Quereinstieg Lehramt Grundschule oder Förderschule

Hallo zusammen,

ich bin derzeit schwanger in der 31. Woche, mache mir aber schon Gedanken, was ich jobmässig nach der Elternzeit (ca. November 2020) machen kann ☺️
Ich bin staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin, habe eine Weiterbildung zur Entspannungspädagogin für Kinder gemacht und arbeite derzeit als Gruppenleitung einer Regelgruppe im Kindergarten.
Ich würde total gerne als Quereinsteigerin in die Grundschule oder eine Förderschule wechseln. Ich wohne in Niedersachsen. Es geht mir nicht um den Einstieg als Beamtin oder so ( was denke ich eh nicht möglich sein wird), sondern darum, mit den Kindern arbeiten zu können. Ich möchte lediglich mein (Erzieher-)Gehalt (Tarif) gleichwertig halten können.

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit oder kann mir Tipps/Ratschläge dazu geben?
Es gibt einen Infoflyer vom Land Niedersachsen dazu, der mir aber nicht wirklich weiterhilft. Daher würde ich mich über persönliche Erfahrungen und die wirklichen Bedingungen in der Realität freuen ☺️

Vielen Dank !

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Einem Seiteneinstieg zum Lehramt muss ein Studium zugrunde liegen.

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Hallo.

Ich denke nicht, dass du als Erzieherin/Heilerziehungspflegerin als Quereinsteiger als Lehrerin arbeiten kannst. Wäre mir neu.... #kratz

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Tut mir leid, dich enttäuschen zu können, aber wirklich gar keine Chance - was aber auch gut so ist. Es kommt ja auch keiner auf die Idee, dass ein Kfz-Mechatroniker als Quereinsteiger Arzt anfangen kann.

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Hallo,
also du kannst als Erzieherin definitiv keine Lehrerin werden - weder an der Grundschule, noch an der Förderschule, ABER du kannst sehr wohl an einer Grundschule oder Förderschule arbeiten. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, wie du eingesetzt werden kannst.
Da du eine Fachkraft bist, bist du im Bereich Inklusion praktisch überall einsetzbar, insbesondere eben als gut bezahlte Fachkraft (nicht als FSJler).
Im Bereich Betreuung kannst du ebenfalls aktiv werden. Gerade Ganztagsschulen brauchen Menschen wie dich um die sehr langen Pausen und die AGs oder die Betreuung vor und nach der Schule abzudecken. Es gibt auch Schulen, bei denen Erzieher in den Unterrichtsstunden einfach als 2. Kraft den Lehrer unterstützen.

Mir wäre es egal, ob Förderschule oder Grundschule. Wichtiger wäre mir das Schulkonzept und wie es umgesetzt wird.
Ggf. solltest du dich vielleicht auch mal damit auseinandersetzen, ob eine Privatschule für dich interessant wäre. Die haben wieder ganz andere Konzepte.

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Hallo,
um in der Grund- oder Förderschule einen Quereinstieg als Lehrerin machen zu können, muss man ein Studium absolviert haben (und auch dann ist es an bestimmte Fächerkombinationen etc. geknüpft....).

Was du machen kannst, ist in einer Grund- oder Förderschule als Erzieherin zu arbeiten, z.B: im Hort oder evtl. auch Unterrichtsbegleitend.
Für Förderschulen kannst du dich ja mal nach den Vorraussetzungen zur Arbeit als Pädaogigische Unterrichtshilfe erkundigen (weiß nicht, wie das in Niedersachsen geregelt ist?!). Das baut auf jeden Fall auf die Erzieher-Ausbildung auf.

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Wie die anderen schon schrieben, muss ein Studium vorliegen. Und soweit ich informiert bin, reicht da nicht mal ein Bachelor. Sondern es muss ein Master sein. Und auch dann steigt man nicht als "fertiger" Lehrer ein, sondern kann in's Referendariat starten.

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Hallo zusammen,

Danke für eure Antworten :-D
Wie ich bereits geschrieben hatte, kommt es mir nicht darauf an, im Lehramt tätig zu werden, sondern mit den Kindern zu arbeiten. Sei es in der Betreuung oder als "Zweitkraft" den/die Lehrer/in unterstützen.
Ich glaube, das hätte ich etwas anders/verständlicher formulieren sollen ;-)

Ich werde mich mal weiter informieren, das interessiert mich schon sehr :-)

Danke Euch!