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Also wenn ich nach einem Jahr nicht wieder hätte arbeiten können, weil es mit der Betreuung für mein Kind nicht klappt, dann hätte ich meine Elternzeit verlängern müssen. Und zwar ohne Einkommen.
Du verlängerst in meinen Augen Deine Elternzeit auf Kosten des Arbeitsamts.
Du hättest Dich frühzeitig darum kümmern müssen, dass Du Betreuungsmöglichkeiten hast. So stehst Du dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung und hast keinen Anspruch auf Leistungen.

Im übrigen hatte ich quasi genau die gleichen Probleme mit meiner Tochter. Fremdbetreuung klappte überhaupt nicht und Abstillen war undenkbar.
Nach nun ca. 2 Monaten (langwieriger und schwieriger) Eingewöhnung in der Kita haben wir es geschafft und sie ist dort super zufrieden und trinkt dort sogar eine Flasche. Das war am allerwenigsten denkbar.
Wer will, der findet Wege, wer nicht will, nur Ausreden!

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Hallöchen
Ich sage dir mal wie das hier in Hessen und in NRW abläuft (ich hatte hier eine Beratung und eine Freundin in NRW arbeitet beim Arbeitsamt im Erstbezug)...
In beiden Ländern MUSS man dem Arbeitsmarkt für mindestens 15 Stunden die Woche zur Verfügung stehen, um alg1 beziehen zu dürfen... Kannst du das nicht, bekommst du kein Geld... PUNKT
Da wird auch nicht drüber diskutiert oder mal ein Auge zugedrückt...

Das Amt hat das Recht dich ab dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit in eine Maßnahme zu stecken... Das machen die meistens nur mit Menschen, die sehr leicht vermittelbar sind oder schnell von alleine wieder einen Job finden...

Ich müsste auch ab Mitte Januar bzw werde ich mich erst Ende Januar melden in eine Maßnahme... Bei mir greift jedoch eine Sonderregelung, da ich nebenbei Medizin studiere und für Sommer, also mein erstes (fachärztliche) bj schon eine Einstellung habe... Daher bekomme ich auch das halbe Jahr Geld...
Du jedoch bist nur zuhause und betreust dein Kind, was ja auch schön und gut ist, jedoch darfst du dann keine finanzielle Leistung vom Arbeitsamt erwarten, denn das steht dir einfach nicht zu...

Man muss sich vorher Gedanken machen wie was gehandhabt werden muss und kann nicht im Nachhinein verlangen, dass sich die Welt in die andere Richtung dreht nur, weil du dich nicht rechtzeitig um gewisse Dinge gekümmert hast...

Alles liebe

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Im Übrigen würde ich dir was erzählen, wenn ich an der Maßnahme teilnehme (ohne Kind) und du deines dabei hast und es mich von der Aktion dort abhält, weil DEIN Kind weint, wo es nicht weinen sollte...

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Normalerweise halte ich mich aus solchen Diskussionen raus, aber bei deinem „Anliegen“ steigt mir die Galle auf.
Auch ich habe ein Jahr Elternzeit. Danach muss ich arbeiten, oder ich kann mir den Luxus leisten ohne Zahlungen von irgendwem zuhause zu bleiben. Ob dein Arbeitgeber nun Pleite ist oder nicht, spielt doch gar keine Rolle.
Auf mich wirkt es so, als hättest du keine Lust wieder was zu tun. Dann gibt es halt auch keine Kohle.
Wenn dein Arbeitgeber noch existieren würde müsstest du auch wieder los.
Das dein Kind mit einem Jahr sich nicht ohne Brust beruhigen lässt und nie länger als zwei Stunden von dir getrennt war, ist auch dein eigenens selbstgemachtes Problem. Jeder wie er will, aber ich denke du solltest nicht den Fehler bei der Arge suchen, sonder bei dir. Sorry

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Hey,
schläft sie denn im Kinderwagen? Dann könnte die Oma spazieren gehen zum einschlafen.
Andererseits denke ich das ein Kind mit 12 Monaten auch mal 3std wach bleiben kann. Selbst wenn sie etwas motzt wenn sie müde wird.
Weißt du denn wann die Zeiten sind wenn du weg musst? Vielleicht legst du die kleine dann vorher hin.

Und wer weiß wie ihr Schlafverhalten in ein paar Wochen ist. Nimmt sie vielleicht die Flasche zum einschlafen?
Vielleicht klappt das ja.

Lg

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Hej nein leider nimmt sie die Flasche absolut nicht, muss es weiterhin probieren ich hoffe dass ich erst ab mitte oder ende Januar in die Massnahme muss dann hab ich noch etwas Eingewöhnungszeit hierfür.
Ja das mit dem Kinderwagen klappt manchmal.
Danke für deine Tipps, Lg

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Es ist ja recht eindeutig, dass du dein Arbeitslosengeld möchtest, obwohl du eigentlich einfach nur weiter Elternzeit machen möchtest. 😉

Bis Dezember hat Du noch 2.5 Wochen Zeit.
Wenn das nicht reicht, dein Kind an Familie zu gewöhnen, die es sowieso kennt, weiß ich auch nicht.
Denke das an die Brust wollen ist ja nur ein Problem wenn du da bist.
Ohne dich wird dein Kind auch mal 3 Stunden überleben.
Muss man halt üben.
Diese Woche 2 Stunden bei den Eltern oder sonst wo, nächste jeweils 3...
Und schwups funktioniert's.

Wenn man will 😉

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Hey
Bei mir war es änlich als ich mit meinem Sohn ss wurde ist meine Firma in insolvenz gekommen. Ich war dann auch ein jahr in elternzeit und hab mich dann Arbeitssuchend gemeldet
Da neun mann als lkw Fahrer 5 tage due Woche nicht zu hause war und meine Eltern auch arbeiten waren konnten sie mir den kleinen erst ab 17 uhr abnehmen
Ich wollte unbedingt selber was finden was aber echt schwer war für abends. Wenn ich ein Vorstellungsgespräch hatte uns gefragt wurde ob ich kinder gab hat man mir gleich danke und Tschüß gesagt. Keiner will eine Frau mit Kleinkind ohne Mann zu hause
Maßnahmen musste ich vom Arbeitsamt ja nicht machen weil ich nur Betreuung ab 17 uhr hatte

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Hey, ohje auch keine leichte Situation.. hast du aber ALG I bekommen?

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Ne war es auch nicht. Ich hab es ein jahr bekommen ja nur leider keinen Job . Auch das Arbeitsamt hatte keine stellen für mich gefunden
Erst als Sohn fast in der schule war

Jetzt ist mein grosser 11 und meine kleine fast 4 Monate. Bin ja wieder in elternzeit . Bleibe jetzt 2 Jahre zu hause und muss mir dann was neues suchen

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Hallo,

versuch doch erstmal weiter, deine Tochter an die Flasche und einen Schnuller (zur Beruhigung) zu gewöhnen, vielleicht klappt es ja doch noch, bis zu deiner Maßnahme. Meist verhalten sich Kinder bei einer anderen Betreuungsperson ja anders und sind auf einmal in der Lage etwas zu tun, was zuhause bei Mama oder Papa nicht funktioniert...
Ansonsten würde ich mich bei der Agentur für Arbeit dann "abmelden". Statt dessen könntet ihr versuchen, Wohngeld und Kinderzuschlag zu beantragen, falls es finanziell eng wird. Krankenversichern kannst du dich und dein Kind über deinen Mann in der Familienversicherung.

LG

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Das ist keine Option, wir brauchen auf jeden Fall das Geld, ich muss es weiter probieren mit der Flasche🙄

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Und wie sah dein Plan aus, falls dein AG nicht insolvent gegangen wäre?
Hättest du dem dann gesagt: "Meine Elternzeit ist zwar zu Ende, aber ich stille voll, deswegen muss ich zuhause bleiben - überweis mir das Gehalt aber trotzdem, aufs Geld kann ich nicht verzichten"? Oder wie hast du dir das vorgestellt?

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Hallo,

in deinem Ausgangsbeitrag schreibst du, dass ihr noch nie länger als zwei Stunden getrennt wart. Du kannst also gar nicht wissen, wie es bei drei Stunden Abwesenheit deinerseits sein wird. Vielleicht meckert sie nur anfangs, wenn sie Hunger hat und nimmt dann doch die Flasche, weil Mama eben nicht da ist. Bei Oma & Co. läuft es u.U. ganz anders (und nicht immer schlechter).

Nutzt die verbleibende Zeit und probiert es aus bzw. übt einfach, drei Stunden nicht mit Mama zusammen zu sein. Und mal ganz ehrlich, wir reden hier über drei Stunden...

Du hast auch noch nicht geantwortet, wie du deinen Teilzeitvertrag erfüllt hättest, wäre die Insolvenz nicht dazwischen gekommen.

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Ich kann doch nicht mein Kind schreien lassen und währenddessen in diesem völlig sinnlosen Bewerbungstraining sitzen

Wenn das nicht geht, musst Du Dich da abmelden. Du stehst dem Arbeitsmarkt aufgrund Deines Stillkindes ja gar nicht zur Verfügung.

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Hey, ich bin Stillverfechterin, aber ich finde durchaus, dass ein gesundes 1jähriges Kind (dein Kind ist dann ein Kleinkind und kein Baby mehr!!) auch mal 3-4 Stunden ohne Brust auskommen sollte. Da isst es ja auch schon, trinkt Wasser, also verhungern wird es in der Zeit nicht. Du kannst vorher und nachher ausgiebig stillen/kuscheln etc. und dann würde ich anfangen, die Abstände zu vergrößern und Oma/Papa etc. "den Laden mal schmeißen zu lassen".
Sei doch dankbar, dass dir die Allgemeinheit diese Maßnahme bezahlt und du dich für etwas anderes/weiteres qualifizieren kannst!
VG

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Überleg dir vielleicht wirklich einfach eine feste Mahlzeit in die Zeit zu legen. So ein Frühstücksbrot können doch andere füttern.
Ich Stimme schon den anderen zu, dass 3 Stunden nicht zu viel ist für ein 1 Jähriges wenn es gut bei Familie untergebracht ist.
Meine trinkt morgens auch Milch aus dem Becher. Vielleicht ist das auch ne Alternative.
Allerdings arbeite ich auch und stille noch und ich weiß, dass mir Still/Pumppausen zu stehen. Vielleicht kannst du dein Baby ja in der Pause sehen.
Wie bringt den der Papa das Baby zum einschelfen?
Erzähl dann bitte einfach mal wir ihr es gelöst habt.

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Bei 3 x 3 Stunden Maßnahme pro Woche wird eine tägliche Stillpause nicht funktionieren.

Gruß,
W

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Dann gibt es halt kein ALG.