Versicherungsfrage: Kinder finanziell absichern für den Fall der Fälle?!

Hallo,

mein Mann und ich sprachen eben darüber, inwiefern wir unsere Kinder (2 J./ 3. Mon.) am besten absichern können, falls uns mal etwas zustoßen sollte.
Kennt sich jemand damit aus, hat selbst vielleicht eine passende Versicherung (wo?) und kann ein paar Tipps geben??
Welche Art von Versicherung wählt man da am besten, was kostet so etwas in etwa, und wie verhält sich das, wenn die Kinder noch nicht volljährig sind?
Es gibt ja den reinsten Versicherungsdschungel, wir sind da etwas überfragt und so ganz ohne etwas Hintergrundwissen wollten wir nicht an unseren Versicherungsvertreter rangehen...
Danke für Eure Tipps!

Gruß Melle

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Hallo Melle,

darüber haben wir uns auch lange Gedanken und auch ein wenig Sorgen gemacht!

Mein Mann und ich haben uns zu Risikolebensversicherungen entschlossen. Sollte meinem Mann und mir etwas passieren ist das Haus bezahlt und auch genug Geld damit unsere Tochter sorglos aufwachsen kann.

Das war für uns die beste Lösung. Ich weiß natürlich nicht nach was genau ihr sucht und ob ihr noch andere Details möchtet in der Versicherung. Ich würde mir die Mühe machen und mich durchgoogeln.

LG

Wukie

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Wir haben Risikolebensversicherungen abgeschlossen, damit das Haus bezahlt ist und die Kinder entsprechend auch noch ein paar Jahre sorgenfrei leben können.

Wichtiger find ich aber die Absicherung dahingehend, wohin die Kinder kommen, falls was geschieht.

Wir haben sowohl beim Jugendamt als auch beim Notar eine Versorgungsvollmacht hinterlegt, die beinhaltet, wer im beiderseitigen Tod für die Kinder aufkommen soll. Das wird zwar letztlich noch vom JA geprüft, abe im Normalfall wird es bei sowas keine Einwände geben

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Kann mich den Vorschreiberinnen nur anachließen.

Mein Mann und ich haben auch beide eine Risikolebensversicherung.

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Darüber haben wir vor kurzem auch gesprochen und würden die Risikolebensversicherungsumme erhöhen.

Aber da wir keinen guten Kontakt zu der Familie haben, möchten wir ungern das mein Kind zu meiner Schwester bwz. zu seinem Bruder geht. Meine Eltern wie Schwiegermutter sind weit über 60 und nicht mehr zumutbar. Da mein Kind noch ein Kleinkind ist.

Meine Frage: WAS passiert dann mit unsere Tochter? Sofern uns was zustößt. Hat da jemand Erfahrung gemacht?

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Das entscheidet das Familiengericht.

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Inwiefern denn? Wenn ich dann aber schon abkläre. DAS mein Kind nicht zu den Geschwistern gehen soll. Dann bleibt doch eine Pflegefamilie oder?

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Ich habe mich jetzt mal ein wenig in die Risikolebensversicherung reingelesen.

Ein Punkt, den ich nicht ganz verstehe:

". „Um die Familie für den schlimmsten Fall abzusichern, ist eine reine Risikolebensversicherung die deutlich sinnvollere Alternative“, so Falken. Das Prinzip: Stirbt die versicherte Person während der Vertragslaufzeit, zahlt die Gesellschaft die vereinbarte Summe an die Hinterbliebenen aus. Erlebt der Kunde das Vertragsende, erlischt die Versicherung. Die Beiträge sind in diesem Fall zwar dahin – allerdings bekommen junge gesunde Kunden eine solche Police auch schon für recht kleines Geld: Eine 35-jährige Nichtraucherin sichert sich eine Versicherungssumme von 200 000 Euro bei einer Laufzeit von 25 Jahren schon ab 13,58 Euro monatlich.
...
Risikolebensversicherung: Rundum sicher für wenig Geld - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicherung/tid-11467/risikolebensversicherung-rundum-sicher-fuer-wenig-geld_aid_324629.html";

Heißt, wenn die Versicherung bis zum 65. Geburtstag läuft und wir (hoffentlich) diesen noch erleben, ist das ganze aufgehoben und es wird danach nichts mehr ausgezahlt?? Also die ganzen Jahre die Beiträge "umsonst" gezahlt? Mein Mann ist bereits 35, ich werde 32. In 25 Jahren wäre er 60 und unsere Kinder dann 25 und 27. Sie starten doch dann erst richtig ins Leben, bzw sind evtl im Studium o.ä.! Stirbt er mit 66, haben die Kinder also rein garnichts davon??

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Man soll es kaum glauben, aber es gibt Personen (und nicht zu wenige), die mit 25 und 27 schon ganz gut auf eigenen Beinen stehen können....

#klatsch

Jetzt mal im Ernst. Die Risikolebensversicherung ist dann sinnvoll, wenn man finanzielle Verpflichtungen annimmt (wie eine Hausfinanzierung), die eine vererbbare Last darstellen. Stirbt also der Vater mit 55, können die Mutter und die Kinder aus der Versicherungssumme die Verpflichtungen erfüllen.

Aber mit 66 (wie in deinem Beispiel) ist das Haus meist abgezahlt, man nimmt keine "neuen" Verpflichtungen mehr an. Und die Kinder (sofern man mit 25 und 27 noch von Kindern sprechen kann) müssen selbst im Leben klarkommen (übrigens meiner Meinung nach auch, wenn die Eltern noch leben).

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Darum heißt es wohl Risikolebensversicherung. :-)

Du kannst mit relativ wenig Geld für eine sehr hohe Versicherungssumme abschließen.

Eine Kapitallebensversicherung wäre erheblich teurer.

Wenn die "Kinder" erst mal 25 und 27 sind, sollten sie zum größten Teil in der Lage sein, für sich selber zu sorgen.
In aller Regel werden Risiko-LV abgeschlossen, um junge Familien abzusichern. Wenn z.b. der Haupternährer stirbt, muss das neue Haus nicht unter den Hammer und der überlebende Part steht mit den jungen Kindern nicht total vor dem Nichts.

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Hallo,

wir haben verschiedenste Kapital-Lebensversicherungen (schon ewig...), jeder eine Risikoleben und diverse Sparverträge (Fondgebunden und ohne). Die Risikoleben ist extrem günstig und dennoch hätten unsere Kinder eine hohe Absicherung, sollte uns etwas passieren.

Zudem haben wir unser Testament beim Amtgericht hinterlegt und dort festgehalten , das die Kinder auf gar keinen Fall zu meiner Familie sollen und nur zu bestimmten Personen aus der Familie meines Mannes, sollten diese versterben oder nicht wollen, haben wir mit sehr engen Freunden (den Paten eines Kindes) besprochen, dass diese sie nehmen (sie würden die Kinder auch sofort nehmen). Das alles haben wir mit einem Notar besprochen und dann hinterlegt.

Viel Erfolg und

LG
Jono

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Ganz einfach und nicht teuer: risikolebensversicherung mit jährlich sinkenden Versicherungssummen. Je Kind und Jahr 20000 Euro x 25 Jahre = 1 Mio anfängliche Versicherungssumme. Würde ich 60 zu 40 aufteilen zwischen euch Eltern, falls einer von euch weniger verdient.

Begünstigter, der Überlebende, ansonsten die Kinder hälftig.

Bei einer risikolebensversicherung brauchst du keine Beratung, tot ist tot, also kannst du eine direktversicherung nehmen. Z. B. Comos direkt.

Gruß

Manavgat