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Möglichkeiten wären das Ersparte aufbrauchen, das man sich für diesen Zweck angespart hat.
Oder geringfügig arbeiten gehen in der Zeit wo dein Mann zuhause ist.
Somit ist dein Kind nicht fremdbetreut.

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Wieso nur Kindergeld? Dein Mann geht doch arbeiten und verdient Geld. Davon müsst ihr dann Leben.
Reicht es nicht, musst du wieder arbeiten gehen.

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Hi,

du lebst ja nicht nur vom Kindergeld, sondern von eurem Familieneinkommen.

Das was dein Mann verdient ist nicht seins, sondern euer Familieneinkommen, ihr seid eine Gemeinschaft.
Das Kindergeld ist dafür gedacht, alle notwendigen Sachen fürs Kind kaufen zu können, das sollte also für die Versorgung eines so kleinen Kindes ohne Probleme reichen.
Und der Lebensunterhalt wird vom Familieneinkommen bestritten, in dem Fall eben nur vom Lohn deines Mannes, da du ja aktuell unentgeltlich in der Kinderbetreuung beschäftigt bist und daher finanziell zum Einkommen nichts beitragen kannst.

Das muss man sich aber halt vorher ausrechnen ob das klappt. Jetzt ist es etwas spät.
Wenn es knapp wird, müsst ihr eben sparen oder du einen Minijob machen.
Beihilfen zu beantragen nur um 3 Jahre daheim zu bleiben fände ich ziemlich frech und egoistisch.

Grundsätzlich gibt es aber natürlich gewisse Hilfen, da kannst du z. B. bei pro familia dich beraten lassen.

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Ich habe drei Kinder und bei Kind Nr 1 gan es noch für drei Jahre Geld, das wurde dann geändert in Elterngeld, welches es nur 1 Jahr gibt. Wir leben in Berlin und hier gibt es für das Jahr 2+3 nichts, ausser man hat Anspruch auf Wohngeld oder andere Sozialleistungen wie Hartz4. Um Arbeitslosengeld bzw Hartz4 zu bekommen muss man dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Ist man in einem Arbeitsverhältnis dann kann man entweder nach 1 Jahr zurückkehren oder eben bis auf 3 Jahre verlängern. Ich war bei allen drei Kindern drei Jahre zu Hause. In dieser Zeit hat mein Mann das Einkommen gesichert.

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Das Erziehungsgeld hat auch nicht jeder bekommen! Das gab es nur für Leute, die wenig verdient haben!

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Ja, das stimmt.

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"Meine Maus kam im Juli 2017 zur Welt und ich habe Elternzeit bis Juli 2020. Mein Mann und ich haben uns für das Elterngeld Plus entschieden und mein Mann hatte 1monat Elternteilzeit. Jetzt ist es so das ich im März meine letzte Elterngeld Zahlung bekomme und ab April bekomme ich dann nur noch Kindergeld."

Du hast dich ganz klar für 3 Jahre Elternzeit entschieden. Entweder setzt du dich mit deinem Arbeitgeber in Verbindung, ob du eventuell wieder arbeiten gehen kannst, zumindestens stundenweise (vielleicht ist ja 450 Euro drinne) oder du wartest bis 2020 und nimmst deine Arbeit wieder auf.

So wie du hätte ich das eh nicht gemacht. Damals gab es ja auch schon die drei Jahre, hieß aber Erziehungsurlaub. Aber damals konnte man alles Jahr um Jahr beantragen oder gleich 3 Jahre.

Ich habe aber eher das Gefühl, dass du die Voraussetzungen für die Elternzeit nicht richtig durchgelesen hast. Dann sollte dir bereits ein Licht aufgegangen sein, dass spätestens nach 24 Monaten mit dem Elterngeld-Plus keine Zahlung mehr erfolgen wird. Und die sich für die 3 Jahre Elternzeit komplett zu Hause zu bleiben entschieden haben wissen auch, dass es kein Geld mehr im 3. Jahr gibt.


Ganz ehrlich, damals bekam ich für meinen Großen mal gerade 4 Monate Erziehungsgeld und beim Jüngsten (heute 14 Jahre alt), gab es gar nichts. Ich fing beim Großen mit 14 Monaten wieder stundenweise anzuarbeiten ohne Fremdbetreuung. Und beim Kleinen blieb ich 2,5 Jahre unfreiwillig (habs aber überlebt ohne Murren) zu Hause, weil er eine Schwerbehinderung hatte. Krippenplätze und Tagesmütter waren rar. Und man hatte erst ab dem dritten Lebensjahr einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz.
Ok ist zwar Vergangenheit, aber heute haben die Eltern doch echt eine bessere Wahl als früher. Gesetzlichen Anspruch auf einen Krippenplatz. Entweder macht man das
nach der Elternzeit oder Elternzeit Plus. Oder man bleibt 3 Jahre zu Hause ohne Gejammere wegen dem Geld.


LG Hinzwife

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Warum kann das nicht sein?
Was willst du denn noch alles fürs daheim hocken?
Du hast 1 Jahr Er, Kindergeld und bist 3 Jahre kostenlos versichert. Manche bekommen den Hals echt nicht voll.

Was hättest du ohne Er gemacht?
Sei froh, das es das überhaupt gibt. Der deutsche Staat zahlt schon genug an Unterstützung.
Zu meiner Kindheit gab es 50 Dm Kindergeld!

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In welchem Bundesland lebst du?
In Bayern bekommst du nach dem Elterngeld Familiengeld (250 Euro, einkommensunabhängig).

Zu deiner Frage: Ja, es gibt generell sonst nichts Weiteres. Das Einkommen deines Mannes sollte ja ''euer'' Einkommen sein.
Wenn euch das nicht reicht, solltest du überlegen, als ''Teilzeit in Elternzeit'' wieder zu arbeiten, falls das der AG bewilligt. Zum neuen Krippen/Kindergartenjahr ab Herbst wäre deine Tochter ja bereits ÜBER zwei Jahre alt und könnte doch ohne größere Probleme in der Krippe eingewöhnt werden.

Ich verstehe, dass du ''keinen Meilenstein'' verpassen möchtest. Auch bei uns war klar, dass ich zumindest 2 Jahre zu Hause bleibe. Aber ganz ehrlich, deine Tochter ist jetzt deutlich über 1. Vermutlich läuft sie auch schon frei. Welche super wichtigen Meilensteine sollten denn da noch kommen? Ein Kind entwickelt sich ja stetig weiter... wenn es nach dem ginge, müsstest du ja bis zur Volljährigkeit zu Hause bleiben - überspitzt gesagt.

Also ich an deiner Stelle würde wohl, wenn euch das Geld deines Mannes nicht reicht, ab Herbst 2019 zum neuen Kindergartenjahr das Kind in der Krippe eingewöhnen und anschließend dann in Teilzeit arbeiten - nach Absprache mit dem AG.
Falls du das nicht willst, müsst ihr halt mit dem Gehalt deines Mannes zurechtkommen. Bedenke auch, dass du dein Kind im Juli, wenn es drei wird, nicht sofort in die Kita bringen kannst, viele haben Sommerferien und dann folgt eine Eingewöhnung, je nach Modell sollte man da auch noch ein paar Tage zu Hause auf Abruf sein... so dass du dann wohl erst im September/Oktober wieder zuverlässig in die Arbeit gehen kannst. ..lG

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Kommt auch aufs Bundesland an. In Bayern gibt's ab dem 1. Geburtstag bis zum 3., 250 Euro Familiengeld.

Ansonsten bekommst nur Zuschüsse denn dein Partner mega grottig verdienen würde.

Ansonsten hilft nur, wieder arbeiten gehen. Und wenn es erstmal nur auf 450 Euro Basis ein Aushilfsjob ist wenn dein Partner daheim ist und betreuen kann. Ist ja Wurst wer daheim aufpasst... Hauptsache die Betreuung steht!!!!

Seit ihr verheiratet, das sich ein steuerklasswechsel lohnt?

Ob du davon leben kannst hängt an euren Einnahmen,Fixkosten und variablen Kosten ab. Das kann man pauschal nicht beantworten.

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Wenn ihr es euch nicht leisten könnt, dann geh arbeiten. Das machen andere ja auch. Wenn das Geld nicht reicht, kann man eben nicht 3Jahre zu Hause bleiben

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Du wirst es nicht glauben, vor 13 Jahren gab es noch nicht einmal den Luxus von Elterngeld #rofl....daher finde ich es schon irre, was es heute für Eltern alles gibt, die zu Hause bleiben möchten.

Fang doch wieder das arbeiten an, was hindert dich dran?

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Da gebe ich dir recht. Mein 1..Kind kam 2006. Ich habe nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit in einer anderen Stadt gearbeitet. Den halben Mutterschutz war ich damit beschaeftigt einen Betreuungsplatz zu finden. Wenigstens hatte ich nachher einen Traumplatz in einer privaten Krippe. Wenn ich da mit bekomme. Familiengeld etc. Wow.

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und dann noch Kita Plätze, kostenfreies Kindergartenjahr, teils in manchen Bundesländer ganz frei. Dazu Kündigungsschutz von 4 Monaten nach der Elternzeit....
oh man, unsere Kinder kamen viel zu früh, es gibt so viele tolle Vergünstigungen für Familien, aber leider immer für uns zu spät.
Manche wissen es echt nicht zu schätzen.

Dann die Mütter Kuren, die gibt es in kaum einem Land .... den bekommen viele Mütter als kostenlosen Urlaub....meistens noch freie Wahl des Ortes..... Aber Schlaganfallpatienten bekommen kaum noch Reha, weil es zu teuer ist.

Und dann die ganzen....“ ich bin schwanger, wie bekomme ich ein Berufsverbot, weil ich keinen Bock auf arbeiten habe“....

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