Kein Beschäftigungsverbot trotz anhaltender Komplikationen

Hallo zusammen,
ich wollt gern mal eure Erfahrungen bzgl. des Beschäftigungsverbotes hören.
Ich bin aktuell in der 24. SSW und arbeite als Altenpflegerin. Natürlich wurde mit mir eine Gefährdungsbeurteilung gemacht und es hieß ich soll einen Schonarbeitsplatz erhalten. Die Realität sieht leider anders aus und ich soll weiterhin Tätigkeiten die nicht erlaubt sind durchführen.
Außerdem habe ich immer mal wieder massive Beschwerden wie Kreislaufprobleme, Blutungen unbekannter Ursache in der 19. SSW und jetzt vorzeitige Wehen, wegen denen ich immer mal wieder krankgeschrieben bin. Ich war bereits beim Betriebsarzt und beim Hausarzt und beide verweisen mich an den Gynäkologen, der aber die Zuständigkeit dafür bei meinem Arbeitgeber sieht, da er rechtliche Konsequenzen durch ein Beschäftigungsverbot befürchtet. Mein Arbeitgeber ist aufgrund hoher Fehlzeiten natürlich nicht begeistert, ist aber daran sonst nicht weiter interessiert. Abgesehen von allen Komplikationen steigt der psychische Stress, da ich bereits zum Pflegefall meiner Kollegen geworden bin und diese sich darüber beschweren das ich immer noch versuche arbeiten zu gehen. Ich mag meine Arbeit unheimlich gerne, schaffe das aber körperlich einfach nicht mehr und fühle mich vor allem von meinem Frauenarzt nicht ernstgenommen. Ich habe Angst davor irgendwann ins Krankengeld zu fallen, da das extreme finanzielle Einbußen wären..
Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt und kann seine Erfahrungen mitteilen.
Lieben Gruß :)

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Ich bin etwas überrascht.
Meine Ärztin war in meiner 18.SSW nur mit großer Überredungskunst davon abzuhalten, mir ein Beschäftigungsverbot zu erteilen.
Ich bin Fluglotsin und sie hatte Angst dass es für mich zu stressig ist.

Ich finde deinen Arzt da etwas zu entspannt.

Alles Gute!!

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Die Ärztin ist nicht zu entspannt, sie handelt völlig korrekt.
Auch in Deinem Fall war nicht der Arzt, sondern der AG zuständig für die Beurteilung der Notwendigkeit und dann ggf. Erteilen eines Beschäftigungsverbotes.

Gruß
W

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In meinem Fall wäre es in jedem Fall die Ärztin gewesen, die das BV ausspricht.
So auch bei sämtlichen Kolleginnen und Freundinnen die dies betroffen hat.

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Huhu,

eine Kollegin von mir ging es genauso wie dir. Sie wurde von einem Arzt zum anderen geschickt und keiner sah sich in der Verantwortung. Sie musste richtig kämpfen, bis sie einen Arzt gefunden hat, der ihr das BV erteilt hat. Viele Ärzte haben da einfach Angst, dass sie nachher für die Kosten aufkommen müssen und stellen deswegen keine BVs mehr aus. Das darf aber nicht sein, finde ich. Dass das bei dir auf die Psyche geht ist doch ganz klar. Die finanziellen Einbußen sind ja auch wirklich nicht ohne, wenn man ins Krankengeld fällt.
Klar sollte nicht jede Schwangere einfach so ein BV kriegen, aber in vielen Fällen wäre es meiner Ansicht nach gerechtfertigt.

Mir wollte meine frühere Frauenärztin ein BV regelrecht aufdrängen, obwohl ich keins wollte. Ich war erst in der 8. Woche und hatte außer Übelkeit keine Beschwerden. Bin aber auch verbeamtet und da hat sie nix zu befürchten, da eh mein Dienstherr meine Bezüge zahlen muss, egal ob BV oder nicht.

Bist nicht die Einzige, der es so geht leider....

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Die finanziellen Einbußen bei Arbeitsunfähigkeit sind KEIN Grund für ein Beschäftigungsverbot.
Die müssen Langzeit- bzw. Schwerkranke übrigens auch tragen.

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Ist mir bewusst. Finde ich jedoch nicht korrekt.

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Ich bin schockiert, allein darüber, dass du Tätigkeiten ausüben musst die du nicht machen darfst! Ich bin von meinem Arbeitgeber sofort ins BV gesetzt worden, arbeite im Krankenhaus. Ich verstehe deinen Arzt nicht, wenn es Komplikationen gibt, brauch er gar nicht mit rechtlichen Kosequenzen rechnen, dann ist alles richtig so! An deiner Stelle würde ich immer wieder einen Schein nehmen, zwischendurch mal arbeiten gehen so das du nicht ins Krankengeld rutscht. Aber wenn du arbeitest, weigerst du dich Sachen zu machen die du nicht machen darfst! Egal wie was Kollegen oder Arbeitgeber denken, es geht um dein Baby und da kann es dir herzlich egal sein was die anderen sagen und denken.
Absolut dreister Arbeitgeber!

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Also letztlich ist hier wirklich nicht der Arzt zuallererst der Schuldige, sondern der Arbeitgeber. Aufgrund der gesundheitlichen Komplikationen hätte der Arzt natürlich Handhabe aber zu allererst ist es der Arbeitgeber, der hier falsch handelt. wenn es nicht möglich ist diesen Schonarbeitsplatz umzusetzen, dann sollte es eigentlich irgendeine Beschwerdestelle geben... wie hieß die noch.... müsste im Mutterschutzgesetz stehen!

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Sorry, aber hier wird so ein Unsinn geschrieben, damit hilfst Du doch der TE nicht!

Für den Arbeitsplatz ist der Arbeitgeber zuständig, nicht der Arzt.
Hält der sich nicht an die Vorschriften, ist die zuständige Aufsichtsbehörde zuständig, die ihm seine Pflichten erläutert.

Wenn sie nicht arbeitsfähig ist, dann ist eine AUB korrekt, kein BV (dafür müßte sie arbeitsfähig sein).
Der Tip, immer mal einen Tag zu arbeiten, ist nicht nur unsinnig, weil schwangerschaftsbedingte AU addiert werden, sondern auch fahrlässig. Entweder ist sie in der Lage zu arbeiten, oder sie ist AU.
In dem Fall trotzdem arbeiten zu gehen, hieße entweder, dass sie gar nicht wirklich AU ist, oder dass sie vorsätzlich ihre und die Gesundheit des Kindes gefährdet...

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Huhu,


Ich arbeite wie du auch in der Pflege. Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich auch damit probleme. Mein chef wollte anfangs nicht mal die gefahrenbeurteilung ausfüllen. Als ich dann mit meiner frauenärztin gesprochen hatte, hat die mir damals geraten, mich mit dem Regierungspräsidium in verbindung zu setzen. Denn die sind für die einhaltung des mutterschutzgesetzes verantwortlich. An deiner stelle würde ich mich auch mit denen in verbindung setzen. Es kann natürlich sein, das dein chef, dann so wie meiner damals, eine strafe zahlen muss. Aber es ist dein gutes recht. Vor allem wenn fest steht das du diese arbeiten nicht mehr erledigen kannst.


Jetzt bei meiner 2. schwangerschaft gab es gar keine probleme mehr. Nachdem ich meinem chef die schwangerschaft gemeldet hatte, war ich sifirt freigestellt.


Lg

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Solche korrekten und sinnvollen Antworten sind hier erschreckend selten!

LG

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😳 Finde es wahnsinnig fahrlässig von deinem Gynäkologen! Wie will er die Verantwortung dafür übernehmen wenn deinem Baby oder dir was passiert?
Bei Blutungen und Kreislaufproblemen hast du in deinem Job nichts zu suchen. Du gefährdest ja auch die Patienten noch mit wenn du da zusammen klappst.
Vielleicht kannst du mal bei einem anderen Gynäkologen anrufen und deinen Fall schildern!?
Er hat nichts zu befürchten. Es ist medizinisch notwendig!
Verstehe das echt nicht!

Beratungsstelle deiner Krankenkasse wäre vielleicht auch noch eine Option. Vielleicht haben die noch eine Idee!

Ich hoffe, du kannst dich bald entspannen und dir und deinem Baby passiert bis dahin nichts!
Würde mich freuen, wenn du mal berichtest!

Alles Liebe

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Danke erstmal an alle für die lieben Antworten.

Ich habe versucht einen anderen Gynäkologen zu finden, allerdings haben diverse Praxen mir erzählt, das man in der Schwangerschaft aufgrund irgendwelcher Quartalsabrechnungen nicht einfach so wechseln kann, da die Behandlung dann quasi umsonst wäre..

Die Krankenkasse hat bereits einen Brief geschrieben, indem sie mitteilt, das ich meinen Arzt auf ein Beschäftigungsverbot hinweisen soll, sogar mit beiliegendem Formular.

Ich bin wirklich der Meinung das man nicht leichtfertig ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen bekommen sollte, aber mein Körper streikt. Ganz davon abgesehen das ich mir Sorgen um mein Baby mache.

Zu den Tätigkeiten die ich weiter ausüben soll gehören übrigens Pflege von teils schwerst dementen und sturzgefährdeten Bewohnern, die Verabreichung von Injektionen, Wundversorgung (teils infektiös) und Kontakt mit Ausscheidungen (Blut, Stuhlgang, Urin..).

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Warum schiebst du deinem Gynäkologen den schwarzen Peter zu? Er tut sein bestes und nur nimmt dich raus! Mit deinen Beschwerden bist du nicht arbeitsfähig und somit kommt nur die AUB in Frage und die hat dein Gynäkologe ausgestellt.

Dass deine Krankenkasse ein BV vorschlägt ist klar, denn dann müssen sie nicht zahlen nach 6 Wochen AU!

Wende dich an die zuständige Aufsichtsbehörde und vor allem:

Verweigere endlich die Arbeiten, die du lt Mutterschutzgesetz nicht mehr machen darfst!

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Hallo,
ich mache gerade Ähnliches durch und habe mal eine Frage zu deinen Wehen. Hat der FA dich daraufhin untersucht? Haben die Wehen etwas bei dir ausgelöst?
Ich habe auch eine sehr entspannte FÄ, die anscheinend überhaupt keine BV ausstellt. Ich bin jetzt 25. SSW und war letztens auch bei ihr wegen ständiger schmerzhafter Übungswehen und hartem Bauch. Sie sieht das sehr locker, hat mich ne Woche krankgeschrieben und gut. Ja, wenn ich zu Hause bin, meine Tochter in der Kita und ich mich viel ausruhen kann, geht es mir gut. Aber im Arbeitsalltag mit Kleinkind am Nachmittag sieht es halt anders aus und ich merke es sofort wieder. Dazu kommen jetzt auch Rückenschmerzen und Probleme mit der Symphyse. Blutungen hatte ich bisher zum Glück noch keine, also scheint es bisher nicht so dramatisch zu sein wie bei dir.
Die Sache ist, dass die Übungswehen bei mir bisher nichts am Gebärmutterhals getan haben. Ich möchte aber nicht so lang weitermachen, bis sich da doch was tut. Sollte es dazu kommen, dass ich wochenlang nur noch liegen darf, haben wir hier echt ein Problem, wir haben keine Verwandtschaft in der Nähe, dann müsste mein Freund sich komplett allein um unsere Tochter kümmern, was aus vielen Gründen gerade nicht möglich ist. 🙁
Also du bist nicht allein.

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Tut mir leid das du ähnliches durchmachen musst.. 😔
Bisher haben die Wehen zu keiner Veränderung des Gebärmutterhalses geführt und es ist auch meine größte Sorge das das passiert.

Ich denke ich werde erneut das Gespräch mit dem Arbeitgeber suchen.

Ich drücke dir die Daumen das alles gut geht und du deine Schwangerschaft bald genießen kannst. 🍀

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Na dann ist es bei uns ja wirklich ähnlich. 😅
Ich drücke dir die Daumen, dass das Gespräch mit dem Arbeitgeber erfolgreich ist. Ich lasse mich zur Zeit ständig krankschreiben, was für alle Beteiligten extrem blöd ist, aber meine Chefin wird am Ende keine Urkunde aushängen, auf der steht „Frau XY hat tapfer in der Schwangerschaft durchgehalten, bis sie mit vorzeitigen Wehen im Krankenhaus landete und ihr Kind 8 Wochen zu früh zur Welt brachte. Dafür danken wir ihr.“ 😅
Dann ist es jetzt eben so.

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Dein Post könnte genau so gut von mir sein, bzw. habe ich erst vor ein paar Tagen einen fast identischen Beitrag geschrieben! Ich bin Kinderkrankenschwester auf Kinderintensivstation und auch meinen Arbeitgeber interessieren die Vorschriften eher weniger, ich würde von Arzt zu Arzt geschickt und auch meine Gynäkologin möchte mir kein BV aufgrund von Vorschriften ausstellen.
Ich bin jetzt nun bereits die 7. Woche krank geschrieben, demzufolge bekomme ich nun auch Krankengeld.
Ich habe mich bei der Abteilung für Personal und Recht über meine finanziellen Möglichkeiten erkundigt und habe das Glück, dass aufgrund des Tarifvertrags fest geregelt ist, dass mir ein Krankengeldzuschuss zu steht, der die Differenz zum eigentlichen Gehalt in etwa ausgleicht.
Zudem muss man darauf achten, dass auch das spätere Elterngeld ja anhand der Einkünfte der letzten 12 Monate bemessen wird und Krankengeld eigentlich mit 0€ angerechnet wird, außer es handelt sich um eine schwangerschaftsbedingte Erkrankung, also sollte sowas im Idealfall auch als Diagnose entsprechend auf den Krankenscheinen vermerkt sein oder irgend ein anderer Nachweis vom Arzt.
Ich hoffe, ich konnte dir damit zumindest ein wenig weiter helfen! Ist wirklich schade, wie willkürlich scheinbar mit dem BV umgegangen wird und manche direkt ohne Probleme eins ausgesprochen bekommen und andere wiederum eigentlich begründet ein BV bekommen sollten, dies aber trotz kämpfen einfach nicht ausgestellt wird!

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Huhu,

ich kann dich voll und ganz verstehen!

Ich finde, dass wir hier teilweise keine klaren Regeln haben, was das BV angeht und sich die einzelnen Instanzen den Ball immer wieder gegenseitig zu spielen, weil niemand die Verantwortung übernehmen will oder einfach auch aus Unwissenheit.

Ich bin Krankenschwester und in der 25 Ssw.... und ich arbeite noch! Wenn alles gut geht, bis zur Wirksamkeit des Mutterschutzes. Ich habe kein BV, allerdings gibt es da auch klare Regeln. Ich habe mich wirklich Wochen lang schlau gelesen.

Bei mir war es wie folgt: Ich bin Krankenschwester und Stationsleitung. Nach dem positiven Sst bin ich erstmal zum Betriebsarzt. Heraus kam, dass ich trotz Impfung keinen Rötelschutz habe und auch nicht immun gegen CMV bin. Dennoch durfte ich weiter arbeiten, weil ich nicht mit Kindern arbeite und meine Patienten Erwachsene sind! Die Gefährdungsbeurteilung wurde mit dem Vorgesetzten erfasst. Mir wurde vieles laut MuSchu Gesetz verboten, ich sollte mich aus vielen Dingen rausnehmen. So die Theorie, die Praxis sah anders aus.

Neben den Führungsaufgaben habe ich überwiegend auch eigene Patienten betreut. Im Schnitt 12 bis 20 Patienten alleine. Ich war immer wieder dazu gezwungen Aufgaben zu übernehmen , die ich nicht mehr durfte, aber zum delegieren war auch keiner da. Umgang mit Spritzen, Blutprodukten, schwere Mobilisationen usw... und das ging natürlich nicht. Der Betriebsarzt war da natürlich auch total gegen, nachdem ich ihn zum zweiten Mal aufgesucht habe.
Er suchte dann das Gespräch mit meiner Vorgesetzten.... Gleichzeitig bin ich zum Gynäkologen, der mich aufgrund meiner reibungslosen Ss nicht rausnehmen konnte. Das geht NUR!!! wenn das Wohl der Mutter und/oder des Kindes gefährdet ist, NUR DANN!!! darf das ein Gynäkologe. Vorher MUSS der Arbeitgeber für einen geeigneten Arbeitsplatz sorgen. Das ist die höchste Priorität und dafür gibt es die Gefährdungsbeurteilungen!

Also was hat mein Gyn gemacht? Meiner kennt die Gesetzte zum Glück ziemlich gut, er hat mir ein sogenanntes "vorläufiges Beschäftigungsverbot" ausgestellt. Ich musste es googeln, weil ich diese Form von BV noch nicht kannte. Diese begründet, dass die Schwangere so lange aus dem Betrieb rausgenommen wird, bis der Arbeitgeber dafür sorgt, dass die Gefährdungsbeurteilung auch umgesetzt wird. Ich war genau eine Woche im BV bis meine Vorgesetzte mich versetzt hat: Andere Station, keine eigene Patientengruppe mehr, keine Pflege am Patienten mehr, keine schweren Mobilisationen, keine Wochenenden und keine Feiertage mehr, ist das Ergebnis. Ich mache Aufnahmen, führe Gespräche, mache leichte Transporte, teile das Essen mit aus, kümmere mich um alle administrativen Sachen, stelle Medikamente und agiere insgesamt mehr im Hintergrund. Eine neue Gefährdungsbeurteilung mussten wir auch erstellen, die jetzt glücklicherweise erfüllt wird.

Sollte dein Wohl und die deines Kindes gefährdet sein, weil du andauernd und fortwährend Blutungen hast, der MuMu instabil ist, du vorzeitige Wehen hast, du deshalb nur liegen darfst etc. muss dein Gyn dich definitiv rausnehmen. Sind die Beschwerden temporär, die Es ansonsten stabil und Mutter und Kind nicht gefährdet, reicht ein Krankenschein.

Ansonten MUSS dein Arbeitgeber dafür sorgen, dass du arbeiten gehen kannst. Notfalls muss er dich versetzen oder dir andere Aufgaben erteilen. Findet dieser aber keine Beschäftigung in seinem Betrieb, die für dich geeignet ist, kann dein Arbeitgeber dich auch ins BV setzen. Das ist aber die letzte Möglichkeit und das sagt auch die Gesetzeslage.
Die Krankenkassen fragen in allen Fällen nämlich immer beim Aussteller des BVs nach, was der Grund gewesen ist und der muss schon ordentlich gerechtfertig sein, um sich keinen Ärger einzuhandeln.

Der ganze Prozess ist sehr anstrengend und das ganze Hin und Her entsteht einfach, weil keiner Ahnung hat wie das Prinzip wirklich funktioniert.

Liebe Grüße und alles Gute 🙂,
Hamster und Babyhamster im Bauch

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Wenn sie wegen Blutungen oder Wehen liegen muss, ist sie nicht arbeitsfähig und eine der Voraussetzungen für ein BV ist eine grundsätzliche Arbeitsfähigkeit.

Den Krankenkassen ist ein Beschäftigungsverbot sehr recht, weil sie es nicht bezahlen müssen. Die Finanzierung läuft über die Umlage 2 und die Kassen zahlen das Geld darauf nur aus.


Ansonsten schließe ich mich Deinem Beitrag generell na.

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Also spätestens mit vorzeitigen Wehen hätte dein Gyn durchaus das Recht dir ein BV zu erteilen. Für alles andere wäre tatsächlich dein Arbeitgeber zuständig.
Es gibt ein Amt das für solche Fälle zuständig wäre. Leider weiß ich nicht mehr welches.
Mein Arbeitgeber wollte mich zu erst trotz fehlender Ringelröteln Immunität in der Kita weiter arbeiten lassen. (Von Anfang an). Da sagte meine Ärztin das mit dem Amt.