Lohnfortzahlung bei Minijob/Stundenbasis Mutterschutz

Hallo,

ich habe bis ende September auf Stundenbasis gearbeitet, ca. 10-15 Std. im Monat und je nachdem, wie lange ich gebraucht habe (Prospekte Verteilung), wurde ich bezahlt. Waren dann ca. 100-120€/Monat. Im September war ich mal krankgeschrieben, dies wurde auch bezahlt. Aber seit Oktober bin ich im Beschäftigungsverbot und Mitte November beginnt mein Mutterschutz. Bisher kam noch kein Gehalt von Oktober an. Weiß nicht, ob ich da bezahlt werde. Beim AG mag ich nicht nachfragen...

Weiß auch gar nicht, ob da Mutterschutzgeld o.ä. gibt. Vertrag läuft zum 31.12. aus, war nur ein Jahresvertrag und werde dies nicht verlängern. Ich kenn mich da gar nicht aus...

Kann mir jemand helfen? Google zeigt mir nur die normalen Minijobs (450€) an...

Danke

1

Hi ...warum magst du nicht nachfragen ?? Es ist doch dein Geld was dir jeden Monat fehlt !!! Im beschäftigungsverbot muss der Arbeitgeber ganz normal weiter zahlen ! Weiß ich weil ich auch im beschäftigungsverbot bin

2

Ja dir steht der Durchschnitt der letzten vollen 3 Monate vor Beginn der Schwangerschaft zu.
https://www.gesetze-im-internet.de/muschg/__11.html

Zwecks Mutterschaftsgeld ist das hier gut erklärt: https://blog.minijob-zentrale.de/2015/10/16/mutterschaftsgeld-bei-minijobs/

3

Mutterschaftsgeld gibt es gegebenfalls natürlich nur wenn der Vertrag nicht vor Mutterschutz beendet ist...

4

Heisst also quasi nur bis 31.12.... Und wie sieht es aus, da ich ja nicht selbst krankenversichert bin, sondern über meinen Mann? Bei Kind 1 und 2 weiß ich es nicht mehr, wie es ablief und da war ich selbst versichert und hatte Teilzeit. Bei Kind 3 hatte ich keine Beschäftigung, da gab es nichts... Blicke absolut nicht durch...

weitere Kommentare laden
5

Dein Arbeitgeber muss dir das Durchschnitts Gehalt der letzten 3 Monate weiter zahlen. Im Mutterschutz bekommst du 13€ pro Tag von der Krankenkasse. Da dein Vertrag zum Jahresende ausläuft, solltest du dich aber unverzüglich - falls noch nicht geschehen - arbeitssuchend melden. Sonst kann es passieren das du eine Sperre bekommst und ohne Geld da stehst. Wenn ich es richtig im Kopf habe, gibt's aber auch trotz Arbeitslosigkeit 300€ Elterngeld pro Monat für 1 Jahr (bzw 150€ pro Monat wenn du es auf 2 Jahre auszahlen lässt).

10

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass sie ALG erhält, da sie ja kein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis hatte. Da sind keine Ansprüche für ALG I entstanden. Außerdem wäre sie im nachgeburtlichen Mutterschutz nicht vermittelbar. Der Ehemann ist unterhaltspflichtig. Vom Arbeitsamt wirds kein Geld geben.

11

Du hast recht. Ich hab überlesen, dass es kein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis ist. Dann muss der Mann aufkommen. Wird ja die ganze Zeit der Fall gewesen sein, wenn es nur ein Mini Job ist.