Umschulung/nicht mehr in den alten Job zurück

Hallo an alle🌷
Kurz zu mir, Ich bin medizinische Fachangestellte, bin momentan aber im BV weil ich aufgrund von Corona nicht mehr in der Praxis arbeiten durfte.

Nun ist es so, dass ich nach der Elternzeit nicht mehr in meinen alten Beruf zurück möchte. Nun ist meine Frage, weiß jemand ob es die Möglichkeit gibt währenddessen eine Umschulung zu machen, vielleicht sogar über das Arbeitsamt oder welche Möglichkeiten es da für mich gibt. Die Dame vom Arbeitsamt selbst war mir telefonisch leider keine große Hilfe

Vielen Dank schon mal für eure Antworten 😊

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Du bist noch angestellt und ungekündigt?

Dann ist das dein persönliches Vergnügen. Du kannst die eigenverantwortlich was suchen und schauen, wie du es finanziert bekommst.

Hättest du gesundheitliche Gründe, die die Rückkehr erschweren, wäre es eventuell was anderes. Dann könnte man mal mit der DRV sprechen.

Einfach so bekommt man eine Umschulung nicht finanziert. Gibt genickt schwerwiegenden Gründen, die jahrelang um eine kämpfen müssen.

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Hallo

Du kannst auf eigene Kosten eine Umschulung /Ausbildung machen.
Nur weil man in seinem alten Job keine Lust mehr hat, finanziert einem das Amt keine.

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Du kannst einen Antrag auf Leistungen zur Telhabe am Arbeitsleben bei der Deutschen Rentenversicherung (Antrag G100) stellen, aber da musst Du gesundheitliche Gründe nennen.
Umschulungen sind sehr teuer und man muss eben gute Gründe haben.

Wäre eine weitere Ausbildung für dich eine Option?

Gruss
Muriel

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Eine weitere Ausbildung wäre natürlich Auch eine super Option, mit gehts nur darum das es eben für einen erwachsenen Menschen mit Verpflichtung kaum machbar ist eine solche mit ausbildungsgehalt zu machen. Deswegen auch meine Frage mit der Unterstützung vom Amt oder so.

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Dann ist das - zu Recht- dein Privatvergnügen.

Wieso kannst du nicht in deinen alten Beruf zurückkehren?

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Umschulung aus gesundheitlichen Gründen: dazu brauchst du entsprechende Atteste.

Umschulung aus wirtschaftlichen Gründen: arbeitslos und
z.B. weil dein alter Beruf überlaufen ist
du in deinen bisherigen Beruf auf längere Sicht nicht vermittelbar ist
etc.

Dann ist es möglich über das Arbeitsamt Kurse zu bekommen. Das kann aber auch "nur" eine Weiterbildung sein, um in deinem bisherigen Beruf eine bessere Qualifikation zu bekommen. Ziel: dich schneller wieder ins Arbeitsleben zu schicken.


Privat:
- VHS Kurse
Das kann durchaus helfen, um als Quereinsteiger wo neu anzufangen.
Als Grundlage dienen, um eine zweite Ausbildung zu machen.
Vorteil: könnte auch während der Elternzeit klappen.

- eine zweite Ausbildung.
Das ist dann zwar ohne Arbeitsamt und ohne RV.
Dafür gibt es Ausbildungsvergütung. Ok, weniger wie ausgelernt. Dafür möchte man den Beruf ja anschließend noch mehrere Jahre machen bis zur Rente.

Je nachdem welche Abschlüsse man schon mitbringt und wie die Berufserfahrung zur neuen Ausbildung passt, kann man auch Lehrzeitverkürzung bekommen.

Das läuft dann wie bei der ersten Ausbildung auch. Betrieb, Berufsschule. Nur in einem anderen Bereich.

- Fernlernkurse, etc.
Qualität weiß ich nicht. Kosten u.U. einiges.

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Hallo!

Eine bezahlte Umschulung gibt es nur bei schwerwiegenden Gründen. Etwa wenn ein Lagerarbeiter so massive Rückenprobleme hat, dass er nichts mehr heben darf.
Oder wenn bewiesen werden kann, dass man auch nach langer intensiver Suche in dem Beruf nichts findet, weil der Beruf kaum noch gebraucht wird. Etwa Kumpel aus dem Steinkohlentagebau.

Einfach nur weil du keinen Bock mehr hast, wird nichts bezahlt, du kannst aber versuchen, in einen Verwandten Bereich zu wechseln. Im Moment suchen Gesundheitsämter Leute wegen Corona, das könnte ein Einstieg in die Verwaltung sein. Manchmal suchen auch Krankenhäuser oder Krankenkassen Schreibkräfte mit medizinischen Vorkenntnissen.

Sonst kannst du nur einen Bildungskredit aufnehmen und die Lebenshaltungskosten davon finanzieren, musst den aber natürlich zurückzahlen.