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Ich bin echt überrascht wieviele mal eben ein paar Tausend Euro (im 5 stelligen Bereich!) so auf der hohen Kante haben, um sich ein Auto zu kaufen.
Ich finde es überhaupt nicht verwerflich ein Auto zu finanzieren. Gibt ja zig Modelle. Es müssen auch nicht immer Neuwagen sein, die finanziert werden. Gerade VW bietet da interessante Lösungen an, bspw. die 3-Wege-Finanzierung, bei der man ein auto auf einen bestimmten Zeitraum finanziert und danach entweder weiterfinsnziert, das Auto Auto komplett übernimmt mit Schlussrate oder VW den Wagen zurücknimmt.
Schließlich ändert sich der Bedarf sich ja auch häufig, mal braucht man viel Platz, wegen Kinderwagen, dann braucht man innen vielleicht weniger Platz aber einen Dachträger oder eine Anhöngerkupplung weil man plötzliche Fahrräder mitnimmt.
Würde auch immer den Weg der Finanzierung gehen, aber darauf achten nicht ins uferlose zu kommen mit den Räten, auch wenn das Einkommen im Moment dazu gemacht wäre (was sich nach ein paar Jahren aufgrund von Versetzung auch wieder ändern wird...).

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Naja, man weiß ja vorher, wann man ca. ein neues Auto braucht. Da kann ich das ja entsprechend vorher ansparen. Wenn man eine 0%-Finanzierung bekommt oder aber ein Auto für 60.000 € leasen will, weil man weiß, dass man es nur 2 Jahre fährt, dann kann ich das mit der Finanzierung ja vielleicht verstehen. Aber sonst? Da zahl ich doch im Endeffekt mehr?!

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Wir kaufen keine Autos per Finanzierung, nur wenn es 0% geben sollte, dann kann ich das Geld besser anders investieren als einmalig einen Batzen für ein Auto auszugeben.

Empfehlen kann ich übrigens - wenn es ein Neuwagen sein soll - europäische Importe mit Tageszulassung im Ausland. Haben dort einen Skoda ab Werk gekauft, der einen Tag in Tschechien zugelassen war, 0 km gelaufen, per LKW hier her transportiert. Der hat DEUTLICH weniger gekostet, als wenn ich ihn hier normal beim Händler gekauft hätte. Kann da auch einen sehr seriösen Händler/Vermittler empfehlen, will hier aber keine Werbung machen.

Bei der Versicherung wählen wir immer die günstigste, das war lange die Cosmos, ist jetzt Helvetica. Da zahlen wir 450 € Vollkasko/Jahr. ADAC o.ä. braucht man bei Neuwagen nicht wegen der Mobilitätsgarantie. Kommt nur noch Tanken drauf und natürlich die normale Wartung. So landen wir bei ca. 150 €/Monat für ein Auto, das ca. 12.000 km/Jahr gefahren wird.

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Mein letztes privates Auto hab ich vor 8 Jahren gekauft.

Wenn es morgen Totalschaden wäre, dann wären die Anschaffungskosten pro Monat 93,13 € gewesen. Wenn es noch 2 Jahre mitmacht, und am Ende noch 1500 € erlöst, dann wär ich bei 63,49 € pro Monat.

Wohlgemerkt reine Anschaffungskosten!

Da ja hier nun eine Diskussion pro/contra Kredit entstanden ist. Auf dem Automarkt gibt es für jeden die passende Lösung, egal ob Neu, gebraucht oder kurz vorm Pressen. Muss jeder für sich das Passende finden, natürlich in Abhängigkeit davon, was man sich leisten kann und will.

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Das Optimalrezept dafür gibt es aber nicht.

Wer gern selbst schraubt, kommt sicher mit einem älteren Fahrzeug besser, wer 2 linke Hände hat und Geld keine Rolle spielt, der kann sich natürlich jährlich was Nagelneues gönnen.

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Wir haben bis jetzt bar bezahlt, es waren ja auch kleine Beiträge bis ca. 15.000€, und es waren immer gebrauchte 3 Jahre alte. Sollte es mal teurer werden, also was um die 50.000-60.000 wird wahrscheinlich finanziert, aber max. 3 Jahre sprich mit sehr hoher Anzahlung. Ein Neuwagen kommt nicht in Frage, der Wertverlust ist einfach der Wahnsinn, wer kauft sich ein Neuwagen? Vermutlich reiche, die nichts dagegen haben in den ersten 1-3 Jahren 10.000 Euro und mehr zu verlieren. Wer finanziert über z.B. 10 Jahre, vermutlich arme Menschen die leider nicht rechnen können und Hauptsache "haben will", man muss sich überlegen, man zahlt die letzten 2 Jahre und das Auto ist zu diesem Zeitpunkt fast nix mehr wert und mit 10 Jahren hat man zusätzlich gut in Reparaturen reingehauen, eher einen 8 Jahre alten abstoßen, wenn man merkt da geht viel kaputt....