Hallo,
ich habe heute unverhofft einen Arbeitskollegen beim blau machen erwischt.
Er hat sich gestern Krank gemeldet weil die Wirbelsäule wieder Ärger machen würde, er könne sich fast gar nicht bewegen, er ist nun bis zum 13.01 krankgeschrieben.
Eine Patientin fragte nach ihm, ich sagte das er krank ist und ich nichts genaues wisse.
Sie Antwortete "Oje und er wollte doch seine Kinder (wohnen bei der Mutter in Polen) holen, da wird dann jetzt wohl nichts draus !"
Das war bereits gestern.
Heute fahre ich nach Feierabend aus der Strasse raus in der sich unser Altenheim befindet, und was sehe ich (ich war mit einer Kollegin im Auto) !?!? Unseren Kollegen der grad munter drei große Koffer einlädt ins Auto 
Was mache ich nun? Petzen ist fies, aber er bringt sämtliche Abläufe durcheinander, verursacht unterbesetzte Schichten und Einspring-Dienste, betrügt den AG.
Oh man was ne Arbeitsmoral...
LG
die
oh und was tue ich jetzt sagen oder nicht?!
Ich stimme meiner Vorrednerin zu, wenn überhaupt, würde ich ihn direkt ansprechen.
Vielleicht muss ihn auch niemand beim Chef verpfeifen...also wenn ich das richtig gelesen habe...er verlädt die Koffer ums Eck von der Arbeit, ihr fahrt da mit zwei Kollegen vorbei...
Hört sich für mich an wie die sehr verbreitete Mischung von Blödheit und Frechheit.
Damit kommt man nicht immer durch.
lg die hinterwäldlerin
Ja genau das hab ich auch gedacht, zumal er doch weiß wann Feierabend ist und das das Heim in einer Sackgasse liegt, und man nur so da rausfahren kann. Direkt gegenüber verlädt er Koffer 
Da braucht nur WBL oder PDL vorbeigefahren sein...
LG
die
Also ich wäre echt sauer und wüsste nicht, ob ich meinen Mund halten könnte. So etwas geht für mich überhaupt nicht.
ISt halt die Frage, wie du das mit deinem GEwissen vereinbaren kannst.
Ich persönlich würde den mir ran holen und mich mit ihm unterhalten und ihm das auch sagen.
Der muss aber auch nen super Arzt haben, wenn der den gleich bis Ende nächster Woche krank schreibt.
Ich bin da aber auch in einer anderen Situation. Ich habe die Wohnbereichsleitung und wenn ich einen meiner Mitarbeiter erwischen würde, würde mir die Hutschnur hoch gehen und ich würde ihn glaube ich auch gleich auf der Straße ansprechen.
Ja genau so ging es meiner WBL wohl auch ebenso der PDL. Ich weiß nur wirklich nicht ob ich bis Ende nä Woche hinterm Berg halten kann zumal wegen ihm nun wirklich die Hütte brennt bei uns.
Sowas macht man nicht, endweder man hat frei und fährt oder es gibt kein Frei , dann muss man eben arbeiten.
Es kommt zwar mal vor das jemand kein Frei bekommt wenn gewünscht, aber ich muss wirklich sagen das unsere WBL super ist und die Wünsche nur dann ignoriert, wenn es überhaupt gar nicht anders geht.
Meistens bekommen wir, was wir wollen und können Termine Urlaubswünsche und co frühzeitig abgeben. Dann klappt das meist auch.Wenn nicht wird gemeinsam geschaut wie es über Tauschen oder ähnliches geht.
Ich habe bisher nur 2x kein frei bekommen als ich gern wollte, und 2 x konnte ich tauschen.
LG
die
Ich halte nichts von Denunziantentum, auch nicht bei "Blaumachern".
Ich würde ihn nicht direkt anschwärzen, weil das euer Arbeitsklima sicher nicht verbessern würde. Aber ich würde ihn zur Seite nehmen und ihm sehr deutlich sagen, dass ich ihn gesehen habe und was ich von der Aktion halte (unkollegial usw.). Und ich würde wohl auch dazu sagen, dass ich dieses eine Mal den Mund halte, ihn beim nächsten Mal aber nicht decken werde. Dann liegt es an ihm, wie er damit künftig umgeht.
Gruß
Sassi
Hallo,
auch wenn ich nichts vom Petzen halte - androhen kann man's ja mal 
Ich würde ihn nach seiner Rückkehr ganz direkt darauf ansprechen, ihm sagen, dass 2 Kollegen ihn gesehen und sich sehr geärgert haben, weil er euren Ablauf komplett durcheinander gebracht. Sag ihm, sowas ist okay, wenn jemand wirklich krank ist, nicht aber, wenn man sich auf Kosten des Arbeitgebers und auf dem Rücken der Kollegen ein paar Extratage Urlaub genehmigt. Und dass du nicht weißt, ob du das beim nächsten Mal für dich behalten kannst...
Im Ernstfall könntest du nichts machen, denn wenn der saubere Kollege ein Attest hat, ist er auf der sicheren Seite. Schließlich gibt es auch Beschwerden, bei denen man zwar nicht arbeitsfähig ist, aber nicht unbedingt das Bett hüten muss. In diesem Fall ist es zwar klar, dass dein Kollege dreist gelogen hat, aber ließe sich das nachweisen?
Du kannst aber hoffen, dass er sich deine Worte zu Herzen nimmt und es keine Wiederholung gibt.
LG Dany
Oh das wäre ja was für mich.
Ich würde ihn nach seiner "Genesung" folgends fragen:
"Hallo xxx, schön Dich wieder unter uns zu haben. Unter welcher Krankheit der Wirbelsäule hast Du doch gleich gelitten, wo man als Therapie Koffer heben kann?"
Ich würe ihm unmissverständlich klarmachen das ich es weiß.
Anschließend würde ich je nach Situation noch folgendes sagen:
"Ich finde es schon etwas unglücklich das du denkst, dass es nicht herauskommt, dass du gar nicht krank warst, denn damit ziehst du uns hier alle auf unterschiedliche Weise mit rein. Und irgendwie bin ich mir unsicher ob ich DIch decken soll, denn ich hab ja schon mehr für Dich gearbeitet. Sag Du mir doch bitte wie wir das jetzt handhaben sollen."
Ich wäre dabei scheißfreundlich, würde ihm aber so zu verstehen geben das ich stinksauer bin.
Es ist schlichtweg unkollegial und Betrug des Arbeitgebers und der Krankenkasse.
Beim Chef würde ich ihn nicht melden. Das könnte auch nach hinten losgehen, selbst wenn du Recht hast.
Meine 1. Frage an dich: Hatte er in letzter Zeit Urlaub oder war dies nicht möglich
Die 2. Frage: Wie oft kann er seine Kinder sehen?
Denn entschuldige aber ein paar Beiträge über dir will eine Mutter "der Familie zuliebe" von Teilzeit auf 400 € umsteigen.
Und wenn es für ihn nicht anders möglich war um seine Kinder endlich mal wieder zu sehen dann kann ich das nachvollziehen. Natürlich ist es nicht richtig.
ganz einfach: direkt ansprechen! Alles andere fände ich 