Babysitter -polizeiliches Führungszeugnis?

Hallo!

Wir sind auf der Suche nach einem Babysitter. Am liebsten hätt ich ja ne Freundin hier, aber die haben selbst alle Kinder und am Abend sicherlich was besseres zu tun als mein Kind zu hüten ;-)

Würdet Ihr Euch ein polizeiliches Führungszeugnis zeigen lassen?

Ich möcht einfach sicher sein das hier nicht die Hütte leer steht wenn wir nach Hause kommen!

Wie habt Ihr das gehandhabt? Vorstellungsgespräche? Probearbeiten?

lg glu

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hallo glu,

ich hatte noch nie einen babysitter, aber ich glaube es gibt institutionen, die solche vermitteln.

vielleicht ist das sicherer.

wo man die findet weiß ich leider nicht.

na ja, nicht wirklich ´ne große hilfe, aber ein tipp.

viele grüße maren

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Mich würde eher Interssieren ob diese Person selber Kinder hat. Und dann zählt natürlich die Aussbildung eine Rolle. Bei Halberwachsenen (Lehre) ect. Bei Frauen im mittleren Alter was diee gemacht haben =Lebenslauf.

Gut finde ich wenn Du eine Tagesmami ausfindig machen kannst die ein eigenes Kind in dem Alter deines Kindes hat. Passt immer gut.

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Wenn du so eine extrem schlechte Menschenkenntnis hast, und praktisch jeden auf dein Kind aufpassen lassen würdest, solange er nicht vorbestraft ist, und folglich davon ausgehst, dass dich ein polizeiliches Führungszeugnis vor herben Enttäuschungen schützen würde ... dann lass dir eins zeigen.

#klatsch

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Und du siehst einem Menschen an, ob er ein Verbrecher ist? Toll. Nicht jeder hat diese Gabe.

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Selbst bei einwandfreiem polizeilichen Führungszeugnis bist die vor "Überraschungen" nicht sicher.

Jeder Ganove hat irendwann mal angefangen und hatte vorher eine "weiße Weste".

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Viel Spaß beim bezahlen der ganzen Führungszeugnisse, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein Bewerber auf die Idee kommt, für nen Job als Babysitter (wahnsinnig hohe Bezahlung) das Führungszeugnis selbst zu bezahlen.

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Es war eine Frage, nicht mehr und nicht weniger!

Und nur mal so am Rande, Du weisst doch gar nicht was wir bezahlen!

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Klar, Du wirst dem Babysitter ein monatliches Festgehalt bezahlen wollen, von dem er auch leben kann, drunter rentiert sich aus Sicht eines Mitarbeiter nämlich der Aufwand nicht ein polizeiliches Führungszeugnis zu bestellen und auch noch selbst zu bezahlen.

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Hi Glu,

generell ist es keine schlechte Idee, sich das FZ zeigen zu lassen - es vermittelt den Interessenten, dass ihr schon genauer hinschaut. Aber(!) darin finden sich nur jene "Verbrechen", die aufgedeckt und/oder geahndet wurden.

Ein reines Zeugnis sagt also nur oberflächlich etwas über Charakter oder evtl. Unzulänglichkeiten im moralischen Verständnis aus... noch weniger über das "Können" im Babysitten.

Ich gebe meine Kinder nur an Menschen, die ich persönlich und nicht erst seit gestern kenne.

LG, Sylvi

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< Ich gebe meine Kinder nur an Menschen, die ich persönlich und nicht erst seit gestern kenne. >

Aber genau da liegt nun mal das Problem! Nicht jeder hat diese Möglichkeit und ich möchte einfach Jemanden haben der hier her kommt!

lg glu

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Hallo Glu,
hoffe, Du liest das noch.

Unsere Tochter hat damals so einen "Babysitter-Führerschein" in der kath. Familienbildungsstätte gemacht. Das war ein Kurs mit 5 oder 6 Doppelstunden. Referenten waren eine Kinderkrankenpflegerin, eine Erzieherin und auch ein Kinderarzt und DRK-Mensch war da, um Erste Hilfe am Kind zu demonstrieren und zu lehren.
Ebenso haben sie von einer Sozialpädagogin die Rechte und Pflichten eines Babysitters aufgezeigt und per Merkblatt (sie hatten eine Mappe dafür, zu jedem Themenabend gab es Material) bekommen.

Danach konnten sie sich in eine Liste eintragen, die in der Einrichtung auslag, bzw. mussten einen kurzen Steckbrief mit Foto abgeben. Der wurde dort laminiert und kam in eine Kartei, die dort öffentlich zugänglich war und von den suchenden Müttern genutzt wurde.

Für einen Langzeitjob hat meine Nichte sich bei einer Familie vorstellen müssen. Dann musste sie einige Nachmittage kommen und das Baby kennenlernen, dann durfte sie mit ihm spazieren gehen, wickeln, füttern, beschäftigen. Nach 5 bis 6 Nachmittagen kam dann der erste "Abendjob", der wohl richtig anstrengend war, weil Baby merkte, dass Eltern nicht daheim und dementsprechend quengelig war. Aber es hat gut geklappt. Anfangs bei den abendlichen Aufpassaktionen haben sich die Eltern stündlich bis zweistündlich noch gemeldet, anschließend wurde nur in dringenden Fällen angerufen.
Ein polizeiliches Führungszeugnis hat niemand verlangt.
Aber ers wurde schon besonders geschaut und ob eben auch das Baby oder Kleinkind einen Draht zur Person hatte.

Und wer sich von den Anrufen kontrolliert fühlt, der ist meines Erachtens auch fehl am Platz, ist eben ein JOb mit Verantwortung und da die meisten unter 18 bzw. unter 16 sind, finde ich, gehört das anfangs auch dazu. Würde ich auch so machen...

Vllt. kannst Du aus den Schilderungen noch etwas für Deine "Einstellungskriterien" verwenden...

Liebe Grüße
B.

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Danke das Du Dir so viel Mühe gemacht hast!

Jemanden unter 18 möchten wir eigentlich nicht, erfahrungsgemäß haben wir unter der Woche was vor und das ist immer schlecht in dem Alter, sonst würd ich nämlich den Nachbarsjungen fragen, der geht nämlich total super mit meinem Sohn um!

lg glu

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Vielleicht ist der Nachbarsjunge ja doch eine Möglichkeit,sprich doch mal mit den Eltern ob das von den Zeiten die Ihr braucht okay ist und ob sie noch ein wachsames Auge drauf haben.Unser Mädel war damals 13 als sie angefangen hat auf die Kids aufzupassen,aber sie konnte auch jederzeit bei Ihrer Mama nachfragen wenn irgendetwas war bzw. Mama ist dann auch mal eingesprungen wenn Chaos war.Gibt halt doch Situationen wo ein Schüler oder Schüäerin so einen Zwerg nicht beruhigen kann udn dann sicherlich auch beruhigt ist wenn er oder sie weiß das man sich auch jederzwit an Mama wenden kann und die dann hilft.
LG KImchayenne

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Hallo,
also grundsätzlich denke ich muss die Chemie stimmen,zwischen dem Kind und dem Aufpasser und auch zwischen Euch und dem Babysitter.Desweiteren wäre für mich wichtig für was für einen Zeitraum ihr sucht,also abends mal 2-3 Stunden oder doch auch mal länger oder tagsüber?Wir hatten damals eine Nachbarstochter,die hat oft mit unseren Jungs gespielt usw.als wir gesehen haben das sie gut mit IHnen klarkommt und alles im griff hat sind wir abends dann auch mal weggegangen,wir waren aber immer über Handy erreichbar udn auch innerhalb von ein paar Minuten zu Hause wenn was gewesen wäre.Unsere Kids haben sie geliebt und sie hat einige Jahre auf dei Bande aufgepasst,später dann auch mal ganze Tage inklusive Essen kochen usw,da war sie 16 und hatte meine 3er Bande damals echt gut im Griff.Ich denke du kannst nur ausprobieren,lade dir welche ein udn beobachte wie sie mit Liam umgehen und zurecht kommen.
LG KImchayenne

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Ja, sie müssten eh erstmal vorbei kommen, dann am Hund vorbei und erst dann ans Kind ;-)

lg glu

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Als meine Kinder noch kleiner waren (Windelalter) hatte ich eine Babysitterin aus dem Kindergarten (Praktikantin)

Mittlweile sind die Kinder aus den Windeln raus und schlafen einfach mal bei einer Kita/Schulfreundin. Da können wir ausgehen und haben keine Unkosten.

Im Gegenzug übernachten die Freunde auch mal bei uns.

Wäre das nicht eine Lösung für Euch? Für die Kinder ist das jedes Mal ein großer Spaß!

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Für später schon, aber mein Sohn ist erst 16 Wochen alt!

Ich könnt ihn auch zu der einen oder anderen Geschichte mitnehmen oder einer Freundin vorbei bringen, aber eigentlich möcht ich das er in seinem eigenen Bett liegt!

Wir wollen uns demnächst weiterbilden, das sind 1-2 Abende pro Woche ... mal wäre das kein Problem, aber so oft?

lg glu

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Also ich finde das gar nicht verkehrt. Wenn man schon jemand Fremdes als Babysitter nehmen muss, dann sollte man sich absichern, soweit man kann. Ich würde aber anbieten, die Kosten für das Führungszeugnis zu übernehmen.

LG
simsim

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#danke