Kopfläuse - AU & Chef

Hallo,

ich musste mein Kind am Donnerstag vergangene Woche vom KiGa abholen - Kopfläuse. Diese gehen bereits seit OKT/NOV ständig im KiGa rum.

Nungut, ich hatte DO frei, demnach konnte ich sie problemlos abholen. Da unser Kindergarten ein Attest haben möchte, musste ich mit ihr auch zum Kinderarzt. Ich rief dann auch auf Arbeit an, teilte dies alles mit und die Filialleitung war nicht begeistert (von den Kopfläusen).

Ich rief dann Nachmittags an und eine Kollegin teilte mir mit, dass die Filialleitung es besser fände würde ich Freitag zuhause bleiben und auch ein Attest mitbringen was den Läusebefall angeht. So rief ich dann meinen Hausarzt an.

Da ich sowieso zum Hausarzt musste, lehnte ich die Kindkrankmeldung vom KiA ab, da ich mich ja auch selbst Krankmelden könnte, immerhin wurde ein Attest verlangt. Die bekam ich auch, allerdings nicht nur für Freitag sondern auch für Donnerstag. Am Samstag erscheinte ich wieder mit Attest zur Arbeit. Alle Kolleginen waren froh, dass ich nicht mit Kopfläusen kam bzw. vorher abklären lies ob ich welche habe.

Meine Chefin akzeptiert diese aber nun nicht, möchte eine andere Krankmeldung (welche wurde nicht gesagt, ich denke aber sie will ne Kindkrankmeldung) und möchte nun entweder nicht zahlen oder Minusstunden schreiben.

Was kann/soll ich tun? Im Arbeitsvertrag ist nicht zu Kindkranktagen geregelt/ausgeschlossen.

Lieben Dank

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Warum erzählst Du Deinem AG von den Läusen?

Sie wollten ein Attest das Du keine Läuse hattest, krank warst Du ja nicht, sondern das Kind. Würde ich auch mosern, zumal es so aussieht, als ob Du die Kinderkrankentage sparen wolltest.

Und wenn Du Do noch Urlaub hattest, dann müssten der AG den Dir ja auch noch gut schreiben, das finde ich sogar noch unkollegial.

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Unkollegial ist es wohl eher, dass andere Kollegen 1,5 Stunde Pause machen sich aber nichts abschreiben. Unkollegial ist es wohl, für Kranktage/Feiertage nur 5 Stunden zu bekommen obwohl man sonst an solchen Tagen minimum 6,5-7Stunden arbeitet. Unkollegial ist es wohl eher wenn nur 2-3 der Besatzung ständig am putzen sind und die anderen das nie tun. Ebenfalls unkollegial ist es wohl, mit eventuellem Läusebefall bzw. möglichen Ansteckenden Krankheiten auf Arbeit zu erscheinen und andere ggf. sogar anzustecken.

Ich arbeite in einem Lebensmittelbetrieb und habe die Pflicht soetwas zu melden. Da ich einen vorgewiesenen Gesundheitsausweiß ohne ansteckende Krankheiten vorgelegt habe, muss ich eine mögliche "Infektion" einer ansteckenden Krankheit melden. Zum anderen ist das auch nur Fair um ggf. Kollegen mitpersönlichen engerem Kontakt die Möglichkeit zu geben bei sich selbst zu checken ob alles i.O. ist.

Wenn von mir ein Attest verlangt wird, dass ich frei von ansteckenden Krankheiten bin, muss ich zum Arzt der mich demzufolge "Krank" meldet und ein Attest ausstellt das keine "Gefahr" besteht. Am Donnerstag hatte dieser aber keine Termine mehr, so bestellte er mich zu Freitag in die Praxis.

Ich wollte keine Kollegin auf Arbeit, die mit Läusen mich ggf. "Ansteckt".

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Wenn Du aber keine Läuse hast, sprich nicht krank bist, bekommst Du auch keine Krankmeldung #kratz

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Was ist das denn für ein Gemurkse?
Du warst nicht krank, das KInd auch nicht.
Mit Wohlwollen wären vielleicht Kind-krank-Tage angebracht, wobei das m. E. für die Betreuung kranker Kinder gedacht ist.
Dass Du jetzt ein Gefälligkeitsattest vom Hausarzt vorlegst, obwohl allen Beteiligten bekannt ist, dass Du nicht krank warst, finde ich schon sehr .... grenzwertig.

Warum erzählst Du in der Firma von den Kopfläusen und warum nimmst Du dann nicht Urlaub oder Deine Überstunden?

Gruß,

W

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Wenn sie Ihr Kind aber zu Hause betreuen muß, weil das Kind mit Läusen nicht in den Kiga darf, bekommt sie den Kindkrankenschein, und das auch gerechtfertigt, da muß man doch nun wirklich kein schlechtes Gewissen haben...

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Ich weiß eben nicht, ob Quarantäne als Krankheit gilt.
Die Tage dienen ja der Pflege eines kranken Kindes...

LG

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"Da ich sowieso zum Hausarzt musste, lehnte ich die Kindkrankmeldung vom KiA ab, da ich mich ja auch selbst Krankmelden könnte,"

Du widersprichst Dir doch selber in Deinen Antworten.

Du warst nicht krank und fertig.

Wie unfair Deinen Kollegen gegenüber, wie grenzwertig vom Arzt, wäre ich Dein Chef, würde ich jetzt schon ganz genau hinsehen.

Mit solchen Fehlentscheidungen kann man sich vieles kaputt machen.

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Es ist alles geklärt.

Ich habe nicht von mir aus ein Attest vorgelegt, sondern dieses wurde von der Filialleitung gefordert. Ebenso wurde kundgetan, dass es besser ist wenn ich Freitag nicht komme, nicht das ich auch befallen bin und es dann übertrage.

Das Kind durfte die Einrichtung ohne Ärtzliches Attest von Freiheit nicht besuchen.

Ich habe mir das mit Sicherheit nicht ausgesucht, es kam so und es wurde nun geregelt.

Schönen Tag.

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Den AG kann doch keine Krankschreibung beauftragen und der Arzt kann Dich nicht ohne Grund krank schreiben!

Merkwürdige Zustände bei Euch...

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Ich glaub es ist vertane Liebesmüh.

Entweder sie kann es nicht verstehen oder sie will nicht.

Ich vermute das ... Na lassen wir das...

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Hallo,

ich hätte persönlich - aber das ist ja jedem selbst überlassen - ganz anders reagiert und hätte mir selbst so einiges erspart.

Donnerstag Mittag hätte ich mir beim Kinderarzt das Rezept für das Gegenmittel geholt, wäre in die Apotheke gefahren und hätte mir dort gleich eine Packung mitgekauft. Danach hätte ich das Kind und mich (und ggf. weitere Personen im Haushalt) behandelt und hätte mein Kind morgens in den Kindergarten gebracht.

Der Kinderarzt hätte dich eigentlich auch darauf hinweisen können/müssen, dass ein solches Attest überhaupt nicht mehr verlangt werden darf.

Und du hättest zur Arbeit gekonnt.