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Viele verschiedene Aspekte:

als ich eine Ausbildung im Handwerk suchte, kam gerade der Boom auf: wir nehmen nur noch jemanden mit Abitur. Danke. Mittlere Reife vom Gymnasium reichte nicht aus.
In der Berufschule war dann das Problem: wer vom Gymnasium kam, hatte zu wenig praktischen Unterricht.

Realschüler und Hauptschüler hatten echt was drauf. Nur wurden sie da kaum gewollt, weil zu wenig Bildungsabschluss :-(
Ein paar 1er Realschüler hatten Glück.


Dann versuchte ich es in einer anderen Branche.
Antworten waren: Praktikum ja, Ausbilden tun wir nicht mehr.
Wir nehmen nur noch Studenten von der Uni. Die kosten uns kein Geld, die können schon mehr. Die sind froh, wenn sie in ihrem Bereich kostenlos arbeiten dürfen. #schock

Arbeitsamt sagte mir wörtlich ins Gesicht: wir haben hier alle keine Lust zu arbeiten #schock


So, dann fand ich doch noch was. Motivation, Ausharren, Eigeninitiative.

Ausbildung gemacht. Gearbeitet.
Krank geworden.
Nicht mehr in meinem Bereich arbeiten können.

Wieder Arbeitsamt.
Dieses mal top motivierte, menschliche Bearbeiter.

Weil ich die Voraussetzungen mitbrachte, durfte ich noch mal die Schulbank drücken.
Bildungsweg, abgeschlossene Ausbildung, Motivation und gute Chancen als neue Fachkraft in dem angstrebten Bereich schnell wieder was zu finden.

Mein Glück: zur richtigen Zeit arbeitslos.

Grund: über viele Jahre wurde in diesem Bereich, wo ich jetzt bin nicht ausgebildet und nicht weitergebildet. Betriebe hatten genug Leute. Arbeitsamt sah keinen Grund dahin aus-/weiterzubilden. Wer da was gemacht hätte, hätte keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt gemacht. 100 Bewerber auf eine Stelle.

Weil aber nicht ausgebildet wurde, suchen Betriebe jetzt händeringend in dem Bereich.
Jetzt kommt 1 Bewerber auf 50 Stellen.

Daher lohnt es sich für das Amt Fachkräfte in der Richtung auszubilden.


Allerdings muss man auch genauer hinsehen.
Einige Stellen bieten "Flexibilität", Weiterbildung, wir suchen Fachkräfte.

Dann wird aber erwartet, dass eine Person, die 5 Qualifkationen mitbringt, zeitgleich und parallel fünf Posten belegt. Zu viel Qualifikation ist also auch nichts.
Allerdings mit nur 4 Qualifikationen, kommt man in die Stelle wo 5 Nachweise erforderlich sind aber auch nicht so einfach rein.
Es sei denn, es wird sooo dringend gesucht, dass alles besser ist als nichts.

Das ist die eine Seite.

Dann gibt es noch die andere:

Es gibt Bereiche, da sind sich manch zu schade, es zu tun.
Die, die Fachkrafttechnisch schon einiges können, wollen nicht, sehen sich überqualifiziert oder möchten lieber in ihren Bereich.
Andere könnten da zwar was machen, wollen aber nicht in den Bereich rein.

Schlechte Bezahlung, Arbeitszeiten oder einfach nur als Sprungbrett für einen besseren Job. Dann ist die bessere Stelle dann zwar besetzt, aber die eigentliche Stelle wieder offen.


Viele fallen auch durch Krankheiten aus, können nicht nachbesetzt werden, weil es nicht genügend gibt (zu hohes Krankheitsrisiko, also will kaum jemand). Somit trifft es die, die es dann doch machen, mit Krankheitsrisiko umso härter.
(hierbei denke ich vor allem an Pflegebereiche).
Diejenigen, die ich kenne, die das machen, die machen das mit Herz und Seele - und immer wieder krank werden, kurz vor dem Zusammenbruch. Würden sie nicht von Herzen an ihrem Beruf hängen, würden sie sich längst was anderes suchen.

Ja, warum bildet man da nicht einfach mehr aus? Weil die, die es könnten, direkt was anderes machen
und die, die es nicht könnten (Gesundheit, Fähigkeiten), nicht lange durchhalten. Dann lieber dort ausbilden, wo sie langfristigere Chancen haben im Beruf zu bleiben.


Die Frage ist auch: wo genau werden Fachkräfte gesucht und warum?

In meinem Abschlussjahrgang entschieden sich sehr viele für Informatik oder BWL , weil es DAS GESUCHTE war zu der Zeit. Heute arbeiten die wenigstens davon wirklich im Informatik oder BWL Bereich. Einige sind als Quereinsteiger in ihrem Semesterjob geblieben und haben sich mit fachfremden Studienabschluss hochgearbeitet.

Da Bürokauffrau hier überlaufen ist: das heißt auf 1 Stelle kommen, ich kann es nicht zählen wie viele Bewerber, wird hier massiv aussortiert und nach "Fachkräften" gesucht.

Da reicht dann nicht mehr der normale Abschluss mit Berufserfahrung.
Da sollen dann noch BWL Studium oder Meisterabschluss im Fachbereich sein, Flexibilität bei Zeit Ort und die Bereitschaft Fachfremde Bereiche mitzuübernehmen.
Weil es so stark gewünscht ist, können die Bedigungen hochgestellt sein.

Teilzeit ist sehr stark gesucht.
In manchen Bereichen steht dann: Teilzeit flexibel. Schichtdienst von 6 - 22 Uhr nach Bedarf.

Betriebe können nicht morgens 100 Leute haben und mittags keinen.

Da das aber wieder nicht zu den gewünschten Arbeitszeiten passt, suchen diese Betriebe weiter nach Fachleuten, die bereit sind, das annähernd abzudecken.

Ohne Schichtdienste geht es aber kaum noch anders.

Banken haben teilweise nachmittags zu und dafür abends bis Uhrzeit x Kundentermine.
Weil viele Schichtdienste haben und nicht wegkönnen von der Arbeit und nur bedingt wissen, wann sie eingeteilt werden...
Auch Ärzte haben ihre Praxen teilweise bis 21:30 Uhr offen, dafür an anderen Tagen nur vormittags. Alle, die in der Praxis arbeiten, ziehen diese Schichten mit - oder wechseln in Berufe, wo es "noch" feste Arbeitszeiten gibt.
Diese sind dann wieder überlaufen

und die Stellen, die Fachkräfte brauchen, werden wieder gesucht - zu den entsprechenden Arbeitszeiten.


Es ist ein Chaos an Zeiten und Arbeitsbedingungen, dass ich froh bin, Glück gehabt zu haben. Ich war einfach im richtigen Moment arbeitslos.

Jetzt einige Jahre später, gibt es in meinem Bereich wieder halbwegs genug Personal. Dafür fehlt es an anderen Ecken und Enden umso mehr.
Die, die gewechselt sind, konnten in ihren Berufsfeld nicht mehr arbeiten - sie füllen zwar Lücken (sofern sie noch gesund genug sind), aber tun wiederum neue Lücken in ihren alten Bereich auf.
Manche tun nur Lücken auf, weil sie zu lange zu intensiv versucht haben Lücken zu stopfen und selbst krank geworden sind.

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Hallo!

Es gibt leider wirklich Menschen, die nicht mal richtig lesen können, trotz abgeschlossener Schulpflicht. Irgendwo ganz hinten in einer großen Klasse, der Lehrer mit den lauten und störenden Schülern überfordert, sitzt da einer, der nur mit knapper Not was lesen kann und in jeder Prüfung abschreibt, nie Hausaufgaben macht, und eben vielleicht einen Satz entziffern kann, aber nicht den Sinn hinter einem kurzen Text erfassen kann. Ähnliche Probleme gibt es beim Rechnen. Nicht mal einfache Berechnungen sind machbar, sowas wie "wenn ein Eimer Farbe für 10m² reicht, wie viele Eimer Farbe braucht man für eine Wand, die 6 Meter lang und 3 Meter hoch ist?"

Hast Du da schon eine Ahnung, warum es da schon mit einer Ausbildung schwierig wird? Wenigstens so viel müsste eben klappen. Dazu kommen einfache Dinge wie Pünktlichkeit, nicht mit Restalkohol oder den Nachwirkungen vom letzten Kiffen in der Arbeit erscheinen, nicht jeden Monat 3x blau machen, Bereitschaft, Anweisungen auszuführen, auch wenn die Aufgabe nicht besonders angenehm ist...

Dazu kommen völlig unrealistische Berufswünsche, etwa wenn Leute mit mittelmäßigem Hauptschulabschluss unbedingt eine kaufmännische Ausbildung machen wollen. Oder bitte nichts körperliches, nichts wo man viel Stehen muss...

Und auch wenn man noch so viel mit jemandem Arbeitet: Man muss es schon mögen mit der Pflege. Da gehört eben dazu, andere Menschen anzufassen, man kommt mit Körperflüssigkeiten und unangenehmen Gerüchen in Berührung, und muss einfach auch den passenden Charakter haben. Bei der Arbeit mit Kindern ist es ähnlich, man muss die Kinder erst mal mögen. Das kann man nicht lernen.

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"Irgendwo ganz hinten in einer großen Klasse, der Lehrer mit den lauten und störenden Schülern überfordert, sitzt da einer, der nur mit knapper Not was lesen kann und in jeder Prüfung abschreibt, ..."

Genau da sehe ich ein großes Problem unserer Gesellschaft. Lehrer müssen sich heute mit den Dingen rum schlagen, die zu Hause versäumt wurden. Gestern erzählte meine Oma noch, sie waren in der Schule 36 Schüler in der Klasse. Da gab es aber kein Theater weil gemacht wurde was der Lehrer sagte. Jeder konnte lernen und der Lehrer hatte auch die Zeit dafür, seinen Job zu tun. Heute wird den Kindern von klein auf eingetrichtert was sie alles dürfen und was andere nicht dürfen. Und auch wird viel zu wenig von ihnen verlangt. Erwachsene unterhalten sich, das Kind kommt und möchte etwas und sofort steht es im Mittelpunkt und alles andere wird unwichtig. Die Kinder können nicht mehr abwarten, nicht mehr an zweiter Stelle stehen. Alles muss sofort passieren. Und es gibt keine Verpflichtungen. Da wundert es nicht, dass sie nicht mit dem realen Leben klar kommen wo man Rücksicht nehmen muss, Leistung zeigen soll, sich um etwas kümmern oder Verantwortung übernehmen muss.

Ein ganz einfaches Beispiel: wir wohnen in einem kleinen Ort, Kindergarten und Grundschule sind von überall in max 15-20 Minuten zu Fuß erreichbar. Aber ihr glaubt doch nicht, dass die Kinder zu Fuß gebracht werden. Morgens herrscht rücksichtsloses Gedränge in den Straßen. Den Kindern wird es von Anfang an einfach gemacht, bloß nicht zu viel Anstrengungen unternehmen, immer den einfachsten Weg wählen.

Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass sich mittlerweile der Grundsatz gefestigt hat, alles muss Spaß machen. Wenn die Arbeit immer nur Spaß machen würde, müsste ich dafür bezahlen weil ich es zum Vergnügen tue und nicht noch Geld dafür bekommen... Die Bergarbeiter früher hatten bestimmt nicht sonderlich viel Spaß bei der Arbeit aber sie musste gemacht werden um die Familie zu ernähren. Und heute hat man ja genügend Möglichkeiten, etwas passendes zu seinen Fähigkeiten und Interessen auszusuchen. Das sollte doch ausreichend sein. Aber diesen Anspruch, die Arbeit muss Spaß machen kann ich nicht nachvollziehen. Spaß hab ich in meiner Freizeit. Und ich bin mir sicher, es wird keinen Job auf dieser Welt geben wo man immer nur Spaß hat.

Das trifft sicher nicht auf alle Kinder zu aber ich kann nur das beurteilen was ich bei uns im Betrieb, im Ort und im Freundeskreis erlebe. Und das finde ich teilweise schon sehr erschreckend...

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Warum soll man denn arbeiten, wenn es füsr "Nichtstun" fast genauso viel gibt?

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Und da war er wieder, der alte Stuss.

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Nur weil du meinst es ist alter Stuss, heißt es nicht, daß es falsch ist

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Hallo,

Ich spreche mal von mir in der Lebensmitte mit drei Kids die selbstständig sind, aber doch die Mutti noch brauchen um über die Hausaufgaben zu schauen. Bei zwei von drei gibt es in der Schule den sozialen Tag um sich Berufe näher anzuschauen.

Ich selbst habe eine kaufmännische Ausbildung im technischen Bereich und im Vertrieb. Wenn ich mich für die paar ausgeschriebene Stellen bewerbe bekommt der Arbeitgeber von der bürohilfskraft bis zur Buchhalterin alles sn Bewerbungen. Inzwischen wird bei einer Kauffrau nicht nur eine sondern zwei weitere Fremdsprachen erwartet, Buchhaltung um das steuerbüro einzusparen und eine zeitliche Verfügbarkeit von 6.30uht bis 18.00uhr. Die fehlenden PC Kenntnisse beziehen sich nicht auf die üblichen käuflich erwerbbaren Programme sondern auf spezialprogramme. Ich hatte das Glück für den kaufmännischen Bereich einen Datev und SAP Lehrgang machen zu können. So makaber er klingt, in meiner Bildungseinrichtung waren Leute die machen seit zwei Jahren solche Lehrgänge und haben keinen Job in Aussicht.
Es ist die Frage was der Arbeitgeber will. Oftmals ist es die eierlegende milchkuh die mit 20 die Erfahrung einer 50jährigrn haben will ohne Kinder und die bereit ist auch zu den utopischsten Zeiten zu arbeiten.

Mein Mann kommt vom bauhauptgewerbe und ist jetzt im Gala Bau. Fachkräftemangel ist dort ein Thema. Das eine Problem ist das vor allem Familienvater nicht mehr auf Montage gehen wollen, die körperlichen Beschwerden bei den mit über 40 so sind dass sie froh sind einen gescheiten physiotherapeuten zu kennen und auf Grund des Fachkräftemangels die überstundensnzahl ins utopische wachsen. Das war auch der Grund warum mein Mann die Branche gewechselt hat. Er hat weniger Geld aber dafür sieht er den Nachwuchs abends noch und hat einen Chef der selbst Familie hat.
Ich selbst kenne meine jetzige Chefin seit 20jahren. Es ist branchenfremd und ich Büffel wieder daheim.

In Zeiten wo immer mehr an den arbeitsbdingjngen gespart (branchrnübergreifend) wird, der Einzelhandel bereits bis 22.00uhr auf hat muss ich mich nicht wundern dass es für Menschen die ein gesichertes Einkommen vom Amt haben sich nicht bis abends oder am Wochenende noch die Knochen kaputt machen wollen.
Zwei meiner drei Kids haben Träume die nicht zum Fachkräftemangel passen. Ok wenn es so bleibt hat einer mit seinem Wunsch als Physiotherapeut zu arbeiten sicher gute jobchanchen, der zweite hat als Plan B immerhin auch was wo er seine Miete selbst zahlen kann und meine Tochter möchte Krankenschwester werden. In Zeiten von den you Tube, Facebook u.ä überlegen jedoch alle ob sie nicht chefentwicker für einen grosen spielekonzern zu werden.


Und noch was zum Nachdenken. Eine bekannte arbeitet in der leistjngsabteilung des Amtes. Es gibt wirklich einen Fachkräftemangel laut ihrer Aussage. Der ist aber von vielen Firmen selbst verschuldet weil die nicht bereit sind Leute längerfristig um und einzuarbeiten.
Die Branchen wo noch gesucht wird, sind nicht beliebt. Du kannst niemanden zu einer Ausbildung zwingen wenn dieser sich körperlich und emotional nicht dazu in der Lage fühlt. Ich kenne mehrere die ambulant und stationär arbeiten und in dem Moment wo man beschließt dort zu arbeiten sollte die Berufsunfähigkeit vorher abgesichert sein beim derzeitigen renteneintrittsalter.

Viele Grüße geli
In diesem sinne

Geli

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Oftmals fehlen aber auch qualifizierte AzuBis. Von Jahr zu Jahr wird es schwieriger adäquate AzuBis zu finden, da immer mehr junge Leute in den Unis sitzen.
Wir hatten schon:
AzuBis, die Sachen umgeworfen haben, aber nicht in der Lage waren einen Staubsauger zu bedienen.

Einen AzuBi, der dem Geschäftsführer und einem der nachweislich besten Netzwerkverantwortlichen der Welt sagte "euer Netz ist Scheiße, ich kann von her aus nicht auf meinem PC zu Hause WoW zocken.

Einen AzuBi, der am 3. Tag in ein Büro platzte mit den Worten "Boah hier gibts ja sogar Milfs"

Rechtschreibung und Ausformulieren selbst auf deutsch oft katastrophal.

Dreisatz? Gänzlich unbekannt.

Eigenverantwortliches Arbeiten = Fehlanzeige

Und wir reden von der IT Branche und den Ausbildungen zum FiAe oder FiSi.

Im Handwerk oft genau so schwer, da zu anstrengend, keine Lust so früh aufzustehen...

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Eine neue Kollegin hatte sich unserem Geschäftsführer auch mit ihrem Spitznamen vorgestellt. Da hat er auch ganz schön doof geguckt...

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Wenn unsere Gesellschaft jahrelang so tut als wären alle Menschen mit Ausbildungsberufen nicht intelligent genug und nur Bodenpersonal, das ausgebeutet und als niedrig qualifiziert diffamiert werden kann, muss man sich nicht wundern, wenn jeder halbwegs clevere Mensch studiert. Das Problem ist hausgemacht und nun gibt es eben die Quittung. Mich freut es. Ich bin gesucht, immer besser bezahlt und kann mir mittlerweile meine Jobs aussuchen zu den Arbeitsbedingungen, die ich mit meinem Familienleben vereinbaren kann.
Leider kommt nicht gerade so viel Gutes nach, aus oben genannten Gründen. Migranten sind da keine gute Lösung. Für den Staat natürlich. Sie stellen ihre Arbeitskraft für wenig Geld zur Verfügung und akzeptieren gegebene Arbeitsbedingungen,

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Es sind gerade mal knapp 2,5 Millionen tatsächliche Arbeitslose. Die Zahl sinkt von Jahr zu Jahr. Der höhere Wert entsteht dadurch, da alle möglichen anderen Gruppen an Menschen noch mit rein gerechnet werden. Menschen, die DU in deinem Post jetzt aber nicht als Arbeitslose zählst, denn sie haben einen gültigen Vollzeit-Arbeitsvertrag, z.B. Kurzarbeiter, Beschäftigte des 2. Arbeitsmarktes, geförderte Selbstständigkeit,...

Dann gibt es noch zahlreiche Menschen, die nicht arbeiten und das auch nicht können aus verschiedenen Gründen, die der Gesetzgeber durchaus akzeptiert und billigt (Alter, Gesundheit, Schwangerschaft/Kindererziehungszeit, Pflege eines Angehörigen).

Ansonsten nimmt heute praktisch jedes Unternehmen Mitarbeiter mit Kusshand. Selbst als ungelernte Kraft braucht man garantiert nicht unter dem Doppelten des Mindestlohns (netto) als Verhandlungsbasis anzufangen. Wer nicht im Bereich der Pflege arbeiten will, sucht sich eben was anderes. Es ist echt ALLES möglich. Die Unternehmen bilden dich auch noch aus auf Wunsch.