Angst vorm Hauskauf! Kosten...

Hallo,

ich bin zur Zeit hin und hergerissen. Wir sehen uns nächste Woche ein Haus an das uns von Anfang an begeistert hat! Waren auch schon beim Deutschen Ring und haben uns finanziell beraten lassen. Die Finanzierung wäre wohl kein Problem.

Nun meine Fragen. Was für Kosten kommen wirklich auf uns zu. Der monatl. Kredit wären ca. 420€, heizen würden wir mit Gas. Das Haus hat 150qm Wohnfläche.
Wir haben zusammen ein Einkommen von 3100€. Sind 2 Erwachsene und 1 Kind.

Ich habe Angst das wir uns übernehmen. Im Moment zahlen wir Warmmiete 450€.

Ich würde mich wahnsinnig freuen wenn das mit dem Haus klappt, aber Angst habe ich trotzdem. Aber wahrscheinlich sind die finanziellen Zweifel normal, bei so einer Entscheidung!

Vielleicht habt ihr ein paar Erfahrungen für mich.

LG Susan.

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..420Euro Kredit hört sich sehr wenig an, zahlt ihr da überhaupt den Kredit ab oder zahlt ihr da quasi nur die Zinsen?
wieviel kostet das Haus denn? und wieviel Eigenkaptial habt ihr?

...zum Kauf kommen Notargebühren
....Grunderwerbsteuer
....Maklercourtage #bla

...rechne mal Kaufpreis +7%

dazu kommen Versicherungen u.s.w.

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Die anfallenden Kosten die du erwähnst haben wir auf dem Sparbuch!

Das Haus kostet uns 100000 und das sind dann ca. 13000 für Notar, Steuer und Makler!

Die Zinsen sind im Moment recht niedrig, bei 30 Jahren sind es dann eben 420€ im Monat!

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Hallo!

Wie viel Tilgung habt ihr drin? 30 Jahre sich mit einem Zinssatz zu binden kann Sinn machen, kann aber auch das falsche sein. Seid ihr euch sicher das ihr da wohnen bleiben wollt etc.?

Wichtig wäre für mich bei der Laufzeit:

- flexible Sondertilgung
- Möglichkeit kostenfrei die Tilgung zu verändern

LG Ida

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Hi,
eigentlich könntet ihr das doch jetzt schon sehen.

Warmmiete jetzt ungefähr so viel wie Eure kalten Kosten (Kreditkosten) nach dem Kauf.

Dann müsste jetzt Monat für Monat genug Geld übrig bleiben, um entspannt die Nebenkosten decken zu können und Rücklagen bilden zu können.

Wenn das so ist kannst du ruhig schlafen.

Wenn nicht würde ich überlegen, WARUM das nicht so ist. Und ob sich das - entspannt - ändern lässt, was ja in Zukunft notwendig ist. Rein von den Zahlen und wenn das Einkommen sicher und nicht gerade noch 3 weitere KInder in den nächsten drei Jahren geplant sind müsste das schon passen - aber das kann individuell, abhängig von den ganz persönlichen Ausgaben natürlich ganz anders aussehen. Vielleicht weiß ich ja auch nichts von einem Autokredit, der jeden Monat 500 Euro kostet ;-).

30 Jahre Zinsbindung ist gerade wenn man nur eine niedrige Tilgung wählt gut. Wenn wirklich in 10 Jahren die Zinsen niedriger sein sollten (was wohl kaum der fall sein wird) könntet ihr trotzdem den Kredit kündigen.

wie hoch die Nebenkosten sein werden kann dir halt niemand pauschal sagen. Mehr als in einer gemieteten Wohnung sind es oft (aber nicht immer - bei uns ist es im Vergleich zur unsanierten 60erJahre-Wohnung mit 85qm nicht wirklich viel mehr geworden). Das sollte man berücksichtigen.

Und Spielraum für Rücklagen sollte es natürlich auch geben. Denn wofür man als Miete den Vermieter anhauen kann ist man bei Eigentum selbst verantwortlich. Wie schnell wie viel man dafür haben sollte ist natürlich auch abhängig von Alter und Zustand der Immobilie. Wir haben neu gebaut und können doch irgendwie davon ausgehen, dass das Dach nicht nächstes Jahr neu gemacht werden muss (und wenn wären wir noch in der Gewährleistungsfrist). Wäre das Dach bereits 30 Jahre alt müsste ich halt eher damit rechnen.

Finanzielle Zweifel und gründlich nachdenken sind natürlich normal. Die wenigsten verschulden sich regelmäßig in so einem großen Umfang. Aber wenn man nicht mehr schlafen kann sollte man vielleicht noch genauer hingucken - vielleicht will das Unterbewußtsein einem etwas sagen ;-).

Viele Grüße
miau2

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Also mir erscheint es knapp.
Warum? Weil ich etwa das gleiche verdiene, es aber nur für 1 Erwachsenen und 2 Kinder reichen muss.
Ich denke, um entspannt zu sein, solltet ihr ca. 1000,- -1200,- an die Seite packen können.
420,- für den Kredit, 100 für Strom, 200,- als Rücklage für die Anschlussfinanzierung, 100-200 für Steuern und Versicherungen, 200 fürs Heizen, ... du siehst, die 1200 werden schon knapp, da noch nicht mal 250,- / Monat Instandhaltungsrücklage einkalkuliert ist.
Also wenn ihr vom Prinzip her eine Warmmiete von 1200 ,- - 1500,- stemmen könntet, dann macht es.
Mir wäre dafür aber das Einkommen zu gering, v.a. da einer auch mal ausfallen kann.

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Hallo,

als ich in Elternzeit war, hatten wir ähnlich viel Geld zur Verfügung. Unsere Hausrate beläuft sich auf 608€ mtl und wir kamen sehr gut mit unserem Geld zurecht. Wenn ihr also mit eurem Geld gut zurecht kommt und am Ende des Monats immer was übrig bleibt, dürfte es eigentlich keine Probleme geben.

vg, m.

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Das sollte locker reichen. Wir sind 2 Erwachsene und 2 Kinder und haben ein Haushaltseinkommen von ca. 2200 €. Unsere Hausrate beträgt knapp 500 €.

Dazu kommen dann:
- Grundsteuer (bei uns vierteljährlich)
- Strom
- Wasser / Abwasser
- Öl / Gas
- Müllgebühren (1 Mal im Jahr)
- Wohngebäudeversicherung
- Heizungswartung, Schornsteinfeger (1-2 Mal im Jahr)

Außerdem kann natürlich immer mal was kaputt gehen oder so. Unser Haus ist von 1954, da muss schon nach und nach noch einiges dran gemacht werden, dass irgendwann mal alles perfekt ist.

LG smeedy

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Das ist super, hast Du irgendwelche Tricks?

Bleibt da noch was übrig im Monat?

Gerne auf per PN

LG
Michi

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Für Euch hoffe ich, dass nach der Zinsbindungsfrist die Zinsen nicht doppelt so hoch sind. Spätestens dann macht Ihr ganz dicke Backen.

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Ich seh da kein Problem!

Gruß

Manavgat