Fragen zum Vorstellungsgespräch

hallo ihr lieben,

ich hätte einfach mal gern eure meinung.

ich hab eine interessante stellenausschreibung gefunden und wurde 3 tage später angerufen zum vorstellungsgespräch, we lag dazwischen.

ich habe mich vorgestellt und es war ein sehr angenehmes gespräch, hatt keine halbe stunde gedauert. die leitung teilte mir am schluss mit, dass ihr erster eindruck anhand der unterlagen bestätigt hat.

jetzt kam die frage des probearbeitens und ich wusste nicht so recht. das problem ist, dass ich im anstellungsverhältnis bin. ich hoffe nur, dass die entscheidung sich dadurch nicht negativ auswirkt, ebenso die kündigungsfrist von 6 wochen...

jetzt bin ich am warten und hoffe auf eine positvie entscheidung. 2 wochen sind angedacht.

dieser job würde mich reizen.

wie würdet ihr das einschätzen und kann ich mit ner chance rechnen? ich habe auch anschließend ein feedback meinerseits geschickt und habe meinen eindruck und das interesse formuliert.

lg yms :-)

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Hallo,

habe ich dich richtig verstanden, du hast das Probearbeiten abgelehnt?
Und als Grund hast du deine jetzige Anstellung genommen?
Da fehlen mir fast die Worte.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass du dir damit ein Eigentor geschossen hast.

Und wie viele Tagen waren genau zwischen dem Gespräch und der E-mail?
Das kann ich nicht so genau erkennen.

Ich weiß nicht, aber ich würde wirklich auf den ersten Blick sagen, die Stelle kannst du vergessen. Sorry.

LG
M.

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Na Moment mal.

Wenn der potentielle Arbeitgeber um die aktuelle Anstellung weiß, dann ist eine Ablehnung so verwunderlich erstmal nicht.

Was wenn sie schwer frei bekommt und meinetwegen auch keinen Urlaub mehr hat?

Soll sie die Arbeit schwänzen? Wirft auch bestes Licht auf sie, aus Sicht des neuen AG.

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Hier ist das Problem, dass man nicht weiß, aus welchem Bereich sie kommt.

Ich kenne Probearbeiten gerne mal als Probelauf auf menschlicher Ebene, ob man auf den ersten Blick mit dem Team kann.
Da habe ich bei einem Vorstellungsgespräch immer auch einen möglichen Termin fürs Probearbeiten im Kopf.

Außerdem kann die Absage als unflexibel und unvorbereitet ausgelegt werden.

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2

Hallo,

die Frage ist, wie dein potentieller AG denn reagiert hat? Was hattest du für einen Eindruck, als du das Probearbeiten eher negativ gesehen hast.

Noch eine Frage: Kannst du für den Tag nicht Urlaub nehmen, um auch praktisch zu überzeugen?

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Urlaub nehmen und woanders Probe zu arbeiten? Find ich jetzt auch nicht so korrekt, weiß auch nicht ob das erlaubt ist. Ich würde mal sagen nein. Ich denke Probearbeiten kann man nur von Leuten verlangen, die gerade nicht im Job sind bzw. die nicht Vollzeit arbeiten.

Gruß snowwhite

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das geht nicht, das stimmt...zählt dann als schwarzarbeit...und auf so einen stress hab ic keinen bock...

tja, schwierig, aber dann werd ich egal welche chance sich bietet, immer dieses problem haben :-(

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Hi,

ehrlich gesagt würde ich einem Job bei dem ich Probe arbeiten müsste ohnehin nicht nachtrauern.

VG

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Im Ernst?

Ich sehe das eher als Bereicherung.

Probearbeiten heißt ja auch nicht zwangsläufig: Knechterei ohne Kohle und "Ich guck dir auf die Finger"

Ich finde es durchaus auch aus Arbeitnehmersicht wichtig zu erfahren wer da so arbeitet und wie man aus 1. Sicht das Klima einschätzt und ob man potentiell mit bestimmten Leuten "könnte".

Ich habe einmal so mächtig ins Klo gegriffen, das ich mich ärgere, DA nicht die Möglichkeit eines Probelaufes gehabt zu haben.

Nicht umsonst heißt es: Drum prüfe, wer sich ewig bindet.

Ich bin weder bestrebt alle Näse lang einen neuen Job zu suchen, weil mir klar wird, dass es nicht geht, noch leichtfertig einen (vielleicht) sicheren Job aufzugeben für einen Griff ins Klo.

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#pro finde ich gut. Ich würde auch Probearbeiten, aber es soll 3 Tage nicht überschreiten. Ist auch ganz m.M. !

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Hallo Yms,

alsoooo - ich weiß ja nun nicht, in welcher Branche du tätig bist und inwieweit Probearbeiten dort gang und gäbe ist, aber allgemein einmal: Zur Probe für Jemanden arbeiten, während du in einem festen Arbeitsverhältnis stehst ist nicht ohne! Denn 1. wenn du z.B. Urlaub dafür nimmst und dein jetziger Arbeitgeber findet heraus, dass du zum Probearbeiten in einem anderen Unternehmen bist, ist der Teufel los! Und 2. stehe ich persönlich dem Probearbeiten mehr als skeptisch gegenüber. Es mag ja passen für Bewerber, die gerade nicht in einem Arbeitsverhältnis stehen oder frisch aus Studium/Schule kommen und es sich somit leisten können, probehalber seine Leistung zu zeigen; aber für gestandene Mitarbeiter, die noch in einem Arbeitsverhältnis stehen. Wozu ist denn die übliche Probezeit da?!

Von daher finde ich ganz richtig, dass du gesagt hast, dass du aufgrund deines bestehenden Arbeitsverhältnis nicht in der Lage siehst, mal eben auf Probe dort loszulegen. Das zeugt von Loyalität und Ehrlichkeit wie ich finde. Außerdem mal im Ernst: Welcher Arbeitgeber würde mit Kusshand eine Mitarbeiterin einstellen, die ohne mit der Wimper zu zucken mal eben nebenbei schwarz arbeitet?

LG Emestesi