Vermögenswirksame Leistungen- wie funktioniert es?

Hallo, ich fange im Sommer eine Stelle beim ÖD an. Jetzt möchte ich mich über vermögenswirksame Leistungen informieren (vom Arbeitgeber und vom Staat).
Wo beantrage ich sie?
Wie macht es Sinn, das Geld anzulegen?
Was muss ich beachten?

Für Tipps bin ich dankbar!

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https://www.finanztip.de/vermoegenswirksame-leistungen/

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Mein AG zahlt monatlich 25€ vermögenswirksame Leistungen. Ich lege selbst noch die fehlenden 15€ drauf und bespare so einen Bausparvertrag (Wüstenrot).
Du musst deinem AG nur die Daten von deinem Bausparvertrag angeben. Die zusätzliche jährliche Bausparprämie vom Staat (sofern du nicht zuviel verdienst) bekommst du quasi automatisch, da schickt dir die Bausparkasse jährlich das passende Formular zu und das wird dann zur Steuererklärung beigefügt.

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Ich meine 6,65 Euro sind es im öD zumindest nach dem TVL, die du bei Vollzeitbeschäftigung vom AG dazu bekommst.

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Oh, das ist ja recht wenig. Aber vielleicht auch zu viel zum „verschenken“. Um
noch Geld von Staat zu bekommen (z.B. Wohnungsbauprämie) muss man halt beachten, dass man dann die 40€ noch aus eigenem Geld voll machen muss.

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"Um noch Geld von Staat zu bekommen (z.B. Wohnungsbauprämie) muss man halt beachten, dass man dann die 40€ noch aus eigenem Geld voll machen muss. "
Die 40 Euro bzw. korrekterweise 39,17 Euro, die du meinst sind nur die Höchstfördersumme beim Bausparvertrag pro Monat, egal was man einzahlt, wenn man unter der Einkommensgrenze liegt, gibt es staatliche Zuschüsse und zwar immer 9% beim Bausparvertag, sprich zahlt man nur die 6,65 Euro ein, gibt es nur 7,18 Euro im Jahr vom Staat statt der möglichen 43 Euro.

Um noch Wohnungsbauprämie maximal ausschöpfen zu können muss man noch monatlich 42,67 Euro zusätzlich einzahlen, dann gibt es bis zu 45,06 Euro zusätzlich (alles für eine Person bei gemeinschaftlichen gilt in der Regel die doppelte Zahl bei allen Angaben.

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Ich habe meine vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitsgebers direkt in eine Hausfinanzierung eingezahlt. Das geht auch aber das sagt einem keine Bank da sie daran nichts verdienen. Wenn man eine laufende Finanzierung hat, finde ich diese Variante am günstigsten denn den Zinssatz den du für den Kredit bezahlst, kriegst du für keinen Bausparvertrag. Außerdem zahlst du für den Bausparvertrag Abschlussgebühren und bist unflexibel wenn du mal Geld brauchst.

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Ach so, über die Grenzen für die Zuschüsse solltest du dich auch vorher genau erkundigen. Die Bank Berater rechnen dass alles schön aber ob du die Zuschüsse tatsächlich auch bekommst, hängt von deinem Einkommen ab und die Grenzen sind sehr niedrig. Ich kenne nur wenige Vollzeit arbeitende Leute die darunter bleiben.