei Kinder hat. Nicht mein Plan, nicht mein Leben.

Mein Elternhaus absolut konservativ, komme aus einer christlichen Familie, habe 6 Geschwister, am Dorf aufgewachsen, am Bauernhof.

Wir sind zusammengekommen, meine Eltern / Geschwister entsetzt über meine Entscheidung.

Mein Mann hat nach der Scheidung von der Mutter seiner Kinder bei meinen Eltern um meine Hand angehalten, meine Eltern haben .... naja... adäquat reagiert, alle waren sehr skeptisch und zurückhaltend.

War mir trotzdem egal, ich habe mir gesagt dass ich es wage. Ich habe mich während unserer "heimlichen" Zeit auch mit anderen Männern getroffen weil ich einfach nicht wahrhaben wollte dass er es jetzt sein muss, aber es kam keiner an ihn ran. Ich wollte nur noch ihn.

Also wir sind 2000 zusammengezogen. Seine Kinder waren 3, 6 und 8 Jahre alt. Ich hatte größte Bedenken, aber man hat ja keine Vorstellung was auf einen zukommt. Mein Mann sagte vorher "was ist dabei wenn die Jungs alle 14 Tage am Wochenende bei uns sind?" Ja, ich dachte, da ist nichts dabei, das kann man wirklich schaffen, wenns gut läuft werden das schöne Wochenenden.

Das mit dem "alle 14 Tage" hat sich schnell erledigt. Die Kinder waren jedes Wochenende, jeden Feier-/Brückentag und die meiste Zeit der Ferien bei uns. Wir haben beide Vollzeit gearbeitet. Also mein Mann ist Freitag nach der Arbeit gefahren, hat die Kinder geholt, ich war nach der Arbeit einkaufen für das ganze Wochenende und das haben wir dann zusammen mit den Kindern verbracht. Geplant war, dass die Kinder Sonntagabend zur ihrer Mama gehen, sie hat dann aber doch oft gesagt, dass es ihr lieber wäre wenn die Kinder Montag früh gleich in die Schule gebracht werden. Also wir hatten zu zweit NICHTS von unserem Wochenende. Ich hatte noch kein Kind, ich bin da ein bisschen blauäugig in die Situation rein, es war doch sehr viel Arbeit. Einkaufen, kochen, waschen, bügeln, putzen...na ihr wisst schon. Die Kids brauchten ja Montag früh für die Schule frische Klamotten, Brotzeit usw. Ihr wisst Bescheid.

Ich habe dann zu meinem Mann gesagt, dass ich mir im Monat EIN freies Wochenende wünschen würde, wir haben ja beide gearbeitet und irgendwie war mir die "Freizeit" mit meinem Mann zu wenig. Das hat genau einmal funktioniert. Einer der Söhne hat dann mal geäußert, dass jedes Wochenende ohne Papa ein verlorenes Wochenende ist und dann ging nichts mehr. Mein Mann hat gesagt dass ich das bitte verstehen soll, hab ich auch, und dann war es halt so. Kinder gefühlt nur bei uns. Ok. Kinder und ich sind augenscheinlich gut klar gekommen, ich habe mich gekümmert, wie eine Mutter halt. Habe für alles gesorgt. Ob die emotionale Fürsorge genug war bezweifel ich heute.

Beim näheren Kennenlernen habe ich meinem Mann gesagt, dass ich auch gerne ein Kind hätte. Er hat gesagt dass er das versteht, alles ok. 2006 ist unsere gemeinsame Tochter geboren.

Durch den Umstand, dass die drei Jungs wirklich oft bei uns waren, hat sich zwischen unserer Tochter und den Jungs ein gutes Verhältnis entwickelt. Sie ist ihre Schwester und die Jungs sind ihre Brüder. Da gibt es kein "Stiefgetöns" oder irgendwas... sie sind Geschwister. Obwohl zum Jüngsten doch 8 Jahre Altersunterschied bestehen.

2006 haben wir Haus gebaut und sind in den Ort gezogen, in dem die Mutter von den Jungs lebt und auch die Mutter meines Mannes. Mein Mann hat mich darum gebeten, mit dem Hintergrund seine Kinder öfter zu sehen. Ich habe zugestimmt. Ab da war abgesprochen, dass wir das 50:50 Modell machen. Also die Jungs waren eine Woche bei uns, eine Woche bei ihrer Mutter.

Unser Kind war 6 Monate alt, und ich hatte dann im wöchentlichen Rythmus(?) mal 4 Kinder, mal ein Kind. Echt stressig. In die Schule fahren, von der Schule abholen, Mittagessen, Abendessen, Wäsche usw. Ja, es hängt halt einfach viel dran bei 6 Personen.

Ich musste meine Schwiegermutter, die natürlich Bedenken hatte, dass ich mit ihren Enkelsöhnen nicht gut umgehe und mit der Ex-Frau meines Mannes Kämpfe ausführen, versuchen mich abzugrenzen und meine Privatsphäre verteidigen. Es war wirklich schwer.
Mein Mann hat gesagt er ist bei mir und beschützt mich. Davon war wirklich nicht viel zu spüren. Bis er um 18/19 Uhr von Arbeit kam war die "Wiese schon gemäht" wie wir so sagen.....

Dachte wir haben es irgendwie geschafft. Der älteste Sohn hat dann beschlossen, als er 18 war, ganz zu uns zu ziehen. Dann begann der Abwärtstrend. Ich weiß nicht warum, ich weiß nicht wieso, ich weiß nicht weshalb. Er hat einfach nur immer versucht zwischen meinen Mann und mir einen Keil zu treiben. Hat er auch geschafft. Mein Mann stand immer zu ihm. Klar, ist sein Sohn. Unsere Ehe hat erheblichen Schaden genommen.

Die Stimmung zu Hause war aufgrund dessen oftmals schlecht. Mein Mann hat die ganze Situation unterschätzt. Ich habe durchgehalten. Mit 23 Jahren ist der älteste ausgezogen, dann kam der jüngste (er war dann auch 18) und hat beschlossen bei uns einzuziehen. Der mittlere Sohn hat kurz bei seiner Mutter gelebt und ist dann mit seiner Freundin in eine andere Stadt gezogen.

Der jüngste Sohn ist ein anderer Typ. Nett, sympathisch, emphatisch, aufmerksam. Hat gut funktioniert. Die Wunden die der älteste bei uns geschlagen hat habe ich wohl nicht überwunden und nie verstanden WARUM er das gemacht hat. Ich habe alles für ihn getan, ich habe organisatorisch KEINEN Unterschied zwischen ihm und unsere Tochter gemacht, mein Herz war natürlich mehr bei meinem Kind, ich denke das ist nachvollziehbar. Trotzdem habe ich ihn behandelt als wäre er mein Kind. Es kam nichts zurück. Keine Zuneigung, keine Dankbarkeit, kein Bemühen um ein gutes Verhältnis obwohl ich alles für ihn gemacht habe. Das habe ich und werde ich nie verstehen.

Kurz und gut. Ich war irgendwann heillos überfordert. Als unsere Tochter 3 Jahre alt war bin ich wieder zur Arbeit, zwar nur 15 Stunden, mir hats gereicht, hatte ja zu Hause auch genug zu tun. Mein Mann und ich sind "kommunikative" Typen, wir hatten am Wochenende oftmals Gäste oder waren eingeladen, also es war immer was los.

Irgendwann im Laufe dieser turbolenten Zeit und meiner Überforderung bin ich in eine Alkoholsucht geraden. Keine Entschuldigung, rein meine Schuld. Die Streitigkeiten mit meinem Mann gingen los. Ich habe ihm Vorwürfe gemacht, dass er mich alleine gelassen hat, dass er bei Problemen nicht hinter mir steht, dass er ein Mamasöhnchen ist usw. usw.

Unsere Ehe ging den Bach runter. Ich habe mich schweren Herzens letztes Jahr getrennt. Habe mir eine Wohnung gesucht, unsere gemeinsame Tochter (15) macht jetzt die selbe Scheiß wie die Jungs damals und wechselt wöchentlich zwischen ihrem Papa und mir.

Ich bin traurig, ich bin verzweifelt, ich bin hilflos. Mir tut meine Tochter so leid. Ich hasse mich für dieses Versagen, abe ich konnte einfach nicht mehr. Mein Mann und ich haben uns einfach verloren. Zuviel Alltag. Ich bin alltagstauglich, aber für uns war nichts mehr übrig.

Also. Ich bin ausgezogen. Ich weiß, dass wir uns lieben. Er fehlt mir, ich fehle ihm. Wir sehen uns, wir treffen uns, wir reden. Er sagt "komm nach Hause". Die Kinder werden erwachsen, führen ihr eigenes Leben, wir schaffen das. Das Gröbste haben wir hinter uns.

Soll ich ihm glauben? Kann das noch was werden?

Ich möchte nicht 20 Jahre in die Tonne treten. Kann man das verstehen? Lohnt sich ein weiteres Kämpfen.

Sorry, viel zu langer Text, viel zu spät. Muss ins Bett. Falls es jemand liest...danke!! Gute Nacht!

1

Owe Du Liebe,

fühl dich ganz doll gedrückt. Du klingst super- sympathisch, aber das nur am Rande. 🙂

Ich kann überhaupt nicht aus Erfahrung sprechen. Bin selbst mit Ende 30 seit letztem Jahr Alleinerziehende Mutter. Also ganz anders.

Ich denke, Du hast die ganze Situation schon sehr gut reflektiert. Du hast unheimlich viel Energie in seine „Seite“ investiert und dich aufgeopfert. Ihr seit dabei als Paar auf der Strecke geblieben und Du anscheinend auch. Wenn man die ganze Geschichte liest und sich in deine Situation hineinversetzt, wäre vermutlich jeder überfordert. 🤷🏻‍♀️
Die Trennung/ ein Cut war bestimmt der richtige Schritt. Alleine, damit Du dich selbst nicht vollkommen verlierst.Wie lange liegt die Trennung denn zurück?

Lg

2

Hey, echt einige schwere und anstrengende Jahre die du hinter dir hast, aber erstaunlich wie viel Geduld du in der Zeit ausgeübt hast.

Hast du denn dein Alkohol Problem in den Griff bekommen ?

Ich würde an deiner Stelle zurück gehen, wenn ihr euch noch liebt und er dich bittet zurück zu gehen, dann Versuche es. Kündige deine Wohnung noch nicht, schau erstmal ob es überhaupt noch klappt, immerhin liegt die Trennung ein Jahr zurück. Menschen verändern sich etwas, aber auch nicht viel, deshalb schau ob es überhaupt wirklich noch Liebe ist die du empfindest oder ob es nur die Gewohnheit von damals und die Sehnsucht nach einem Partner ist.

Es kann sein das du zurück gehst und einige Wochen, Monate später merkst das du alleine doch besser dran warst, doch glücklicher und stressfreier warst. Es kann aber auch sein das du gar nicht zurück gehst und in einigen Monaten, Jahren dein Ex sagen wird dann eben nicht.. und vllt sogar eine neue Frau kennenlernt und du es dann bereuen wirst.

Im Endeffekt hat er ja Recht, die Kinder sind alt geworden, eure Tochter wird auch nur noch älter und irgendwann ist sie auch ausgezogen.und dann hast du deine Paarzeit, die du dir all die Jahre sehnlichst gewünscht hast. Desweiteren ist es ja auch nunmal eure gemeinsame Tochter, nicht die Söhne einer anderen Frau, die euch evtl auseinander bringen wollten, sondern eure Tochter die sich bestimmt freuen wird wenn ihre Eltern endlich(!) mal Zeit zu zweit, zusammen verbringen und einfach nur genießen nach all den Jahren, Höhen und Tiefen immernoch füreinander da sein zu wollen und zu sein.

Ich gönne es dir Jedenfalls, du hast es dir verdient mehr als das sogar.

LG und alles gute für die Zukunft 🌸

3

Hey!
Ich bewundere diese Sachlichkeit in deinem Text. Du hast viel schlechtes erlebt, aber schreibst ohne Verbitterung.

Das Allerwichtigste: Du musst trocken werden, falls das noch nicht geschehen ist. Für deine Tochter, um klar sehen zu können. Entzug, Therapie.
Dann kannst du privat aufräumen. Wenn dein Mann und du euch liebt, könnte eine Paartherapie helfen, damit ihr herausfindet, ob da eine Basis ist und die Wunden heilen lassen. Es bringt ja nichts, wenn ihr wieder zusammen kommt und dann alte Wunden wieder aufreißen. Allerdings hilft eine Paartherapie nicht, wenn ein Part alkoholabhängig ist.

Liebe Grüße
Schoko

4

Uff du hast ja schon einige Jahre das mit dir machen lassen, Respekt. Ich denke wenn Ihr euch Liebt, wieso nicht vorerst mal eine Beziehung mit Abstand? Man muss ja nicht gleich wieder zusammenziehen.

Ich hätte das so definitiv nicht durchziehen können und auch wollen. Hut ab.

5

Ich wage zu behaupten: ja, trau dich und versuche es nochmal mit ihm. Zum einen weil ihr euch anscheinend noch wirklich liebt und zum anderen, weil es stimmt was er sagt: ihr seid aus dem Gröbsten raus! Die 3 Söhne sind erwachsen und ausgezogen, eure Tochter ist auch bald aus der Pubertät draußen. Mit nur noch einer fast erwachsenen Tochter zu Hause hättet ihr jetzt doch Zeit um euch um eure Beziehung zu kümmern, mehr Zeit miteinander zu verbringen und einfach ein "Paar" zu sein.

6

Wie hier schon jemand schrieb, würde ich das auch sagen: nicht unbegleitet einen Neustart wagen.
Ihr oder vielleicht auch nur du hast eine Menge aufzuarbeiten, um die Beziehung auf ein vernünftiges Level zu heben.
Ich meine, dass all die Jahre ein großes Ungleichgewicht geherrscht hat und das sollte behoben werden.

Wann bist du denn ausgezogen? Bist du sicher, dass das nicht nur der Herzschmerz ist, der dich umtreibt? Die Angst vor dem allein sein? Das "ich kann doch nicht 20 Jahre in die Tonne treten"? Warum sind die in der Tonne damit? Das war dein Leben, jetzt kommt uU ein neuer Abschnitt. Das ist doch okay so....

7

Hallo ihr,

ich danke euch allen für eure Gedanken und Antworten. Es war wirklich ein langer Text, ich danke euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

Denke über vieles nach, es waren wirklich gute Denkanstöße. Ich habe überlegt ob ich bei der Telefonseelsorge anrufe (hab ich noch nie gemacht) oder mir mal ein bisschen was von der Seele schreibe. Hab mich, wie ihr seht, für zweiteres entschieden.

Habe mir meinen Text auch nochmal durchgelesen, er ist wie gesagt sehr lang und dabei ist noch gaaaanz viel nicht gesagt/geschrieben. Noch mehr wollte ich niemanden antun, habe befürchtet, dass ich dann gar keine Antworten bekomme.

Ich komme bei meinem Schreiben gut weg. Ich habe nicht erwähnt, dass ich mich die letzten zwei Jahre, ca., nicht mehr "beziehungsfördernd" verhalten habe. Wie gesagt, durch zuviel Alkohl habe ich Dinge zu meinem Mann gesagt, die ich normalerweise nie sagen würde. Ich war sehr verletzend, nicht wertschätzend, nicht respektvoll, nicht freundlich.

Nicht mehr! Aus mir ist alles rausgeplatzt. Mein Fehler. Ich kann nicht direkt sagen wenn mich etwas stört oder verletzt oder wenn jemand meine Grenze überschreitet. Ich habe viel in mich reingefressen und dann bin ich irgendwann geplatzt. Das war für alle Beteiligten der Gau.

Ich würde gerne zurückdrehen. Auf 2018 oder so. Ich habe einfach falsch reagiert. Falsch reagiert auf Verletzungen, Situationen, Ereignisse. Würde ich heute anders machen. Ist leider zu spät. Meine Tochter muss das jetzt erleben weil ich mich nicht mehr im Griff hatte.

Egal jetzt. Es ist wie es ist. Vielen Dank für eure Zeit. Schönen Abend euch.

Herzliche Grüße

8

Hi,

Bei mir kommt dein Hilferuf und deine Sehnsucht, dich deinem Mann (wieder) zu nähern an. Und er reicht dir die Hand und sagt „Komm nach Hause.“
Die Liebe ist das, was trägt und du schreibst ihr liebt euch noch.
Nehmt jemanden dazu, einen Coach, geht zur Paartherapie. Dort ist endlich Zeit euch um eure Beziehung zu kümmern und „aufzuräumen“.
Ob ihr letztendlich dann zusammen sein wollt, könnt nur ihr entscheiden.

Ich wünsche dir alles Gute!

LG Anane

9

Sehr selten liest man hier so reflektierte Beiträge wie deinen.
Ich hoffe wirklich es geht dir jetzt ein kleines Stück besser.
Einige Stiefmütter könnten sich eine Scheibe von dir abschneiden.

Nun aber zu deiner eigentlichen Frage.

Was spricht dagegen es nochmal zu versuchen?
Die Söhne sind jetzt erwachsen und eure Tochter braucht auch keine rundum Betreuung mehr.
Jetzt wäre eigentlich die Zeit viele verpasste Momente nachzuholen.
Du musst ja nicht von heute auf morgen deine Wohnung kündigen und wieder zurück ziehen. Es läuft nichts davon. Geht es langsam und unbeschwert an.
Liebe ist von beiden Seiten da.
Wenn ihr es jetzt noch schafft gegenseitiges Verständnis aufzubringen ist schon ein wichtiger Schritt getan.
Hast du dein Alkoholproblem bereits im Griff?
Wenn ja, wäre das ein weiterer Schritt, den du geschafft hast.
Wenn nicht, habe ich unbekannterweise bei dir ein positives Gefühl, dass du es schaffen kannst.
Du hast dein Problem bereits selbst erkannt, du weißt du bist selbst daran schuld.
Diese Erkenntnis haben die Wenigsten bzw. gestehen sie es sich selbst nicht ein.
Du bist eine starke Frau, du schaffst das, wenn du es nicht ohnehin schon geschafft hast.
Geh es locker an mit deinem Mann.
Behalte erstmal noch deine Wohnung.
Sollte es wirklich klappen, dann weißt du selbst wann es soweit ist deine Zelte wieder abzubrechen und wieder in euer Haus zu ziehen.
Ich wünsche dir alles Gute.

10

Hallo "abnehmerin",

danke auch dir für deinen Beitrag. Das hat mich jetzt direkt aufgebaut.

Schönes Wochenende
Viele Grüße