Vodafone - Vertragsabschluss ohne Unterschrift?

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Warum ist es ein Fernabsatzgeschäft, weil es seine Mutter war, die vor Ort mit seinem Passwort umgestellt hat?

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So würde ich das nicht deuten.
Dein Mann wird sich auch irgendwie legitimieren müssen, wenn er im Shop was an seinen Verträgen ändern will.
Ob sie befugt ist oder nicht, wird aus dem Vertrag hervorgehen...aber warum hat sie das Kennwort?

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Hallo,

also bezüglich des Fernabsatzgesetzes - das kannst du vergessen. Sie war im Shop und hat vor Ort einen Vertrag unterschrieben (oder mündlich zugestimmt).

Damit hat sie erstmal gültig einen Vertrag abgeschlossen.

Die Frage ist allerdings, ob sie als "Partnerkarteninhaberin" bekannt ist oder ob nur dein Mann bekannt ist und es einfach eine zweite Karte für eine beliebige Person gab. Dann kann ich mir nämlich vorstellen, dass das nicht in Ordnung war, da die Verbindung zum Vertragsinhaber ja nicht offensichtlich ist (Kenntwort kann man auch so mitbekommen haben). Es kommt halt drauf an, welche Daten für den Vertrag notwendig waren und ob in den AGBs vielleicht geregelt ist, wer Änderungen am Vertrag durchführen darf.

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Sinn des Kundenkennwortes ist es ja, sich "legitimieren" zu können (z.B. bei Vertragsänderungen). Aus dem Grund hat der Vertragsinhaber das Kennwort unter Verschluss zu halten bzw. darf es nicht an Dritte weitergeben.

Ob es für die Vertragsänderung relevant ist, dass deine Schwiegermutter nicht Vertragsinhaberin ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ein Widerrufsrecht ist aber definitiv nicht vorgesehen, wenn die Vertragsänderung im Shop beauftragt wurde...dein Mann sollte sein Schreiben also ggf. anders formulieren und den Begriff "Widerruf" weglassen. Sollte Vodafone dennoch auf Erfüllung des Vertrages bestehen, werdet ihr euch eh an einen Anwalt wenden müssen, um da ggf. wieder rauszukommen.

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Ich habe , auch bei Vodafone, einen Vertrag, und zwar innerhalb eines Firmenramenvertrags über die Firma meines LG.

Da ändere ich die Vertragsmodalitäten auch per Kennwort.

Im übrigen ist es kein Fernabsatzgeschäft, wenn deine SM aktiv selbst den Shop aufgesucht hat. Es wäre eines , wenn ein promoter sie vor dem Shop angesprochen hätte

Agathe

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Hallo,

ich oute mich als Insider, da ich dort arbeite...aber bitte nicht steinigen;) ich bin bei der schriftlichen kundenbetreuung für Reklamationen zuständig...genau mein thema sozusagen.

Für die Vertragsänderung gilt das kundenkennwort, da dies immer beim vertragsinhaber bleiben sollte ist der Vertrag bindend.

Lg Kathrin

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Und eine frage:

Hat sie einen neuvertrag mit neuer Rufnummer unterschrieben oder einen tarifwechsel mit Vertragsverlängerung?

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""Naja, drücken wir es so aus, es gibt Gründe, warum wir einige ihrer Verträge verwalten...""

Aus diesem Grunde hätte ich ihr das Kennwort nie gegeben.

Der Sinn von Handyverträgen erschließt sich mir eh nicht, warum kein Prepaidangebot?

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Hallo,

das Kundenkennwort funktioniert wie die PIN bei der Geldkarte.

Wenn du deiner Mutter deine Geldkarte und deine PIN gibst, kannst du hinterher auch nicht sagen: "Das war aber meine Karte"

LG

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Rechtlich kann ich Dir keine Auskunft geben.

Menschlich... ist das ganze eine Unverschämtheit hoch drei. Was und wie man da alte Menschen abzockt, ich habe das bei meinen Eltern auch schon oft erlebt, egal obs der Fernsehtechniker ist, die Krankenversicherung, das Kabelfernsehen..... Ich könnte mich da tierisch drüber aufregen.

Selber erlebt bei Vodafone auch schon im Shop... da wollte mein Freund auch nur mal schauen, was er so für ein neues Handy haben könnte und wurde beraten zu einem Tarif, der teurer ist und den er so gar nicht braucht. Er sagte vorher noch, wichtig ist Festnetzflat - die war nicht drin. Gut, als jüngerer Mensch haben wir das noch gerafft, als älterer biste doch verloren.

Und genau daraufhin würde ich himmel und Hölle in Bewegung setzten, den Mitarbeiter im Shop zur Rede stellen und auch ein paar nette Briefe an vodafone schicken.... da werden die doch wohl ne Kulanzmöglichkeit haben.

Lichtchen

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Von der rechtlichen Seite habe ich auch keine Ahnung, sehe das aber etwas anders als du.

Was hat das mit Abzocke "alter" Menschen zu tun, wenn diese Frau ohne Absprache mit ihrem Sohn in diesen Laden geht und einfach den Tarif ändert?
IHR würde ich die Hölle heiße machen.

Wobei ich auch nich verstehe, warum die Mutter das Kennwort weiß, wenn sie doch manchmal etwas setsam ist.

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Es war doch abgesprochen, dass sie sich Handys anschaut. Sie war sich nicht bewusst, dass sie Verträge ändert, sondern benötigte das Kundenkennwort, damit in den Vertrag geschaut werden konnte.

und dann ging sie mit einer Änderung nach Hause, mit weniger Leistungen aber mehr Gebühren? Doch, das nenne ich durchaus Abzocke.

Ich habe das schon oft erlebt. Gern werden älteren Menschen auch Smartphones aufgeschwatzt mit denen sie gar nicht umgehen können. Die aber schön Gebühren verursachen und teure Mieten haben.

Da wird gern am "seniorenbedarf" vorbei beraten.

Lichtchen

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Das Ganze ist natürlich bindend. Der Punkt ist nur: hat den Vodafone auch ALLE! Formvorschriften erfüllt? Denn wenn nicht, dann kommt ihr raus.

Hat denn die Schwiegermutter den neuen Vertrag bekommen mit den neuen Bedingungen?
Wenn nicht dann habt ihr natürlich kein Widerrufsrecht. Aber wie wäre es denn mit einem Rücktritt wegen arglistiger Täuschung? Schließlich war sich deine Schwiegermutter zu keiner Zeit bewusst, dass sie überhaupt einen Vertrag abschließt.

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Für eine arglistige Täuschung braucht es aber mehr als eine alte Dame, die mit geborgtem Kennwort loswackelt und nicht auf die Vertragsbedingungen achtet...

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Glaube mir, dass ist mir auch schon passiert und ich bin keine "arme alte Dame". Aber solche Anbieter versuchen es ja gerne immer wieder (nicht nur Vodafone). Aber ein Brief reicht da völlig und schon ist die Sache vergessen.

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