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Mh, so wie ich das gelesen habe, erfüllst du an sich nicht die Anforderungen für ein BV nicht. Du hast ja Immunität und um ehrlich zu sein, anstecken kannst du dich überall. Da dürftest du nun gar nicht aus dem Haus gehen.

Ich glaube eher weniger daran, dass dich dein Frauenarzt deswegen ins BV schickt. Seit dem 01.01.2018 gelten strengere Regeln.

Außerdem bedenke doch bitte auch, dass wenn du eventuell ein zweites Kind planst, du dein erstes Kind dann in der Schwangerschaft wegen deiner jetztigen Befürchtungen auch nicht betreuen darfst, weil er dann alles mögliche aus der Krippe bzw. Kita mitbringen wird.

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Also ich finde es heftig, wie oft nach einem BV geschrien wird. Wenn der Arzt keinen Sinn in einem vollen BV sieht, warum zweifelt man das dessen Kompetenz an? Ich habe schon 2 Kids daheim. Eins im Kiga. Eins in der Schule. Die bringen einfach alles mit. Ich fahre täglich zur Arbeit mit der Bahn und ich lebe noch. Habe auch kein BV :) vielleicht nimmst du deine Angst etwas zurück und vertraust auf die Kompetenz des Arztes und genießt deine SS. Krank schreiben lassen kannst du dich immer, gerade wenn mal was in der Kita umher geht.

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Wenn in der Kita was umher geht, dann MUSS der AG sie eh freistellen.

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Hepatitis B führt nur zu dem Verbot, frische Wunden zu versorgen, bzw. Notfallhilfe zu leisten. Das ist also gar kein Problem.

Wenn du Erzieherin bist, Mitte 30, dann hast du wahrscheinlich bereits mehr als 10 Jahre lang Kleinkinder gewickelt, Rotznasen geputzt, und Kinder betreut, und dich trotzdem immer noch nicht an CMV angesteckt. Da weißt du, wie wenig ansteckend das ist.

Nun bist du mit der Umsetzung in die Ü3 Gruppe ausreichend geschützt. Für die übrigen Kinderkrankheiten bist du durch Immunität geschützt, und Grippeviren gehören zum normalen Lebensrisiko.

Bakterien und Ansteckungsgefahren gibt es überall im normalen Leben. Ohne Bakterien könnten wir gar nicht leben, sie machen ja das Mikrobiom des Darms aus. Auf der Haut leben Millionen von Baktieren, in den Schleimhäuten, im Darm, überall.

Wenn dir die Kita weiterhin zu "gefährlich" ist, kannst du dich ja selber auf eigene Kosten freistellen. Nimm einfach unbezahlten Urlaub.

Bezahlte Freistellung gibts nur bei unverantwortbaren Gefährdungen, die auf keine andere Weise abgestellt werden können. Unverantwortbar sind Infektionsgefährdungen, die zu Fehlgeburten, Totgeburten, Frühgeburten und Schäden bei Mutter und/oder Kind führen könnten.

Darüber entscheidet allein der Arbeitgeber.

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Mit Grippeviren meinte ich grippale Infekte, wie sie im Winter üblich sind.
Eine echte Virusgrippe in der Einrichtung würde ggf. zu einem vorübergehenden BV bzw. zu einer Umsetzung ins Büro führen.

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Ich kann die Angst verstehen, ganz ehrlich, ABER manchmal ist sie einfach unbegründet bzw fehl am Platz. Du kannst dir draußen sooo unglaublich viel wegholen, willst du dich denn jetzt 9 Monate Zuhause in deinen 4 Wänden einsperren und niemanden mehr empfangen? Du kannst ja nämlich nicht wissen, was sie da anschleppen?!
Immer dieses "Ich bin jetzt schwanger und das BV muss her, weil es mir psychisch damit besser geht" ist voll die falsche Einstellung!!!

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Warum sind die Leute im Internet immer so Aggro unterwegs?! Ist doch logisch, dass sie sich Sorgen macht sich anstecken zu können. Natürlich kann man sich überall anstecken, aber das wegen eines Jobs zu riskieren muss doch nicht sei . Jemand der nur mit Papier arbeitet, hat definitiv ein geringeres Risiko. Außerdem kann ein Kind mal vor Freude ihr in den Bausch springen. Leute die mitMenschen arbeiten, sind eh viel öfter krank als andere, da sich die Krankheiten in Einrichtungen druppeln. Und es werden nicht nur saubere gesunde Kinder in die Kitas gebracht. Alleine Läuse ist da doch schön problematisch...was sollte sie denn gegen Läuse o.ä. nehmen? Dann das Alter...wer kann ihr den persönlichen Schaden ersetzen, wenn ihrem Kind mit 36 etwas passiert und es danach nicht wieder klappt. Ja ich weiß das sind ganz schön viele könnte passieren, aber so viel Risiko für einen Job?! Und wenn man sich privat in einen Kindergarten begibt oder Kleinkinder zuhause hat, dann ist es das private persönliche Risiko. Aber wie gesagt am schlimmsten finde ich das aggressive unpassende Argumentieren der anderen Teilnehmer. Warum sollte man noch was in dieser Gruppe Posten, wenn man keine konstruktiveKritik sondern solche Anfeindungen bekommt???

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Du, ich meine es nicht böse. Aber mittlerweile werden hier die Rufe nach einem BV immer lauter und wegen jeder Kleinigkeit. Wenn das so weitergeht, gibt es den bald gar nicht mehr oder nur noch in wenigen Ausnahmefällen.

Sie möchte hier ein BV weil sie sich um eine mögliche Ansteckungsgefahr Sorgen macht und das obwohl sie normal weiterarbeiten kann, da ihr Arbeitgeber einen halbwegs sicheren Platz bieten kann. Und ich habe im Büro gearbeitet und glaube mir, da haben sich einige mit Magen-Darm oder sonstwas zur Arbeit geschleppt. So viel mal dazu.

Und um ehrlich zu sein, mittlerweile dürfte man mit 36 nicht Risikoschwanger sein. Mittlerweile werden so viele Frauen erst so spät schwanger und in Deutschland ist man sehr gut versorgt.

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Man muss ersteinmal in dem Berufsfeld (kita, krippe..) gearbeitet haben um dann solche Kommentare wie "man könne sich ja überall anstecken" von sich hergeben..nicht böse gemeint aber es ist so. Natürlich kann ich mich in einem einkaufsladen Oder in einem aufzug anstecken aber da besteht trotzdem nicht so eine große ansteckungsgefahr wie zb in einem kindergarten.
Man hat im alltag keine 25 kids mit denen man kuschel "muss" (beruhigen usw).
Ich bin selber erzieherin und hab auch ein bv bekommen und weiß wovon ich rede.
Manchmal waren kinder den ganzen tag auf meinen schoss weil sie einfach einen schlechten Tag hatten und ich durfte dann im laufe das tages erfahren das sie sich in der Nacht mehrmals übergeben hsben..
Oder eltern bringen ihre kranken Kinder im den kindergarten und behaupten das sie normal aussehen obwohl man ihre triefenden Augen schon vom weiten sieht..
Da kann man wirklich Geschichten von erzählen und nur mit dem Kopf schütteln..
Und das ist nur der eine Punkt Von vielen (lärm, stress usw..)

Versuch dein Glück , vllt hast du einen verständnisvollen frauenarzt:)
Ich meine es wird dir auch im Endeffekt keiner dafür danken wenn du weiter arbeitest und du dich oder im schlimmstenfalls dein kind angesteckst hast.

Alles Gute dir:)

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Vielen Dank 👍🏻

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Der Frauenarzt ist überhaupt nicht zuständig #aha

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Hallo,

ich bin selber Pädagogin und habe mehrere Jahre eine Kindertageseinrichtung geleitet.

Bei uns haben alle schwangeren Mitarbeiterinnen ein Beschäftigungsverbot bekommen, die keinen Schutz gegen Cytomegalie hatten. Ich war darüber immer sehr froh, da ich einfach mitbekomme, wie empfindlich viele Schwangere mittlerweile geworden sind. Da wird schon das Schneiden mit einer Kinderschere als gefährlich eingestuft.
Mittlerweile arbeite ich in der Intensivpädagogik und auch hier bekommen die Mitarbeiterinnen in der Regel direkt ein Beschäftigungsverbot. In diesem Falle durchaus nachvollziehbar, da wir hier mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten. Da kann definitiv mal der ein oder andere Stuhl fliegen. Ich selber bin nicht ins Beschäftigungsverbot gegangen und habe auch auf den Mutterschutz vor der Geburt verzichtet. Mein Arbeitsplatz ist aber eher ein Sonderfall und diese Regelung ist meine persönliche Entscheidung gewesen.

Grundsätzlich finde ich es schade, dass so oft direkt auf ein Beschäftigungsverbot "bestanden" wird. Mit ein bisschen gegenseitiger Rücksicht lassen sich doch viele Dinge im beruflichen Alltag gut bewältigen. Die Frauen, die wirklich auf ein BV "angewiesen" sind, werden über kurz oder lang den Kürzeren ziehen, wenn dieses so leichtfertig erteilt wird. Meiner Meinung nach sind die Richtlinien im Kita-Bereich eigentlich ausreichend eng gestrickt, um recht sorgenfrei zu arbeiten. Die Problematik mit den kranken Kindern kennt wohl jeder, der in diesem Bereich arbeitet. Wir sind da immer recht "rigoros" vorgegangenen. Kranke Kinder gehören nach Hause. Und "gesund" heißt nicht, dass man nach Verabreichung von Paracetamol das Kind vermeintlich fieberfrei in den Kindergarten bringt. Klare und strikte Regelungen bezüglich Krankheiten helfen nicht nur den Schwangeren, sondern schützen alle Mitarbeiterinnen, Eltern und Kinder in den Kitas. Transparenz und offene Gespräche sind da wichtig. Vielleicht kannst du auch vermehrt Portfolio-Arbeit machen oder Bildungsdokumentationen schreiben. Es gibt so viele Möglichkeiten.... Anstecken kann man sich tatsächlich überall. Und gerade in Berufen mit Menschenkontakt ist ausreichend Hygiene und eine gesunde Ernährung sicherlich hilfreich, um selbst gesund zu bleiben. Selbstschutz, Selbstfürsorge und Eigenverantwortung.

Ich wünsche dir alles Gute für die Schwangerschaft

Liebe Grüße

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Sehr gute Antwort, die die TE aber nicht hören will.
LG

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Ich kann deine Angst verstehen ich arbeite selbst im Kindergarten bzw mit Krippenkindern. Habe auch von Anfang an ein BV bekommen. Das ist jetzt meine zweite Schwangerschaft.

Um mal klar zu mache wie unterschiedlich das läuft:
Bei meiner ersten SS hieß es ich könnte mit Kinder Ü3 weiter arbeiten, obwohl ich den Schutz nicht habe. Als das mein FA gehört hat, hat er einen Schock bekommen und mir sofort ein BV ausgestellt, da er gesagt hat egal ob Ü3 oder U3, Kinder übertragen das und das Risiko ist in einer Kita einfach zu hoch!
Bei meiner jetzigen Schwangerschaft (zwischendurch AG gewechselt) habe ich sofort nach Bekanntgabe vom AG ein BV bekommen, da die das Risiko nicht eingehen. Es gab mal einen Fall, wo eine Frau ihr Baby verloren hat und angeklagt hat. Seitdem wird das sofort ausgestellt das BV.
Also es läuft überall anders.

Und klar kann mein 1 Kind das auch übertragen, aber deswegen würde ich sie ja nicht ausquartieren für die Zeit. Ich sehe es halt auch so, sollte man sich mit CMY beim eigenen Kind anstecken, ist das was anderes als wenn es von fremden Kindern kommt!

Sorry dafür, aber jeder der hier so laut schreit, man sollen sich nicht so anstellen etc, regen sich nur auf, dass es in ihrem Berufszweig oder Kita etc nicht so läuft und ich bin mir sicher, dass 98 von 100% auf keinen Fall nein zu einem BV sagen würden. Also macht die arme Frau hier mal nicht so an, sie kann nichts dafür das es bei euch kein BV gibt und versteht einfach mal ihre Ängste, gerade wenn es das erste Kind ist! Wer weiß was für ängst ihr habt, wo andere denken „hat die sie noch alle“.

Bitte fangt doch endlich mal an einfach gestellte Fragen zu beantworten und den Frauen vielleicht so ihre Ängste zu nehmen und nicht immer gleich zu motzen, dafür ist dieses Forum schließlich da und deswegen hat sich hier jeder von uns angemeldet um evtl mal einen gute Rat zu bekommen oder das einem ein bisschen die Ängste genommen werden.

Ich wünsche allen einen schönen Abend und eine gute Nacht.

Lg zwerg456

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Danke🙏🏻das hättest du nicht treffender schreiben können. 👍🏻

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Die "arme Frau" weiß doch ohnehin alles besser als der AG, der Betriebsarzt und alle diejenigen, die ihr hier widersprechen.

Infos bekommt sie auf seriösen Seiten im Internet, bei ihrem Betriebsarzt und im Mutterschutzgesetz aber darum geht es ihr doch überhaupt nicht.

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Huhu, ich bin auch Erzieherin und kam in meiner ersten Schwangerschaft in ein BV, weil mir der Schutz gefehlt hat.

Alle Kolleginnen, die ich kenne sind in ein BV gekommen. Früher sind die Frauen nur in Ausnahmefällen ins BV geschickt worden.

Ich kann dich aber verstehen. Mich würde es auch verunsichern, wenn es überall gängig ist ein BV zu bekommen und dein AG es nicht macht.

Um mal du die Diskussion einzugehen: Als Erzieherin bist du vielen Krankheiten ausgesetzt und hast ein deutlich höheres Risiko dich anzustecken. Als Elternteil hast du das gleiche Risiko. Unsere Eltern hat es viel öfter erwischt. Der Unterschied ist nur, dass sich der AG mit einem BV schützen will. Wenn dein Kind geschädigt wird, dann kannst du deinen AG als Erzieherin anzeigen. Als Mama nicht!

Sprech aber mal mit deiner Frauenärztin über die Möglichkeiten. Ich habe mich im Kindergarten mit Scharlach angesteckt und war damals nicht schwanger. Ich war daher froh, dass ich rausgenommen wurde. Hätte aber auch andere Arbeiten angenommen. Büro oder andere Tätigkeiten- die Möglichkeit gab es nicht. 9 Monate Daheimsitzen ist auch total nervig! Dafür habe ich zuhause die Portfolios der Kids zuhause in Ruhe endlich mal fertig stellen können.

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Es gibt ganz genaue Vorschriften zum Thema Mutterschutz und in ihrem Fall betrifft das nur den Bereich mit U3-Kindern und die Behandlung offener blutender Wunden.
Der AG setzt sie entsprechend ein und hält sich damit an das Mutterschutzgesetz.

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Hi,

jap Kleinkinder sind Keimschleudern und in der Schwangerschaft schreit man schneller hier, weil das Immunsystem heruntergefahren ist. Soweit so richtig. Aber die meisten Kinderkrankheiten die so regulär im Umlauf geraten in Einrichtungen. Sind harmlos in der Schwangerschaft bzw. für ein Ungeborenes. Die meisten Einrichtungen verlangen es das die Kinder einen Impfnachweis mitbringen. Sprich die Wahrscheinlichkeit das für die Schwangerschaft gefährliche Krankheiten herumgehen wie Röteln, Masern, Mumps ist extrem unwahrscheinlich. Es gibt zwar regionale Epidemiherde mit Masern wie in Berlin. Aber hier in München wo ich wohne hab ich davon noch nix gehört. Mein Sohn geht jetzt das 2. Jahr in die Einrichtung. Und das "krasseste" was bisher rumgegangen ist, waren Windpocken. Die sind aber in erster Linie direkt nur gefährlich für Personen die noch keine Windpocken hatten. Jene die es hatten, entwickeln in extrem seltenen Fällen (kann aber auch nur entstehen wenn man schon Windpocken hatte) Gürtelrose. Bei uns hat es da letztes Jahr tatsächlich die Leitung selbst erwischt und Gürtelrose ist echt nix schönes. Sprich das BV wäre nur dann wirklich relevant wenn du Windpocken noch nicht hattest und vor der 24. SSW bist - danach ist eine Gefährdung vom Kind nahezu ausgeschlossen und Gürtelrose ist zwar sehr langwierig und schmerzhaft aber ungefährlich fürs Kind. Da es die selben Viren sind, die Windpocken auslösen und man diese Antigene bereits im Körper hat. Sprich was der Körper schon vor der Schwangerschaft abgespeichert hat, kann bei erneuten Kontakt in der Schwangerschaft nicht mehr gefährlich werden. Erstinfektionen sind das zumeist.

Ansonsten sind die Klassiker. Magendarm-Erkrankungen, Hand-Mund-Fuß, Bindehautentzündungen, Mandelentzündungen, Erkältungserkrankungen,... sowas. Alles samt harmlos für ein Ungeborenes Kind. Mein Sohn hat mir in der Frühschwangerschaft auch Hand-Mund-Fuß mit nach Hause gebracht, ich hab nix davon bekommen (zumal es auch was ist, dass extremst selten überhaupt Erwachseen betrifft).

Ringelröteln führt auch nicht zu Fehlbildungen bei einem Ungeboren, kann allerdings in der Frühschwangerschaft zur Fehlgeburt führen. Ob man dagegen Immun ist, sagt der Bluttest - offenbar bist du das, sonst würdest du nicht nur ins eingeschränkte BV geschickt worden sein. Auch Scharlach ist für ein Ungeborenes völlig harmlos. Kann aber für die Schwangere komplikationsreicher verlaufen. Also das sind eigentlich so die Klassiker die durch Kleinkinder zu befürchten sind.

Sprich das was in der Schwangerschaft wirklich gefährlich werden kann - die Zytomegalie (gut Hepatitis B Übertragungen hab ich im Zuge mit Kleinkindern eher noch nie gehört... aber ist nix unmöglich), davor wurdest du sozusagen bewahrt. Eigentlich bräuchte es hier auch keine Einschränkung aufs Alter bezogen sondern lediglich, dass du keine Wickelkinder wickeln dürftest oder auch ältere Kinder nicht zur Toilette begleiten (Popo abwischen helfen etc.) denn selbst einige 3jährige werden noch gewickelt und Zytomegalie wird meines Wissens nach nur über die Fekalien übertragen.

Es besteht also wirklich kein Bedarf an einem totalen BV. Wirklich nicht. Man neigt in der Schwangerschaft gerne dazu sich in Dinge hinein zu steigern und den Bezug zur Realität zu verlieren. Was völlig normal ist. Aber glaub mir selbst der Frauenarzt wird dir hier nix ausstellen können. Da dieser nur ein BV ausstellen darf, wenn deine Schwangerschaft in Gefahr wäre... Frühgeburtlichkeiten drohen würden etc.

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Hallo,
Frag doch nicht, wenn du nur eine Bestätigung haben willst und keine Antwort auf deine Frage. Dein AG hat die Arbeitdsituation eingedchätzt und korrekterweise deinen Arbeitsbereich so zugeteilt, dass du ihn schwanger ausüben kannst. Eine Gefährdung begegnet dir so nicht mehr oder weniger als im normslen Leben.
Wenn du nun unbedingt ein BV durchzwingen willst, ohne zu akzeptieren, wie dein AG dir entgegen kommt, dann such dir in Elternzeit am besten einen neuen Job, denn so etwas dürfte beim AG nicht gut ankommen.
LG

102

Bla, Bla 💭

106

Sehr erwachsen.

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Ich würde dir raten, sofort nach Hause zu fahren, eine Schleuse einbauen zu lassen und das Haus nur noch mit Atemschutzmaske zu verlassen. Ich stelle mir grad bildlich vor, wie du schreiend vor einem 2-jährigen Kind im Supermarkt wegrennst oder panisch die Straßenbahn verlässt weil eine Mutter mit einem Kleinkind einsteigt.

Fakt ist: Du wirst du deinen AG geschützt indem du nicht mehr mit Ü3-Kindern arbeiten darfst. Nicht mal das ist in vielen anderen Ländern so.

Und um dich noch ein bisschen mehr zu ängstigen: Letztes Jahr hatte ich keine Immunität gegen CMV (ist übrigens Zytomegalie, aber das weißt du ja, weil du alles weißt), dieses Jahr habe ich sie plötzlich. Und ich arbeite nicht mit Kindern, ich hatte nicht mal Kontakt zu Kindern unter 3. Muhahaha #zitter

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Das möchte die TE nicht hören. Wie gesagt, ich arbeite viel mit ausländischen jungen Leuten zusammen (viele aus Indien). Die schleppen leider auch hin und wieder Magen-Darm-Krankheiten etc. an und unsere Große kam sogar mit Ringelröteln aus der Schule nach Hause, als ich schwanger war. Kannste nix machen. Auf der Arbeit war Desinfektionsmittel mein Lieblingsbegleiter und ich war überwiegend im Büro tätig. Und dabei hätte ich ein individuelles BV eigentlich erhalten können, da es mit der SS nicht gut aussah (6 FG, 41 Jahre alt und Cortison nehmend und im hohen Maß Trombose gefährdet)...
Hat trotzdem mit dem Arbeiten geklappt und ich durfte mit Auszeiten nehmen, weil ich mit neinem AG gesprochen habe. Ich möchte ja schließlich nach der Eltetnzeit wieder in den Job und ehrlich währt am längsten...
LG

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Hallo,

ich bin mir sicher, dass es in Deutschland irgendwann kein Beschäftigungsverbot mehr geben wird.
Die Töchter können sich dann bei ihren Müttern bedanken, die das System ausgenutzt haben. Aber da scheint sich jeder selbst der Nächste zu sein.

Mein FA ist fachlich durchaus kompetent, aber auch er vergibt noch ziemlich schnell ein Beschäftigungsverbot! Das hat meiner Meinung nach eiskalte, marketingstrategische Gründe. Sein Geld macht er mit Schwangeren und ein entsprechender Ruf scheint nicht von Nachteil zu sein.

Das Freche ist ja, dass es die Möglichkeit der Krankschreibung gibt. Es wird aber DIREKT nach einem Beschäftigungsverbot geschrien bei jeder Art von Problemen, damit man ja keinen Cent verliert und das alles dann unter dem Deckmantel "Sorge um das Ungeborene".

Ich bin mit dem dritten Kind schwanger und muss mittlerweile wirklich aufpassen, nicht von den "Panikschwangeren" in meinem Umfeld angesteckt zu werden.
Manchmal liege ich abends im Bett und muss mich darauf besinnen, dass eine Schwangerschaft keine Krankheit ist und dass es gut ist, dass ich auf meinen Körper höre, ansonsten aber mein Leben und meinen Alltag weiter lebe.

LG

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