NATUERLICH nimmst du die Beförderung an!!!! Du nimmst die Beförderung SOWAS von an!!
Es macht mich sowas von pissig, dass es hier Damen gibt, die davon abraten. Das ist mal wieder typisch wir deutschen Frauen, die sich immer klein machen und zuerst an alle anderen denken anstatt an sich selbst. KEIN WUNDER, DASS WIR DER MAENNERWELT IMMERNOCH HINTERHER HAENGEN.
Ich arbeite in einer internationalen Organisation mit 28 verschiedenen Nationalitäten und ihr duerft dreimal raten welche Frauen von welcher Nationalität KEINE Fuehrungsposition inne haben: DIE DEUTSCHEN. Alle anderen gehen ueber Leichen!
Du kriegst keinen extra Kranz auf deinem Grab nur weil du aus Liebe zu deinem Chef abgesagt hast.
Natuerlich wird es dumme Sprueche geben, insbesondere von internen Mitbewerberinnen, aber da stehst du drueber, weil du stark bist und als Führungskraft auserwählt würdest.
Boah, bin ich sauer!!!!! ANNEHMEN!!!!
Ich habe dein Beispiel gerade meinem Freund geschildert, der fragte warum ich so boese drein gucke und er meinte nur:”That can only be a German woman!”
Und selbst wenn es dem Vertrauensverhältnis schadet ... dein Chef kriegt sich schon wieder ein! Und er weiter als bis 5 nach 12 denkt, wird er erkennen, dass er die richtige Wahl getroffen und eine Frau genommen hat, die sich durchsetzt und das verfolgt, was SIE will!
ANNEHMEN!!!!!
sehr gut auf den Punkt gebracht.
Na jetzt mal ganz ruhig. Die Emanzipation läuft nicht rückwärts nur wegen dieser Frage... Man kanns auch übertreiben.
Sollte die TE ehrlich sein und die SS verkünden, heißt das noch lange nicht, dass sie die Stelle nicht bekommt. Vielen hier ging es sicher eher ums Thema Ehrlichkeit, als sich hinten an zu stellen.
Das es wenige weibliche "Führungskräfte" bzw. Frauen in höheren Positionen gibt, hat meiner Erfahrung nach weniger mit der Kinderplanung zu tun...
Alao ich würde das von meinem Verhältnis vom Chef abhängig machen.
Es ist ja nunmal so, dass du nicht mit offenen Karten spielen würdest, wenn du ohne was zu sagen annimmst. Ich wäre da vorsichtig, natürlich ist man sich immer der nächste, aber es geht ja um eine neue Position. Also es hätte auf jedenfall einen verdammt bitteren Beigeschmack und je nachdem wie Arschig dein Chef ist, wird er dich vllt loswerden wollen, sobald er die Möglichkeit hat. Und sind wir ehrlich, wer dich loswerden will, schafft das und wenn er dich rausmobbt.
Du weißt halt auch nicht wie gut du eingearbeitet werden kannst, wie es dir geht. Wenns gut läuft, bis zum Mutterschutz. Du kannst aber schon nächste Woche wegen Übelkeit und Erbrechen ausfallen. Das weiß man alles nicht.
Ebenfalls solltest du bedenken, dass gerade stress und anstrengung so gut es geht eben vermieden werden soll. So toll das MuschG ist, macht man sich grad im Job den Stress ja selbst, weil man was Leisten und erreichen will.
Willst du nach der Elternzeit zurück und möchtest du dich weiterhin wohl fühlen und ein gutes Verhältnis zu deinem Chef behalten? Dann spiel mit offenen Karten.
Wer seinen Chef gegen sich aufhetzt hat kein schönes Arbeitsleben mehr, ist halt so.
Mir ist zu Beginn meiner jetzigen SS ähnliches passiert. Mir ist ein Geschäftsführungsposten in einer anderen Firma angeboten worden. Als das Interview war, war ich noch nicht schwanger, bei der Zusage schon.
Ich habe mit offenen Karten gespielt. Alles andere hätte ich mehr als unfair gefunden.
Ergebnis: Ich bin als Stellvertretung für den bisherigen GF eingestellt worden. Der macht - anders als geplant - noch ein Jahr länger. Nach meiner Elternzeit kann ich als GF anfangen und habe durch die jetzige Stv schon Einblick in die Arbeit.
Mein Rat: Wenn Du ein gutes Verhältnis zu Deinem Chef behalten willst, sag ihm, was los ist. Vielleicht findet sich eine Lösung, die für beide Seiten passt.
Hallo,
Bei 6+2 bist du gerade mal ein bisschen überfällig. Ohne moderne Hilfsmittel würdest du noch hoffen, es aber noch gar nicht wissen. Und erst recht würdest du niemanden informieren.
Nimm an!
Gruß Sol
Hallo
Ich würde sie annehmen. Im schlimmsten Fall hast du wieder ne Fehlgeburt und dann ärgerst du dich.
Lg
Ich würde dir auch raten anzunehmen. Wie ja schon gesagt wurde, Männer würden sich dabei auch nicht schlecht fühlen.
Wenn du absagst, könnte ja eventuell der Alternativkandidat schwerkrank werden. Da wäre dein Chef auch nicht begeistert, kann aber nix tun. Keiner kann in die Zukunft sehen. Es gibt immer das Risiko, dass ein Arbeitnehmer ausfällt.
Dir muss erstmal jemand nachweisen, dass du vorher von deiner Schwangerschaft wusstest. Und selbst wenn: in einem Bewerbungsgespräch darf man diesbezüglich lügen.
Hallo! Eine schwierige Situation.
Obwohl ich eigentlich für Ehrlichkeit bin, möchte ich dir einige Denkanstöße geben...vielleicht hilft dir das?
Eine Kollegin wurde ewig nicht befördert. Als sie jung und flexibel war, Überstunden gemacht hat, Zusatzaufgaben übernommen hat, etc. war grade keine passende Stelle frei. Während ihrer Elternzeiten haben sich andere ins Zeug gelegt...und, erleichtert durch eine teilweise andere Führungsriege, ihre Verdienste verblassten. Alleine das Timing war schuld. Die „guten Taten“ zu lang her.
Bei einer weiteren Kollegin fielen die Stellenausschreibungen für die besseren Stellen genau in die Elternzeiten. Zwei vertane Chancen.
Ich gehe davon aus, dass es bei mir nicht anders sein wird. Manchmal macht es mich traurig, aber ich bin realistisch. Und ich freue mich an unserer Maus
Ich hab damals mit offenen Karten gespielt. Ganz früh schon. Eine Beförderung war nicht in Sicht. Doch war meine Auszeit trotzdem doof. Auch in anderer Position wäre ich nicht besser oder schlechter zu ersetzen gewesen. Wie ist das bei dir?
Alles Gute!
"Bei einer weiteren Kollegin fielen die Stellenausschreibungen für die besseren Stellen genau in die Elternzeiten. Zwei vertane Chancen."
Hm, ich finde vor allem im letzten Beispiel ist die Frau selbst schuld. Sie hätte sich doch aus der Elternzeit heraus bewerben können.
Das ist ein schwieriges Thema aber ich bin der Meinung, Elternzeit verträgt sich nicht mit hohen Führungspositionen. Da muss man bzw Frau sich entscheiden. Die wenigsten Männer in hohen Führungspositionen nehmen zB Elternzeit. Nicht einmal für 1 oder 2 Monate. Das passt einfach nicht zueinander.
In Mittlern Führungsebenen ist das natürlich was andres. Aber leider passt die große Karriere nie zu Elternzeit oder Teilzeit. Da muss man sich dann entscheiden.
Das geht leider bei uns nicht. (Ausserdem widerspricht das ja deiner Auffassung, dass sich Führungspositionen nicht mit EZ oder TZ vertragen.)
Und warum sprichst du von „vor allem“?
Ich sehe bei vielen Jobs die Probleme, die durch EZ entstehen. Und gerade kleinere und mittelständische Unternehmen können das schwer auffangen, vor allem wenn es Positionen sind, die schwer (befristet) zu besetzen sind.
Das würde ich jedoch nicht grundsätzlich von der Position im hierarchischen Sinne abhängig machen. Aber Beförderung bedeutet ja auch nicht automatisch zum CEO.
Ausserdem gibt es sehr erfolgreiche Sharing-Modelle auf höchster Führungsebene. Letztlich sind die 40 / 50 / 60 Stunden in der Woche ja auch nur eine künstliche Grenze und Aufgabengebiete wurden entsprechend geteilt....warum also nicht anders teilen?
Ausserdem sind sich Soziologen einig, dass die mangelnde Inanspruchnahme der EZ unter männlichen Führungskräften eher ein gesellsachftliches Problem bzw. eines der Sozialisation ist.
Annehmen.
Bis zum Mutterschutz normal weiter arbeiten.
In EZ gehen und wiederkommen.
Und ganz wichtig ... jetzt erstmal die Klappe halten.
Update: Ich habe mich entschieden!
(Falls noch jemand liest)
Leider habe ich erst am 18.12. meinen ersten FA-Termin, da müsste ich nach meiner Rechnung dann aber 8+3 sein.
Ich werde versuchen die Vertragsunterzeichnung bis nach dem Termin hinzuziehen. Wenn beim FA alles okay ist, werde ich meinen Chef über die Schwangerschaft informieren (und nicht befördert werden).
Habe schon Angst vor dem Gespräch. Aber damit fühle ich mich am wohlsten.
Das Risiko einer Fehlgeburt bleibt & wäre dann doppelt bitter...!
Also wird diesmal hoffentlich alles gut & ich kann meine Schwangerschaft geniessen ohne zusätzlichen Jobstress.
Nochmal danke für all eure tollen Gedanken dazu, das empfand ich als wirklich hilfreiche Anregung!! LG Ananas19
Ich lese noch...
Mmh, ich kann Deine Entscheidung teilweise nachvollziehen ... teilweise aber auch gar nicht. Nur weil Du schanger bist arbeitest Du doch nicht schlechter und ich hoffe Dein Chef hat dich nicht wegen des flachen Bauchs zur Beförderung vorgesehen.
Ich würde das nicht direkt ablehen ... das kann man auch als "will keine Verantwortung tragen" ... "ist mit größeren Aufgaben überfordert auslegen". Diesen Stempel würdest Du länger tragen als den Kugelbauch!
Sprich das Thema offen an und zeig dem Chef auf, dass Du Dir darüber wirklich ernsthaft und lange Gedanken gemacht hast.
Wenn Du zunächst normal weiter arbeiten kannst und willst, spricht absolut nichts dagegen, die Beförderung auch anzunehmen. Es ist das natürlichste der Welt, dass Frauen im gebärfähigen Alter auch schwanger werden und Kinder zur Welt bringen. Verbau Dir nicht die Zukunft bzw. sorge nicht selbst für einen Knick in deiner Karriere/beruflichen Laufbahn.
Die Gefahr eine Fehlgeburt oder sonstiger Komplikationen gibt es immer und kann einen auch ganz ohne Job oder im Urlaub treffen. Ich weiß wovon ich rede!
Denk nicht zu viel darüber nach, was alles passieren könnte.
Das macht kaputt!
Genieße die Zeit und es kommt eh wie es kommen soll ... ob nun mit Job, ohne Job oder mit neuem Job/Beförderung.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles gute in 2019!