Ich weiß nicht was ich tun soll..

Hallo ihr lieben,

Da ich im anderen forum keine Antworten bekomme, hoffe ich das mir hier jemand helfen kann, bevor der Beitrag vermutlich wieder verschoben wird.

Ich bin zurzeit in der 19ssw und da wir Unterstützung vom Amt bekommen (Mann in der Ausbildung & ich bin noch zuhause, da ich aufgrund der ss erst im Oktober 2020 mit dem Studium anfangen kann) besteht das jobcenter natürlich darauf, daß ich mich bis zum Mutterschutz weiterhin für neben oder teilzeit Jobs bewerbe. Jedenfalls habe ich bisher immer absagen bekommen, da ich aufgrund unserer drei jährigen Tochter nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann. Heute bin ich dann zu einem weiteren Vorstellungsgespräch, mit dem Gedanken eh wieder eine Absage zu bekommen. Tja was soll ich sagen. Ich habe die Stelle als teilzeit Kraft bekommen. Erstmal befristet für ein Jahr. Ich war mir sicher beim Vorstellungsgespräch zu sagen das ich schwanger bin, habe mich aber dann irgendwie nicht getraut. Vorallem weil ich erstmal eine Absage bekommen habe und fünf Minuten nachdem ich aus dem Laden war nochmal angerufen wurde. Sie waren wohl so begeistert das sie mich doch haben wollen.. Wie mache ich das denn jetzt? Der Vertrag kommt in ca 2 Wochen. Ab 1.3 würde ich anfangen. Ende Mai beginnt der Mutterschutz. Ich bin ja schon in der 19ssw, das der Bauch nicht aufgefallen ist, verdanke ich nur einem lockeren Pulli. Was würdet ihr in meiner Situation machen? Wie und wann soll ich es sagen? Ich freue mich total die nächsten Wochen nochmal was tun zu können, bis ich dann wieder ein Jahr zuhause bin. Ich bin total verzweifelt und bereue es trotzdem nichts gesagt zu haben..

Lg perfektsindwirnicht mit Prinzessin 3,5J an der Hand und Krümel 18+0ssw im Bauch ❤️

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also wenn ich das richtig verstanden habe, wissen sie nun nicht von deiner Schwangerschaft

ich weiß nicht um welchen Beruf es sich handelt. Aber hast du denn keine Angst irgendwo eingesetzt zu werden bei einer Tätigkeit die du eigentlich als schwangere gar nicht machen solltest?

man "sollte" ja den Arbeitgeber mitteilen von der Schwangerschaft um dich in Gebieten einzusetzen die dir und den kleinen nicht schaden

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Naja ich würde hauptsächlich in der Kasse und im Lager arbeiten in einem mode Geschäft.. Kann mir nicht vorstellen das ich da großartig was tun müsste, was ich nciht darf 🤷🏼‍♀️

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So ganz fair ist das dem Arbeitgeber nicht gegenüber, aber das muss jeder für sich wissen, denn wenn du den Vertrag unterschrieben hast, stehst du unter Kündigungsschutz und er muss dich weiterhin beschäftigen, aber dann herzlichen Glückwunsch zur Arbeit :)

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Das ist mir ja auch bewusst. Deswegen bin ich ja so ratlos.. Vom Gewissen her würde ich es gerne sagen, bevor ich den vertrag unterschreibe. Dann bin ich mir aber sicher die Stelle nicht zu bekommen. Es sind dann schließlich nur noch drei Monate die ich arbeiten kann.. Alles so blöd 😔

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Hmm.. irgendwie hat er meinen ersten Post nicht genommen 🤔.

Ich finde es gut, dass du den Mut hattest die SS zu verschweigen. Dir wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Nachteil entstanden wenn du deine SS bekannt gegeben hättest.
Ich würde also nach der Vertragsunterzeichnung Bescheid geben das du schwanger bist. Es klingt ja auch so, dass du bis zum MuSchutz arbeiten kannst.
Und danach möchtest du ja eh studieren.
Außerdem wird auch so den AG mal gezeigt das es sich durchaus lohnen kann Schwangere einzustellen. Mein AG hat mit Wissen eine Schwangere im 5. Monat eingestellt. Und die hat gezeigt das eine Schwangere kein Nachteil sein muss. Klar, man muss die Stelle wieder nach besetzen, aber wie sagt mein AG so schön „irgendwann sind die Frauen auch mit ihrem Kinderwunsch durch und dann haben wir die Mitarbeiter“. Und ich sage, Recht hat er!

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Hab es ja nicht böswillig verschwiegen, sondern hatte irgendwie eher "Angst" davor es zu sagen. Als ich gefragt wurde warum ich erst so spät mit dem Studium anfange, habe ich halt gesagt, weil mein Mann dann mit der Ausbildung fertig ist und es leichter ist, alles mit Kind unter einen Hut zu kriegen 😅

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Böswillig verschweigt es keiner, sondern um Nachteile zu umgehen.
Und nicht umsonst gibt es die Regelung das gelogen werden darf wenn es um die Schwangerschaft geht. Jeder Mensch weiß das eine Schwangere so gut wie keine Chance aufn Arbeitsmarkt hätte.
Ich würde mir da keinen Kopf machen. Danken tut dir die Ehrlichkeit niemand. Stattdessen würden alle sagen „soso, vom Amt Geld beziehen aber Kinder bekommen“. Jetzt werden viele sagen „wie unfair den AG gegenüber“.
Mir wäre es egal. Gerade weil du danach eh studierst 😉.

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Hallo!

Na Du gehst arbeiten und sagst es erst so 4-6 Wochen vor Beginn des Mutterschutzes, falls es nicht schon vorher jemand sieht.

Das ist gut für deinen Anspruch auf Elterngeld, Du bekommst bis dahin noch ein wenig Geld in die Kasse, und wenn Du wirklich gut bist, dann bekommst Du trotz der kurzen Zeit ein gutes Zeugnis, das kann ganz sicher nicht schaden. Schließlich hast Du bisher nicht viel vorzuweisen.

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Ich glaube das wird schwierig. Es ist meine zweite Schwangerschaft und es ist jetzt schon kaum zu übersehen.. 🙄

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Ich würde den Job nehmen. Das schlimmste was er machen kann ist dich nach der Elternzeit zu kündigen. Da du dann ja eh studierst, wird dir das jawohl egal sein oder?

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Ja, das macht mein schlechtes Gewissen aber irgendwie nicht besser 😅 drei Monate arbeiten. Dann Geld kassieren, ein gutes Jahr in elternzeit bleiben und dann studieren 🤷🏼‍♀️

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Du willst doch die 3 Monate ARBEITEN, nicht rumsitzen und Daumen drehen. Und für die Zeit, die Du arbeitest, wirst Du dann auch bezahlt.

Und danach jemand anderes einstellen ist kein großes Problem, das ist schließlich keine Stelle, für die man besondere Kenntnisse braucht, sonst hätte man Dich als ungelernte Studentin ja auch nicht genommen.

Also kein Grund für ein schlechtes Gewissen, du wirst nur das bezahlt bekommen, was Du auch leistest.

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Ich kann deinen Wunsch verstehen, das du nochmal Arbeit haben möchtest, aber gerade viele Arbeiten im Lager darfst du nicht ausüben. Dort ist eben viel mit bücken, heben und auch schwer heben verbunden.
Kasse. Ja, wenn du dort sitzen kannst ist es Mutterschutz konform, wenn nicht wird auch das für deinen Arbeitgeber ein Problem.

Lies dir doch mal das Mutterschutzgesetz im Einzelhandel durch und dann entscheide, ob du diese Arbeiten schwanger noch ausführen darfst und kannst.

Ich weiß aus eigener Erfahrung wie blöd es auch für die Kollegen ist, wenn jemand neu anfängt, und nichts von der Schwangerschaft erzählt hat.

Ich kann dich verstehen, aber so richtig gerecht ist es weder deinem Arbeitgeber gegenüber, noch deinen zukünftigen Kollegen.

Liebe Grüße Janina mit Logan 11 Jahre, Leo ein Jahr und kleine Raupe 24+1

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Was soll denn das „Mutterschutzgesetz im Einzelhandel“ sein? Eine Schwangere darf im Stehen arbeiten, wenn es die Möglichkeit gibt sich bei Bedarf zu setzen. Und Kartons auspacken und Klamotten auf Kleidetbügel ziehen etc. darf sie auch. Sie arbeitet ja nicht in einem Getränkemarkt,
wo sie Kisten schleppen muss.

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Hast du jemals im Einzelhandel gearbeitet?
Speziell im Klamottengeschäft?

Und es gibt für viele Berufe spezielle Richtlinien, die im Mutterschutzgesetz auch so festgehalten sind.

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Unterschreib den Vertrag, fang an zu arbeiten, gib dein Bestes und irgendwann sagst du dann, dass du schwanger bist.

Du darfst so viel machen, da sollte das kein Problem darstellen.

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Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, wenn das schon jemand geschrieben hat, einfach überlesen 😉

Ich würde zur Vertragsunterzeichnung etwas anziehen wo man den Bauch besser erkennen kann aber wo auch nicht sofort erkennbar ist dass du schwanger bist. Dann würde ich bei der Unterzeichnung des Vertrags noch mal sagen wie froh ich bin den Job trotz fortgeschrittener Schwangerschaft zu bekommen und wie sehr ich mich freue dort anzufangen.
Dann weiß der AG Bescheid und du sagst aber gleichzeitig dass du auf jeden Fall arbeiten möchtest.

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So ein Blödsinn! Und dann ziehen sie dir den Vertrag vor der Nase weg und schicken dich heim oder was?

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Warum? Der Vertrag ist doch unterschrieben

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