Krankengeld ab wann?

Hallo ihr lieben,

Mein Frauenarzt sieht keine Notwendigkeit in einem BV und will mich nur krank schreiben. Jetzt hab ich aber wohl bereits 6 Wochen voll. War am Anfang wegen Schwindel 2 Wochen daheim ohne Hinweis auf Schwangerschaft da habe ich die Krankmeldung vom Hausarzt bekommen. Der Frauenarzt sprach eine Folgebescheinigung wegen Unterleibsschmerzen aus, mit dem Hinweis auf Schwangerschaft.
Wenn die zusammenzählen dann wären das schon 4 und jetzt war ich Schwangerschaftsbedingt 2 Wochen wegen Rückenschmerzen daheim.

War heute bei meinem Hausarzt auch er sieht eine Notwendigkeit das ich daheim bleibe. Meint aber das er mir das BV nicht schreiben darf. Ist Sache des Frauenarztes.
Er würde mich am Montag erneut krank schreiben als Erstbescheinigung auf Bluthochdruck.
Hab aber Angst das ich ins Krankengeld falle weil es ja Schwangerschaftsbedingt ist.

Wie seht ihr das?

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Also ein HA darf auch ein BV aussprechen. Und du bekommst nur Krankengeld nach 6 Wochen, wenn du immer die gleiche Diagnose hättest. Aber die hast du ja nicht. Rückenschmerzen ist ja was anderes als Übelkeit usw

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Aber sie sind alle Schwangerschaftsbedingt. Kann man so auslegen. Sagte der auch von der Krankenkasse.

Sagte ich dem Hausarzt auch. Macht er aber dennoch nicht. Ist Aufgabe des FA. 🙄

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Aber das legt ja die Kasse aus irgendwie. Denn der Arbeitgeber holt sich die Info, ob das alles zusammenhängt oder nicht. Mehr darf die Kasse denen nicht sagen (ich arbeite als Leitung, daher weiß ich das)

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Ich war in meiner ersten Schwangerschaft 12 Wochen krank geschrieben und bin nie ins Krankengeld gerutscht, da ich immer wegen etwas anderem krank geschrieben war. Mal vom Hausarzt und mal vom Frauenarzt

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WennDu nicht zufällig tatsächlich völlig zusammenhanglose und nicht schwangerschaftsbedingte Krankheiten hattest, war das nicht korrekt.

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Die erste da besagt der Schlüssel Schwindel aus, ohne Angaben von Schwangerschaft. Die Folge vom Frauenarzt besagt Unterleibsschmerzen mit Hinweis auf Schwangerschaft. Deshalb ist das so unschkussig ob es mit dazu zählt.

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Hi,

ich hatte das gleiche Problem. Mich haben sie auch immer krank geschrieben, aufgrund von Schwindel. Dann bin ich mit meiner FA ins Gespräch gegangen und habe ihr gesagt, dass ich auf keinen Fall ins Krankengeld rutschen will. Gerade auch für die Berechnung des Elterngeldes wirklich Mist. Bei mir war es aber immer das gleiche Krankheitsbild. Daher sprich mit deiner Frauenärztin offen. Es kann dir aber jeder Arzt ein Beschäftigungsverbot ausstellen.
Da muss man ein bisschen für
kämpfen, da die Ärzte in einer totalen Argumentationspflicht vor der Krankenkasse stehen. Was auch richtig ist, aber manchmal ist das individuelle BV eben wichtig und es lohnt sich für zu kämpfen.

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15

Ich war leider mittlerweile bei so vielen Ärzten und alle schicken Sie mich zum Frauenarzt.
Frauenarzt stellt sich stur. Heute erst wieder angerufen.
Hatte seine Frau dran. Sie meinte sie schreiben nur krank, ich sagte ich falle dann aber ins Krankengeld und das es ja nicht sein könne.
Sie meinte dann „warum gehen sie nicht einfach arbeiten?!“ war mega sauer.
Sie sprach in der Pause nochmal mit ihm. Selbes Ergebnis.
Bin nur noch am flennen.
Hab morgen nochmal Termin bei einem anderen Internisten.
Aber ich glaube nicht mehr dran.

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18

Krass, meiner sagt, sobald ich der Meinung bin, dass mir die Arbeit nicht mehr gut tut bekomme ich ein BV

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25

Hallo.

Ich hätte da nen ganz anderen Tipp:

Eine Bekannte von mir ließ sich stationär im KH aufnehmen und erhielt dort ganz tolle Infusionen. Daraufhin waren sowohl Schwindel als auch alle anderen ss-bedingten Beschwerden weg.

LG

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Was war denn das für eine Zauberinfusion ??
Alles Beschwerden weg ...wow,hätte ich auch gerne.
Womöglich noch Blutdruck senkend und Orthopädisch bedingte Schmerzen,heilend.

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31

Eine Vitamin D- Infusion, hochdosiert wahrscheinlich.

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Ich war auch 5 Wochen krank und hatte mich direkt bei der Krankenkasse erkundigt. Dort sagte man mir selbst wenn es verschiedene Diagnosen sind, wird es zusammen gerechnet wenn man zwischendurch nicht arbeiten war.

Als Beispiel sagte sie, wenn man 2 Wochen mit Grippe krank ist und sich in dieser Zeit das Bein bricht, würden die 2 Wochen auch dazu gezählt werden.

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116

Das ist ja dann noch mal was anderes, weil überlappend, aber auch dann sollte das eigentlich nicht so sein.

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Letztendlich liegt es an der Krankenkasse, ob sie diese Erkrankungen zusammenziehen oder immer wieder als neue Erkrankungen sehen. Ruf da mal an und klär das ab. Kann auch sein, dass sie erst mal beim Frauenarzt und beim Hausarzt nachfragen, ob die verschiedenen Erkrankungen zusammengehören. Dann mach beiden klar, dass sie versuchen sollen, zu erklären, dass es verschiedene Krnakheiten waren. Schwierig wird es, wenn auf den Krankenscheinen die erste Diagnose drauf geblieben ist und nur eine weitere dazu kam. Dann zählt es aus durchgehend mit der gleichen Krankheit krank. Schau Dir mal genau die Zettel an.

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Bei den ersten beiden sind jeweils andere Diagnose Schlüssel. Bei der Folgebescheinigung steht zusätzlich schwanger dabei.
Mit der Krankenkasse habe ich schon telefoniert, die müssten beim Arzt nachfragen . Er geht aber davon aus das der Hausarzt der die erste Bescheinigung ausgestellt hat, auch sagt das es mit der Schwangerschaft zusammen hängt.

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65

"Davon ausgehen" heißt "nicht wissen"! Sprich mit dem Hausarzt. Es gibt viele Gründe für Schwindel. Auch in der Schwangerschaft. Erst mal abwarten, was der Hausarzt antwortet.

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66

Hallo

Das sind auch alle keine Gründe für ein BV

LG

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Welche Gründe meinst du?

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Die die TE aufgeszählt hat

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Mit Krankengeld kenne ich es so:

Erste 6 Wochen bezahlt der AG weiterhin Lohn/Gehalt. Kleinbetriebe können es sich anteilig über die Umlage wieder holen, größere Betriebe nicht.

Ab 6 Wochen + 1 Tag erhält man Krankengeld.

Allerdings nur, wenn
- man a) 6 Wochen am Stück und länger
- und/oder b) wegen der gleichen Krankheit krank geschrieben ist.

d.h. wenn man eine OP hatte, krank geschrieben war, wieder arbeiten geht, sich dann aber Folgen aus der OP ergeben (gleiche Erkrankung!) dann wird das zur ersten Krankschreibung addiert.

Bricht man sich zuerst das eine Bein, ist 3 Wochen krank geschrieben und bricht sich dann das andere Bein und ist 5 krank geschrieben. Dann addiert sich das nicht zusammen, da es so gesehen zwei unterschiedliche Erkrankungen sind.


Wie das bei Schwangerschaft ist, weiß ich nicht. Ob dann alles unter "Schwangerschaft" fällt.
Im Zweifel bei der Krankenkasse informieren.
Je nach Sachbearbeiter habe ich dort schon gute Tipps erhalten. Auch, was ich beachten muss bei den Krankschreibungen. Fristen, was drauf stehen muss usw. wie das Krankengeld in meinem Fall berechnet wurde usw

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127

Danke.
Alles was mit der Schwangerschaft zusammenhängt, wird leider zusammengerechnet.
Hab bereits Kontakt mit der Krankenkasse gehabt.

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Guten Morgen,
so ich hab jetzt mal tatsächlich alles gelesen....Puhh wild .
Also ich kann nicht bewerten wie schlecht es dir geht oder nicht . Jeder hat ja ein gewisses „empfinden“ und ich hoffe Dir geht’s bald besser .

Bzgl Krankengeld - Du hast in einer Antwort geschrieben, dass es noch um 2 Monate geht. Hast Du ggf. noch Resturlaub, den Du vor dem Mutterschutz nehmen kannst ? Ansonsten wird es wohl bei einer krankschreibung bleiben - ich war damals selbst über 6 Wochen krank geschrieben, wegen Sturzblutungen . Das Geld war mir in dem Moment komplett egal . Was ich festgestellt habe- in der Zeit wo ich daheim war, habe ich so unfassbar viel weniger Geld ausgeben ....keine Kosten für die Fahrt zur Arbeit, kein Kaffee mal schnell, keine Brotzeit mittags geholt . Meine Ausgaben haben sich tatsächlich nur drauf beschränkt, dass mein Mann einkaufen gegangen ist .
Nachdem Du 2700 € netto zu vereinen scheinst (du schreibst dir fehlen mit Krankengeld 800€), solltest du ein bissl was auf der hohen Kante haben....hoffe ich zumindest . Wenn dann Elterngeld kommt, sind es ja dann sogar knapp 1000€ weniger - das muss ja auch irgendwie gehen.
Ich habe nach 7 Wochen Krankenstand damals ein BV bekommen - hatte eine Plazenta präzia, zervixinsuffizienz, permanent Blutungen und habe 6 Monate permanent nur gelegen ...unser Murkel kam dann trotzdem 10 Wochen zu früh. Ich bin in einer großen Praxis mit 6 Ärzten und die haben sich lange beratschlagen müssen, ob sie überhaupt ein BV ausstellen „dürfen“. Ich glaube es gibt harte Sanktionen wenn es ungerechtfertigt ausgestellt wird. Es wäre aber am Ende egal gewesen - ich hatte auch mit Krankengeld „gelebt“ bis zum Ende der Schwangerschaft. Hauptsache dem Kind geht es gut . Bei einer AU kannst du dich ja auch ausruhen .

Ich denke, dass Dein Arzt Deine Probleme eben nicht als „so“ schwerwiegend betrachtet und der Verlauf der Schwangerschaft eben keine Lebensgefahr für das Kleine oder dich sieht .

Ich drücke dir die Daumen dass du die letzten Wochen noch gut rum bekommst ....die Krankmeldungen werden beim Elterngeld ausgeklammert . Du hast daher bei schwangerschaftsbedingten Krankmeldungen keinen Nachteil beim Elterngeld zu erwarten.

Alles Gute 🍀

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Hey,

Ja den habe ich abgerechnet, sonst wären es noch 10 Wochen bis zum Mutterschutz.
Den habe ich bereits eingerechnet.

Die Ausgaben da hast du recht, aber meine momentane Fixkosten betragen leider schon 1500€ und von jetzt auf gleich die Fahrtkosten reduzieren geht nicht, da ich ein Ticket habe was erst gekündigt werden muss.
Und das kann ich erst tun, wenn ich weiß das ich tatsächlich daheim bin.
Ansonsten würde ich hier nochmal
Fett drauflegen.

Ich hab kein netto vom 2700€. Hab aber das Krankengeld über einen Rechner ausgerechnet und da waren es 800€ weniger im netto.
Und nein, keine Rücklagen.
Die sind jetzt alle erstmal in die Anschaffung fürs kleine drauf gegangen.

Wir haben aber auch nicht ewig geplant, sonst hätte man sich mehr beiseite legen können. Wir wollten erst kein Kind und haben uns dann doch entschieden dafür.
Ich bin 34, stark übergewichtig und hab Hashimoto was alles schwanger werden erschwert. Aber nach 3 Monaten war ich auch schon schwanger.

Ich hab von Anfang an immer sorgen gehabt. Fehlgeburtsrisiko ist höher so das ich immer Angst hatte, das es schief läuft.
Zu dem kam Verdacht auf Diabetes der sich am Anfang nicht bewahrheitet hat.
Dann kamen die Unterleibsschmerzen die mich seit 10 Wochen nicht schlafen lassen, die aber keiner ernst nimmt. Und nein, es sind keine Bänder.
Hierzu folgte dann der Bluthochdruck. Plus jetzt Diabetes und, durchs viele sitzen Wasser kn den Beinen.
Dieser Druck in den Beinen steigert das Thromboserisiko laut meinem Internisten.
Aber den Frauenarzt interessiert es nicht.

Ist momentan nicht so einfach.

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Hallo,
Nici hat Recht. Die Sanktionen für FÄs sind enorm hoch, finanziell. Letztlich ist es ja die KK, die entscheidet, ob es gerechtfertigt ist, der FA ist aber in der Haftung. Das kann in die zig Tausende gehen. Deshalb stellt sich vermutlich dein FA so an. Du weißt ja nicht, welche Kämpfe der schon mit den KK hatte.
Andere Ärzte haben von dem Kram einfach keine Ahnung und machen es deshalb oft nicht.
LG und alles Gute

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