Hallo zusammen,
ich muss mich hier mal auskotzen heute.
Der Vater meines Kindes (sind seit 4 Jahren getrennt) ist eine Null!
Unser Kind ist 6 Jahre alt und somit ist der Unterhaltsvorschuss für ihn ausgelaufen. Der KV hat nun nach 20 Semestern sein Studium ohne Abschluss beendet (hat sich exmatrikulieren lassen). Er sagte er wolle Alg2 beantragen. Ich weiß, dass er noch mindestens einen Nebenjob hat in einer Diskothek. Und er verkloppt Sachen bei Eb**. Da unser Sohn zweimal wöchentlich bei ihm ist (mittwochs nach der Schule und Samstagabend, er bringt ihn dann jeden Sonntag zu seinen Eltern), gehe ich davon aus, dass er das bei der Arge angegeben hat. Ich glaube, dass er dann mehr Geld bekommt, richtig? Ob er die Jobs angemeldet hat weiß ich nicht. Aber ich kann es mir nicht vorstellen.
Er sagt er hat kein Geld!
Zu mir:
ich benötige dringend seine finanzielle Unterstützung! Ich befinde mich im letzten Semester meines Studiums und müsste jetzt eigentlich meine Masterarbeit schreiben. Da mir aber das Geld fehlt, muss ich noch zweimal die Woche (mittwochs und sonntags) arbeiten gehen. Ich habe einen "neuen" Freund, der aber gestern erst seine Abschlussprüfung (eine Ausbildung) gemacht hat und derzeit noch Alg2 bezieht. Seine feste Arbeit beginnt erst ab November. Der Kindsvater weiß das und meinte neulich: "Was ist denn mit deinem Freund? Der verdient doch genug."
Ich könnte....brechen! Klar, wird er uns dann finanziell unterstützen aber es ist doch nicht sein Kind!
Wie komme ich an das Geld?
Ich habe Kindergeldzuschlag beantragt aber das zieht sich und es sind maximal 140 Euro. Zum UVG fehlen 40 Euro und der MIndestunterhalt für meinen Sohn liegt ja bei 276 Euro.
Was kann ich tun? Soll ich dem Amt stecken, dass er noch Nebenjobs hat? Und damit eventuell das Verhältnis zum Kind gefährden?
Ach man, ich würde doch schon 50 Euro nehmen....
Mich k***** das so an, dass ich diesem Typen hinter jedem Cent hinterherrennen muss. Seit 6 Jahren zahlt er nicht einen Cent für seinen Sohn. Der war ein Wunschkind und ist nach 10 Jahren Beziehung entstanden. Er macht jetzt den ganzen Tag nichts und bemüht sich auch um nichts. Das kann doch alles nicht sein. Er hat sich sogar das Geld für die Einschulung, seinen popligen Anteil, von seinen Eltern geliehen...
Ich brauche die Zeit für meine Masterarbeit, aber auch das Geld.
Hat jemand Erfahrungen mit solchen "Vätern"...?
Was soll ich tun? Aufhören mich aufzuregen?
Grüße
Jana
Kindsvater zahlt keinen Unterhalt, angeblich kein Geld
Ich verstehe, dass das Hinterhergerenne nervt. Aber glaubst Du wirklich, dass Dein Ex den Unterhalt zahlen könnte: Sachen bei ebay verkaufen und Job in einer Disco - wenn er das bei der ALG2-Beantragung angibt, wird das doch angerechnet, und so viel mehr kommt dann wahrscheinlich auch nicht raus.
Euer Verhältnis scheint ziemlich kaputt zu sein, dennoch würde ich es eher mit einem Appell an seine Verantwortung als Vater versuchen, denn immerhin hat er ja zu Eurem Sohn Kontakt.
Vielleicht bin ich da nicht auf dem laufenden, aber unterstützt einen nicht das Jugendamt in solchen Dingen? War zumindest bei mir so, dass alle Korrespondenz in Geldsachen zwischen meiner Mutter und meinem (nicht zahlenden) Vater über das JA lief ...
Er verkauft Spielkonsolen bei Ebay. Das ist keine Kleinigkeit. Das hat er schon gemacht als wir noch zusammen waren und manchmal hat er damit mehrere hundert Euro Gewinn gemacht. Selbst wenn er durch die Jobs 200 Euro "schwarz" dazu verdient, könnte er doch was abgeben oder nicht?
Das Jugendamt sagt ich muss den Vater als erstes dazu bringen, dass er zahlt. Die haben sich 72 Monate lang (UVG Zeitraum) nicht gefragt woher er das Geld für Wohnung und Auto hat, obwohl er nur einen 300 Euro Job angegeben hat. Das ist doch merkwürdig oder?
Dass das JA so gar nicht fragt, kenne ich so nicht. Bei meinem Vater bestand damals auch der Verdacht, dass er schwarz arbeitet, aber er hatte einen Offenbarungseid geleistet (Insolvenz) und wohnte in der Wohnung seiner neuen Freundin. Das JA hat aber regelmäßig nach Änderungen gefragt und so immerhin erreicht, dass alle paar Monate etwas gezahlt wurde.
Kann Dir leider keinen Rat geben als den des Appells an die Verantwortung des Vaters. Und frag beim JA nach, welche Möglichkeiten Du hast - denn offenlegen muss der KV seine Einkünfte.
LG
Anja
Hallo,
korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber der Unterhalt würd doch ohnehin 1:1 angerechnet werden. 
Da würde es dir doch gar nichts nutzen wenn er plötzlich zahlen müsste.
Spar dir die energie lieber für dein Studium auf. Wenn er sich sogar das Geld für die Einschulung leihen muss hat er ja scheinbar wirklich kein Geld. Wobei "popeliger Anteil" immer Ansichtssache ist.
An deiner stelle würd ich auch nciht von Anzeige und ähnlichem reden. Immerhin habt ihr da Amt ja auch 2 Jahre angeschmiert wenn ihr seit 4 Jahren getrennt seid du aber seit 6 Jahren UV bekommen hast.
Lg wirbelwinds.mama, die auch keinen Cent Unterhalt für ihren Sohn bekommt
Wir haben das Amt nie angeschmiert. Wir haben uns erstmals getrennt als unser Kind noch nicht mal ein Jahr alt war. Als er 6 Monate alt war zogen wir in unsere gemeinsame Wohnung. Vorher haben wir getrennt gelebt und nach der Trennung zog er wieder aus. Also habe ich vorher UVG bekommen und nach der Trennung. Daher hat mein Sohn exakt 72 Monate das Geld bekommen.
Jana, die nicht versteht, warum diese Väter, die ihren A... nicht hochkriegen hier eigentlich immer so verteufelt werden aber in meinem Fall nicht. Schade.
Warum bekommt man mit so jemanden ein Kind? Das er ein Nichtsnutz ist, wusstest du vorher schon. Dann brauchst du auch nun nicht jammern.
Ich bin ehrlich gesagt entsetzt über die Dinge, die hier geschrieben werden. Oder die Zustimmung, die diese Aussagen bekommen.
Eigentlich werden Männer, die ihren Hintern nicht hochbekommen um für ihre Kinder zu sorgen hier doch verteufelt. Das scheint in meinem Fall nicht so zu sein. Warum eigentlich?
Weil ich von dem Kindsvater verlange, dass er für seinen Sohn aufkommt? Es wird mir unterstellt, dass ich das Geld für mich brauche oder wir den Staat betrogen haben. Jetzt zeigt mir eine allein erziehende Mutter, die den Unterhalt auf ein Extrakonto legt und nur für ihr Kind ausgibt. Klar, fließt das alles in die Haushaltskasse oder nicht?
Ich verstehe die Reaktionen nicht. Denn ja, der Vater wusste seit 6 Jahren wann die Einschulung ist und dass sie Geld kosten wird. Viel Geld. Dafür bin ich neben meinem Studium immer arbeiten gegangen. Auch damit ich meinem Kind etwas bieten kann, Wünsche erfüllen. Der KV musste das nicht. Seine Eltern bezahlten alles.
Und wenn ich das alles ganz schön bescheiden finde, werden einem solche Dinge unterstellt?! Ich versteh die Welt nicht mehr. Ich muss auch zusehen wo ich bleibe und das auch beruflich. Und da kann ich mir nicht erlauben, nur weil der Vater nicht zahlt und dadurch erheblich Geld fehlt, jeden Tag arbeiten zu gehen. Nicht in den kommenden 6 Monaten.
Was daran und an meinem generellen Ärger wegen des Unterhalts so verwerflich sein soll, erschließt sich mir nicht.
Hm, vielleicht hättest du dazu schreiben sollen, dass das ein Lästerthread über deinen Ex werden soll. 
Du hast da Los vieler vieler Alleinerziehenden. Tipps wurden dir doch gute gegeben. Geh zum JA und lass die es regeln. Und wenn er halt kaum Einkommen hat, dann ist bei ihm nunmal nichts zu holen. Du studierst noch. Wenn du bald fertig bist, sieht es finanziell doch auch wieder besser bei euch aus.
Sorry, aber Du schreibst, dass Du vom Vater des Kindes seit 4 Jahren getrennt bist, das Kind ist 6 Jahre alt und Du hast volle 6 Jahre UHV bezogen...
Zudem schreibst Du, er hätte zu Deiner Zeit auch schon schwarz bei Ebay Geld verdient...
Das das jetzt keinen grundsoliden Eindruck macht, ist doch klar.
Gruß,
W
Für die Einschulung hätte er gar nichts zahlen müssen.
Und warum nicht?
Weil es mit Unterhalt abgedeckt wäre(wenn er zahlen würde) Ausserdem kommt die ja nicht überraschend.
Im übrigen könntest du seine Eltern auf Unterhalt verklagen. Aber dann müssten auch deine Eltern Unterhalt zahlen
M. E. müsste das Kind einen eigenen ALG2 Anspruch haben. Ansonsten bliebe dir nur den KV zu verklagen, allerdings wohl mit wenig Aussicht auf Erfolg.
LG
Ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen und finde die meisten Antworten hier extrem unpassend. 
Natürlich hat dein Kind einen Unterhaltsanspruch gegenüber dem Kindsvater und dieser ist daher auch verpflichtet, einen Job zu suchen. Dabei reicht es aber nicht aus, wenn er lediglich einen Nebenjob hat. Er muss dafür sorgen, dass sein Einkommen ausreicht, um den Kindesunterhalt zu bezahlen. Er kann nicht einfach sagen, dass er auf Arbeit keine Lust hat. Zudem versucht das Jugendamt ja immer, sich den geleisteten Unhterhaltsvorschuss vom Kindsvater wieder zu holen. Leider wird das hier aber wohl ins Leere laufen, da der Kindsvater ja selbst ALG 2 bezieht. Ich finde das Verhalten deines Ex total schäbig, da man nicht einfach in ein Kind in die Welt setzen kann und dann finanziell dafür nicht aufkommen möchte. Ich würde daher an deiner Stelle prüfen lassen, ob dein Kind Anspruch auf ALG 2 oder sonstige Sozialleistungen hat. Eventuell hast du ja auch Anspruch auf Wohngeld oder Bafög.
Du kannst für das Kind ALG2 oder Sozialhilfe beantragen. Kindergeld wird angerechnet.
Gruß
Manavgat
Ich renne dem Vater meines Kindes seit 9 Jahren hinterher und habe noch nie einen Cent gesehen. Schalte einen Anwalt ein und lass den das regeln.